Essen in Krankenhäusern sehr schlecht?
Hallo,
Nun ich muss die Krankenhäuser an dieser Stelle mal verteidigen. Man sollte sich auch erst ein wenig darüber informieren, bevor man so hart urteilt. Es gibt im Krankenhaus Patienten, die nicht sofort ein ganzes Schwein aufessen dürfen, weil sie entweder nüchtern vor einer Operation bleiben sollen oder ihr Magen/Körper noch nicht in der Lage ist so starke Kost zu verarbeiten. Ich weiß jetzt nicht was weshalb dein Opa im Krankenhaus war, aber erst Recht bei älteren Menschen muss man sehr darauf achten, dass man ihnen leicht verdaubare Kost zu essen gibt.
Das Essen nach dem Aussehen zu beurteilen ist etwas unvollständig, dann hast du auch nicht das Recht so darüber zu reden. Abgesehen davon hat es deinen Großvater ja geschmeckt und solange es ihm schmeckt ist ja alles ok, denn du musst es nicht essen. Man sollte nicht zu anspruchsvoll sein.
Ich habe mal eine kurze Zeit im Krankenhaus gearbeitet und weiß, dass die Leute in der Küche ziemlichen Stress haben und immer alles perfekt einteilen müssen, weil Patient a allergisch gegen etwas allergisch ist, was Patient b gerne isst. Es ist alles sehr gut geplannt und die Pfleger geben sich auch größte Mühe alles noch einmal zu überprüfen. Von daher ist solch harte Kritik wirklich nicht angebracht. In einem Krankenhaus jeden Tag ein super erste Klasse Menu zu erwarten ist etwas naiv.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass die Leute von der Küche ihre Speisen selber ist, genau wie die Pfleger und Ärzte. Ein Arzt bekommt also die Gleiche Speise, wie die Patienten.
lg
david
Hallo,
ich habe festgestellt dass es ein großer Unterschied ist, ob das Essen geliefert wird oder ob das Krankenhaus eine egene Küche hat und das Essen frisch zubereitet wird. Hier in der Uni Klinik kannn man schonmal 3 Tage Hungern. Es war so ekelig, das ich tatsächlich nichts gegessen habe.
Im Marienkrankenhaus haben sie eine eigene Küche und alles wird frisch zubereitet. Die Verkaufen dort sogar ein Kochbuch. Das Essen ist lecker, und die sparen da auch nicht an Salz oder Pfeffer. dazu sind die Portionen so groß, dass man sie kaum schafft.
LG Denise
Obwohl ich mir schon mehrfach den Krankenhausaufenthalt mit einigen verlorenen Pfunden "versüßen" wollte, ist es noch nie dazu gekommen. Das Essen bei uns ist einfach zu gut. Weil ich meist wegen OPs im Krankenhaus war, zwar nicht immer so reichhaltig, wie ich es gern gehabt hätte, aber durchaus abwechslungsreich und schmackhaft. Weil ich ziemlich wählerisch bin, fand ich es besonders gut, dass ich im Zweifelsfall auch mal ein Diätessen bestellen konnte, das mir eher zusagte als der Standard. Okay, nicht immer waren Sachen dabei, die ich wirklich gern esse. Aber selbst der Ersatz schmeckte mir immer. So habe ich Gerichte gekostet, an die ich mich vorher nie gewagt hatte.
Eine Verpflegung durch Verwandte, die Sachen mitbrachten, war nie nötig.
Hallo Julian,
ich war schon öfter im Krankenhaus, wo ich meistens auch zwei Wochen bleiben musste. Ich kann aber nicht sagen, dass das Essen irgendwann mal schlecht gewesen wäre, ich hätte vielleicht eher gesagt: Es war meistens nichts sonderlich Gutes, aber auch nicht das Schlechteste.
Ein Krankenhaus, in dem ich zweimal war, hat mich dann aber tatsächlich noch der Tatsache belehrt, dass es offenbar Krankenhäuser gibt, in denen man ganz vorzüglich essen kann. Dort gab es viermal am Tag Essen, morgens ein ausgiebiges Frühstück mit verschiedenen Sorten Brötchen, Butter, Marmelade, Käse, Wurst und Nutella, mittags ein leckeres Essen, das man aus drei Richtungen auswählen konnte (ich erinnere mich an eine Lasagne, die wirklich göttlich lecker war), nachmittags gab es Kuchen oder Torte (auch für den Besuch, wenn er zum passenden Zeitpunkt da war)übrigens auch extrem lecker und tatsächlich frisch, und Kaffee, und zum Abendessen gab es dann nochmal verschiedene Brotsorten mit Aufstrichen, ebenfalls frisch, außerdem sehr lecker und reichhaltig. Zum Abendessen gab es dort, wenn man wollte und durfte, auch ein Glas Bier, Wein oder Sekt, wovon ich aber keinen Gebrauch gemacht habe.
