Lieblings Krimi
Hallo,
ich fand Krimis schon immer spannend und interessant. Ich lese diese häufig extrem schnell. Ich kann einfach nicht abwarten, das Ende der Geschichte zu erfahren. Auf diese Weise habe ich schon Bücher in wenigen Tagen durchgelesen. Ich erinnere mich gerne an diese Bücher zurück. Aber diese Bücher ein zweites mal durchzulesen, würde ich langweilig finden. Also suche ich im Moment nach guten Krimis, die man zum Beispiel bei Thalia oder einem ähnlichen Buchladen kaufen kann. Ich könnte mir aber auch vorstellen, das Buch im Internet zu kaufen, ich habe vor langer langer Zeit mal ein Wörterbuch bei Bücher.de gekauft. Also was sind so eure Favoriten und warum? Was macht diese Geschichte so interessant. Es können auch gerne ganze Serien sein. Also sagt einfach mal euren Favoriten mit einer guten Begründung.
Danke schonmal bin mal gespannt was ihr so für Vorschläge bringt!
Hallo,
mein Favorit ist das Buch "Mordshunger" von Frank Schätzing. Vielleicht erinnern sich einige noch an den Film, der vor ein paar Wochen im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Sollte euch dieser Film nicht gefallen haben, kann ich das voll und ganz verstehen, er war auch nicht gut gemacht und hatte meiner Meinung nach wenig mit dem Original zu tun.
So, nun aber zu dem Buch. Da ich generell ein eher weniger begeisterter Leser bin, komme ich eigentlich sehr selten mal dazu ein Buch von Anfang bis Ende durchzulesen. Doch ich muss sagen, "Mordshunger" war der erste Krimi, der mich richtig gefesselt hat. Es ist eine verzwickte Geschichte, die sich am Schluss wirklich in allen Richtungen ändert. Das rasante Ende, das in den Kritiken als so gut bezeichnet wird, erweißt sich wirklich so, mir war es sogar zu ransant.
Sollte also noch jemand von euch einen netten Krimi suchen, so kann ich euch das Buch wärmstens empfehlen.
Ich lese gerne skandinavischen Krimis von Sjöwall bis Mankell. Mir gefällt der spröde, kühle Stil sehr, obwohl er manchmal in die pure Grausamkeit rutscht. Die Handelndelnden sind nicht so scherenschnittartig wie in vielen amerikanischen Krimis und die Motive doch manchmal überrraschend. Zumal die Schilderung der Polizeibeamten und ihres Lebens, ihrer Probleme mit den Verbrechen etc. wohl relativ real ist.
Der mit Abstand heftigste und spannendste jedoch was "Die Behandlung" von Mo Hayder, ein wirklich schlimmer Krimi. In dem Buch gibt es grob gesagt drei Inhaltsstränge, von denen einer leider sehr schlecht, einer einigermaßen nett und einer atemberaubend spannend und so angsteinflößend ist, dass er mich noch wochenlang verfolgt hat. Es geht um eine Familie, die an einem Park wohnt, wo vor vielen Jahren ein Kind verschwunden ist und in dem "der Troll in den Bäumen lebt", wie die Kinder der Gegend alle sagen. Im Haus der Familie geschehen im Laufe der Zeit immer sonderbarere Dinge, ersst bemerken sie es kaum, letztlich gipfelt es in einem makaberen Höhepunkt.
Wie Karen1 gefallen mir auch die Krimis aus den nördlichen Ländern Europas richtig gut, da sie sich atmosphärisch von anderen Krimis sehr unterscheiden und dem Leser eine - teilweise düstere - Stimmung vermittel, die mir persönlich anspricht. Henning Mankell ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren und steht bei mir hinsichtlich Krimis an der Spitze. Am besten haben mir aus der "Kommisar Wallander"- Reihe "Die fünfte Frau" und "Mitsommermord" gefallen, die beide spannend, echt schockierend sind und unglaubliche Täterprofile liefern. Mehr möchte ich darüber an dieser Stelle nicht verraten.
Gleich nach Mankell kommt für mich Fred Vargas, deren Krimis in Frankreich spielen und die Abenteuer unterschiedlicher Hauptfiguren behandeln. Meine Lieblingsfigur ist Jean-Baptiste Adamsberg. Dieser chaotisch veranlagte, für einen Polizisten etwas seltsam aussehende aber bei Frauen sehr gut ankommende Polizist erlebt sehr skurrile private und berufliche Abenteuer, bei denen er auch immer wieder selbst in große Gefahr gerät.
