"frauenfeindliche" Männer

Hallo!

Kennt ihr das? Ihr habt einen Vermieter, der mit eurem männlichen Partner ganz normal redet und auch nicht meckert oder sonstwas und sobald der Mann nciht dabei ist, dann ist er in einem so blöden Ton mit einem am sprechen, dass man am liebsten verschwinden würde .

Wenn dann der eigene Mann mit ihm spricht, dann lacht er und dann ist ja alles gar nciht so schlimm. Vor allem aber finde ich es so schlimm, dass , wenn der Vermieter bei uns eine Frage stellt und ich antworte drauf, dass er so tut, als wenn er mich nicht hört und sich mit einem andren, der dabei steht über was ganz andres unterhält. Sobald aber mein Mann antwortet, kann er auch Augenkontakt halten und vernünftig mit ihm reden. Aber wenn ich mit ihm rede, dann schaut er auf den Boden und kann mich nicht ansehen.

Ähnlich ging es mir früher mal mit einem Vorgesetzen, der auch mit seinen männlichen Mitarbeitern vernünftig und ruhig reden konnte, aber sobald ein weiblicher Mitarbeiter da war, wo er was mit zu regeln hatte, wurde er pampig und konnte einen nicht ansehen.

Habt ihr auch solche Beispiele?

Wir haben eine solchen frauenfeindlichen Nachbarn, der es zwar schafft, sich von mir 5 Euro zu leihen, diese aber partout nicht mir zurück gibt, sondern nur meinem Mann. Und auch eine einfache Terminabsprache bezüglich der Kellerraumübergabe wird konsequent nur mit meinem Mann gemacht, ich werde nur und stets gefragt, wann denn mein Mann da sei, man müsse ja mal mit ihm reden. Das Gespräch beläuft sich dann auf die Frage, wann mein Mann denn tagsüber Zeit hätte wegen des Kellers. Seine Antwort: "Gar keine, da hat aber meine Frau Zeit!" führt zu der Bemerkung, dass man das ja dann mal am Wochenende machen muss.

Da können wir beide wirklich nur mit dem Kopf schütteln! Er ignoriert mich vollkmmen, mit mir gibt es nur mal 2 Sätze Small Talk über Frauenkram, wie er es vermutlich definiert, also seine Krankheiten oder ihr neues Baby. Für alles andere habe ich einfach nicht das richtige Geschlecht.

Würdet Ihr meinen Nachbarn kennen, wüßtet Ihr allerdings, dass dieses mein Geshclecht in diesem Falle aber ein Glück ist!

Ich habe zwar keine solche Beispiele parat, aber vielleicht hat das damit zu tun das ich keine Frau bin.

Es muss ja nicht unbedingt sein das diese Leute Frauenfeindlich sind. Vielleicht mochten sie dich einfach nur nicht oder du hast etwas gemacht wodurch sie ein schlechtes Bild von dir bekommen haben. Und anstatt dich anzusprechen, behandeln sie dich so wie sie es machen. Wenn besagte Personen mit anderen Frauen ähnlich umgehen, kann es schon gut möglich sein das sie evtl. Frauenfeindlich sind. Wenn dir das nicht aufgefallen ist, solltest du vielleicht mal drüber nachdenken ob es evtl. an dir liegt.

Hast du die genannten Personen denn schon einmal darauf angesprochen?!

Hallo!

Unser Vermieter ist zu allen Frauen so und damals mein Vorgesetzter auch. Also an mir wird es da nicht unbedingt liegen

Na dann sind sie wohl tatsächlich Frauenfeindlich. Da ist es wohl am besten solchen Leuten die Stirn zu bieten und mal auf den Pott zu setzen. So oder so ist es ziemlich arm, was für merkwürdige Probleme gewisse Menschen haben. Wird vielleicht an einem traumatischen Erlebnis in der Kindheit zurückzuführen sein.

Würdet Ihr meinen Nachbarn kennen, wüßtet Ihr allerdings, dass dieses mein Geshclecht in diesem Falle aber ein Glück ist!

Wieso? Weil so Dein Kontakt zu ihm beschränkt ist

Vielleicht mochten sie dich einfach nur nicht oder du hast etwas gemacht wodurch sie ein schlechtes Bild von dir bekommen haben.

