Mit den Schwiegereltern zusammen wohnen!
Ich könnte mit mit meinen Schwiegereltern zusammen leben, aber auch nicht mit meinen Eltern. Jedenfalls nicht in einer Wohnung. In einem Haus, mit seperaten Eingängen, bzw. eigenen Wohnraum mit Küche und Bad, würde ich es fast begrüßen. Meine Eltern sind jetzt über siebzig Jahre und können nicht mehr alles allein. Mein Dad hat zwei Beipässe und meine Mom baut kräftemäßig etwas ab. Mein Mann und ich sind am Überlegen, ob wir das machen.
Würde es bei meinen Schwiegereltern so aussehen, würde ich auch bereit sein, mit ihnen ein Haus zu teilen. Aber meinen persönlichen Raum brauche ich. Alles andere wäre zum Scheitern verurteilt. Meine Mom z.B. muss sofort nach dem Essen spülen und die Küche klarmachen. Ich bin das lässiger, das kann auch mal 1 Stunde oder länger warten. Dies würde auf Dauer nicht gutgehen. Und das ist nur ein Beispiel. Wir sind Raucher, unsere Eltern nicht. Wir haben gern Gäste, die Eltern weniger.
Das hat garnichts mit gern haben zu tun. Es ist ja schon schwer in der Ehe oder Beziehung mit den Macken seines Partners um zu gehen, aber dann noch die der Eltern, nein Danke. Ab und zu muss die Tür geschlossen bleiben.
Das klingt echt alles nicht so gut! Ich habe zwar nicht direkt die Erfahrung gemacht, im Haus der Schwiegereltern zu leben, aber mein Freund und ich sind am Wochenende fast immer dort und übernachten dort dann, meist zwei Nächte. Das ist für mich schon ein bisschen so als würde wir dort wohnen, immerhin sind 2 Tage von 7 Tagen nicht gerade wenig. Am Anfang kam ich damit noch ganz gut klar, weil ich mich selbst noch fühlte als sei ich irgendwie Gast und ich wurde auch so behandelt.
Das änderte sich dann aber schon ganz bald. Es ist eigentlich fast so als hätten sie mich akzeptiert als eine Tochter und das ist auch ganz schön so und ich fühle mich dort schon wohl; Aber sie wünschen sich eben auch dass ich mir vorkomme als sei ich in meiner Familie. Sie kommen eben immer einfach ins Zimmer, in dem wir schlafen; Sie klopfen noch nicht einmal an. Und wenn man sie dann darauf anspricht, sagen sie, sie seien ja wohl in ihrem eigenen Haus und könnten da jedes Zimmer betreten, das sie betreten mögen. Auch im Bad hat man nie seine Ruhe und es gibt keine Möglichkeit das abzuschließen und ständig kommt wer rein während man duscht - Als wäre es total normal. Ich meine, das ist echt komisch, wenn mein Schwiegervater mich nackt sieht, das möchte ich einfach nicht. Aber keiner in der Familie ist bereit das einfach mal zu akzeptieren.
Für mich ist damit nun bald Schluss. Das mache ich vielleicht noch ein, zwei Jahre mit, aber dann müssen auch die wöchentlichen Besuche bei seinen Eltern aufhören und das muss eingeschränkt werden.
Oh, deine Erfahrungen kommen mir ja so bekannt vor. Bis vor kurzem hatten wir noch das gleiche Problem und wir würden es auch nie wieder tun. Meine Freundin zog vor circa 2 Jahren zu mir und ich hatte eine eigene Wohnung im Haus meiner Eltern. Am Anfang ging es ja noch aber dann wurde es immer Schlimmer.
Wir bekamen immer zu hören wir machen zu viel Müll, wenn wir etwas weggeworfen haben, haben sie es wieder aus dem Müll gefischt, und so weiter. Als unsere Tochter geboren wurde war es auf einmal zu laut, und dann brauchten wir zu viel Platz weil wir natürlich ein Kinderzimmer wollten. Wir haben dann einen (unseren) Kellerraum renoviert, weil der wirklich schon furchtbar aussah, da haben wir auch alles falsch gemacht und es war außerdem überhaupt nicht nötig. Es war ja vorher auch ein Kellerraum.
Und das ging so weiter und sofort. Es war eine Katastrophe. Nachdem es immer schlimmer wurde und sie dann von einem auf den anderen Tag überhaupt nichts mehr mit uns geredet haben und nur noch hinter dem Rücken über uns geschimpft und uns bei den Leuten schlecht gemacht haben, haben wir uns ein eigenes Haus gekauft. Die beste Entscheidung die wir treffen konnten. Den Kontakt haben wir abgebrochen und das ist auch gut so.
