Frauen in Kampfsportarten
Ich weiss das dies warscheinlich eine heisse Diskussion anstachen könnte aber mich interessiert einfach eure Meunung zu diesem Thema. Also ich Frage mich, wie ihr zu Frauen steht, die Boxen oder Thai Boxen und ähnliches machen. Also ich finde, dass jeder eigentlich machen kann, was er möchte. Also viele Frauen machen Kampfsport ja nur als Selbstverteidigung, und das finde ich auf jeden Fall sehr empfehlenswert. Es kann nie schaden, wenn eine Frau sich auch körperlich gegen Angriffe wehren kann.
Aber es gibt auch die Sorte von Frauen, die soetwas wie Wettkampfboxen betreiben. Diese haben ja den Ruf, sehr männlich zu sein, viele kennen ja auch den Begriff "Mannsweib" (das ist nicht meine Meinung). Ich finde, dass es viele sehr weiblich aussehende Boxerinnen gibt. Was ich aber dazu anmerken möchte ist, dass man an einem sehr einfach Beispiel Frauen und Männer im Boxen vergleichen kann. Jeder hier kennt sicherlich den Kampf zwischen Stefan Raab, einem etwas pummeligen und recht unsportlich wirkenden TV Moderator, und Regina Halmig, Weltmeisterin im Frauenboxen. Beide hatten einen Kampf im TV und Regina Halmig hat zwar gewonnen, aber so schlecht war der Raab ja auch nicht. Und wenn man jetzt mal überlegt, wie es andersherum ausgesehen hätte: durchschnitts Frau gegen MÄNNLICHEN Boxweltmeister, da wäre es wohl in wenigen Sekunden zuende gewesen.
Wie gesagt ich finde es absolut verständlich wenn auch Frauen sich in Wettkampfen messen wollen, egal ob Boxen oder etwas anderes. Aber trotzdem ist der Unterschied zwischen Frauen und Männern im Boxen doch schon sehr gross. Das ist aber nur meine Meinung und ich bin ein absoluter Laie auf diesem Gebiet. Also eure Meinung interessiert mich.
Boxen ist nicht die einzige Kampfsportart. Ich habe jahrelang Judo im Wettkampfbetrieb trainiert und das gehört auch zu den Kampfsportarten. Ich bin weiblich und könnte dazu auch einiges sagen, wenn Dich denn diese Meinungen interessieren. Ansonsten wäre es schön, wenn Du das Thema nicht allgemein bei Kampfsportarten lässt sondern auf Boxen eingrenzt. Da kenne ich mich nämlich absolut nicht aus, weiß aber, dass es im Judo durchaus möglich ist, dass Frauen Männern gleichrangig oder gar überlegen sind. Das liegt aber an den Grundlagen dieser Sportart.
Zu diesem Thema muss ich mich auch mal äußern. Im Alter von neun bis elf Jahren habe ich Karate gemacht. Meine Mutter hatte immer zugesehen und irgendwann den Entschluss gefasst auch eine Kampfsportart zu belegen. Sie fragte dann meinen Trainer, ob sie nicht an dem Kurs für Kickboxen teilnehmen könnte. Leider gab es keine weiteren Frauen, die Interesse an einem Kurs hatten. Doch meine Mutter war auch bereit bei den Männern mitzutrainieren. Dies wurde aber nicht zugelassen, mit der Begründung, dass sie ja den Männern körperlich total unterlegen ist.
Ich finde es nicht gut, dass Frauen als Mannsweiber bezeichnet werden, aber zum anderen hört man halt auch ganz oft, dass Frauen nicht an gewissen Spoartarten teilnehmen sollten, weil es "Männersache" ist.
Wenn jemand das Interesse daran hat eine Kampfsportart zu betreiben,dann soll derjenige bzw. diejenige es auch tun. Und ja nicht auf die Vorurteile anderer hören!
Also wenn man mal den Box-Fight zwischen Stefan Raab und Regina Hallmich gesehen hat, dann muss man schon sagen, dass Frauenboxen garnicht so harmlos ist.Stefan Raab hat schließlich auch viel für diesen Boxkampf trainiert und wurde schließlich von Regina Hallmich regelrecht verprügelt!
Allerdings besteht dann schon ein großer Unterschied zu männlichen Profiboxern. Ich denke jeder von Euch wüsste, was passiert,wenn Hallmich gegen Klitschko boxen würde !
