Müssen die Kinder im Vorschulalter "zuviel" können
Ich finde irgendwie das Kindergartenkinder in der heutigen Zeit viel zu viel wissen müssen, u.a. müssen sie am besten schon in der Vorschule das Rechnen können, z.B. 2+2 oder 10+2. Mein Sohn ist leider noch nicht soweit und hat Probleme die Zahlen selbst zu schreiben.
Zählen kann er bis 20 super gut, aber wenn es ans schreiben geht und ans Rechnen, dann geht es bergab. Vor einigen Monaten (2 Monaten) konnte er diese noch blendend, doch in dieser Zeit musste ich viele Urlaubsvertretungen übernehmen und hatte sehr wenig Zeit für meinen Sohn.
Habe nun den ganzen Mittag mit ihm versucht die Zahlen zu üben, doch ich kann ja nicht die ganze Zeit mit ihm die Zahlen üben, irgendwann braucht der Kleine auch eine Pause und da er sowieso gleich losheult, wenn er eine Zahl nicht "sofort" kann, ist es eher leidig als leicht mit ihm
Versuche ihn schon immer zu motivieren, doch das ist gar nicht so leicht und eher mühsam momentan. Er verliert schnell die Lust an den Zahlen (am spielen gar nicht mal), aber wenn man ihm die Zahlen vorschreibt, dann klappt es noch nichtmal sie nachzuschreiben, außer die 1, die 3 und die leichten Zahlen eben.
Da ich Rechtshänder bin und er Linkshänder, gibt es da auch schon Probleme, denn manche Schreibgänge bzw. Gedankengänge kann ich absolut nicht verstehen und versuche ich dann irgendwie ihm zu erklären, wie er es leichter haben kann.
Ausgerastet oder so bin ich noch nicht, denn irgendwie bin ich zu gutmütig und denke immer das gute im Menschen, das er es irgendwann doch beherrscht. Man sollte ja niemals aufgeben, aber wenn man dann gesagt bekommt auf dem Elternabend u.a.: Manche Kinder können sogar schon "lesen", dann denkt man: Ist mein Kind zu langsam? Ist mein Kind "hintendran"? Ist es schon soweit das es nächste Jahr in die Schule kann?
Gibt es irgendwelche "Fördermittel" die man anwenden kann zuhause um seinem Kind die Zahlen besser zu übermitteln, bzw. das addieren von Zahlen unter 10? Was müssen Kinder im Alter von 5 Jahren schon können (mein Sohn kommt im Alter von fast 7 Jahren in die Schule)?
Ich habe mich auch schon häufiger gefragt, ob es wirklich sinnvoll ist, was die Kinder schon in der Vorschule können sollten, weniger darüber ob es zuviel ist, sondern eher ob die Auswahl wirklich so sinnvoll ist.
Bei uns ist eher so, dass mein Sohn sehr schnell lernt und deshalb hatte ich überlegt ihn schon mit 5 einschulen zu lassen, aber emotional ist er noch nicht weit genug. Üben muss ich mit ihm wenig, da er eben wirklich schnell kapiert und auch sehr viel lieber mit älteren Kinder spielt. Und die sind dann gern mal Lehrer und mein Sohn saugt das Wissen förmlich wie ein Schwamm auf. Soweit so gut, aber oft möchte er dann auch Zusammenhänge wissen, die ein Vorschulkind noch gar nicht wissen muss. Aus diesem Grund hat er sich jetzt auch in den Kopf gesetzt jetzt unbedingt richtig lesen lernen zu müssen
Für mich als Außenstehende hört es sich so an, als ob Du mit Deinem Sohn recht abstrakt übst und als ob ihm das schwer fiele. Vielleicht bringt es ja tatsächlich etwas, diese Dinge mit dem in Mengen - Zählen - Zahlen beschriebenem Lernmaterial zu üben. Denn das scheint ja auch Anregungen zu bieten, wie man auch weniger abstrakt üben kann. Zum Schreiben üben, habe vor einiger Zeit das Buch Benjamin Blümchen. Komm mit in die Vorschule 02! Zahlen. Formen und Farben besorgt. Da wird das Schreiben von Zahlen recht einfach gezeigt. Außerdem enthält es Sticker, die man pro richtig gelöster Aufgabe in das Buch kleben kann.
