Angst vor einer Achterbahn
Also generell hatte ich doch früher sehr viel Respekt vor Achterbahnen, egal wie hoch und schnell. Allerdings hat mich mein Bruder im Hollidaypark auf die "G-Force" mitgenommen und danach war ich so etwas wie "geheilt". Tatsächlich scheinen andere Achterbahnen nach einer Überwindung ziemlich langweilig.
Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass man sich, wenn man sich nicht traut, wirklich ärgert. Ich war letztes Jahr in Las Vegas und hatte die tolle Möglichkeit mit der Stratosphere zu fahren, doch leider kam es nicht dazu, da ich die Fahrt immer weiter aufgeschoben habe und einen Tag vor meiner Abreise eine Gruppe in gut 350 Metern höhe über dem Strip hängen geblieben ist und das war dann Überzeugung genug, die ganze Sache noch einmal zu überdenken.
Heute ärgere ich mich darüber
Ich fahre für mein Leben gerne Achterbahn und hatte schon als Kind keinerlei Probleme damit. Ich wollte schon immer auf die waghalsigsten Attraktionen (für die ich schon groß bzw. alt genug war), während mein Vater ängstlich unten wartete.
Auch wenn ich mit meinem Freund zusammen irgendwelche Freizeitparks besuche, ist er der ängstlichere von uns Beiden, so dass ich die Aussage, dass Frauen sich besonders vor Achterbahnen fürchten, überhaupt nicht bestätigen kann.
Ich denke jeder hat das erste mal Angst davor mit der Achterbahn zu fahren bzw. Respekt davor. Man schaut sich das von unten an und hat dann noch mehr Angst davor, aber sobald man drin ist und die Achterbahn dann einmal gefahren ist hats Spaß gemacht und die Angst ist verflogen.
So wars bei mir zumindest bzw. ist es noch immer, ich habe vor jeder Achterbahn Respekt mit der ich noch nicht gefahren bin, aber danach könnte ich immer wieder damit fahren, weil man sieht wie es ist damit zu fahren und das man davor garkeine Angst haben muss, Achterbahnen unterliegen sowieso ständigen Kontrollen und sind somit relativ sicher.
Ich muss zugeben, dass ich da voll ins Klischee passe. Denn ich hasse Achterbahnen. Als Kind/Jugendliche bin ich auf dem Rummel alles gefahren, außer Achterbahn. Wobei ich gar nicht weiß, warum nicht, es gab nie ein negatives Erlebnis. Wie auch immer, Achterbahn fahren war halt einfach nie so mein Ding, ich war auch nicht scharf drauf, es auszuprobieren.
Dann habe ich mich auf einer USA Reise von meinem Mann überreden lassen, eine Achterbahn zu fahren. Das war unsere erste USA Reise, Kalifornien, wir in einem Vergnüngungspark "Knotts Berry Farm". Und irgendwie habe mich mich von der Euphorie, den Attraktionen und der Stimmung etc. anstecken lassen und bin in dieses Ding eingestiegen. Zwei Loopings, seitliche Drehung noch irgendwie dabei und die Fahrt ging einmal vorwärts, einmal rückwärts. Und Himmel, ich hatte einfach nur ANGST. Ich habe mich festgekrallt, habe schlecht Luft bekommen und dachte ich bekomme einen Herzinfarkt und erlebe es nicht mehr, dass ich da heil raus komme.
Ich hab's natürlich überlebt und bin mit weichen zittrigen Knien und Luftnot ausgestiegen, hat ein Weilchen gebraucht, bis ich mich wieder erholt hatte. Damals habe ich mir geschworen, dass es der einzige und letzte Versuch war, Achterbahn zu fahren. Seitdem bin ich auch nie wieder gefahren, habe mich nur, blöd wie ich war, mich wieder mal auf einer USA Reise bei Disney World zum "tower of terror" überreden lassen, wo man aus dem 13 Stock nach unten fällt. Das gibt's in Deutschland inzwischen auch. Es waren seit der Achterbahn einige Jahre vergangen und die Erinnerung an die Achterbahn war etwas verblasst. Und na ja, Ergebnis war das gleiche wie bei der Achterbahn: Todesangst und Luftnot. Kurioserweise gibt es da auch noch ein Foto, inmitten des Falls wurde man fotografiert und konnte das Foto kaufen. Das war es mir wert als Erinnerung, wirklich nie wieder so etwas zu fahren.
