Ermittlungen wegen Maddie eingestellt

Letztens habe ich erst gelesen, dass die portugiesische Justiz die Ermittlungen im Fall Maddie eingestellt wurden. Falls jemand diesen Fall nicht kennt, erkläre ich diesen Fall noch einmal. Im Urlaub aßen die Eltern des kleinen Mädchens mit Freunden in einem Restaurant nahe des Hotel-Apartments wo Maddie alleine wartete. Von dort wurde sie aber entführt und die Ermittlungen wurden sogar gegen die eigenen Eltern gerichtet. Die Eltern wurden unter anderem Stundenlang verhört. Dann wurde auch noch ein Brite namens Robert Murat verdächtigt. Dieser ist Brite und wurde auch öffentlich verdächtigt und war auch Hauptverdächtigter beid er Polizei.

Jetzt wird das Verfahren aber eingestellt und der Anwalt der Eltern meinte, dass sie zwar erleichtert sind, aber nicht Jubeln oder änliches. Der Hauptverdächtigte Murat soll jetzt umgerechnet 757 000 Euro bekommen. Die Eltern werden auch bei ihrer weiterhin andauernden privaten Ermittlung von der Polizei in Portugal unterstützt.

Findet ihr die Entschädigung des Hauptverdächtigen gerecht?

Hallo!

Heute mittag haben sie in den Nachrichten gesagt, dass heute im Laufe des Tages entscheiden wird, ob die Ermittlungen eingestellt werden sollen. Morgen soll dann bekannt gegeben werden, per Pressekonferenz, ob die Ermittlungen eingestellt sind.

Ich finde es schlimm, dass man nciht mehr weiter sucht und weiter fandet. Denn irgendwo ist entweder die kleine Leiche oder aber das Kind, was Qualen erleiden muss.

Ich habe diese Nachricht auf Yahoo.de gelesen, dort wurde gesagt, dass die Untersuchungen offiziell eingestellt wurden und dass das aufgrund von fehlenden Beweisen statt findet. Wenn dies jedoch nicht der Wahrheit entspricht, tut es mit Leid dass ich es so geschrieben habe, aber ihr könnt den Artikel ja auch selber hier nachlesen:hier klicken

Was die Entschädigung des Hauptverdächtigen angeht: Man muss auch Bedenken wie es um den Ruf bestellt ist nachdem man monatelang als Hauptverdächtigter in einem Fall in einem es auch um Pädophilie geht öffentlich geführt wurde - und wie rücksichtslos die Berichterstattung in den englischen Medien ist. Dagegen ist ein Verriss in der BILD Zeitung noch "harmlos".

Nachdem Robert Murat nun nicht mehr auf der Liste der Verdächtigen steht könnte man denken ist ja alles wieder in Ordnung - nur allein die Anschuldigung reicht aus um das komplette Leben eines Menschen zu zerstören, das private Umfeld sowie das Ansehen in der Gesellschaft oder die beruflichen Perspektiven. Eine Entschädigung in der Höhe ist im Grunde noch zu gering für diesen Schaden - vor allem da sich ein Gerücht immer länger hält als die Wahrheit.

Man muss nur mal an sich selbst denken wenn da monatelang erzählt würde man wäre ein Kinderschänder und man ist gar keiner - was am Ende nach monatelangen anderslautenden Berichten irgendwo auf der Rückseite des Gemeindeblatts ganz unten mal erwähnt wird.

Hi!
Ich sehe das genau wie Subbotnik. Wenn die Medien erst einmal ihre Sensation - in diesem Fall einen vermeintlichen Pädophilen, der ein Kind verschleppt haben soll - haben, dann zerreißen sie diesen in der Luft und erfinden die wildesten Geschichten um noch mehr Sensationen zu haben.

So funktioniert die Medienwelt leider: Wer die Sensationen hat, dem wird zugehört. Denn die Menschen sehen die Sensation und denken sich (auf das Prinzip reduziert gesehn) "Wow, da ist ne Sensation, da will ich mehr drüber wissen". Und der Sender bzw. die Zeitung, der/die diese Sensation zu erst meldet, dem wird am meisten zugehört, weil die anderen ja noch nichts drüber wissen. Um den Wahrheitsgehalt dieser Sensationen sorgen sich leider wenige. Und die Medienanstalten schreckt es nicht ab, dass sie ggf. mit Schadensersatzklagen zu rechnen haben.

Wer einmal negativ ins Ziel der Medien gerät, der hat in der Regel verloren. Wie Subbotnik es schon geschrieben hat, kann man sich vorstellen, wie schlimm es für ein solches Opfer dann ist, wenn es mit den Folgen leben muss. Vorallem wenn einem ein Vergehen solchen Ausmaßes vorgeworfen und man trotz keinerlei Beweise von allen dafür verurteilt wird.