Auch für unsere Tochter, denn diese wurde von ihnen einfach ignoriert. Das hat mir eigentlich am meisten weh getan. Es ist ihr einziges Enkelkind und wird auch das einzige bleiben und alles was sie tun konnten war ignorieren. Und noch zu sagen das sie zu laut ist wenn sie weint.
Meine Tante wohnt bei ihren Schwiegereltern. Es ist die reinste Katastrophe! Am Anfang sollte es nur so als Übergangsphase sein. Ihr Mann fand, das sei eine sehr gute Idee. Die Schwiegereltern hatten genug Platz im Haus und meine Tante war schwanger. Also wollten sie vorerst mal bei den Schwiegereltern einziehen, damit sie auch mit dem Kind nicht so alleine war und ein bisschen Unterstützung im Haushalt hatte. Das ist ordentlich nach hinten losgegangen. Meine Tante und ihre Schwiegermutter hatten sich schon nach sehr kurzer Zeit in den Haaren. Zuerst waren es nur so Sachen, wie die Einrichtung des Kinderzimmers die Wahl der Kleider.
Als das Kind jedoch dann da war, wurde es immer schlimmer. Die Schwiegermutter stopfte das Kind regelrecht mit Essen voll, während meine Tante arbeiten war. Das Kind nahm natürlich drastisch zu und hatte bald das doppelte Gewicht eines normalen Kindes in diesem Alter. Der Streit wurde auch immer heftiger und ich hatte bald auch keine Lust mehr meine tante zu besuchen, da so gar über mich hergezogen wurde. Als ihr Mann dann auf Geschäftsreise war und meine Tante einen alten Bekannten, der zufällig in der Stadt war zum Kaffe einlud, entstand ein neues Problem. Die Schwiegermutter telefonierte sofort mit ihrem Sohn und behauptete das meine Tante fremdgehen würde. Und so hat sie eben ihren Sohn gegen seine eigene Frau aufgehetzt und dieser nahm das auch noch ernst und glaubte seiner Mutter. Das ganze entwickelt sich zunehmend in eine richtige Familienkatastrophe. Inder ganzen Sache tut mir das Kind ma meisten Leid, da es unter dem ganzen Stress leiden muss.
Es mag sicher auch liebe Schwiegermütter geben. Trotzdem würde ich wirklich niemals in das selbe haus ziehen, wie meine Schwiegereltern. Nicht mal in die Wohnung darüber. Das Risiko ist einfach zu groß, dass sich daraus ein Streit entwickelt und das vorher vielleicht gute Verhältnis kaputt macht.
Ich würde niemals auf die Idee kommen mit meinen Schwiegereltern in ein Haus zu ziehen. Auch mit meinen Eltern würde ich wohl nicht in ein Haus ziehen. Ich bin der Meinung, dass man eine gewisse Distanz aufrecht erhalten sollte und dass diese auch sehr wichtig ist. Wobei das natürlich irgendwie bei den Schwiegereltern nochmal etwas ganz anderes ist als bei den richtigen Eltern. Ich würde mich sehr unwohl dabei fühlen, wenn meine Schwiegereltern so viel an meinem Leben teilhaben würden. Wenn man mit ihnen zusammen wohnt dann bekommen sie ja wirklich alles mit. Das wäre mir zu unangenehm und ich würde das nicht wollen.
Ich frage mich immer, warum überhaupt jemand mit seinen Schwiegereltern in ein Haus ziehen möchte. Es müsste doch jedem klar sein, dass das genau so abläuft wie es hier schon beschrieben wurde. Die älteren Leute kontrollieren einen, sie kritisieren, wenn ihnen etwas nicht passt und man hat gefälligst immer parat zu stehen, wenn sie einen brauchen. Das ist doch ganz klar.
Genau aus dem Grund würde ich auch niemals mit meinen Schwiegereltern, geschweige denn mit meinen Eltern, in einem Haus wohnen wollen. Das kann einfach nicht gut gehen. Zumeist gibt es Differenzen was die persönliche Einstellung anbelangt. Oder aber man wird bevormundet, obwohl man längst aus dem Alter heraus ist. Das wäre für mich kein Zustand, ich könnte das nicht ertragen und würde irgendwann schreiend davon laufen.
Wobei ich nicht sagen möchte, dass es nicht funktionieren kann, wenn man mit mehreren Generationen unter einem Dach lebt. Aber zumeist sind die Eltern oder Schwiegeltern doch schwierig und man gerät sehr schnell aneinander. Das macht nicht nur das Leben dort schwer, auch das eigene Eheleben oder Privatleben wird dadurch enorm belastet.
