Mutter verletzt eigenes Kind schwer durch Sofateil
Wenn es nicht ein solch tragisches Ende genommen hätte, dann könnte man wohl herzhaft darüber lachen. So wird sich aber eine Mutter sicher lange Zeit Vorwürfe machen:
Nach Angaben der Polizei half sie einem Bekannten im sauerländischen Lüdenscheid beim Aussortieren von Möbeln für den Sperrmüll. Da sich die Wohnung des Bekannten im Dachgeschoss befindet, haben die beiden die Möbelteile aus dem Fenster aus immerhin 15 Metern Höhe geworfen. Dabei war die Frau nicht mal extrem unvorsichtig: sie blickte erst aus dem Fenster, um zu kontrollieren, dass sich niemand in der Nähe aufhält und rief auch noch eine Warnung aus. Trotzdem: zu dem Zeitpunkt als das Sofateil aufschlug war auch die sechsjährige Tochter der Frau am gleichen Ort. Das Mädchen musste schwer verletzt in die Uniklinik Münster geflogen werden.
Das ist wirklich ein sehr tragisches Ereignis. Weiss man denn schon genaueres über den Gesundheitszustand der Tochter? Ich hoffe, dass es das Mädchen nicht all zu schwer getroffen hat & sie keinerlei bleibende Schäden von dem Unfall trägt.
Die Mutter wird sich mit Sicherheit grosse Vorwürfe machen & das womöglich ihr Leben lang, obwohl sie meiner Meinung nach nichts dafür kann. Sie hat sich ja durch den Blick nach unten & den "Warnschrei" abgesichert , dass wirklich keiner unten ist. Ebenso denke ich, dass die Tochter angehalten wurde, nicht in dem Bereich zu spielen. Klar ist sie erst 6 Jahre alt, dennoch finde ich, dass man der Mutter keine Schuld zusprechen sollte.
Binka hat geschrieben:Das ist wirklich ein sehr tragisches Ereignis. Weiss man denn schon genaueres über den Gesundheitszustand der Tochter?
Ich hoffe, dass es das Mädchen nicht all zu schwer getroffen hat & sie keinerlei bleibende Schäden von dem Unfall trägt.
Das Mädchen wurde von dem Sofa am Kopf getroffen und hat schwere Schädel und Hirn Verletzungen erlitten dadurch, die auch als Lebensgefährlich eingestuft wurden nach den Pressemeldungen. Das man so etwas komplett ohne Folgen übersteht, ist eher Fraglich. Bislang ist noch nichts weiter bekannt gewesen wie es dem Mädchen geht.
Auf die Pressemeldungen kann man leider auch nicht immer vertrauen, aus leichten Verletzungen machen sie Lebensgefährlich, und wenn jemand Lebensgefährlich verletzt wird, dann wird es als leicht beschrieben (so das was ich von meiner Gegend hier sagen kann).
Denke auch nicht, dass es einen weiteren Artikel oder Fernsehbericht dazu geben wird, das wird genauso schnell und still in der Versenkung enden und niemand erfahren was mit dem Mädchen passiert - ausser vielleicht wenn es nun doch noch den Verletzungen erliegt.
Zu der Mutter, tut mir Leid aber das gucken und rufen reicht nicht aus wenn man Sachen aus dem Fenster wirft, da sollte man auch noch so weit denken können an Kinder und alte Leute die das nicht hören. Wieso haben sie dann nicht den Bordstein abgesperrt mit einem Band ? Und eine Genehmigung wird man dafür auch brauchen wenn man Müll auf die Strasse wirft. Das ist ja schon fahrlässig gehandelt und man hätte die Sachen auch wie ein normaler Mensch runtertragen können zum Entsorgen.
Liebe Grüße
Sorae
Hallo,
also was sagt uns das? Immer erst in die Lucken gucken bevor man was wegwirft es könnte immer ein Kind drin sein. Das ist wirklich sehr tragisch und man denkt in den Moment ja auch nicht dran das dort ein Kind drin sitzten könnte. Ich denke auch das die Mutter sich wahnsinnige Vorwürfe machen wird, vor allem weil man ja auch nicht weiss was das Kind alles hat und aus 15 Meter, hat das Kind einen Schutzengel gehabt wenn es den Unfall überlebt. Denn das ist schon eine Leistung aus 15 Metern Höhe zu überleben, aber wie der Spruch schon sagt das Glück ist bein Kindern und Betrunkenen und bis jetzt hat es sich immer bewahrheitet, hoffentlich kommt die kleine gut durch und wird keine Folgeschäden davon tragen.
Hallo!
Ich sehe das anders und ich muss sagen, dass die Mutter grob Fahrlässig gehandelt hat. Denn wer aus 15 Meter Höhe (das muss die 5. oder 6. Etage gewesen sein) ein Sofa schmeisst, der muss damit rechnen, dass in der Zeit, wo der Warnschrei gerufen wird und dem Fall des Sofas auch jemand noch dazwischen läuft.
Wenn man schon so ein schweres Möbelstück aus einer derartigen Höhe wirft, sollte unten jemand stehen, der auch das Gebiet absichert und aufpasst, dass keiner dazwischenläuft.
Diamante hat geschrieben:Denn wer aus 15 Meter Höhe (das muss die 5. oder 6. Etage gewesen sein) ein Sofa schmeisst, der muss damit rechnen, dass in der Zeit, wo der Warnschrei gerufen wird und dem Fall des Sofas auch jemand noch dazwischen läuft.