Solche Menschen gibt es sicher auch, aber mir fallen auch genügend Beispiele ein, die ich zwar nicht als "frauenfeindliche" Männer bezeichnen würde, sondern "nur" als "vorurteilsbeladen". Und davon kenne ich einige, zum Glück wenige. Fast alle sind mir im Berufsleben begegnet, da ich einen "typischen Männerberuf" ausübe. Da wurde schon häufiger mal davon ausgegangen, dass ich die Sekretärin oder ähnliches bin. Geärgert habe ich mich aber bisher nie, denn viel zu schön war das Erstaunen eben jener, wenn ich am Konferenztisch mit meiner Position vorgestellt wurde.

Würde ich solchen Menschen auch im Privatleben begegnen, würde ich den Kontakt mit diesen Menschen auf ein Minimum beschränken, denn wer in der jetzigen Zeit noch so tief in Klischees verstrickt ist, der wird sich auch durch meine Bemühungen nicht ändern.

Na ja, man fragt sich immer, ob diese Leute wirklich frauenfeindlich sind oder ob sie Frauen einfach nicht als mündige Menschen ansehen. Gegen eine Frau in ihrer Küche werden sie sicher nicht "feindlich" reagieren...
Spaß beiseite, zum Glück gibt es in meinem direkten Umfeld keine Männer, die mit mir ein Problem haben oder Frauen nicht als mündige Bürger ansehen. Aber ich habe es leider auch schon erlebt, dass man als Frau nach den Mann gestellt wurde.

Zum Beispiel auf dem Flohmarkt: Mein Mann und ich betreuen einen Stand, er ist gerade in ein Gespräch verwickelt, ich stehe "frei" rum, ein potentieller Kunde sieht dies, wartet aber trotzdem bis mein Mann nicht mehr spricht um ihn nach dem Playstationspiel und dessen Preis zu fragen. Warscheinlich, weil Frauen ja eh nichts von Technik verstehen. Andererseits kommt im Elektrofachhandel schneller ein Mann angeflitzt und fragt, ob man Hilfe braucht als wenn man mit seinem Mann unterwegs ist. Man wird als Frau auch gerne Mal angehupt, wenn man nicht so schnell losfährt an der Ampel insbesondere, wenn man einen Kleinwagen fährt...

Hallo,

Ich hatte mal einen recht frauenfeindlichen Gemeinschaftskundelehrer. Der hat immer ganz böse Witze über Frauen gerissen und für die Mädels in der Klasse immer "extra" alles doppelt und dreifach erklärt, als wären wir total blöd. Außerdem hat er immer unsere Kleidung genaustens studiert und so manchen blöden Kommentar abgelassen, den er hätte stecken lassen können. Wobei er gelegentlich auch nicht ganz Unrecht hatte

Ich mochte den allerdings trotzdem, weil er irgendwie auch etwas von einem Mario Barth hatte, nur viel verschärfter und sarkastischer. Habe mich bei ihm immer sehr gut unterhalten gefühlt und irgendwie hat er dann sogar angefangen mich als "vollwertigen Teil der Gesellschaft" anzuerkennen. Ich stand mit meinen Leistungen den Jungen in nichts nach - ganz im Gegenteil, ich war mit einem Jungen Klassenbeste, was ihm wohl gefallen hat. Außerdem trug ich nie den ganzen Schickimickikram, den Mädchen eben manchmal so tragen, obwohl das in der Schule vielleicht etwas überzogen sein könnte. Und: ich habe seine manchmal ganz schön blöden Witze trotzdem mit Humor nehmen können und mich nicht ständig (wie andere) darüber beschwert.

Ich denke, dass man solche Leute entweder ignoriert oder ihnen zeigen muss, dass man kein Mädchen, sondern eine Frau mit Hirn und ziemlich spitzen Absätzen (Männer haben Fäuste) ist. Man muss denen einfach Contra bieten oder sich gar nicht erst auf so einen Schwachsinn einlassen. Frauenfeindliche Männer sind nämlich selber Schuld, die kriegen nie eine gescheite Frau ab

Ich hatte schon Chefs die so waren. Leider.