Der Fall ist juristisch abgeschlossen, für den Geschädigten aber leider noch lange nicht.

LG Don Hugo

Hallo zusammen,

ich habe heute in den Nachrichten gesehen, dass einige wichtige Aussagen und Phantomzeichnungen zwar aufgenommen dann aber nicht weiter beachtet und veröffentlich wurden. Jetzt wurde die Akte wohl für die Presse geöffnet, welche sich total darauf gestürzt hat und diese Fakten nun nach und nach veröffentlicht. So soll in der Akte unter anderem stehen, dass wenige Tage nach dem Verschwinden ein Mädchen in Amsterdam in einem Laden sagte: "Ich heiße Maddie. Sie haben mich aus dem Urlaub weggeholt. Wo ist meine Mami?".

Als die angesprochene Frau die Polizei rief und diese eintraf, war das Mädchen verschwunden. Die Polizei ging dieser Aussage zwar nach, dennoch verlor sich die Spur später. Ich weiß nicht, ob man dieser Aussage glauben kann, denn so etwas Wichtiges wäre doch bekannt gegeben worden, oder nicht? Wie kann es sein, dass die Polizei angeblich so viel geheim gehalten hat? Vielleicht wäre dann ja jemandem wieder etwas eingefallen, wo er oder sie nicht gedacht hätte, dass es hilfreich ist. Das sind für mich einfach zu viele Ungereimtheiten!

lg Annie

Hallo!

Diese Meldung habe ich auch gehört und die Spur soll nicht mal lange verfolgt worden sein. Aber in den Polizeiakten muss es wohl dringestanden haben. Also glaube ich das schon, dass es so war. Die Eltern von Maddie wollen jetzt, dass es alles wieder aufgewühlt wird. Sie haben wieder Hoffnung, dass sie doch noch gefunden werden kann. Da aber das Ehepaar, wo die angebliche Maddy in Amsterdam beigewesen ist entweder Spanier oder Portugiesen waren (laut Aussage der Frau) wird sich die Spur ja wieder überall hin verlaufen können und es wird schwer sein, da noch was zu finden. Mittlerweile hat Maddy sich bestimmt auch äusserlich ein wenig verändert und wird auch die fremde Sprache schon können. Denn Kinder lernen ja schnell.

Ich hoffe eigentlich immer noch, dass man Maddy finden kann und dass die Eltern endlich Ruhe bekommen. Es muss schrecklich sein, diese Ungewissheit zu haben.

So soll in der Akte unter anderem stehen, dass wenige Tage nach dem Verschwinden ein Mädchen in Amsterdam in einem Laden sagte: "Ich heiße Maddie. Sie haben mich aus dem Urlaub weggeholt. Wo ist meine Mami?".
Als die angesprochene Frau die Polizei rief und diese eintraf, war das Mädchen verschwunden. Die Polizei ging dieser Aussage zwar nach, dennoch verlor sich die Spur später.

Hallo,
was ich vor allem bestürzend finde: der Laden war/ist videoüberwacht - hätten die Polizisten gleich und vor allem richtig gehandelt, wäre das arme Mädchen vielleicht schon lange wieder zu Hause! Aber als die denn endlich mal auf die Idee kamen, die Videobänder zu überprüfen, war die entsprechende Stelle leider schon längst gelöscht. So etwas darf meiner Meinung nach einfach nicht passieren. Ciao, cola-keks

Ich finde alles was sich um den Fall Maddie dreht nach wie vor sehr verworren. Man findet keine richtigen Beweise, wenn dann Beweise vorliegen wird diesen angeblich nicht richtig nachgegangen, wie jetzt mit der Verkäuferin in Amsterdam. Es gab Wiedesprüche ohne ende und und und. Was die Entschädigung angeht, im Fall der Fälle für den Angeklagten? So hieß es doch oder. Man kann ihm nichts nachweisen und durchgemacht hat er auf jeden Fall allerhand schon alleine was seinen Ruf angeht. Ich finde es o.k., dass er eine Entschädigung bekommt ob sie angemessen ist weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht aus.

Tja was Maddie angeht, hoffe ich immer noch auf ein Happy End obwohl es schon fast nicht mehr danach aussieht. Ich möchte nicht mal annähernd in der Haut der Eltern stecken und sowas durchmachen müssen. Es würde mich sehr freuen wenn sie ihre Kleine unbescholten wieder bekommen aber nach so langer Zeit? Ich drücke die Daumen.