Im Gegensatz zu anderen Krimiautoren versteht es Fred Vargas, in manchen Werken ihre Hauptfigur zugunsten anderer in den Hintergrund rücken zu lassen. In "Bei Einbruch der Nacht" beispielsweise rückt Adamsbergs "Gelegenheitsfreundin" Camille sehr stark in den Mittelpunkt des Krimis und der Leser gewinnt ein völlig neues Bild von ihr. Zudem ist es ein wahres Vergnügen Vargas' Werke zu lesen, da sie neben den ausgeklügelten Geschichten auch allesamt sprachliche Meisterwerke sind, wofür die Autorin 2004 sogar den Deutschen Krimipreis erhalten hat.
Für erfahrene Krimileser sind die Täter manchmal aber auch relativ leicht durchschaubar (was ein Manko sein kann), wohingegen die Motive meist erst am Ende entschlüsselt werden.
Ich lese meistens keine Krimis aber "Die Sünderin" war wirklich gut. Ich weiß bloß die Autorin nicht mehr. Ich meine sie hatte den Nachnamen Weiß bin mir aber überhaupt nicht sicher. . Wenn ich noch mehr gelesene Krimis zum Vergleich hätte würde ich es bestimmt immer noch als den Beste ansehen. Es geht um eine Frau die jemanden getötet hat und nicht weiß warum. Es kam einfach über sie. Sie weiß von einer Zeit an die sie keine Erinnerungen hat. Und genau diese Zeit kommt nach und nach in ihr hoch. Aber sie will sich gar nicht erinnern, da das ganze eine "dunkle Vergangenheit" ist. Also will sie sich mit all möglichen Listen umbringen. Was aber immer scheitert da sie natürlich seit ihrem Mord in Untersuchungshaft sitzt.
LG Tinke
Es gibt da so eine uralte Serie, die heisst: "Krimis vom 87. Poilzeirevier" und ist von EdMcBain. Das sind meist recht kurze Krimis, 100-150 Seiten, aber verdammt gut geschrieben und echt spannend. Es geht immer um die Polizisten des 87. Reviers, eine kleine Gruppe Detectives, die alle so ihre Eigenheiten haben.
Spontan fallen mir nur noch die Titel "Späte Mädchen sterben früher" und "Der Blitz schlägt zweimal zu" ein, aber da es eine Reihe ist, gibt es noch etliche andere, von denen ich auch viele habe. Ich kann mich nur gerade nicht an die Namen erinnern. Ansonsten stehe ich total auf alles aus Agatha Christies Feder. Da gibt es ja auch zahlreiche Titel, aus denen man wählen kann.
Und von Ullstein-Bücher gab es früher mal so dünne Bändchen, die einmal im Monat erschienen, in denen Krimis gesammelt wurden. Das waren glaube ich meist Kurzgeschichten, aber wenn sie gut geschrieben sind, macht das ja nichts. Vielleicht ist ja da auch was für dich dabei.
Mein Lieblings-Krimi ist eigentlich eine Mischung aus Kriminalroman und Komödie und ist von dem Autor Hugh Laurie, der einigen als der Darsteller von Dr. House aus der gleichnamigen Fernsehserie bekannt sein dürfte. Ich habe es im englischen Original wo es den Namen "Gun Seller" trägt. Auf Deutsch heißt es "Bockmist", wobei ich hoffe, dass die Übersetzung diesem wunderbaren Buch gerecht werden kann und nicht allzu viel Wort-Witz verloren geht. Die Handlung dreht sich um den erfolglosen Thomas Lang, ein ehemaliges Mitglied des britischen Militärs, der in eine internationale Verschwörung der Waffen-Industrie verwickelt wird. Das Buch ist unglaublich leicht und witzig geschrieben, wobei die immer neuen Verwicklungen die Spannung bis zum letzten Moment aufrecht halten und die politische Seite der Geschichte in seiner Aktualität auch zum Nachdenken anregt.
