Ein Hund aus dem Tierheim ausführen?
Ich habe es mal gemacht. Ich bin regelmäßig mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren gegangen. Ich durfte keinen Hund in der Mietwohnung halten und so habe ich mich eben dem Tierheim gewidmet.
In dem Tierheim war es so, dass man immer einen bestimmten Hund mit auf den Weg bekam, damit der Hund sich nicht so oft an neue Spazierleute gewöhnen musste. Man musste sich natürlich an Zeiten halten, damit er evt. auch dann mit jemand andrem mitgehen konnte. Aber wenn man sich an die Zeiten gehalten hat , war es immer der gleiche.
Ich habe es nach ca. 1/2 Jahr nicht mehr gemacht. Es mag jetzt egoistisch klingen, aber ich habe nachts geträumt von diesem Hund. Wenn er jaulte, wenn ich ihn zurückbrachte und ich gegangen bin. Wenn er sich gefreut hat, wenn ich gekommen bin und wie er mich angesehen habe, wenn ich ihn in den Zwinger zurückbrachte.
Es brach mir das Herz, den Hund jedes mal zurückzulassen. Und ich glaube, dass er immer sehr gelitten hat. Ich habe mich dann gegen die regelmäßigen Spaziergänge entschieden.
Ich bin auch schon mit Hunden aus dem Tierheim Gassi gegangen. Man merkt ja im Tierheim schon wie die Hunde so sind. Finde das nicht schlimm, schließlich wollen die Hunde ja auch mal rausund die Tierpfleger haben bestimmt nicht soviel Zeit um mit allen mal eine Weile rauszugehen. Ein bisschen Arbeit kann den Tierpflegern ja genommen werden. Es gibt genug Leute die das gerne machen, und das finde ich ganz gut so. Ich hab selber einen Hund aus unserem Tierheim aufgenommen. Und das war eine gute Entscheidung.
Ich selbst habe eigentlich keine Zeit, um mit Hunden aus dem Tierheim spazieren zu gehen, da ich ja selbst einen eigenen Hund habe und immer wieder auch Gasthunde. Aber für Menschen, die keinen eigenen Hund halten können oder dürfen ist das eine gute Idee.
Bei unserem Tierheim ist das so, dass man bevor man mit einem Hund rausgehen darf einige Stunden "eingeschult" wird. Außerdem muss man dafür bezahlen, was ich eigentlich nicht richtig finde. Denn man erzieht quasi diesen Hund und bereitet ihn auf ein neues Leben vor und dafür muss man dann auch noch selbst etwas zahlen. Aber Hut ab vor den Betreuungspaten, denn sie machen so viel für ihre Schützlinge, mehr als das Tierheim selber.
In unserem Tierheim darf man nur Hunde ausführen, wenn man auch alle anderen anfallenden Arbeiten mit erledigt, was ich zugegebenermaßen ziemlich blöd finde. Nennt mich faul, aber ich habe gar keine Lust, neben den Katzentoiletten und Nagerkäfigen hier zu Hause dann auch noch welche schrubben zu müssen, weil ich mal mit einem Hund spazieren gehen möchte.
Ich finde das richtig schade, denn ich würde gerne 2-3 Mal die Woche mit Hunden spazieren gehen und bin auch sicher, dass mich kein Hund so schnell um schmeißt. Aber dafür erst mal in Tierkot zu wühlen liegt mir gerade nicht.
Ich würde auch liebend gern einmal mit den Tierheim-Hunden spazieren gehen. Wir haben uns auch schon dort angemeldet und uns informieren lassen. Da dieses Tierheim nicht gerade das Tollste (..sondern das Schlechteste, dass ich je gesehen hab) ist und fast kein Geld hat, wollte ich gerne den Tieren wenigstens eine kleine Freude bereiten und sie ausfüren..
Leider kam es später wegen ein paar Problemen doch nicht dazu, wir hatten keine anständigen Hinfahrmöglichkeiten mehr. So musste ich mich mit den Worten "dann gehen wir halt ein anderes Mal" zufriedengeben. Ich würde diesen Tieren in dieser Hölle, die man zu meinem Erstaunen noch "Tierheim" nennen kann soo gerne helfen. Sie werden in das Tierheim gebracht weil sie nicht willkommen sind, oder ausgesetzt oder wegen anderen Problemen und sind da meistens den Rest ihres Lebens, wenn nicht einer von ihnen einmal Glück hat und ein neues Zuhause bekommt.