Kinder im Kindergartenalter sollten Farben und Formen erkennen und zuordnen können. Die Vorschule ist ja für Kinder, die zwar schulpflichtig, aber nicht schulreif sind. Also ihr 6. Lebensjahr erreicht haben, aber eben noch nicht soweit sind, die erste Klasse in der Schule zu besuchen. Diese Kinder sollten auch im Rechnen mit kleinen Zahlen gefördert werden.
Im Kindergarten allerdings finde ich es noch viel zu früh für die Kinder. Vor allem macht es nicht jeder Kindergarten gleich und in die Schule kommen auch Kinder, die nie den Kindergarten von innen gesehen haben oder sehr unregelmäßig hingehen. Diese Kinder sind dann überfordert, oder die Kinder aus dem Kindergarten unterfordert.
Ich habe es an meiner Tochter gesehen, die immer unbedingt mit meinem Sohn, der 2 Jahre älter ist die Hausaufgaben machen wollte. Sie hat , als sie in die Schule kam schon lesen, schreiben und rechnen gekonnt. Zwar nicht so viel, wie ein 2 Klässler, aber sie hat sich im ersten Schuljahr fürchterlich gelangweilt.
@JotJot : Danke für deinen Tipp mit dem Heft von Benjamin Blümchen.
Also ich gehe mit ihm schon gerne diese Übungsheftchen durch, nur wenn er auf einmal Probleme hat die Zahlen zu malen, dann denke ich, das ich lieber mit ihm nochmal die Zahlen übe, bevor ich die Aufgaben mit ihm löse im Heftchen, indenen er Zahlen schreiben muss.
Also es klappt eigentlich ganz gut, nur er legt sich dadurch das er Linkshänder ist viele Steine in den Weg leider, gerade bei der leichten Zahl "6". Er malt einen Kreis und sucht dann den Strich den er nach oben ziehen muss. Bei der Zahl "5" klappt das dann von alleine und die 5 sieht auch dann echt gut aus!
Also nun für das Vorschuljahr ist auf jeden Fall geklappt, die Zahlen auseinander zu nehmen, d.h. die 10 splitten in 2 Fünfen usw. und eben die einfachen Rechenaufgaben wie : 2+2 oder 5+5 oder 9+1. Eben bis zur 20! Natürlich muss das ABC komplett auch sitzen, das man es "sagen" kann und die Buchstaben "wenigstens" noch erkennen kann.
Die Formen und Farben unterscheiden musste er schon mit 4 1/2 Jahren können wenn es nach dem Kindergarten geht und das hat auch prima geklappt, da wir mit ihm extra Spiele mit Formen und Farben gespielt haben.
Aber ich finde das schon etwas viel mit dem ABC können, den Buchstaben erkennen und dem Rechnen dazu. Der Kindergarten hat nun extra eine Vorschulklasse bilden lassen, damit die Vorschüler extra gefördert werden können und man somit nicht mehr auf die kleineren Kinder in der Gruppe achten muss. Habe morgen ein Gespräch mit der Erzieherin. Mal schauen was bei rauskommt.
Diamante hat geschrieben:Die Vorschule ist ja für Kinder, die zwar schulpflichtig, aber nicht schulreif sind. Also ihr 6. Lebensjahr erreicht haben, aber eben noch nicht soweit sind, die erste Klasse in der Schule zu besuchen.