Bücher, die ich derzeit mit großer Begeisterung verschlinge, sind die Krimis von Agatha Christie. Während die Serien um Hercule Poirot mich weniger begeistern konnten, bin ich, wie mein Nick suggeriert ein großer Fan der Miss Marple Romane. Kürzlich habe ich nun noch die einzelnen Krimis von Agatha Christie für mich entdeckt, welche keiner Serie zugeordnet sind, sondern für sich stehen. Sparkling Cyanide, beziehungsweise "Blausäure", wie es in der deutschen Übersetzung heißt, handelt von einem vermeintlichen Selbstmord. Die Verwicklungen, welche entstehen, als es zu Zweifeln an dem Selbstmord kommt und die Art, in der Christie nacheinander jede Figur des Romans verdächtig scheinen lässt ist ein gutes Beispiel für die Raffinesse dieser Autorin.
Hallo,
Mal ne blöde Frage: sind Krimi und Thriller dasselbe? Also ich bin um ehrlich zu sein kein Fan solcher Bücher. Das ganze Herumgemetzel ist nichts für mich. Aber neulich hatte ich Langeweile und habe "Die Chemie des Todes" von Simon Beckett gelesen und das fand ich doch ziemlich spannend und schön locker geschrieben.
Man rätselt bis zum Ende des Buches wer denn der Mörder sein könnte, bis man irgendwann jeden verdächtigt. Irgendwann ist man vielleicht enttäuscht, weil der Verdacht plötzlich auf Personen gerichtet wird, denen man es von Anfang an zugetraut hätte...aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt Ich finde auch den Hauptcharakter, um den sich auch alles dreht, sehr sympatisch und man kann richtig mitfühlen und mitleiden.
Ich lese zwischendurch auch sehr gerne mal einen Kriminalroman beziehungsweise Thriller. Normalerweise schätze ich etwas anspruchsvollere Literatur, allerdings sind Krimis toll zum entspannen. Meistens lese ich solche Romane sehr schnell durch, da sie leicht zu lesen sind und ich durch den aufgebauten Spannungsbogen oft nicht aufhören kann zu lesen.
Sehr gerne habe ich „Cupido“ von Jilliane Hoffman gelesen. Dieser Thriller ist wirklich sehr spannend und einer meiner Lieblingskrimis. Die Geschichte spielt in Miami, wo ein Serienmörder grausame Verbrechen verübt und seinen Opfern das Herz entnimmt, um eine Trophäe zu behalten. Eines Nachts hält eine Polizeistreife einen Wagen auf dem Highway an. Im Kofferraum wird eine Leiche gefunden und der Fahrer festgenommen. Die angesehene Staatsanwältin C.J. Townsend erhebt Anklage und erkennt in dem Fahrer des Wagens den Mann wieder, der sie vor vielen Jahren, als sie noch Studentin war, in ihrem Appartement vergewaltigt hat.
Sehr spannend fand ich auch „Die Chirurgin“ von Tess Gerritsen. Dieses Buch zeigt meiner Meinung nach ein paar Überschneidungen mit der Geschichte, die Jilliane Hoffman erzählt. Allerdings handelt es sich bei beiden Büchern um eigenständige Werke und sie sind beide sehr empfehlenswert.
Vor einigen Monaten habe ich den Autor Simon Beckett für mich entdeckt. Die beiden Bücher „Die Chemie des Todes“ sowie „Kalte Asche“, die sich beide um den forensischen Anthropologen Dr. David Hunter drehen, habe ich in kürzester Zeit verschlungen. Die Schauplätze der Bücher sind immer ein wenig abgeschieden, so dass Dr. Hunter nicht nur mit den Schwierigkeiten der Fälle zu kämpfen hat, sondern auch das Vertrauen der alteingesessenen Bevölkerung gewinnen muss, um einen Einblick in die kleine Welt dieser Leute und auch der Opfer zu bekommen.
Ich liebe Krimis und Thriller und lese dieses Genre am meisten.
Zu meinen Lieblingsbüchern gehört die Eve Dallas Serie von J.D. Robb alias Nora Roberts. Besonders der erste Band "Rendezvouz mit einem Mörder" hat mir sehr, sehr gut gefallen, da er wirklich spannend ist und einen von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Auch die Temperance Brennan Romane von Kathy Reichs habe ich mit Begeisterung gelesen und förmlich verschlungen.
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