Filzige Haare - Noch zu retten?
Inzwischen habe ich sehr lange Haare die schon bis zur Hüfte gehen. Leider sind diese auch recht "dick" und eine richtige Wolle auf dem Kopf, und deswegen habe ich immer mehr Probleme damit die verfilzten Haare im Zaum zu halten. Zwar Bürste ich sie mehrmals am Tag durch, aber sobald ich mir die Haare wieder zusammen gebunden habe mit einem Haargummi, was ich auf der Arbeit machen muss, habe ich schon wieder eine verfilzte Mähne und stehe weitere 5 Minuten um es wieder raus zu bekommen.
Auch wenn ich Abends ins Bett gehe zum schlafen, habe ich am nächsten Morgen beim Aufwachen total verfilzte Haare. Deswegen habe ich inzwischen Nachts auch schon die Haare zusammengebunden, denn so kann ich es einigermaßen in Zaum halten und es sieht am nächsten Morgen nicht ganz so schlimm aus.
Betroffen sind vor allem die Haarspitzen und die Haare am Hinterkopf, die unten drunter sind. Wie man das genau nennt, weiß ich nicht Das ganze ist aber nicht nur an den Spitzen so, denn wie gesagt auch unter dem kompletten Deckhaar (?) habe ich das Problem. Kann das vielleicht an meiner Haarbürste liegen? Ich habe mir nun eine Haarbürste aus Naturmaterialien gekauft, denn mit dem Metall und auch dem Plastik haben sich die Haare immer statisch aufgeladen und ich überall einen Schlag bekommen. Zudem sind die Haare dann "aufgestanden" und das hat mir auch nicht gefallen und fand ich nervtötend.
Kann man diese Haare vielleicht noch retten, ohne diese abschneiden zu müssen? Ich muss aber auch sagen, dass meine Spitzen durch das Fönen sehr kaputt sind. Aber ich weiß auch nicht, ob es sich noch groartig lohnt etwas an den Haaren zu machen, denn die fallen mir durch meine Behandlung immer mehr aus Bis jetzt sieht man aber nur ein paar kleine Stellen wenn man unter dem unteren Haar genau nachschaut, da es durch die dicke Wolle nicht so sehr auffällt.
Ich hatte früher auch so schöne lange Haare. Die waren zwar morgens immer ein bisschen verknotet, das war aber nicht so schlimm wie es offensichtlich bei dir der Fall ist. Eine Ferndiagnose ist natürlich auch schwierig.
Wenn die Spitzen kaputt sind solltest du sie abschneiden lassen. Das lässt sich mit keinem Repair Shampoo/Kur wieder richten, auch wenn das gerne in der Werbung behauptet wird - kaputt ist kaputt! Beim Fönen solltest du die Temperatur möglichst nicht auf die höchste Stufe stellen, das ist gesünder für die Haare.
Ich weiß ja nicht wie oft du deine Haare wäschst, es sollte auf jeden Fall nicht so häufig passieren. Nach dem Waschen sind die Haare immer viel "fluffiger" und trockener, was natürlich die Knoten- und Filzbildung fördert, weil sie viel mehr durch die Gegend fliegen. Auch mit Pflegeprodukten solltest du es nicht übertreiben - man kann seine Haare kaputtpflegen.
Mein Rat: Ab zum Frisör! Von den kaputten Spitzen solltest du dich sowieso trennen. Bei der Gelegenheit kannst du dein Problem schildern und wirst, sofern es ein guter Frisör ist (wenn du auf Nummer sicher gehen willst, such dir einen Meister aus), eine Haaranalyse bekommen. Das heißt, er/sie wird einen genauen Blick auf deine Haare werfen, dann sollte die Nachfrage kommen was für Pflege und Stylingprodukte du verwendest, und dann sollte es auch eine endgültige Diagnose geben. Entweder gibt es keine Rettung, was natürlich bei so mühevoll gezüchteten Haaren sehr schade wäre, oder du bekommst eine Empfehlung wie du in Zukunft pflegen solltest. Welche Produkte lässt man besser weg und was muss evtl. dazukommen.
In so einem Beratungsgespräch wird dir mit großer Wahrscheinlichkeit auch eines der teureren "hauseigenen" Produkte empfohlen. Ich würde dir aber raten das mal auszuprobieren. Bei Shampoo ist es anders als bei Duschgel. Da gibt es teilweise riesige Unterschiede zwischen billig und teuer, was die Pflegewirkung angeht.
Morrighan hat geschrieben:Entweder gibt es keine Rettung, was natürlich bei so mühevoll gezüchteten Haaren sehr schade wäre, oder du bekommst eine Empfehlung wie du in Zukunft pflegen solltest.