Ich glaube, da gibt es wohl ein Missverständnis in der Definition: Das 6. Lebensjahr beginnt mit dem Fünften Geburtstag und zu diesem Zeitpunkt sind die Kinder in den wenigsten Bundesländern schulpflichtig, sie dürfen aber in allen Bundesländern nach Kann-Regelungen eingeschult werden. Vorschuleinrichtungen werden ja immer mehr abgebaut, aber ich kenne diese Einrichtungen und dort wurden die Kinder speziell auf die Schule vorbereitet, unabhängig davon ob sie schulpflichtig aber noch nicht reif sind. Zwar wurde ja inzwischen erkannt, dass diese Konzentration auf das letzte Jahre vor der Schule zu spät ist, trotzdem gibt es in vielen Kindergärten noch Gruppen, in denen spezielle Fertigkeiten noch mal geübt werden.
Was mich interessieren würde Diamante, Du hast ja als Erzieherin gearbeitet, in welchem Bundesland denn und bis wann? Bei uns im Kindergarten in Sachsen-Anhalt wurde schon im Krippenalter darauf geachtet, dass die Grundfarben sitzen, mit 3 sollten es dann auch schon weitere Farben sein. Formen sind auch mit 3 schon abgefragt worden. Mein bald fünfjähriger und in zwei Jahren schulpflichtiger Sohn unterscheidet schon inzwischen einfachem Rechteck und Quadrat. Da er einige Wochen schon Vorschul-Luft schnuppert, sagt er inzwischen auch schon das Alphabet ziemlich gut auf und lässt sich schon gern die entsprechenden Buchstaben zeigen, so dass er etwa 2/3 des Alphabetes erkennt.
Das sind so Sachen, die ich ihm noch gar nicht so antragen würde, bei dem aber sein Interesse schon durch die Vorschule geweckt wurde. Vorher konnte er das Alphabet nämlich nur bruchstückhaft und Rechtecke sowie Quadrate waren für ihn Vierecke. Da ich noch keinen Elternabend oder -Gespräch mit der "neuen" Gruppenerzieherin meines Sohnes hatte, weiß ich nicht, welches Wissen davon wirklich zum Schulstart nötig ist, habe ich da erst mal noch nichts gesagt, aber ob das wirklich sein muss!? Wenn das so weiter geht fürchte ich, dass mein Sohn sich im ersten Schuljahr sehr langweilt.
Meine Arbeitszeit im Kindergarten war wohl schon vor ca 20 Jahren. Es war in Nordrhein-Westfalen. Und da wurden die Kinder frühestens erst mit 3 Jahren in eine Einrichtung wie den Kindergarten gegeben. Bei uns gab es keine Krippenplätze. Meine Kinder selber waren auch ab 3 Jahre im Kindergarten und das ist bei meinem letzten Kind jetzt ca 13 Jahre her.
Ich kenne aber auch viele Kinder, die noch im Kindergarten sind. Bei uns ist das so, dass das erste und zweite Kindergartenjahr nur zum Spielen und malen da ist. Es werden zwar durch Spiele und Lieder auch Farben und Formen gelernt, aber es wird nicht richtig drauf geachtet, dass es auch 100% richtig ist.
Erst, wenn sie 5 Jahre als geworden sind, also das letzte Kindergartenjahr, wird mit ihnen eine Mappe gemacht und einmal die Woche haben sie "Schulgruppe" oder auch Lerngruppe. Da wird auch bis 10 gezählt (per Lied) und auch die Farbbezeichnung und die Formbezeichnung gelernt, wenn sie es nicht schon wissen, durch das spielerische Lernen in der Gruppe.
Die Vorschule war und ist hier in Nordrhein-Westfalen eine Einrichtung, da kommen die Kinder rein, die zwar ihr 6. Lebensjahr vollendet haben , also schulpflichtig sind, aber die Reife noch nicht erreicht haben. Sie werden dann mit 7 eingeschult ins erste Schuljahr. In der Vorschule wird auch mit den Kindern gerechnet und geschrieben und ungefähr auf den Stoff für die erste Klasse vorbereitet.