Ich kann Dir allerdings sagen, dass man sich, wenn man so gut umsorgt wird, im Krankenhaus gleich um einiges wohler fühlt und das sicherlich auch die Genesung vorantreibt.
Die anderen Krankenhäuser, in denen ich war, haben sich auch Mühe gegeben, sich einen einfallsreichen Speiseplan auszudenken und ich fand das Essen grundsätzlich nie schlecht, wenngleich sich die Speisekarte in den anderen Krankenhäusern tatsächlich nie so gut gelesen hat wie der Speiseplan in oben genanntem Krankenhaus.
LG,
moin!
Ich finde nicht, dass das Essen in Krankenhäusern grundsätzlich schlecht ist.
Klar ist es nicht jedermanns Geschmack, und Gourmetkost ist es nun wirklich nicht, aber ich finde, dass das Essen weder ekelig noch unzumutbar ist. Manche Gerichte fand ich sogar ganz lecker. Das Frühstück finde ich unter anderem sehr reichlich, es gibt Brötchen mit Nutella, Butter und Marmelade sowie einen Kaffee oder Tee, was ich persönlich absolut in Ordnung finde.
Nur abends finde ich das Essen in unserer Uniklinik nicht so üppig, meist gibt es 2 Scheiben Brot mit Käse und/oder Wurst, dazu vielleicht noch ein paar Gewürzgurken oder dergleichen. Aber wenn einem das nicht passt, steht es einem ja frei, sich auch mal eine Pizza auf Station zu bestellen, das ist durchaus möglich und Ärzte tun das auch ab und an.
Julian hat geschrieben:Ist das normal, dass es im Krankenhaus als Abendessen immer so ein komisches Menü gibt? Oder macht das Essen in jedem Krankenhaus so ein seltsamen Eindruckt bzw. sieht überall so komisch aus?
Da habe ich auch einige Sachen zu erzählen: Mein Vater war für eine Woche wegen einem Routineeingriff im Krankenhaus. Das Frühstück und das Abendessen waren okay, aber das Mittagessen hat mir schwer zu denken gegeben.
Wählbar waren Menüs für Vegetarier, Diabetiker, mit Rohkost, für den kleinen Hunger. Insgesamt stand also eine breite Palette an verschiedenen Essen bereit. Laut meinem Vater schmeckte das Essen gut. ABER: in jedem, wirklich jedem Menü waren Konservierungsstoffe, künstliche Aromen und Geschmacksverstärker enthalten. Das Essen wurde demnach geliefert, was mich für diese große Krankenhaus enttäuscht hat.
Ich bin der Meinung, dass gerade in einem Krankenhaus, wo Menschen liegen, denen es gesundheitlich nicht gut geht gesundes Essen angeboten werden sollte. Das heißt für mich: Essen, das frisch zubereitet wird und ohne (eventuell) allergieauslösende Substanzen, wie die oben genannten Geschmacksverstärker.
LG Jenna
Hallo!
In meinem Leben war ich schon ziemlich häufig in Krankenhäusern. Wenn man alle Krankenhausaufenthalte zusammenzählt, war ich insgesamt schon ein knappes Jahr im Krankenhaus.
Oft haben sich Mitpatienten über das Essen beschwert bzw. sich negativ über das Essen geäußert. Ich habe das fast immer anders gesehen. Sicherlich gab es an manchen Tagen auch ein Essen, das nicht total meinem Geschmack entsprochen hat, aber so, dass das Essen gar nicht geschmeckt hat, war es auch nie. In den meisten Krankenhäusern, in denen ich bisher war, konnte man sich auch immer zwischen zwei oder drei Gerichten entscheiden. Das fand ich auch klasse!
Zum Frühstück gab es in manchen Krankenhäusern täglich Brötchen, in manchen Krankenhäusern zweimal die Woche. Beklagen kann ich mich darüber auch nicht, denn ich selber kaufe nur selten und nur zu besonderen Anlässen Brötchen.
Abends gab es meistens Brot, so wie ich es auch zu Hause handhabe. Außerdem gab es meistens leckeren Salat dazu oder rohes Gemüse.