Ich finde es toll, wenn Leute mit den armen Hunden ausgehen und ich persönlich hätte auch keine Angst davor, mit dem jeweiligen Tier nicht zurechtzukommen. Man sollte sich natürlich den Hund vorher ein bisschen anschauen und ihn vielleicht ein paar Tage in seinem Zwinger beobachten.
Auch sollte Ausführer und Ausgeführter ein wenig zueinander passen, schon rein körperlich. Eine zierliche ältere Dame wäre mit einem Rottweiler, der im besten Hundealter ist, wohl etwas überfordert. Ebenso sollte der sportlich-flott Spazierende eher nicht auf einen gebrechlichen Hund als Begleiter zurückgreifen.
Wenn bei uns in der Nähe ein Tierheim wäre, würde ich vielleicht auch öfter eines der armen Tiere ausführen. Sie tun mir schon sehr leid, wenn sie da so traurig im Käfig sitzen. Aber ich müsste weit fahren um das nächste Tierheim zu erreichen.
Hätte ich in der Nähe meiner Wohnung ein Tierheim, würde ich sehr gerne zwischendurch mit einem Hund oder einer Hündin spazieren gehen. Ich mag Hunde einfach gerne und ich habe auch einen recht guten "Draht" zu ihnen.
Früher als Kind bin ich oft mit meiner Mama in ein Tierheim gefahren und haben dort den Hunden ein paar Leckerlis mitgebracht und haben dann auch 1,2 für einen Spaziergang mitgenommen. Früher wollte ich immer einen Hund haben und das ging aber nicht, weil wir in einer Wohnung gewohnt haben und das war halt eine akzeptable Alternative auch für mich, das hab ich auch damals schon verstanden, dass der Hund eigentlich arm wäre.
Leider gibt es in meiner Umgebung kein Tierheim und ich hab kein Auto oder so. Und die öffentlichen Verbindungen sind Zustände.
Also ich habe das bis jetzt noch nicht ausprobiert habe es aber demnächst auch vor, mal nachzufragen. Ich denke die Hunde sind auch froh wenn sie mal etwas anderes sehen und raus kommen. ich finde es auch gut das man so was machen kann. ich denke auch wenn man dorthin geht und vor einem Hund steht dann entscheidet sich ja ob man mit dem Tier klarkommt. Schon die erste Reaktion ist ja sehr wichtig- ob er knurrt oder mit dem Schwanz wackelt.
Ich gehe manchmal und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Die großen Hunde werden nur an kräftigere Männer gegeben. Die kleinen kann jeder nehmen. Es hängt an jedem Zwinger ein Schild mit Foto und Beschreibung von dem Hund. Es gibt vormittags und nachmittags Zeiten, zu denen man gehen kann. Am Besten kommt man früh und nimmt dann viele Hunde, es kommen sonst nicht alle raus. Bevor man Gassigehen darf, muss man einen Einführungsspaziergang machen, bei dem einem erklärt wird, worauf man achten muss! Außerdem kann man mit den Tierheimhunden Hundeschulkurse besuchen, das erhöht die Vermittlungschance für die Tiere!
Wir sind zwar Besitzer von zwei Beaglen, aber früher war meine Mutter ehrenamtlich beim Tierschutzverein und somit durfte ich als 12 Jährige schon viel mit den Hunden Gassi gehen. Ich finde diese Möglichkeit sehr gut, vorallem weil es gut für die Tiere ist und vorallem auch weil es eine Entlastung für die Mitarbeiter ist. Sie haben ja schon so viel mit der ganzen Arbeit zu tun und dann noch mit jedem Hund stundenlang spazieren gehen ist dann meistens nicht drin.
Dafür gibt es dann nette Menschen die ihre Zeit gerne opfern weil Sie Hunde mögen, aber eventuell nicht die Möglichkeiten haben Hunde zu halten oder auch die Zeit nicht dazu besitzen. Damit tun Sie den Hunden etwas Gutes und die armen Seelen haben ja meistens eh schon mehr durchgemacht als wir vermuten.
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