Ich weiß nicht, woher die Angst kommt. Übelkeit oder so hatte ich gar nicht, einfach nur panische Angst, eine Engegefühl, hab keine Luft mehr bekommen, einfach nur schrecklich. Mich hat die Achterbahnfahrt also nicht "geheilt", im Gegenteil, da könnte mir einer 1000 Euro bieten und ich würde nicht einsteigen. Nie wieder in diesem Leben.
Also eigentlich kann ich diese Leute gar nicht verstehen, die Angst davor haben, denn schließlich müssen sie doch wissen, wie sicher das ganze ist und dass sie auch nicht die Einzigen sind, die damit fahren, sondern dass schon tausende Male damit gefahren wurde.
Auf Veranstaltungen, wie Kirmes, wo die Achterbahnen und Karusselle in ein paar Tagen zusammengeschraubt werden und auch nur auf ein paar Holzklötzen stehen, kann ich es ja noch ein wenig verstehen und muss gestehen, dass mir manchmal auch nicht ganz geheuer dabei ist, wenn ich in ein altes Kirmesgerät steige, weil die Aufbauer und Aufpasser auch eher unseriös wirken, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Aber nach jahrelangen fahren bin ich mittlerweile ziemlich abgehärtet und sehe deshalb fast keine Gefahr mehr in den Karussells, aber Ausfälle oder Defekte gibt es ja immer wieder, wie man in den Zeitungen auch zu lesen bekommt.
Genau da liegt wahrscheinlich auch der springende Punkt und zwar dass die Menschen beim Einsteigen an diese Ereignisse denken und dann auch sofort denken, dass es ausgerechnet bei ihrer Fahrt auch geschieht, dass sie den den Tod fahren oder es einen Stromausfall gibt. Aber dann müsste die Menschen viel mehr Angst haben ins Auto zu steigen, weil damit viel mehr Unfälle passieren. Also ist diese Angst tatsächlich nicht wirklich berechtigt.
Ich gehöre zu denen, die noch nie in einer Achterbahn saßen und sicher auch nie in einer sitzen werden. Auch andere Arten von Fahrgeschäften mag ich gar nicht erst ausprobieren. Das einzige was ich fahre sind Autoscooter und Berg- und Talbahnen (kleine, ruhige Berg- und Talbahnen). Ansonsten betrete ich weder eine Riesenradgondel, ein Kettenkarussel, noch einen Fliegenden Teppich.
Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich keine ernsthafte Angst vor diesen Dingern habe. Ich weiß nur ganz genau, dass es mir beim Fahren total schlecht und schwindlig werden würde. Luft bekomme ich dann auch keine mehr und das ist irgendwie ungesund auf Dauer. Das muss ich mir einfach nicht antuen. Danach ist mein Kreislauf am Boden und ich brauche Stunden um wieder normal zu werden.
Nein, nein, da geh ich überall nicht drauf.
Früher bin ich in jede Achterbahn gegangen. Es war zwar keine sehr extreme dabei, aber ich denke auch die hätten mich nicht abhalten können. Ich hatte zwar damals auch schon Respekt vor der Höhe und der Geschwindigkeit verschiedener Achterbahnen, aber die Neugierde und der Nervenkitzel haben doch immer überwogen und ich hatte bis auf im "Freien Fall" auch nie übermäßig starke Angst während der Fahrt.
Mit den Jahren hat meine Höhenangst aber leider zugenommen, so dass ich mich heute wohl nicht mehr in jede Achterbahn wagen würde. Diesen Sommer war ich mit meinem Freund im Skyline Park in der Nähe von München und dort ist es mir teilweise schon sehr schwer gefallen mit ihm in die Achterbahnen zu steigen. Meistens hatte ich meine Augen während der ganzen Fahrt geschlossen, habe mich an meinen Haltebügel geklammert und gehofft, dass die Fahrt schnell vorüber ist. Ich finde es schade, dass ich heute so viel Angst davor habe, kann es aber leider wohl nicht ändern.
Ich glaube ich kann von mir Behaupten, dass ich jede Achterbahn fahre, die ich sehe.
Von schon 2 x je 7 Tägigen Dauerachterbahnfahrtsurlauben im Europapark ( Jahreskarte sei dank ) über diverse Phantasialand, Holidaypark, Movieparkbesuche hinweg habe ich auch schon diverse Parks in der USA besucht.