Mühsam gezüchtet sind die nicht, die sind gerade einmal 1,5 Jahre alt (meine Haare wachsen irgendwie wie Unkraut) und ich hatte schon lange nicht mehr die Zeit, Lust und Geld zum Friseur zu gehen. Zudem weiß ich auch nie, was ich mir dann abschneiden lassen soll und wie hinrichten ... kurzum ich hasse es dort Stundenlang zu sitzen und mir an den Haaren zuppeln zu lassen.
Deswegen habe ich es immer ab liebsten total einfach, wasche ein bis zwei mal am Tag die Haare was auch notwendig ist, da die sonst so extrem schnell fettig und widerlich aussehen, dass ich so nicht auf Arbeit und unter Menschen gehen kann. Wenn ich allerdings einmal frei habe, dann spare ich mir schon einmal das Haare waschen und mach das nur jeden zweiten Tag. Passiert aber eher selten. Und dabei verwende ich auch nur ganz normales Shampoo aus dem Discounter (nach Lust und Laune gekauft) und ab und zu einmal eine Spülung.
Und wenn ich einmal einen ganz guten Tag habe, dann gehe ich auch in den Drogeriemarkt und hole mir eine Packung zum färben was ich mir dann in die Haare schmiere - aber das war es auch schon. Kein Haarspray, kein Schaum und das ganze gedöns, das brauche ich alles nicht. Das ganze ist halt immer schlicht gehalten und meistens offen, ausser im Dienst dort sind sie dann mit einem Haargummi zusammengebunden.
Hochsteckfrisuren usw. trage ich nur einmal im Jahr und selbst das muss ich mir machen lassen, da ich keine Ahnung davon habe. Eigentlich bin ich total Frauen untypisch und wenn es von der Gesellschaft mehr anerkannt wäre, dann würde ich immer mit einer Glatze rumlaufen. Wie ich aber in dem anderen Thread schon erwähnt hatte, wird darüber dann gleich auf den Mensch dahinter geschlossen und ich kann es mir in meiner Branche nicht leisten, dass mich jemand als zugehörig zur rechten Szene einstuft weil ich so rumalaufe und auch mein Arbeitgeber wäre darüber nicht erfreut.
Ich wurde heute auf der Arbeit halt auf meine zuppeligen Haare angesprochem vom Chef, und das war nur auch unangenehm. Und empfohlen hat er mir auch "daran etwas ändern zu lassen". Das war schon sehr direkt , a ber ich kann wie gesagt nichts dafür da es direkt danach wieder so aussieht.
Und da ich auch noch neu hier in der Gegend bin, kenne ich auch keinen guten Friseur bzw. ich kenne gar keinen hier in der nähe ... und alleine hingehen find ich drei mal so blöde und schon gar nicht wenn ich wieder einmal nicht weiß wie es am Ende werden soll. Einfach abschneiden reicht dann auch nicht, dann sieht das total bescheiden aus. Hab es mir auch schon überlegt ob ich nicht einfach eine Schere nehme und das ganze ausschneide, aber bislang habe ich es noch gelassen.
Ja, fällt schwer sich von langen Haaren zu trennen, das kenne ich, aber die Spitzen müssen trotzdem regelmässig geschnitten werden. Am besten bei einem Frisör deines Vertrauens, damit aus "Spitzen schneiden" nicht ein Verlust von 10 cm wird. Sieht ja auch nicht grade schön aus, wenn die Spitzen total kaputt sind.
Deine Haare sind wahrscheinlich ziemlich trocken - bei der Länge und regelmässigem föhnen völlig normal. Was benutzt du den für Shampoo, Spülung und Haarkur? Ich kann Fructis Oil Repair empfehlen.
Ansonsten - vielleicht solltest du mal versuchen einen Zopf zu flechten statt einfach mit einem Gummi zusammenzubinden, oder mit einer Spange hochstecken. Und wenn die Haare elektrostatisch aufgeladen sind, also "fliegen", hilft es ganz gut, wenn man ein bischen Bodylotion in den Händen verreibt und damit über die Haare fährt.
Wie gesagt ich finde es nicht schwer mich von den Haaren zu trennen, da diese mir nicht so wichtig sind wie es wohl bei anderen zu sein scheint. Die wachsen ja mit der Zeit wieder nach, und bei mir ging es bislang immer recht schnell. Für diese länge habe ich 1,5 Jahre gebraucht und vorher hatte ich nur noch 2 cm an Länge stehen mit einem "Igelschnitt".
Aber das kam schon bei meinem damaligen Arbeitgeber nicht so gut an, da sich einige Leute wohl daran gestört haben und dann auch abfällige Bemerkungen gelassen haben. Leider gottes muss es noch ein wenig Feminin aussehen, aber mit dem Aussuchen was mir steht kann ich mich gar nicht anfreunden und find ich total lästig, da ich mir auch nicht vorstellen kann was mir steht.