Dennoch finde ich Frauenboxen nicht schlecht und man kann es sich auch gut angucken. Die "Killerqueen" Susianna Kentikian ist zum Beispiel auch ein richtiges Powerbündel!
Ich bin bezüglich dieses Themas sehr offen.
Vor einem halben Jahr war ich noch aktiver Ringer. Da die Tochter meines derzeitigen Trainers in meiner Gewichtsklasse war, kam ich oft dazu gegen sie anzutreten. Obwohl sie mir körperlich unterlegen war, verlor ich die meisstens Kämpfe gegen sie, was wohl an ihrer absoluten Verbissenheit und Selbstbeherrschung lag. Allen, die meinen Frauen und Mädchen hätten im Kampfsport nichts verloren, kann ich nur raten, einmal mit einer Frau zu trainieren und sich selbst vom Können der weiblichen Fraktion zu überzeugen!
ALso ich finde es sehr gut, dass auch Frauen sich in diesem Bereich messen wollen. Es geht ja schließlich immer noch um Sport und nicht um irgendein sinnloses Prügeln. Eine Freundin von mir ist jetzt zum Beispiel bei den Olympischen Spielen in einer Kampfsportart dabei. Es ist ja ncihts schlimmes dabei, sondern zeigt nur, wie gut man seinen eigenen Körper beherrscht.
Deshalb befürwore ich diese Art von Sport für Frauen voll und Ganz! Da soll keiner ankommen und sagen, dass so etwas nichts für Frauen ist. Das glaube ich nämlich absolut nicht!
Hallo,
also ich selber gehe boxen und würde eher nicht behaupten, dass ich männlich wirke. Denn ich mache auch Ballett, was natürlich ein Gegenteilsport ist, aber trotzdem total Spaß macht. Nun ja, also vorher habe ich Fußball gespielt, aber seitdem ich damit aufgehört habe, habe ich einen Sport gesucht, der mich körperlich so auspowert und bei dem ich fit werde, dass ich schließlich mit Boxen angefangen habe.
Wir kämpfen in meiner Altersklasse nur gegen gleichaltrige Mädchen. Und dabei konnte ich beobachten, dass die meisten eher zierlich sind. Wenn man solche Mädchen auf der Straße treffen würde, würde man auch gar keinen Fall glauben, dass sie Boxen gehen. Diejenigen die diesen Sport wirklich nur der fitnesshalber machen, dass ist glaub ich der größte Teil der Masse. Doch natürlich gibt es auch viele Mädels, die diesen Sport (oder anderen typischen Männersport) nur machen, um ihre Verteidigungskünste ein wenig anzukurbeln. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Im Notfall gibt es ja auch noch ein Pfefferspray
Also ich finde Frauen, die Kampfsport machen gut. Es macht Spaß, es hält fit, und man lernt, sich zu verteidigen. Ich mache momentan Kampfsport über die Uni. Als Kind war ich einige Jahre im Karateverein. Da hatten wir dann aber einen total blöden Trainer bekommen, der die ganz kleinen Kids dauernd angeschrien hat und mir total unsympathisch war. Deswegen habe ich damals aufgehört. Momentan mache ich Taekwondo und Kung Fu. Leider finden die Kurse bei der Uni nur 1 mal die Woche statt, sonst würde ich mich wohl auf eine Sportart beschränken. Sehr gerne würde ich auch noch Ju Jutsu machen, aber da ich zur Zeit ohne Brille nicht gut sehe, ist das unpraktisch. Kontaktlinsen kann ich leider nicht tragen. Aber vielleicht fange ich damit bald noch an!
Von so richtig muskelbepackten Frauen, die man vom Körper her kaum noch als Frau identifizieren kann halte ich allerdings nichts. Diese findet man allerdings seltener beim Kampfsport als beim Bodybuilding. Dazu muss ich sagen, dass auch die Kerle mit so eklig aufgeplusterten Muckies nicht sonderlich ästhetisch aussehen!
Mir ist es grundsätzlich eigentlich ziemlich egal, welche Sportarten Leute machen, egal, ob es nun Männer und Frauen sind, wir leben eigentlich in einer so modernen Welt bzw. in einem so modernen Land, dass da eigentlich niemand mehr Angst haben muss, schräg angeguckt zu werden, wenn man als Mann beispielsweise Ballett macht oder wie in diesem Fall eben als Frau eine Kampfsportart. Grundsätzlich ist es heute ja aber immer noch so, dass es mehr oder weniger geschlechtsspezifische Hobbys gibt, so machen Frauen mehr Ballett als Männer, Männer mehr Kampfsport. Trotzdem findet man aber schon einige, die etwas machen, dass für ihr Geschlecht vielleicht eher untypisch ist.
