Aufstehen, nur wie?

vom 25.07.2008, 07:26 Uhr

Motiviert von einem Sendebeitrag im TV, der gar nicht so lange her ist, bin ich nun neugierig geworden: Dort wurde über die verschiedensten Weckermodelle berichtet. Für mich gab es (grob gesagt) nur Wecker, Radiowecker etc. Es wurden Wecker vorgestellt, die durch den Raum flogen und denen man nachjagen musste um aufzustehen, Wecker die einen persönlichen Text von einem lieben Menschen wiedergaben, Wecker, die man gegen die Wand werfen muss damit sie ausgehen etc. Habt Ihr vielleicht auch einen ungewöhnlichen Wecker?

Oder wie lasst Ihr Euch wecken? Von einem Angehörigen, Funkwecker, Radiowecker, altmodischer Wecker zum Aufziehen, Mobiltelefon? Und fällt es Euch dann schwer aufzustehen? Oder schafft Ihr es gar den Wecker abzuschalten ohne dabei aufzustehen? Oder müsst Ihr vielleicht Eure Kinder oder den Partner wecken und habt dabei Probleme?

» Nordlicht » Beiträge: 207 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei mir laufen viele Wecker, denn ich tue mich sehr sehr schwer aufzustehen! Ich habe den Vorteil, dass meine ISDN-Telefonanlage einen Weckruf schalten kann! So habe ich auf drei Telefone im Abstand vom fünf Minuten einen Alarm programmiert! D.h. es klingelt direkt im Schlafzimmer, anschließend im Nebenraum und nochmals im Büro. Somit hab ich schon mal drei verschieden Klangfarben durch die einzelnen Telefone.

Zusätzlich hab ich auch noch eine ähnlich Zeit mit jeweils drei Alarmen in meine beiden Handys einprogrammiert! Die Klingeln dann auch noch Parallel dazu! Meine Kaffeemaschine ist mit einer Zeitschaltuhr versehen, so dass sie bereits zehn Minuten, bevor ich aufgestanden sein muss, bereits mit dem Aufbrühen anfängt. Die dabei verursachten Geräusche sowie der verlockende Duft motivieren mich dann schließlich mich endlich zu erheben! Mancher mag mich für verrückt halten, aber ich tue mich wirklich morgens furchtbar schwer!

» jostwi » Beiträge: 116 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Im Moment bin ich nicht berufstätig und habe dadurch natürlich auch keine Probleme, morgens aufzustehen. Der Tag beginnt bei mir immer langsam, mit einer Kuschelrunde mit meinem Sohn im Bett.

Als ich noch gearbeitet habe, sah das ganz anders aus und war immer ein morgendlicher Kampf. Einen aussergewöhnlichen Wecker hatte ich nicht, sondern einen ganz normalen Radiowecker, der mich mit Musik wecken sollte. Der Wecker hat auch seinen Dienst getan, nur gestört hat mich das nicht, ich habe trotz Musik weiter geschlafen.

Wenn mein Mann nicht gewesen wäre, hätte ich wohl so manches mal verschlafen. Ich musste immer um 5.00 Uhr aufstehen, der Wecker ging schon um halb vier, der Zeitraum dazwischen spricht schon Bände. Mein Mann springt immer beim ersten Geräusch des Weckers aus dem Bett, und kocht dann Kaffee, geweckt hat er mich da schon das erste mal. Danach ging er unter die Dusche, dann hat er mich das zweite mal geweckt. Als nächstes hat er mir den Kaffee ans Bett gebracht und das kontinuierlich, jeden Morgen. Das der Kaffee immer kalt wurde, auf dem Nachtisch, war egal. Dazwischen hat er immer wieder gerufen "Steh auf", die letzte Ansage war dann immer "es ist 5.00 Uhr", das hat dann gewirkt und ich habe mich aus dem Bett geschleppt.

Noch halb schlafend habe ich dann die erste Tasse Kaffee in der Küche getrunken und bin danach ab unter die Dusche gegangen, wo ich dann richtig wach wurde. Du siehst, ich bin ein Extremfall, ich hätte nicht mit ihm tauschen wollen.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen Wecker gehabt, der schrille Geräusche macht und den ich jagen müsste, der hätte den ersten Morgen wohl nicht überlebt und wäre aus dem Fenster geflogen.