Was ein Rechteck oder ein Quadrat ist, wussten meine Kinder zwar auch, bevor sie in die Schule kamen, aber im Kindergarten wurde erst im letzten Kindergartenjahr das Thema angesprochen. Es wurde aber auch nicht "eingedrillt" Wer es nicht wusste, wenn er in die Schule kam, war es auch nicht schlimm.
Sehr gut aufgebaut finde ich auch die Hefte von Duden, z.B. jetzt lerne ich die Zeit (dabei kannman auch gleich die Zahken prima wiederholen) oder auch das heft "Jetzt lerne ich mich zu konzentrieren" (auch für Eltern mal die ein oder andere neue Erkenntnis). Mit rund 5 Euro sind diese Hefte übrigens auch preislich wirklich erschwinglich und vor allem sind sie nicht nur zum einmaligen Durchblättern, sondern auch gut um wiederholt was zu üben.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich gerade diese Zeit sehr wichtig finde, um einfach gewisse Grundlagen beim Kind zu bilden. Natürlich sollte es kein Frontalunterricht der Eltern sein, aber es ist nunmal die Zeit im Leben, in der wirklich Grundsteine für die spätere Entwicklung gelegt werden.
Die biologische Entwicklung des Gehirns findet gerade in dieser Zeit statt. Wenn man zur Welt kommt, dannhat man ungefähr genauso viele Neuronen wie im Erwachsenenalter, nur sind sie noch nicht miteinander verknüpft, daher hat das Gehirn auch nur rund ein Viertel des späteres Gewichts. Mit der Frühförderung im Kleinkindalter bilden sich rasant Synapsen, der Höhepunkt mit rund 200 Billionen ist mit dem 3. Lebensalter erreicht, von da an geht abwärts bis rund 100 Billionen erreicht sind, was so dem Durchschnitt bei Erwachsenen entspricht. Allein das zeigt schon, wie wichtig es ist in diesem Alter möglichst viele Synapsen aufrecht zu erhalten.
Ab einem Alter von drei bis Jahren kannauf das Gedächtnis zurückgegrifen werden, da vorher noch nicht wirklich gut im Langzeitgedächtnis was abgespeichert werden kann. Ab diesem Zeitpunkt kann man danna uch anfangen zu Lernen.
Und was die Ziele angeht, also was ein Kind können sollte? Ziele ist vielleciht erstmal die falsche Wortwahl, weil man sich da was vorgibt, natürlich sollte man sich welche stecken, aber die sollten doch eher spielerisch erreicht werden und nicht zu einseitig. Beim Fussballspielen kann man die Zahlen üben, beim Bahnfahren die Uhr, mit tollen Bilderbüchern die ersten Buchstaben und da das Gehirn in dieser Zeit eben besonders aufnahmefähig ist und letztlich in usnerem Bildungssystem diese Zeit gar nicht genutzt wird liegt es an einem selbst hier möglichst viel zu machen.
Und um das Gehirn wirklich auf Trab zu bringen sollte man aber auch Musik oder z.B. Malen gezielt fördern, es hat sich ja auch gezeigt, wie sinnvoll Musik ist um später bessere Leistungen in Mathematik zu haben.
Also ich hatte heute mal ein Gespräch mit Léons Erzieherin und sie findet, das er starke Konzentrationsprobleme hat, denn im Zahlenland u.a. konnte er sich nicht lange etwas merken, d.h. er war die Zahl "5" und nachdem einige andere Kinder dran kamen, wusste er nach kurzer Zeit schon nicht, welche Zahl er war und ist.
Es könnte natürlich u.a. auch von meiner Schlafkrankheit kommen, denn ich leide sehr unter Konzentrationsprobleme, die ich aber in den Griff bekommen habe, doch leider ist diese Krankheit in diesem Alter, das Léon nun hat noch nicht erkennbar.