Dazu muss man dann allerdings auch sagen, dass ich nicht ganz objektiv bin. So habe ich in meiner Jugend zwar nicht geboxt, aber über mehrere Jahre hinweg die Kampfsportart Kung Fu trainiert. Wobei ich finde, dass man auch nicht einfach alle Kampfsportarten in einen Topf werfen kann und von daher eigentlich noch einmal ein wenig genauer differenzieren muss, wer nun welche Kampfsportart macht. So hat Kung-Fu ganz völlig andere Schwerpunkte und Ziele als beispielsweise das Kick-Boxen und das machen dem entsprechend auch völlig unterschiedliche Leute.
Aber wie gesagt: Es ist eigentlich wirklich nicht wichtig, welches Geschlecht man hat egal bei welcher Sportart. Natürlich gibt es die ein oder anderen Vorurteile, wie du ja auch bereits beschrieben hast, aber da muss man als Sportler auch einfach drüber stehen. Leider gibt es einige Leute, die die Klischees natürlich vollkommen erfüllen. So gibt es wirklich einige Frauen, die boxen, gleichzeitig komplett muskelbepackt sind und wirklich ein klein wenig so aussehen, wie du hier ein „Mannsweib“ beschreibst. Ich versuche dann auch bei solchen Fällen möglichst neutral zu bleiben und über solche Vorurteilen drüber zu stehen, aber ich muss gestehen, dass ich über so etwas auch mich dann manchmal etwas ekel. Das ist dann wirklich nicht böse gemeint und ich bin auch nicht gerade stolz darauf, dass ich mich da nicht ganz unter Kontrolle habe und wirklich Leute in so eine Schublade stecke, aber es ist nun einmal so.
Wenn die Leute aber ganz normal aussehen, nur eben vielleicht in wenig sportlicher, oder wie auch immer, ist mir das vollkommen gleich. Ich finde es gut, wenn Leute an einer Sportart Spaß haben und ihre ganze Leidenschaft dort hinein stecken. Und jede Person hat andere Leidenschaften, wenn diese Leidenschaft dann bei einer Frau das Boxen ist, sollte sie das auch machen können. Und gerade wenn man sehr begeistert von einer Sportart ist, kann ich es auch vollkommen nachvollziehen, wenn man sich dabei dann mit anderen messen will. Von daher finde ich es auch vollkommen normal, wenn man dann gegen Leute gleichen Geschlechts kämpft, da spricht doch nichts gegen.
Was ich dann allerdings doch wieder ein wenig unangemessen finde, ist, wenn Leute unterschiedlichsten Geschlechts gegeneinander kämpfen. Es ist ganz einfach nicht mehr sportlich und das ist genau der Hintergrund eines Wettkampfes: eine sportlicher Konkurrenzkampf, bei dem allein die Fähigkeiten zählen und nicht, welches Geschlecht man hat, sollte dabei nicht wichtig sein. Aber es ist nun einmal so, dass Frauen und Männer vom Körper her, einfach unterschiedliche Voraussetzungen haben, sprich Männer einen Vorteil haben. Sie sind größer und meist auch kräftiger gebaut. Von daher ist ein Kampf zwischen Männern und Frauen einfach nicht fair.
Ich finde auch, dass jeder der möchte eine Kampfsportart ausüben kann, egal ob Männlein oder Weiblein. Gerade bei Frauen finde ich auch den von dir angesprochenen Selbstverteidigungs-Faktor sehr wichtig. Denn ohne ein gewisses Know-How sind Frauen in den meisten Fällen den Männern körperlich unterlegen.
Natürlich gibt es auch Negativ-Beispiele, bei denen Frauen, die einen Kampfsport ausüben, nicht unbedingt mehr besonders weibliche Formen und Rundungen haben. Aber gerade Regina Halmich ist in meinen Augen eine hübsche Frau. Dass Regina Halmich aber nicht gegen einen der Klitschko-Brüder anzutreten braucht, ist wohl jedem klar. Es gibt ja aber auch verschiedene Gewichtsklassen, sowohl beim Männer- als auch beim Frauenboxen. Vielleicht sollte man da eher nach Vergleichen innerhalb einer Gewichtsklasse suchen.
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