Ein Hund aus dem Tierheim ausführen?
Wenn Ihr die Zeit dazu hättet, würdet Ihr mit einem Hund aus dem Tierheim täglich spazieren gehen? Was würde Euch davon abhalten? Ich mache diese Umfrage, weil ich zu diesem Thema einen Artikel in einer Tierschutzzeitung schreiben will. Ich persönlich hatte anfangs Angst, dass ich einen Hund in die Hand gedrückt bekomme, den ich nicht unter Kontrolle habe. Hättet Ihr auch solche Bedenken?
In der Stadt wo ich wohne gibt es ein Tierheim, dort habe ich schon öfters Hunde ausgeführt. Mittlerweile habe ich keine Zeit mehr dafür, da die Gassi gehe Zeiten auf 10 bis 12 Uhr begrenzt sind. Dort bekommt man wirklich einen Hund in die Hand gedrückt und gut ist. Eine kleine Info wie der Hund so drauf ist, gibt es nicht. Und das auf die Gassigeher eingegangen wird, von wegen schwächere Personen bekommen einen kleineren Hund und so, ist auch nicht. Da gehen jüngere Mädchen nicht mit dem Hund spazieren, sondern der Hund mit dem Mädchen.
Ich habe mal einen Hund bekommen, der wollte gar nicht spazieren gehen, ohne Scherz. Wir sind 2 min gelaufen und dann hat sie sich hingesetzt und keinen cm mehr bewegt, ich habe 15 min gebraucht bis ich die Jagdhund Dame wieder zum aufstehen bewegen konnte. Als ich das dann ansprach, weil ich dachte sie hätte vielleicht eine Verletzung oder so und will deswegen nicht laufen. Meinte die Tierpflegerin nur, dass das öfters vorkommt. An sich nicht schlimm, trotzdem hätte ich das doch gerne vorher gewusst.
In einem anderen Tierheim hier in der Gegend ist es ganz anders. Dort wird gefragt, was man den für einen Typ von Hund zum Gassi gehen haben möchte. Dort hängen auch Bilder von den Hunden, so das man gleich sagen kann, mit wem man spazieren gehen möchte. Leider brauche ich mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln 1 Stunde und 30 min bis ich dort bin. Da Lohnt es sich nicht mal am Wochenende dort hin zu fahren.
Wenn das Tierheim hier bei uns um die Ecke wäre, würde ich auch gern einen Hund bzw. eine Hündin ausführen. Hierzu würde ich schon von mir aus heraus Bedingungen stellen, da ich dann ja auch meinen eigenen Hund mit auf die Gassitour nehmen würde. Die zwei sollten sich vertragen, damit der Weg keine Tortour für mich wird. Ich habe dies noch nicht ausprobiert, da unser alter Kerl ein wenig aufgeregt ist, wenn man mit ihm Auto fährt. Ich sehe die 30 Minuten Autofahrt dann eher als eine Anstrengung für den Hund an, ehe er sich erleichtern kann und deswegen habe ich von diesem Gedanken Abstand genommen. Was wir aber machen, wenn unser Hund einmal nicht mehr ist: Wir holen uns dann wieder einen so gutmütigen Hund aus dem Tierheim. Dabei spielt hier die Rasse ein nebengeordnete Rolle. Nur zu groß sollte er nicht sein.
Hätte ich als Kind bzw. später als Teenager nicht weit von einem Tierheim gewohnt, hätte ich dort gern die Tiere ausgeführt. Als Ersatz hatte ich mir dann gezielt Nachbarn ausgesucht und nachgefragt, ob ich den ihren Hund Gassi führen dürfte. Dabei sind einige Freundschaften entstanden und es hatte mir mehr als nur viel Spaß gemacht, mit den Tieren draußen unterwegs zu sein. Ich kann das jedem nur empfehlen, wenn man sonst so ein Stubenhocker ist, wie ich es einer bin.
Ich hatte mal für 2 Wochen ein Praktikum in einer Tierauffangstation gemacht, dort werden ausgesetzte Tiere (hauptsächlich Hunde und Katzen) hingebracht und medizinisch Versorgt und weitervermittelt.
Teil meiner Arbeit dort war eben auch mit den Hunden Gassi zu gehen und mit diesen zu spielen.
Zu deinen Fragen:
1. Würde ich täglich mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren gehen?
Meine Antwort dazu ist Nein, denn ich würde mir persönlich bescheuert vorkommen, wenn ich jeden Tag ins Tierheim gehe, mir dort einen Hund "leihe" (klingt irgendwie böse) und am Ende nach dem Spaziergang wieder nach Hause gehe. Ich denke da, dass man sich dann lieber einen Hund dort kaufen sollte, denn somit hilft man dem Hund (denn man gibt ihm ein zuhause) und dem Tierheim.
2. Hätte ich Bedenken, dass ich nen Hund in die Hand bekomme den ich nicht "Kontrollieren" kann?
Ich hätte da keine Angst, denn meistens kann man sich den Hund selber wählen mit welchem man Spazieren gehen möchte, da die Tierheime davon ausgehen, dass man an dem Hund Interesse hat und ihn so kennen lernen möchte. Zudem hat zumindest die von mir oben Genannte Tierauffangstation immer vor eventuell bissigen Hunden gewarnt bzw. schon drauf geachtet, dass die Personen die Hunde auch unter Kontrolle haben.
In sofern hätte ich da keine Bedenken.