Sie riet mir zur Ergotherapie, um diese Probleme mit der Konzentration hinzubekommen, denn er hat ja nun noch ein Jahr Zeit. Habe zwar nun einen Termin Anfang August, aber um ehrlich zu sein, habe ich keine große Hoffnung, denn die Kinderärzte lehnen dies so gut wie möglich ab trotz Tests.
Werde weiterhin mit ihm jeden Tag die Zahlen & Buchstaben üben, damit er dies nicht verlernt und ihn so nebenbei noch fördern um ihn fitt für die Schule zu bekommen.
Es gibt mehr oder weniger Richtlinien, was Kinder wann und wie können müssen, jeder Erzieher hat die und im Grunde wurde es ihm auch beigebracht sollte man meinen. Keiner kann also einem Kind mehr zumuten als es eigentlich können müsste.
Fakt ist aber, das in vielen Kindergärten,wo viele Kinder sind (viele und große Gruppen) zu wenig gefördert wird, und das obwohl die Kinder bis 6 Jahre ja nicht am lernfähigsten und aufnahmefähigsten sind, als später dann. Deswegen sollte man ihnen eigentlich hier schon Fremdsprachen, Schreiben oder Zahlen (Rechnen) beibringen.
Wenn ein Kind nicht lernen will oder kann,dann kann man sowieso nicht machen, eintrichtern funktioniert selten, oder ist mehr oder weniger natürlich mit Qualen verbunden. Aber wenn ein Kind signalisiert, dass es lernen WILL dann sollte man in jedem Falle darauf eingehen,denn wenn nicht wäre es schade,wenn diese Fähigkeit verloren gehen würde.
In der Vorschule MUSS kein Kind rechnen,aber es ist besser,wenn es das kann, weil es den Einstieg ins richtige Schulleben im Normalfall erleichtert. Ich frag mich,wie man sich darüber beschweren kann,dass Kinder gefördert werden was die Bildung betrifft. Das Abitur wird auch nicht einfacher das entwickelt sich eben insgesamt weiter - erst jetzt erkennt man leider das Potential was in Kindern stecken kann oder könnte, wenn man es ausreichend fördern würde.
Vor einigen Monaten (2 Monaten) konnte er diese noch blendend, doch in dieser Zeit musste ich viele Urlaubsvertretungen übernehmen und hatte sehr wenig Zeit für meinen Sohn.
Das ist genau das was ich meine, dass Mütter (oder in manchen Fällen Erzieher) das Wissen einfach verkümmern lassen, warum auch immer und sich dann beschweren, das man annehmen könnte, dass ein Kind rechnen könnte. Meine Geschwister und ich konnten mit 4-5 Jahren schon rechnen,weil man es mit uns geübt hat - auf spielerische Weise,sodass es Spaß machte.
Ist mein Kind zu langsam !? Ist mein Kind "hintendran"? Ist es schon soweit das es nächste Jahr in die Schule kann?
Das kann man feststellen lassen und sich auch die Meinung des Erzieher in der Kita einholen. Meine Mutter schreibt Empfehlungsschreiben, wenn ein Kind beispielsweise mit 6 noch nicht soweit ist oder mit 5 schon in die Schule könnte (denn wie soll der Schulpsychologe das in der Kürze der Zeit feststellen,wo sie die Kinder schon jahrelang hat).
Gibt es irgendwelche "Fördermittel" die man anwenden kann zuhause um seinem Kind die Zahlen besser zu übermitteln, bzw. das addieren von Zahlen unter 10?
Also wirklich, wie kann man sich die Frage stellen,wenn das Kind bereits 5 Jahre alt ist. Es gibt tausende Bücher und die effektivste Methode ist immer noch sich regelmäßig mit dem Kind hinsetzen und spielerisch lernen. Und mit regelmäßig meine ich nicht einmal im Monat.
Lass Deinem Kind viel Zeit, stelle ihm gute (!) Materialien zur verfügung und achte darauf, dass er sie nutzt. VIeles kommt von alleine, wenn man das geeignete MAterial zur Verfügung stellt.