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» Zwieback » Beiträge: 722 » Talkpoints: 20,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich kann auch sehr schwer aufstehen. Ich liege gerne auch noch wach im Bett und döse herum. Aber wenn dann mehrere Wecker schellen, dann stehe ich auch auf. Erst mal habe ich einen Radiowecker, der aber auch einen sehr empfindlichen Brummton hat, der als erstes schellt. Dann kommt der Radiowecker mit Musik. Dann noch im Abstand von jeweils 5-8 Minuten 3 andre Wecker.

Meine Kinder hatten mal einen Hahn Wecker der gekräht hat und der aussah wie ein Stofftier. Den musste man auch gegen die Wand schmeißen, damit er aus ging. Und wenn er dann in der Ecke des Zimmer lag, krähte er nach ein paar Minuten wieder. Dafür musste man dann aufstehen, weil er ja zu weit weg lag.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ein fliegender Wecker? Das ist ja mal cool. Obwohl ich morgens meistens etwas verpeilt bin und mir vorstellen könnte, dass bei meiner Weckerjagd einiges zu Bruch gehen könnte. Ich habe eine Stereoanlage mit Weckfunktion und die steht so weit wie möglich weg von Bett (geht auch aus technischen Gründen nicht anders). So werde ich mit guter Musik geweckt und kann den Wecker nicht einfach ausschalten und weiterschlafen.

Ich habe auch einen ganz schönen altmodischen Wecker zum aufziehen, aber der steht nur als Dekoration in meinem Schlafzimmer. Das laute Ticken macht mich wahnsinnig und ich glaube nicht, dass ich überhaupt einschlafen könnte wenn der Wecker gestellt wäre. Wenn ich bei meinem Freund übernachte benutze ich das Handy als Wecker. Klingelton und Vibrationsalarm - das macht jeden wach.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Auch wenn ich noch so müde bin, habe ich eigentlich nie wirklich Probleme damit, aufzustehen. Ich lasse mich immer mit einem Radiowecker wecken, also entweder das Piep Geräusch oder mit Musik. Sobald ich den Wecker höre, ist meine Hand auch schon am Ausschaltknopf und ich bin hellwach. Ich könnte mich niemals nochmal umdrehen, denn dann hätte ich viel zu viel Angst, nochmal einzuschlafen. Auch wenn ich mich aus dem Bett quälen muss, das Aufstehen ist bei mir relativ unspektakulär.

Ich kenne aber viele Leute, welche da echt große Probleme haben. Vor kurzem musste ich zum Beispiel zusammen mit meiner Schwester sehr früh aufstehen. Hätte ich sie nicht geweckt, hätte sie wohl gemütlich noch ein paar Stunden weitergeschlafen. Sie war überzeugt, dass sie den Wecker an geschalten hat, also hat sie ihn wohl aus Versehen im Schlaf ausgedrückt. Mir ist so was bis jetzt glaub ich nur ein- oder höchstens zweimal passiert- dabei war es aber nicht so schlimm, da ich nach ein paar Minuten mein Missgeschick bemerkt habe.

Eine Freundin von mir schläft so fest, dass sie das Wecker Geräusch einfach nicht hört. Das Ding kann manchmal 15 Minuten klingeln, ohne dass sie aufwacht und das finde ich doch schon sehr ungewöhnlich. Besonders wenn man im Nebenzimmer schläft und durch das Wecker Geräusch aufweckt, aber eigentlich noch weiterschlafen möchte, ich das manchmal nicht sehr lustig.

Mein Fazit: Ich persönlich habe wirklich keine Probleme, mit einem Wecker aufzustehen, deshalb habe ich auch keinen besonderen. Aber ich denke, dass man, wenn man Probleme dabei hat, schon mal sehr gut damit fährt, wenn man den Wecker an einen Platz stellt, von dem man aus dem Bett aufstehen muss, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit nochmal einzuschlafen schon um ein Vielfaches geringer.

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» Katara » Beiträge: 1295 » Talkpoints: 5,81 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe eigentlich keine Probleme mit dem Aufstehen, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit der Wecker klingelt. Allerdings überhöre nach einiger Zeit den Weckton, wahrscheinlich weil ich mich daran gewöhne. Daher hat sich bei mir mein Handy als Wecker bewährt. Sobald ich bemerke, dass ich morgens länger brauche, bis ich wach bin, stelle ich für den nächsten Tag einen anderen Ton ein und schon funktioniert es wieder.