Also ich habe auch schon mit meiner Schwiegermutter unter einem Dach gewohnt und ich fand das absolut nicht schlimm. Es war zwar nur für 3 Monate , dennoch war es eine tolle Zeit, ich bin zu dem Zeitpunkt 30 gewesen und meine Schwiegermutter gerade mal 48 Jahre alt. Also ich schwanger wurde, stand für uns fest, das wir wieder nach Deutschland ziehen und Irland den Rücken kehren, um alles besser vorbereiten zu können sind wir eben bei ihr für 3 Monate eingezogen und wir hatten nie Probleme.
Wir verstehen uns einfach viel zu gut. Aber ich denke auch, es liegt viel an der irischen Mentalität, denn das ist alles sehr viel lockerer als bei uns hier. Meine Schwiegermutter und ihre Freundinnen leben nach dem Motto "kommen und gehen" und so behandeln sie die Menschen auch. Klar war meine Schwiegermutter eher selten zu Hause, da sie von 6-16 Uhr gearbeitet hatte, aber Abends haben wir es uns alle sehr gemütlich vor dem Kamin und dem TV gemacht. ich glaube ich würde jeder Zeit wieder mit ihr unter einem Dach leben können.
Ich würde niemals mit meine Schwiegereltern unter einem Dach leben wollen, auch wenn wir eigentlich ein gutes Verhältnis haben. Allerdings würde ich es meiner Partnerin auch nicht zumuten, mit meinen Eltern unter einem Dach leben zu müssen. Ich finde einfach, das man als Familie ja viel zusammen machen kann, aber jeder sollte schon sein eigen Heim haben, denn ich bin der Meinung, das sonst zuviele Köche um einen Topf stehen und man so gar keine Privatsphäre hat.
Ich mag meine Schwiegereltern und ich bin auch gern bei ihnen zu Besuch und zu Gast, mehr brauche ich aber auch nicht. Wir wohnen nicht weit voneinander entfernt und dadurch kann man sich schnell besuchen oder um Hilfe bitten, wenn etwas ist. Alles andere halte ich persönlich für kritisch.
Jeder hat so seine Angewohnheiten und wenn die nun plötzlich aufeinanderprasseln würden, wäre das nicht so gut. Es ist aber die Frage, wie das Zusammenleben gestaltet und wie der Kontakt zwischen dem Kind und seinen Eltern ist. Bei einer Wohnung, die seperat betretbar und abschliessbar ist, könnte ich mir das zum Beispiel schon eher vorstellen, als ein grosses Einfamilienhaus zu bewohnen.
Besteht der Kontakt zwischen dem Sohn und den Eltern so, dass die Eltern ihrem Sohn alles hinterhertragen und ihn von vorn bis hinten betüdeln, würde ich auch gar nicht ansatzweise auf die Idee kommen, zusammen mit den Schwiegereltern in ein Haus zu ziehen. Mir ist jegliche Einmischung zu viel, weil ich denke, man sollte schon seperat sein Leben so gestalten und wenn dann ständig gut gemeinte Ratschläge kommen oder aber Sticheleien oder gar stets jemand mit dem Essen auf der Türschwelle stehen würde, würde ich ganz schnell die Krise kriegen.
Früher war es selbstverständlich, dass man unter einem Dach gelebt hat. So haben meine Grosseltern mütterlichseits und meine Eltern mit meinen beiden Brüdern und mir auch unter einem Dach gewohnt. Das Haus bot genug Platz, aber man hatte doch nur eine Küche und ein Badezimmer zur Verfügung. Man konnte sich irgendwie arrangieren, weil jeder zu einer anderen Zeit aufstehen musste und auch wurde gemeinsam gegessen, aber ich glaube, auch das würde mich heute schon ein wenig nerven.
Also da würde ich ja verrückt werden, wenn mein Partner jedes Wochenende in Beschlag genommen wird! Nur, weil man unter einem Dach wohnt, heißt es doch noch lange nicht, dass man in jede Arbeit mit einbezogen wird. Aber leider ist das der Nachteil, wenn 2 Generationen zusammen wohnen, für mich ist das undenkbar. Ich hätte keine Lust, jedes Wochenende gefragt zu werden, ob man zusammen Kaffee trinkt, grillt oder wer weiß was noch alles. Man will ja auch mal seine Ruhe haben und die Zweisamkeit genießen.
Und ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sich Schwiegermütter immer gerne in die Kochgewohnheiten ihrer Schwiegertöchter einmischen, von wegen, sie sollen das doch so machen. Ich würde die Krise kriegen!
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