Großeltern und Kinder abnehmen - auch für Spaß?
Wir gehen ja sowieso nicht viel weg. Aus zwei Gründen und zwar wegen dem Geld und weil wir nicht meine Eltern bzw. Schwiegereltern ausnutzen wollen. Also ich meine damit zusammen weggehen, also ich und mein Mann.
Meine Eltern bzw. auch die Schwiegereltern wären aber dennoch bereit die Kinder zu nehmen, wenn wir z.B. ins Kino wollen. Das ist wohl nicht selbstverständlich. Bekannte von meinen Eltern haben erzählt, daß sie ihren Kindern gesagt haben, sie würden die Enkel nur nehmen wenn es was wichtiges zu erledigen gibt wo beide hin müssen. Fürs Vergnügen (Tanzen oder Kino...) würden sie die Enkel nicht nehmen. Schließlich hatten sie früher auch keinen, der die Kinder genommen hat,damit sie Spaß haben dürfen.
Da kann ich wieder froh sein, daß meine Eltern nicht so denken. Wir nutzen das zwar sehr sehr wenig, aber solche Einstellung von Menschen finde ich nicht gut. Auch Eltern müssen mal zusammen weg und wenn es nur einmal im Jahr ist zum Hochzeitstag.
Meine Schwiegereltern und meine Eltern würden beide die Kinder auch nehmen, wenn wir "nur" Spaß haben wollen. Glücklicherweise sind sie alle nicht der Meinung, nur weil sie es schwer hatten, müssen wir es auch schwer haben. Leider Gottes sehen wir die jeweiligen Großeltern nur im Urlaub, aber dann ist es sehr nett mit integrierten Babysittersn. Wir nutzen es allerdings auch nie aus und bescheiden uns immer freiwillig.
Schwierig wird es sicher da, wo die Eltern ihr Kind regelrecht abladen und eine Haltung zur Schau stellen, die besagt, dass sich die Großeltern gefälligst darüber zu freuen haben und die dabei vergessen, dass möglicherweise auch die Großeltern selber am Wochenende mal Ruhe haben wollen. Kleine Kinder zu betreuen kann ja nun mal schnell in Arbeit ausarten, und Grundschulkinder sind auch nicht immer pflegeleicht.
Also Dankbarkeit und Bescheidenheit auf beiden Seiten sollte da sein, es sollte keine Sache sein, die man "gefälligst voraussetzen kann." Da würde ich als Großeltern auch sauer werden.
Meine Eltern nehmen mir mein Kind auch gern ab, wenn ich mal zum Spaß weggehen möchte und nicht nur, wenn es wichtige Dinge zu erledigen gibt. Da mein Bruder seine Tochter aber gern mal "ablädt", gibt es bei uns aber einige Regeln, die meines Erachtens selbstverständliche sein sollten! Die erste Regel: meine Eltern möchten rechtzeitig, am besten zwei Wochen vorher informiert werden. Es ist aber auch schon mal beruflich so gewesen, dass sie erst am Morgen erfahren haben, dass ich ganz dringend jemanden für den Kleinen brauchte. Das war am Morgen nach Kyrill, da hatte ich einen beruflichen Termin und es war recht chaotisch.
Die zweite Regel: wenn meine Eltern schon etwas geplant haben, gehen deren Termine vor. Das ist bisher selten vorgekommen, da ich aber eben nicht kurzfristig geplant habe, konnte ich noch bequem umdisponieren.
Die dritte Regel: Meine Eltern sind keine Dauerabladestelle. Einmal im Monat ist kein Problem, häufiger nehmen sie den Kleinen über Nacht nur, wenn es gute Gründe gibt. Da ich aber nicht stets und ständig ohne meinen Sohn weggehe und auch der Vater des Kindes seinen Sohn gern mal übers Wochenende nimmt, kommt es schon mal vor, dass ich den Kleinen gern zu Hause behalten würde, aber Oma und Opa haben schon etwas zusammen mit den Kids geplant
Zwar finde ich es schade, wenn Großeltern ihre Enkel nur selten oder wenn es gar nicht anders geht nehmen. Aber da bleibt einem wohl nichts Anderes als das zu akzeptieren. Ich kenne allerdings auch Fälle, in denen die Großeltern die Enkelkinder am liebsten ständig um sich hätten und beleidigt sind, wenn die Eltern dem nicht zustimmen.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass meine Eltern ihre Enkel (meinen Sohn und meine Nichte) gern mal nehmen und auch der Meinung sind, dass ihnen etliches entgehen würde, wenn sie die Kinder nicht öfter mal ums sich hätten. Dass sie aber auch nicht stets und ständig die Kids um sich haben wollen, sondern auch gern ihre Zweisamkeit haben und ihren eigenen Hobby nachgehen. Das ist für uns alle sehr bereichernd.