Und ob meine Haare trocken sind, keine Ahnung. Ich befasse mich damit nur sehr oberflächlich und deswegen keine Ahnung wie sich trockene Haare anfühlen oder normale Haare aussehen müssen. Deswegen bin ich auch kein Friseur geworden. Wie ich schon gesagt habe, hab ich das billige Discounter Shampoo, welches ich nicht nach Marke sondern nach dem Geruch und der Farbe kaufe, welche mir gerade gefällt. Und das gleiche auch mit den Spülungen. Was ich auch nicht denke, dass es alleine durch solche "Markenprodukte" besser werden soll, sondern ich denke einfach das es grundlegend an den Haaren liegt und nicht am Zeug was ich dort reinschmiere.
Zopf pflechten - so weit kommt es noch. Dann sehe ich aus wie ein Pferd welches zum Turnier geht, und darauf kann ich ebenfalls verzichten. So etwas steht mir nicht, und macht schon wieder zu viel Aufwand. Den Zopf flechten dauert länger, als die Haare gerade durch einen Gummi zu ziehen und das gleiche gilt mit der Spange was auch total abartig an mir aussieht und nie hält im Dienst.
Dort gehen dann beim Reanimieren die Spangen raus, und die Zotteln sind in meinem Sichtfeld was ich nicht gebrauchen kann. Desewgen gibt es nur den "Pferdeschwanz" für mich als Alternative und selbst den trage ich schon ungerne. Mit der Bodylotion, ich weiß ja nicht - das ist genauso wie Eigelb in die Haare kleben (will sagen das hört sich ekelig an), und ich habe mir ja schon eine andere Haarbürste besorgt und mit den Naturdingern laden die sich auch nicht mehr auf.
Achso, und ich habe gerade noch ein Thema aufgemacht Wie den richtigen Friseur finden?
Sorae hat geschrieben:Eigentlich bin ich total Frauen untypisch und wenn es von der Gesellschaft mehr anerkannt wäre, dann würde ich immer mit einer Glatze rumlaufen.
Mir geht es ganz genauso. Das wäre so schön und unkompliziert. Ich weiß nie was ich mit dem Mopp auf meinem Kopf machen soll. Frisörbesuche hasse ich auch total und mache das nur wenn es absolut nicht zu vermeiden ist. Ich kann dich da schon verstehen.
Als ich so genervt von meinen Haaren war, habe ich sie von Hüftlänge auf etwa Kinnlänge schneiden lassen. Alle waren dagegen. Jeder außer mir fand meine Haare vorher toll, aber sie haben mich gestört und darum mussten sie weg. Die Friseurin hatte Tränen in den Augen. Mir war in dem Moment völlig egal was die anderen von mir dachten. Für mich hat das prima funktionert.
Wenn du solche Probleme hast, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, die Haare zumindest annähernd wieder so kurz zu schneiden wie du sie vorher hattest. Ich kann nicht begreifen warum sich da einige Leute so dran aufhängen. Kurzhaarfrisuren bei Frauen können doch auch super aussehen. Für deinen Job wäre es sicherlich auch praktischer.
Du könntest deinen jetzigen Arbeitgeber ja auch mal fragen was er davon hält. Vielleicht sieht der das nicht so eng wie dein früherer. Verstehe ich sowieso nicht. Ich dachte immer die Fähigkeiten wären wichtiger als das Äußere. Sehr seltsame Einstellung die einige Leute haben.
Hier wäre so ein Beispiel was ich ganz nett finde: Klick. Ist jetzt mit Pony. Der ist aber so kurz, dass er dir auch nicht vor den Augen hängen würde, selbst wenn er nicht zur Seite fixiert wäre. Außerdem sieht das noch feminin aus, sodass sich darüber schonmal keiner beschweren sollte. Nur mal so als Idee. Eine Kurzhaarfrisur und ein femininer Look sind schon vereinbar.
Morrighan hat geschrieben:Mir geht es ganz genauso. Das wäre so schön und unkompliziert. Ich weiß nie was ich mit dem Mopp auf meinem Kopf machen soll. Frisörbesuche hasse ich auch total und mache das nur wenn es absolut nicht zu vermeiden ist. Ich kann dich da schon verstehen.
Wenigstens jemand der mich versteht, alle anderen die ich kenne sind der Meinung, dass man regelmäßig zum Friseur gehen muss um gut auszusehen und dabei eine möglichst lange Mähne als Frau tragen sollte. Deswegen spreche ich das Thema in meinem Bekanntenkreis auch gar nicht mehr an, da es nur in komischen Diskussionen endet.