Die Idee hatte ich, als ich für meine Firma auch nachts erreichbar sein musste und nicht so viele Sachen auf dem Nachtschrank liegen haben wollte.

» dani78 » Beiträge: 85 » Talkpoints: 0,15 »



Ich habe einen ungewöhnlichen Wecker, welche ich aber zur Zeit nicht nutze. Ihr kennt ja sicher die Serie "Raumschiff Enterprise". Da gab es mal einen Wecker, der als Weckton "Beam me up, Scotty" ruft. Da dieses aber in einer ziemlichen Lautstärke erfolgt, benutze ich den Wecker nicht mehr. Ansonsten kenn ich nur die normale Methode: nach dem Piepen die Augen offen lassen und langsam aus dem Bett kugeln.

» Baerchen » Beiträge: 12 » Talkpoints: 0,04 »


Sofern ich wenigstens ein paar Stunden geschlafen habe, kann ich auch problemlos aufstehen. Meistens wache ich wenige Minuten vor dem Klingeln des Weckers auf und wenn es mal nicht der Fall sein sollte, so ist meine Hand sofort am Ausschaltknopf, um das nervige Geräusch abzustellen. Wenige Sekunden, nachdem das geschehen ist, stehe ich auch bereits auf und beginne damit, meine Schultasche zu packen oder aber für eine Klausur beziehungsweise einen Vokabeltest zu lernen, sofern dies nicht bereits am Abend vorher geschehen ist.

Zu meinem Wecker selbst kann ich nur sagen, dass er relativ unspektakulär gestaltet ist. Man kann ihn auf eine bestimmte Zeit einstellen und sobald diese Zeit erreicht ist, hört man ein typisches Geräusch, was mich persönlich tierisch nerven würde, wenn ich es nicht sofort abstelle. Im Übrigen ist es auch so, dass man nicht einfach noch eine halbe Stunde länger schlafen kann, da der Wecker sonst alle fünf Minuten klingelt, statt eine halbe Stunde später, wie man eigentlich eingestellt hatte.

Die im vom Threadersteller erwähnten Fernsehbeitrag vorgestellten Wecker würde ich mir aber nie anschaffen, da ich morgens wirklich etwas Besseres zu tun habe, als fliegenden Weckern hinterherzulaufen beziehungsweise unter dem dunklen Bett nach dem piependen Etwas zu suchen. Danach ist man zwar mit Sicherheit wach, aber man leidet vor allem an einer Sache: Kopfschmerzen.

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» Savant » Beiträge: 32 » Talkpoints: -0,15 »


Ich hatte auch das Problem morgens aufzustehen. Jeder neue Morgen war immer ein Qual für mich. Das schlimmste war immer die Kälte wenn ich aus dem Bett geklettert bin. Schon nachdem ich meinen großen Zeh nur heraus gestreckt habe bin ich sofort wieder unter die Bettdecke und schlief wieder ein. Der Wecker wurde meistens auf Anhieb er tastet und ausgeschalten. Und meine Mutter weckte mich erst kurz bevor es zu spät war, somit hatte ich keine Zeit zum Frühstücken. Ich rannte dann nur noch kurz auf die Toilette und ins Badezimmer um mich frisch zu machen.

Das ging eine ganze Weile so jeden Morgen. Bis ich dann mal zu spät zur Schule kam und das eine ganze Stunde. Ich durfte dann zur Strafe mittags die Stunde nachholen und einen öden Aufsatz schreiben. Wieder zu Hause, überlegte ich mir Strategien um morgens aufzustehen.

Letztendlich kam ich auf die Idee meinen Wecker unter das Bett zu stellen. Und einen zweiten neben meiner Zimmertüre zu platzieren. Zuerst muss ich nun immer unters Bett krabbeln und danach noch nach vorne zur Türe laufen. Und wenn ich erst einmal vor der Türe stand, ging ich auch gleich in die Küche. Ich muss sagen das klappt ziemlich gut, auch wenn meine Laune am Morgen dadurch nicht besser ist.

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» Raptor » Beiträge: 20 » Talkpoints: 0,04 »


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