Angst vor einer Achterbahn

Also ich denke, wenn man einmal etwas recht schnelles oder kurviges gefahren ist, hat man keine Angst mehr, sondern man will sofort wieder rein!Ich persönlich hatte früher ein wenig Angst, aber jetzt hat sich das mittlerweile gelegt.

Finde es aber etwas fragwürdig, ob man das wirklich einfach so hinstellen kann, dass Frauen eher Angst vor Achterbahnen haben als Männer. Ich kenne sowohl weibliche, als auch männliche Personen, die Angst vor ihnen haben.

Ich zähle mich zu der Fraktion Frau, die definitiv Angst vor Achterbahnen hat. Freefall und ähnliche Spirrenzchen machen mir keine Angst, aber bei Achterbahnen rutscht mir das Herz in die Hose. Kinderachterbahnen finde ich super, die gehen meist eh nur geradeaus und der Höhepunkt ist ein kleiner Hügel. Da ich inzwischen aber leider zu alt für so etwas bin, ist meine Achterbahnkarriere beendet.

Loopings und große Höhen sind mir ein Graus. Wobei mir komischerweise der vorher erwähnte Freefall rein gar nichts ausmacht. Bei Achterbahnen wird mir aber schon vom Zusehen schwindelig und würde ich einsteigen würde mir schlecht werden.

Ich bin einmal bei einer Bahn mitgefahren, die etwas größere Höhen zu überwinden hatte, noch ohne Loopings, dafür aber mit sehr üppigen Kurven. Danach konnte ich erst mal einen halben Tag lang nichts mehr essen und meine Knie fühlten sich an als wären sie aus Wackelpudding. Zudem war mir den ganzen Tag latent schwindelig.

Ich glaube schon, dass Achterbahnen wirklich spaßig sein können, aber für mich bedeuten sie Stress pur und in so ein Todesgefährt bringen mich keine 10 Pferde.

Also ich weiss nicht ob es direkt Angst ist. Aber ich verspüre nicht den Drang Achterbahn zu fahren. Mir fehlt da die Kontrolle, auch wenn es wahrscheinlich ist, dass überhaupt nichts passieren wird. Solange nicht mein Leben dran hängt und mir keiner die Pistole auf die Brust setzt - "Du fährst jetzt Achterbahn oder die Welt geht unter" - werde ich auch keine Achterbahn fahren. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich es toll finden würde bei 120 Kilometern pro Stunde durchgeschüttelt und auf den Kopf gestellt zu werden. Und irgendjemanden meinen Mut zu beweisen in dem ich Achterbahn fahre, das habe ich nun wirklich nicht nötig.

Hinzu kommt, dass ich zu geizig bin um den Eintritt für einen Vergnügungspark zu zahlen. Und auf größeren Volksfesten (von denen es hier im Umkreis von 200km keine gibt, wo größere Achterbahnen aufgebaut werden) würde ich lieber 2 Bierchen trinken als in eine Achterbahn zu steigen.

Was Achterbahnen angeht - Mich kriegt man auf jede! Immer, wenn ich in einem Themenpark bin, bin ich besonders heiß auf ddie Achterbahnen. Ich glaube ich würde sogar auf eine gehen, wenn sie durch feuerringe hindurch fahren würde. Ich liebe Adrenalin und von Angst ist bei mir nicht die kleinste Spur!

Achterbahnen mit Looping mag ich am liebsten. Und ganz toll finde ich es, wenn es ganz langsam ganz hoch geht und dann mit Vollspeed wieder runter. Auch wenn es total verrückt ist, schreie ich mir jedes Mal die Seele aus dem Hals. Aber ich finde, das macht bei Achterbahnfahrten erst richtig Stimmtung. Das gehört einfach dazu!

Ich habe keine Angst Achterbahn zu fahren, im Gegenteil. Mir macht es richtig viel Spaß und ich genieße das total.

Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich total naiv bin und solchem Zeug, also technisch sowieso menschlich, einfach unglaublich blind vertraue. Ich kann mir da nie vorstellen, dass denen ein Fehler unterläuft. Genauso ist das bei mir beim Fliegen. Ich denk einfach immer: Da KANN gar nichts passieren. Die checken alles tausend Mal durch.

Naja, faktisch KANN natürlich immer was schief gehen, aber ich denke eben, dass es mich nicht trifft.

Wichtig finde ich, dass man sich damit abfindet, dass man vor manchen Dingen eben Angst hat und ich würde mir öfter wünschen, dass das die Leute weniger belastet. Wenn man Angst hat vorm Achterbahnfahren, dann hat man das eben und dann fährt man nicht mit. Man muss nicht alles machen.

Ja, ich habe wahnsinnig Angst vorm Achterbahnfahren. Diese Angst besteht, glaube ich, schon seit meiner Kindheit. Denn ich bin, soweit ich mich erinnern kann, nie in einer Achterbahn mitgefahren.

Einmal habe ich mich allerdings doch getraut. Das war auf einem Jahrmarkt und dort bin ich mit der "Wilden Maus" gefahren. In diesem Wagen habe ich wirklich gedacht: Gleich sterbe ich! War natürlich Quatsch, aber seitdem gehe ich in keine Achterbahn. Und sei sie noch so harmlos, langsam und klein.

Meine Schwester ist das genaue Gegenteil. Sie liebt alle Fahrgeschäfte, die schnell, hoch und gefährlich sind. In ihrer Kindheit wollte sie auf alles drauf, was sich gedreht hat und gerade in Freizeitparks war es schwierig, sie wieder mit nach Hause zu bekommen.

Meiner Meinung nach ist es mit dem Achterbahnfahren wie mit dem Turmspringen. Hat man erstmal seine Angst überwunden, möchte man es am liebsten gleich hunderte Male tun

Doch nun zum eigentlichen Thema: Natürlich ist es Unsinn, das Frauen mehr Angst haben als Männer oftmals ist es nämlich genau umgekehrt.