Alles in allem kann man sagen, dass ich zufrieden mit dem Essen in den Krankenhäusern war. Manches schmeckt zu Hause einfach am besten, aber ganz schlechte Erfahrungen habe ich mit dem Essen im Krankenhaus auch noch nicht gemacht.
Viele Grüße
Moinsen!
Also als ich mal imKrankenhaus war, war das Essen sehr angenehm. Ich konnte zwar nicht viel essen, weil ich die Mandel rausbekommen habe, aber da Eis war sehr lecker
Als ich aber am letzten Tag richtiges Essen bekommen habe (es war an Weihnachten) gab es so Fleisch das sehr vertrocknet aus sah.Ich habe es damals meiner Mutter gegeben und die konnte das noch nicht aml runterbekommen, so trocken war das.
Meine Oma war auch schon öfters in verschiedenen Krankenhäusern und dort habe ich auch was ab und zu etwas zu essen bekommen. Daher habe ich festgestellt, dass es drauf ankommt, welches Krankenhaus man besucht.Man sollte erst sich informieren (im persönlichem Umkreis), ob das Essen dort gut schmeckt oder nicht!
Hallo,
also ich kenne viele Menschen, die schon im Krankenhaus waren und von mir dort besucht wurden. Ich selbst war auch schon oft dort und auch schon teilweise über mehrere Wochen leider, sodass ich über das Essen einiges sagen kann.
Ich war bisher in drei verschiedenen Krankenhäusern, davon war eines in Luxemburg und zwei in Rheinland Pfalz in Deutschland. In allen dreien war das Essen wirklich sehr gut - die Menüs waren sehr gut gewählt, es war jeden Tag für mich etwas dabei, worauf ich mich wirklich gefreut habe, und es hat dann auch die Erwartungen erfüllt und sehr sehr gut geschmeckt. Ich bin durchaus sehr gute Hausmannskost von zu Hause gewohnt und daher kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass dieses Essen wohl den meisten anderen hier auch sehr gut geschmeckt hätte.
Das Abendbrot hat mich immer eher an ein Hotelessen erinnert. Ich konnte in allen drei Kliniken jeweils am Nachmittag aufschreiben, was ich gerne zum Abendbrot haben würde. Dabei reichte die Palette wirklich von frischem Aufschnitt über Sülze über Käse, Marmelade und sonstige Leckereien. Auch das Brot war immer frisch und sehr gut. Die Auswahl war groß und die Qualität mehr als zufriedenstellend.
Ähnlich hat es sich eigentlich immer mit dem Frühstück verhalten. Ich konnte mir am Abend vorher aussuchen, was ich am Morgen essen wollte und es ebenfalls in Kärtchen eintragen. Die Palette war dort ebenfalls sehr reichhaltig und ich hatte nie Ränder an der Wurst oder ähnliches. Die Lebensmittel waren immer frisch!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Krankenhäuser ihren Patienten schon schlechte Nahrung anbieten. Habt ihr Euch denn wenigstens darüber beschwert? Alte Menschen können das ja oftmals nicht mehr alleine machen oder wollen einfach nichts sagen oder merken es im schlimmsten Falle nicht mal mehr. Mein Opa war auch schon über Monate im Krankenhaus und wir haben immer darauf geachtet, dass bei ihm alles stimmt. Dazu gehörte natürlich auch das Essen, welches aber immer Tadellos war.
Auch bei anderen Besuchen im Krankenhaus hat sich mir gegenüber noch niemand negativ über das Essen dort geäußert. Ich weiß nicht, woran es liegt - denn eigentlich dürften solche negativen Erfahrungen nicht von so vielen Menschen hier gemacht worden sein!
LG,H
Hallo ihr Lieben,
Mein Opa wohnt fast schon im Krankenhaus und das Essen findet selbst er zum ******! Die ''Suppe'' ist Wasser mit ein paar Kräutern und ein bisschen Salz, den Rest kann man auch nicht essen. Meine Oma und mein Opa haben eine zeitlang Essen aus dem Krankenhaus nach Hause bestellt, weil sie nicht in der Lage waren, selbst zu kochen. Für 5€ ein widerliches Essen.
Mittlerweile haben sie es eingetauscht gegen das Essen von einem Partyservice und den einen Euro, den sie jetzt mehr bezahlen, geben sie trotz ihres Geldgeizes gerne aus. Sie würden das auch nie wieder eintauschen wollen, denn der Krankenhausfraß ist niemandem zuzumuten.
Ekelhaft!
Lg
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