Zum einen wären da Six Flags Magic Mountain zu nennen, mit Cedar Point der an der Ostküste liegt ( Six Flags Magic Mountain liegt an der West Coast bei LA in Vallencia, wenn ich mich richtig entsinne ) sind dies DIE Achterbahnmetropolen.
Rund 16 Achterbahnen hat Magic Mountain zu meinem Besuch - es war Winter ( bei angenehmen 20 ° C ) und kaum ein Ami war dort, keine Wartezeiten 2 Tage nonstop Achterbahn auf den verrücktesten Teilen.
Viele halten mich wirklich verrückt, was diese "Sucht" nach Thrill angeht. Und jeder der mit mir im Freizeitpark war, wird von mir ordentlich bearbeitet das er mit fährt. Zum Beispiel mein Bruder, der im Europapark sich einfach nicht auf Silverstar trauen wollte.. nach diversen Überredungskünsten wie zum Beispiel " das ist nicht so schnell, du siehst da keine Schienen, ist ganz toll " sind wir dann auch gefahren - und er ist mir dafür heute noch dankbar. Glaube ich zumindest
Mittlerweile fährt mein Bruder so ziemlich alles, ausser auf G-Force im Holidaypark will er sich einfach nicht drauf trauen.. aber BlackMamba im Phantasialand. Komisch, nicht?
Na ja, bei mir ist es so das wenn ich in der Schlange stehe Vorfreude habe und aufgeregt bin. Aber wenn ich dann im Sitz sitze bekomme ich Angst die schlimmer wird he höher die Fahrt geht. Ich bekomme dann meistens Panik das die Sicherung nicht funktioniert aber wenn es dann erst mal abwärts geht ist die Angst weg und ich bin voll gepumpt mit Adrenalinen. Beim Aussteigen bin ich dann total happy und aufgedreht.
Nächstes Jahr soll es im Europapark eine neue Achterbahn geben mit Loopings, bis jetzt war die schlimmste Achterbahn die ich gefahren bin der Silverstar.
Dann bist du ja noch gar nichts gefahren, keine Expedition GeForce, keine Black Mamba, kein Desert Race, kein Colossos und kein SkyWheel.
Aber mal Spaß beiseite, ich bin früher alles gefahren, was mindestens 12 Räder an einem Wagen hatte und auf Stahlschienen sich fortbewegt hat. Mittlerweile hat sich das ganze relativiert, vor allen Dingen, weil mich teilweise die Arbeitsbedingungen in den Parks stören. Sicher, es ist Arbeit, aber was da teilweise verlangt wird (ist aber eine andere Geschichte).
Das Alter macht sich so langsam auch bemerkbar (hätte ich früher nicht so gedacht) und da habe ich nicht mehr so die Lust darauf, unbedingt irgendwo runterzufahren, nur weil es eben eine neue Achterbahn ist und diese neu ist. Nicht falsch verstehen, ich werde in diesem Jahr sehr wahrscheinlich mal wieder den Europapark besuchen, um die neue Bahn fahren zu können, aber ich muss im Gegensatz zu früher das ganze nicht am ersten Tag machen, sondern kann abwarten, bis es mal unter der Woche etwas leerer ist. Vielleicht kann ich das ganze dann auch mit einem Auswärtsspiel kombinieren, wer weiß.
Angst habe ich früher kaum verspürt, nur bei meiner allerersten richtigen Achterbahnfahrt auf der GeForce in Haßloch. Da war die Angst greifbar nahe und ich wollte erst nicht mitfahren. Dann habe ich mir aber überlegt, das ich insgesamt 700km gefahren bin, mich mit wildfremden Leuten getroffen habe, um eben diese Bahn zu fahren und das ich es wenigstens einmal ausprobiert haben muss, um sagen zu können, ob es mir gefällt oder nicht.
Und ich habe die Entscheidung zu fahren damals sicher nicht bereut. Und das kann ich immer nur weitergeben, wenn ihr von weiter her anreist, fahrt um Himmels Willen die Bahn, nur, damit ihr danach sagen könnt, das es nichts für euch ist (wenn ihr bisher noch keine Bahn gefahren seid). Wisst ihr, das ihr die Achterbahnen nicht vertragt, dann braucht und solltet ihr diese natürlich nicht fahren.
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