Wenn du solche Probleme hast, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, die Haare zumindest annähernd wieder so kurz zu schneiden wie du sie vorher hattest. Ich kann nicht begreifen warum sich da einige Leute so dran aufhängen. Kurzhaarfrisuren bei Frauen können doch auch super aussehen. Für deinen Job wäre es sicherlich auch praktischer.
Das Problem was ich dabei habe, ich bin gerade in medizinischer Behandlung und dadurch fallen mir auch die Haare aus (ich rechne mit einer Vollglatze) und ich habe schon Lücken im Unterhaar. Wenn ich diese jetzt zu kurz schneiden lasse, dann fallen diese Lücken auf und das sieht dann auch nach nichts aus. Ich kann es nicht kürzer schneiden lassen, als bis auf Kinnlänge, da es sonst auffallen würde. Und der Link den du gepostet hast, das ist dafür dann schon wieder zu kurz und ich habe aktuell auch ein richtig fettes, aufgequollenes Gesicht was dann auch wieder bescheiden aussehen würde. Durch die Behandlung nehme ich leider auch an Gewicht zu, und demnach wird es wohl noch schlimmer werden mit dem Mondgesicht.
Du könntest deinen jetzigen Arbeitgeber ja auch mal fragen was er davon hält. Vielleicht sieht der das nicht so eng wie dein früherer. Verstehe ich sowieso nicht. Ich dachte immer die Fähigkeiten wären wichtiger als das Äußere. Sehr seltsame Einstellung die einige Leute haben.
Kein Arbeitgeber kann es eigentlich vorschreiben mit welcher Frisur man genau rumlaufen soll, aber es gibt halt diesen "Kodex" und es sieht wirklich ein wenig komisch aus wenn dann eine Frau mit Glatze kommt, und darauf reagieren die Patienten dann sehr geteilt. Die wenigsten werden dafür verständis haben und die meisten werden das sogar anstössig finden und mich wieder in die Kategorie "rechts" einordnen alleine von der Optik her. Deswegen sind dort sehr kurze Haare als Frau nicht gerne gesehen. Aber wie auf deinem Link laufen bei uns auch einige Damen rum, allerdings ist das ganze ein wenig länger damit es auch noch "Feminin" aussieht.
Ich weiß wirklich nicht was ich mit den Zotteln machen soll, aber aktuell sieht es eher aus wie ein stuppeliges Shettlandpony (als vergleich) mit einem Mondgesicht. Aber ich möchte auch noch ein wenig das fette Gesicht verstecken bzw. kaschieren können mit den Haaren (solange es möglich ist) und wegen einer anderen Grunderkrankung hab ich auch noch das Problem mit Haaren im Gesicht ... ich mag mich einfach nicht wie es aktuell ist, aber auch in absehbarer Zeit wird sich das nicht ändern und eine Alternative habe ich auch nicht. Entweder beschissen aussehen, und noch die Hoffnung auf eine Besserung der Krankheit haben - oder kurzzeitig besser aussehen, und dafür bald in die Kiste unterm Rasen hüpfen.
Aber selbst wenn ich ein Bild posten würde von dem fetten Mondgesicht und den seltsamen Haaren, würden dann eher Vorschläge kommen die den Postern hier persönlich gefallen und wohl eher nicht das Problem an sich behandeln. Anscheinend muss man das Haar auch anfassen und "richtig" sehen um da etwas konkretes sagen zu können, oder hab ich das jetzt falsch heraus interpretiert?
Mir geht/ging es teilweise genauso, allerdings nur in den Spitzen (ersten 10 cm). Meine Spitzen waren durch das Glätten mit dem Glätteisen auch kaputt, aber aufs Abschneiden wollte ich verzichten. Ich hatte dann sehr regelmäßig meinen Haaren Feuchtigkeit gespendet, weil sie unter anderem sehr trocken waren in den Spitzen und das womöglich ein Grund war, warum diese sich so schnell verknotet haben. Habe mir 2 mal wöchentlich Haarkuren aus Öl gemacht (wenn du dickes Haar hast würde ich sehr fettiges Öl nehmen), mildes Schampoo benutzt, um das Haar nicht weiter zu schädigen und bei jeder Haarwäsche eine Spülung benutzt.
Und ich muss sagen, dass ich bisher meine Haare noch nicht abgeschnitten habe, weil sie sich wirklich sehr gebessert haben. Durch das milde Schampoo und die Zufuhr an Feuchtigkeit wurden meine Haare nämlich viel weicher und somit verhakten sie sich nicht mehr allzuviel ineinander. Also jetzt verknoten sie sich nur noch so leicht miteinander, sodass ich sie auch mit der Hand trennen kann. Natürlich gibt es keine Möglichkeit, kaputtes Haar zu reparieren, aber man kann es schöner wirken lassen, indem man ihnen in erster Linie Feuchtigkeit spendet.
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