In einem Punkt muss ich dir widersprechen 15 Meter sind nicht die 5. oder 6. Etage. Denn man geht von einer Deckenhöhe in den Wohnungen von 2,30-2,40 m aus in der Bauplanung. Dazu kommen dann noch die Zwischendecken die auch noch einmal 40 cm haben. Und damit deutet es auf die 3. oder 4. Etage hin wegen dem Dachgeschoss. Und bei mehr als vier Stockwerken wäre ein Aufzug vorhanden gewesen, dann wären die nicht auf die Idee gekommen mit rauswerfen
Glaube aber gelesen zu haben, dass es die 4. Etage war müsste ich aber noch einmal nachschauen.
Und der unten Absichert, der kann auch getroffen werden also ebenfalls ein Risikofaktor. Am besten ist wirklich das Gebiet weitläufig abzusperren mit einem Band (erster Optischer hinweis für Passanten) und noch einen zusätzlichen Sicherungsposten hinstellen. Ich frag mich aber immer noch, wie man so etwas ohne eine Genehmigung machen kann. Denn für alles braucht man einen Zettel, z.B. wenn man die Parkplätze braucht für einen Umzug mit Zettel und Band, für Gerümpelcontainer etc. warum für so etwas nicht ? Geht doch auch auf öffentlichen Grund ...
Liebe Grüße
Sorae
Hallo Sorae!
Wir haben in der 5 . Etage ohne Aufzug gewohnt und die Höhe war genau 14,5 meter vom Fenstersims runtergemessen. Das weiß ich, weil wir mal etwas mit einem Seil hochgezogen haben und das Seil war 16 Meter lang und hat grade gereicht. Wir haben übrigens auch ohne Aufzug gewohnt. Und das Haus hatte 8 Etwagen. Es muss also nicht zwangsläufig ein Aufzug vorhanden gewesen sein, wenn es mehr als 4 Etagen sind.
Aber dennoch meine ich, dass die Mutter verantwortungslos gehandelt hat und meines erachtens sollte sie auch wegen fahrlässiger Körperverletzung dran kommen. Auch wenn sie schon genug bestraft ist, weils ie ihr Kind verletzt hat.
Meines Erachtens nach war die Frau dennoch unvorsichtig, von oben kann man halt das Treiben auf der Straße nicht überblicken und das Kind stand vermutlich im toten Winkel.
Sie hätte den Bekannten unten auf die Straße schicken sollen und dieser hätte ihr dann von unten das Okay geben können, dass sich wirklich keiner unter dem Fenster befindet. Dann hätte auch das Mädchen gewußt, dass die Mutter Sofateile auf die Straße wirft und das Ganze hätte vermieden werden können.
Diamante hat geschrieben:Und das Haus hatte 8 Etwagen. Es muss also nicht zwangsläufig ein Aufzug vorhanden gewesen sein, wenn es mehr als 4 Etagen sind.
Das ist mir vollkommend Fremd, dass es solche Häuser geben soll. Soweit ich weiß, ist in den Bauvorschriften festgesetzt, dass ein Haus ab der 4. Etage einen Aufzug haben muss und auch wenn ein Haus 8. Etagen hat ist es schon ein Hochhaus und diese haben im Regelfall alle einen Aufzug. Und gerade bei der Etagenzahl haben sogar Altbauten einen Aufzug !
Wie das allerdings bei ganz alten Häusern aussieht weiß ich nicht genau, dort mussten dann anscheinend nicht nachgerüstet werden. Jedenfalls sind nun alle Neu- und Umbauten in der Regel eingeschlossen und können sich nicht davor drücken einen Aufzug einbauen zu lassen.
Liebe Grüße
Sorae
Sorae hat geschrieben:Das Mädchen wurde von dem Sofa am Kopf getroffen und hat schwere Schädel und Hirn Verletzungen erlitten dadurch, die auch als Lebensgefährlich eingestuft wurden nach den Pressemeldungen. Das man so etwas komplett ohne Folgen übersteht, ist eher Fraglich. Bislang ist noch nichts weiter bekannt gewesen wie es dem Mädchen geht.
Ich habe nichts von Kopfverletzungen gelesen sondern einem gebrochenen Bei und auch einer vermuteten Verletzung der Wirbelsäule. Weiter wurde nichts berichtet. Je nachdem wie es in diesem Fall weitergeht
Sorae hat geschrieben:Zu der Mutter, tut mir Leid aber das gucken und rufen reicht nicht aus wenn man Sachen aus dem Fenster wirft, da sollte man auch noch so weit denken können an Kinder und alte Leute die das nicht hören. Wieso haben sie dann nicht den Bordstein abgesperrt mit einem Band ? Und eine Genehmigung wird man dafür auch brauchen wenn man Müll auf die Strasse wirft. Das ist ja schon fahrlässig gehandelt und man hätte die Sachen auch wie ein normaler Mensch runtertragen können zum Entsorgen.
Ich habe auch nirgendwo gelesen, dass die Möbel auf die Straßenseite geworfen wurden, es kann ja genauso gut zum Hinterhof oder Garten gewesen sein, was ich fast eher vermute. Denn wenn es sich um öffentliches Terrain handelt, dann sind die meisten Menschen sehr vorsichtig oder zumindest vorsichtiger. Auf privatem Gelände werden sie dann doch schon mal leichtsinniger.
Diamante hat geschrieben:Aber dennoch meine ich, dass die Mutter verantwortungslos gehandelt hat und meines erachtens sollte sie auch wegen fahrlässiger Körperverletzung dran kommen. Auch wenn sie schon genug bestraft ist, weils ie ihr Kind verletzt hat.
Die Polizei ermittelt auch wegen gefährlicher Körperverletzung. Das ist in diesem Fall durchaus berechtigt. Je nachdem, wie die Ermittlungen ausgehen, werden wir wohl auch erfahren, was aus dem Mädchen wird.
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