Ich glaube ich hätte keine Angst, einen Hund aus dem Tierheim auszuführen! Klar sind dort oft Tiere mit echt schrecklichen Schicksalsschlägen und dem entsprechendem z.B. mit ängstlichem oder aggressiven Verhalten, aber diese Tiere wollen auch nur Menschenliebe! Ich würde meine Zweifel schon allein daran streichen, dass ich weiß das ich einem Wesen etwas positives von mir geben kann! Meine Wärme und Menschlichkeit!
Und wenn ich Tiere auch noch mag und auch Zeit habe! Warum auch nicht?
So was macht ja auch Spaß! Den Tiere können unsere Freunde sein! Sogar eine unserer besten!
Das Tierheim bei uns freut sich immer wenn meine Freundin und ich vorbei kommen um mit zwei Hunden abends noch Gassi zu gehen.
Wir suchen uns keinen aus sondern fragen, welcher Hund momentan mehr Zuwendung benötigt oder eben den Auslauf braucht. Manchmal haben wir nicht die hübschesten, aber eben die liebsten. Wenn ich einen Hund halten dürfte, würde ich mir sofort einen zulegen. Aber aus Platzgründen ist das nicht machbar. Aus diesem Grund gehen wir abends hin um mit den Hunden eine Runde zu laufen, welche von anderen Menschen -übersehen- werden.
Bevor ich meine Kinder bekommen habe bin ich regelmäßig mit Tierheimhunden spazieren gegangen. Ich habe mich ca. 2 bis 3 mal in der Woche mit einer Freundin getroffen, und wir sind dann zusammen zum Tierheim gefahren. In diesem Tierheim war es Pflicht im Tierschutzverein einzutreten, was allerdings nur eine Jahresgebühr von 24 Euro kostet.
Vorher wurden wir eingewiesen wie alles von statten ging, und es wurde eine Runde mit allen Teilnehmern zusammen gemacht. Es hing immer eine Liste aus welche Hunde noch nicht draußen waren, damit auch jeder Hund einmal raus kommt. Der Kampfhunde durfte man nur mit einer bestimmten Ausbildung ausführen, die auch im Tierheim angeboten wurde. Außerdem konnte man mit den Hunden am Hundetraining teilnehmen, damit sie bessere Manieren bekommen.
Wegen meiner Schwangerschaft musste ich leider damit aufhören, und da es nicht gestattet ist Kinder unter 12 Jahren mitzubringen kann ich jetzt auch keine Hunde mehr ausführen. Allerdings muss ich sagen das es eine gute Übung für Menschen ist die sich selber einen Hund zulegen möchten. Dann kann man mal ein bisschen reinschnuppern ob so ein Hund auch das richtige für einen ist.
Ja ich würde immer wieder einen Hund aus dem Tierheim ausführen. Ich habe vor einiger Zeit eine Patenschaft für einen Hund aus dem örtlich ansässigen Tierheim übernommen und bin mit dem dann täglich spazieren gegangen. Es ist klasse, die Kleinen freuen sich total wenn sie jemanden haben der die täglich besucht. Andererseits war es auch immer sehr traurig, den Hund wieder abzugeben nach dem Spaziergang, ich habe ihn noch im Haus heulen und jaulen gehört.
Klar, so ein Tier versteht nicht, warum man ihn nicht mit nach Hause nehmen kann sondern wieder abgibt. Es erlebt quasi jeden Tag eine Enttäuschung. Aber die Freude am nächsten Tag macht es wieder wett. Ich habe die Patenschaft gewählt weil ich in unserer Mietwohnung keinen eigenen Hund halten durfte. Nun habe ich zwei Kids und ein Hund ist momentan zeitlich nicht machbar auch kein Patenhund zum Spazieren gehen aus dem Tierheim.
Aber wenn es die Zeit wieder zulässt, werde ich mich sicher wieder um einen Hund bemühen oder mir dauerhaft einen aus dem Tierheim holen. Die Kleinen tun mir immer so leid wenn ich sie in ihren engen Käfigen, einsam und traurig, da sitzen sehe.
Ich wäre mir da nicht so sicher bei einem Hund aus dem Tierheim. Denn man weiß nicht ob der Hund nun lieb oder gutmütig oder böse ist. Man hat keine Ahnung über das Wesen des Tieres. Man kennt sich nicht aus.
Also wenn man so etwas machen will sollte man zuerst, zu einem vernümftigen Tierheim gehen (Wo man sich sicher ist das es den Tieren gut geht). Außer dem sollte man sich über das Tier genau informieren. Dies muss man tun, egal ob man ein Pflegetier oder gekauftes Tier will.
Wichtig ist auch das man darauf achtet das man auch wirklich Zeit hat. Nicht erst ein Pflegetier "besorgen" und dann immer sagen: Ich hab jetzt keine zeit! Lass mich mit dem Tier in ruhe.Geht nicht, ich will noch wohin. Man sollte sich das erst gründlich überlegen.
Ich habe in meiner Jugendzeit häufiger mal Hunde aus dem Tierheim ausgeführt. Unser Tierheim hat darauf geachtet jemandem nur einen Hund mitzugeben, den derjenige auch unter Kontrolle halten kann. Natürlich kann man einem 10-jährigen schmächtigen Mädchen keinen stürmischen Schäferhund geben, einem stämmigen 15-jährigen mit viel Hundeerfahrung eventuell schon.
Außerdem suchen sich die Gassigänger den Hund zum Spazierengehen ja auch selbst mit aus, zumindest kenne ich das so. Also mich würde nicht davon abhalten, einen fremden Hund auszuführen, allerdings haben wir nun selbst 2, deswegen kommt es nicht in Frage.
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