Bei Linkshändern ist es wichtig, dass sie das Blatt, auf dem sie malen, schreiben, was auch immer tun anders ausrichten als die Rechtshänder. Dies auch gleich als Tipp, wenn er in die Schule kommt: Sprich die Lehrerin darauf an, dass Dein Kind Linkshänder ist, dann kann er so gesetzt werden, dass er links neben jemanden sitzt und sich die Ellenbogen beim Arbeiten nicht dauernd in die Quere kommen. Außerdem sollte sie es wissen, damit sie ih nicht auffordert, sein Arbeitsheft "richtig" hinzulegen, wie es der Klassenlehrerin meiner Tochter aus Versehen passiert ist. Als ich sie aufklärte, war es ihr ziemlich peinlich.
So etwas wie Schleifenbinden machst Du am besten vor, indem Du dich vor ihn kniest, so dass er quasi andersherum auf Dich schaut, dann kann er nämlich ganz genau nachmachen, was Du vormachst.
Achten würde ich darauf, dass nichts spiegelverkehrt erlernt wird, dies ist ein häufiges Problem bei Linkshändern. Da hilft nur dauernde Korrektur, auch wenn es beide irgendwann nervt.
Zu dem direkten Thema, ob Vorschulkinder zu viel können müssen: Kinder machen zwischen dem 5. und dem 6. Lebensjahr einen ziemlichen Sprung in der Entwicklung. Da hilft auch nur beobachten und warten, es sei denn, Du vemrutest eine grobe EInschränkung. Dann sollte in Arzt darauf schauen, der Dein Vertrauen genießt und das Kind vielleicht auch schon länger kennt.
Meine Tochter wird nun 6 und es ist ein himmelweiter Unterschied bei ihr zwischen den letzten Geburtstagen. Sie ist viel selbstsicherer, durchschaut globale Zusammenhänge viel besser, erfasst Zahlen gänzlich anders als letzten Sommer und Winter. Eigentlich wäre sie schulreif, nur muss sie noch nicht und wird daher auch nicht gehen, wiel ihr Auge abgeklebt werden muss wenigstens noch ein Jahr.
Ihre Selbstsicherheit macht sich in vielm bemerkbar, im sozialen Umgang, in der Sicherheit der Sprache und des Verstehens und damit auch im täglichen Leben. Hat Dein Kind diesen Sprung schon gemacht? Sonst tust Du ihm möglicherweise Unrecht...
Was das schreiben angeht: Am Anfang der 1. Klasse schlieren und klieren die Kinder, dass es nur so seine Freude hat. Da wird gerne eine Seite pro BUCHSTABE benutzt oder im Viereck geschrieben, unterschiedliche Größen sind üblich, Linien sehen zwar hübsch aus, die Funktion davon wird allerdings oft redlich ignoriert. Lass Dich nicht davon täuschen, was andere angeblich schon alles können - die Kinder haben dann woanders ihre Defizite, gerne im sozialen Bereich. Vieles ist auch Angabe, dann wird gezeigt, was das Kind tolles gemacht hat und die anderen 25 danebengegangenen Versuche natürlich nicht gezeigt.
Drill LEon nicht, Sybex, das aht gar keinen Zweck. Wenn er sich momentan etwas nicht merken kann, dann geht es nicht! Meine kleine Tochter konnte sich lange die Zahlen 11 und 12 nicht merken, aber die logische Folge des Zählens bis zu einer Million versteht sie. Das Gehirn arbeitet nicht lineal, es vergisst, wenn andere Entwicklungsschritte dran sind, auch einmal was oder läßt die Information mal eine zeitlang unabrufbar verschwinden. Such DIr einen vernünftigen Kinderarzt, denn eine Runde Ergotherapie schadet nicht. Lass DIr das von der Erzeiherin schriftlich geben, wenn es maßgeblich ist, und nimm es mit zum Kinderarzt.
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