Wenn man Angst vor einer Achterbahn hat, muss man diese ja nicht benützen. Ich würde meinen Freunden oder Familie einfach mitteilen, wenn ichnicht mitfahren möchtest. Man sollte sich einfach zu nichts zwingen lassen.

Meine Ex-Freundin z.B, wollte auch immer hohe Achterbahnen fahren, da mir das aber überhaupt nicht gefällt, habe ich es erstmal gelassen. Schließlich war ich mal alleine in der Nähe des Wiener Praters und hab mir gedacht: " Was soll's!" und habe eines dieser "Höllenmaschinen" ausprobiert und wollte danach gleich gar nicht mehr damit aufhören.

Mein Tipp also für alle, die nicht ganz so mutig sind: Lasst euch zu nichts zwingen, was ihr nicht selbst wollt, denn dann macht es ja so und so keinen Spaß.

Steigt erst in den Wagon, wenn ihr euch wirklich sicher fühlt und lasst euch von niemandem Sachen wie "Feigling" einreden. Meistens sind nämlich genau diese "großen Redner" jene, die dann bei einer anstehenden Fahrt kneifen

Ich hatte als kleiner Junge immer schreckliche Angst vor diesen großen "Dingern". Besonders die mit den Loopings haben mir einen Schrecken nur beim Zuschauen gemacht. Da ich aber sowieso zu klein für diese Achterbahnen war, musste ich mich auch gar nicht weiter damit auseinander setzen.

Also ich dann aber in dem Alter war, wo man langsam fahren durfte, also wo man von der Körpergröße her, lang genug war, dann muss ich sagen, dass diese Angst wesentlich kleiner war, denn ich wusste, dass mir nichts passieren kann, d.h. dass ich nicht rausfliegen kann.

Ab dem Zeitpunkt hat es eigentlich nur noch Spaß gemacht und seitdem habe ich nur noch ein kleines Kribbeln im Bauch, wenn ich mit Achterbahnen oder anderen Karussells fahre.

Ich persönlich habe eigentlich keine Angst vor Achterbahnen, auch nicht, wenn sie viele Loopings haben, allerdings hatte ich gerade als ich noch jünger war einen gesunden Respekt davor, sodass ich auch immer peinlichst genau darauf geachtet habe, dass alles seine Richtigkeit hatte, wenn ich eingestiegen bin. Heute kann ich ganz furchtlos mit einer Achterbahn fahren, mir macht es einfach nur Spaß. Aber ich verstehe durchaus auch Leute, die panische Angst vor so etwas haben und sich nie freiwillig in eine Achterbahn begeben würden. Ich habe beispielsweise einen guten Freund (!) der es genauso geht und ich kann ihren Standpunkt wirklich gut nachvollziehen.

Einige Menschen lassen sich einfach nicht gerne herumschleudern. Wenn man Achterbahn fährt, wird die Achterbahn dabei wirklich ganz schön schnell und dabei überschlägt man sich oft dann noch und fährt die schärfsten Kurven. Das ist nicht jedermanns Sache. Gerade auch nicht dann, wenn man sich vor Augen ruft, dass man quasi sein ganzes Leben einem kleinen Wagen anvertraut. Und es ist ja wirklich so, dass man sich in einer Achterbahn immer kurz vor dem Aufprall fühlt, für einige ist das ein Nervenkitzel, andere bekommen Todesangst. Denn genau darauf ist eine Achterbahn ja ausgerichtet: Nervenkitzel. Nur es gibt eben einige, für die das nicht nur ein Nervenkitzel ist, sondern die die Nerven komplett verlieren. In einer Achterbahn wird man mit hoher Geschwindigkeit hin und her geschleudert und das gefällt nicht jedem.

Von daher würde ich auch nie darauf kommen, jemanden dafür als Angsthase zu beschimpfen, wenn er oder sie nicht Achterbahn fahren will. Das sollte man auf jeden Fall respektieren. Darüber hinaus erlebe ich das gar nicht einmal so, dass es mehr Frauen als Männern so geht. Bei mir ist das Verhältnis eigentlich ausgewogen. Meiner Ansicht nach ist das weniger eine Frage des Geschlechts.

Einige Menschen fahren auch gar nicht einmal aus Angst keine Achterbahn. Ich habe eine sehr gute Freundin, die absolut keine Angst davor hatte, in eine Achterbahn zu steigen, bevor sie es das erst Mal gemacht hat. Sie hatte zwar anfangs Spaß, aber während der doch recht kurzen Fahrt ging es ihr zunehmend schlechter. Als wir hinterher ausgestiegen sind, war ihr richtig schlecht, ihr war schwindelig und ihr Nacken tat ihr wohl weh. Sie hat das gesundheitlich einfach nicht vertragen. Eingen geht es auch so, dass sie schon traumatische Erlebnisse hatten, in denen sie gegen ihren Willen mit hoher Geschwindigkeit gerüttelt wurden, beispielsweise einen schweren Autounfall, sodass sie es vom Kopf her schon gar nicht in die Achterbahn schaffen.

Ich habe auch extreme Angst vor Achterbahnen. Ich fahre generell ungern Fahrgeschäfte. Aber bei Achterbahnen ist echt Schluss, vor allem wenn diese einen Looping oder Schrauben haben, also ich überkopf fahren würde. Ich bin einmal eine schnelle Achterbahn ohne Looping oder ähnliches gefahren, doch auch das hat mich von meiner Angst vor Achterbahnen nicht befreit. Ich glaube man muss einfach dafür geschaffen sein, um Spaß an solchen Höllenritten zu haben.