Borreliose Erfahrungen

Hallo zusammen,

ich habe gestern die zweite Zecke meines Lebens an mir gefunden (und blöderweise nicht sofort als Zecke erkannt) und mit einer Zeckenzange entfernt. Nun denke ich allerdings darüber nach, wie groß die Wahrscheinlichkeit sein könnte, dass mir dadurch eine Borreliose-Infektion droht. Ich werde zwar beim Arzt eine Blutuntersuchung machen lassen und die Bissstelle natürlich gut beobachten, aber dennoch möchte ich im Vorfeld gern so viel wie möglich in Erfahrung bringen, was die Borreliose-Erkrankung angeht. Ich habe deshalb gestern abend noch einiges gelesen.

Hatte von Euch zufällig schon einmal jemand eine Zecke, die Euch mit Borreliose infiziert hat? Hattet Ihr tatsächlich diese Wanderröte, die ja scheinbar nicht in jedem Infektionsfall auftreten muss? Konntet Ihr gut therapiert werden? Wie habt Ihr die Medikamente vertragen?

Gespannte Grüße,
moin!

Hallo, also ich selber hatte zwar schon Zeckenbisse aber nich die Krankheit die sie auslöst. Allerdings eine Freundin von mir. Sie hat erst einige Tage nach dem Biss gemerkt wie ihr Mund, die Hände und andere Teile des Körpers bewegunsunfähig wurden und deshalb wurde sie dann in ein Krankenhaus gebracht. Dort ist sie auch mehrere Wochen unter ärztlicher Aufsicht geblieben. Ich würde einfach empfehlen so schnell wie möglich zum Arzt zu gehen um zu checken ob alles in Ordnung ist, weil meine Freundin es erst gemacht hat als sie schon erkrankt war und es somit sehr langwierig war.

Meine Mutter hat Borreliose. Der Borreliose-Titer kann nicht sofort unzweifelhaft nachgewiesen werden. DAher würde ich sofort zum Arzt gehen. In diesem Fall befürworte ich sogar eine vorbeugende Einnahme eines Medikaments. Die Spätfolgen sind gravierend und beeinträchtigen die Lebensqualität massiv.

Meine Mutter hat sich in einem Gebiet infiziert, welches absolut kein "typisches" Borreliose-Gebiet war, sie ist nicht im Gebüsch herumgekrochen oder dergleichen. Allerdings hatte sie diese Wanderröte.

Daher noch einmal: Geh lieber sofort zum Arzt!