Der eine hat das offen vor uns Verkäuferinnen gemacht. Dann fing er an, für den Verkauf in einer Fleischerei wohlbemerkt, nur männliche Auszubildende einzustellen. Hatten wir Frauen auch kein Problem damit. Bis uns unser Chef immer wieder sagte, das Männer ja sauberer arbeiten etc. Fand ich faszinierend. So ein 15 oder 16 Jahre alter junger Mann sollte uns Verkäuferinnen, die zum Grossteil um die 15 Jahre und länger Berufserfahrung vorweisen konnte, bei der Reinigung der Verkaufsräume und Maschinen noch was vormachen können? Wir waren die Sprüche unseres Arbeitgebers irgendwann gewöhnt. Und ich habe da eh generell einen lockeren Umgang mit und sagte ihm dann auch das ich seine Sprüche für frauenfeindlich halte. Naja wir hatten dann an sich eher Beide unseren Spass daran. Er mit seinen Sprüchen und wie ich darauf reagierte.

Die Quittung bekam ich im Arbeitszeugnis. Da stand dann quasi drinne, das ich eine Emanze sei.

Ein anderer Arbeitgeber meinte bei Einstellung zu mir, das er im Verkauf lieber Männer hat. War so ein Verkaufspsychologisches Ding, welches ich nachvollziehen konnte. Er sagte aber auch, mit der Ordnung und Sauberkeit sei das bei nur Männern aber so eine Sache und deshalb hat er auch immer ein oder zwei Verkäuferinnen. Naja halt jemand der hinter den Männern herputzen sollte. Eingestellt hat er mich dann aber wohl, weil er einfach niemand gefunden hat. Im grossen und ganzen war das arbeiten mit Männer nicht schlecht. Morgens beim Einräumen nervten dann die Männergespräche schon und ich stellte halt meine Ohren auf Durchzug. Und Kleidungsmässig sah ich halt zu, das meine Sachen farblich zum Kittel passten.

Eines Tages als ich nach meiner Arbeitszeit den Laden verlassen wollte, wohlbemerkt in meinen Privatklamotten, die nicht sonderlich auffällig waren, meinte unser Chef zu mir, ich soll doch mal was aufreizenderes anziehen, sie seien ja schliesslich nur Männer. Ich war sprachlos. Am nächsten Tag kam selbst der Filialleiter zu mir und sagte er habe das nicht in Ordnung gefunden. Das hatte er wohl auch unserem Chef gesagt.

Wochen später sagte mein Chef, im Beisein eines Freundes von ihm, irgendwas in der Art, der Freund solle mir doch mal sagen, das ich mich aufreizender Anziehen soll. Ich sah meinen Chef nur an und meinte: Wenn er die Alimente zahlt!, drehte mich um und ging.

Seitdem bin ich männlichen Vorgesetzten generell vorsichtig gegenüber getreten.

Erst im Fernsehen war wieder so ein Typ Mann zu sehen. Bei "The biggest Loser" geht es um ein Abnehm-Camp und da gibt es einen Herren der lässt sich partout nichts von der Trainerin erzählen. Er ist ihr gegenüber sehr frech und alles was sie sagt zweifelt er an. Nur der männliche Trainerkollege kann ihm etwas beibringen und nur seine Meinung akzeptiert er.

Obwohl es viele frauenfeinliche Männer gibt, haben sie doch meistens eine Frau zu Hause. Das ist für mich ein Widerspruch in sich und kann ich nicht verstehen. Was jemand auch in seinem Privatleben tut, ist mir egal. Wichtig finde ich nur, dass er Frauen zumindest im beruflichen Alltag trotzdem respektiert. Das Problem ist auch meistens nicht, dass sie Frauen hassen sondern keinen Respekt aufbringen. So wie es früher eben war, die Frau soll zum Herd, keine eigene Meinung haben, ihm alles schön herrichten und immer da sein - aber ja keine Ansprüche stellen. Manche Männer glauen noch, sie sind in den 50iger Jahren und können ihre Frauen behandeln wie ihr Eigentum und ohne jeden Respekt.

Das Problem habe ich auch oft im Büro. Es gibt manche Männer, besonders wenn sie studiert sind, die einfach mit keiner Frau sprechen möchten. Besonders schlimm ist es dann, wenn sie den "Chef" sprechen möchten und dann hebt meine Chefin ab Ich kann nicht verstehen, wieso Männer glauben dass Frauen unqualifizierter sind als die Männer. Besonders bei uns in der Firma sieht man, dass der Frauenanteil erhöht ist und die Arbeit wird aber "trotzdem" super erledigt!