Meine Schwiegereltern passen gerne auf unsere 3 Kinder auf, allerdings nur tagsüber, nachts geht das nicht aus Platzgründen. Und hierher würde meine Schwiegermutter wohl nicht kommen. Sie arbeitet auch ganz viel, und muss jeden Morgen um 3.00 aufstehen. Und deswegen geht sie auch sehr früh ins Bett. Von daher bringen wir die Kinder manchmal nachmittags hin, und gehen dann schnell was einkaufen. Und im Dezember haben meine Schwiegereltern die Kinder fast den ganzen tag, da fahr ich mit meinem Mann nämlich immer zu Ikea.
Mein Vater und seine Freundin dagegen sind als Babysitter gar nicht zu gebrauchen. Wenn mein Vater von der Arbeit kommt, will er seine Ruhe haben. Sie passen nur manchmal auf den 5 jährigen Enkel von ihr auf.
Kann ich ja auch verstehen, das ist nur 1 Kind, und wir haben 3 Kinder.
Von daher gehen mein Mann und ich nie zusammen weg, ausser halt zum Einkaufen. Aber mein Mann bleibt eh am liebsten zu Hause, eigene freunde hat er keine, und wenn ich mit meinen Freundinnen weg gehe, oder zu meinem Kumpel fahre, würde er sich eh nur langweilen. Und dann gehe ich dann alleine weg, er ist ja dann zu Hause bei den Kindern. Manchmal wünsche ich mir aber schon, das ich ausser meiner Schwiegermutter noch jemanden hätte, der ab und an mal auf die Kinder aufpasst. meine Schwiegermutter arbeitet Früh oder Spätschicht, und meist wenn ich nachmittags etwas vor habe, muss sie grad dann zu dem zeitpunkt arbeiten.
Im August bin ich zum Grillen von der Arbeit eingeladen, nachmittags. Und wenn sie da arbeiten muss, kann ich nicht hingehen, was ich sehr schade finden würde, da mein Mann nämlich auch da Spätschicht hat.
Hallo MoneFö!
Das was du von deiner Bekannten geschildert hast, kenne ich nur zu gut. Ich war damals alleinerziehend und meine Mutter hatte auch die Einstellung, dass sie die Kinder nur in Ausnahmefällen, wenn wirklich etwas wichtiges anstand auch nehmen würde. Wir haben damals im gleichen Haus gewohnt. Sie hätte keine Arbeit mit den Kindern gehabt, aber sie hat die Kinder ncicht genommen, wenn ich mal ausgehen wollte. Obwohl sie nur das Babyphon mit in ihre Wohnung nehmen musste. Die Kinder sind selten wach geworden und sie hätte nur hören müssen, ob was ist.
Sie meinte, ich habe die Kinder in die Welt gesetzt und muss sehen, wie ich damit klar komme. OK, irgendwie hatte sie ja recht. Aber ausgesucht habe ich mir ja nicht, dass ich nachdem meine Tochter ein Jahr alt war, alleine mit den Kindern da stand. Der Vater hat sich nicht um die Kinder gekümmert.
Erst, als die Kinder größer wurden (Sohn 5 und Tochter 3) hat sie die Kinder mal freiwillig übernommen. Aber auch nicht, wenn ich mal eingeladen war und es für mich mal schön gewesen wäre, wenn sie die Kinder mal übernommen hätte, sondern nur, wenn sie es wollte. Dann kam sie am Samstag zu mir und meinte, dass ich heute mal weggehen könnte, sie nimmt die Kinder. Das habe ich aber seltener in Anspruch genommen, weil ich ja auch planen musste.
Meine Mutter war selber alleine. Sie hatte nie was vor und es wäre bestimmt nicht schlimm gewesen, wenn sie mal ein paar Stunden aufs Babyphon geachtet hätte. Das hat mich immer ziemlich geärgert. Sie ist doch die Oma der Kinder gewesen.
Meine Mutter nimmt ihre Enkelkinder immer gern zu sich, egal, ob es einen dringenden Grund gibt, oder ob man einfach nur mal ausgehen und einen schönen Abend haben will. Von meinen Geschwistern wird das auch gern und oft genutzt, wir wohnen leider zu weit von ihr entfernt, um in diesen Genuss zu kommen.
In meinem Elternhaus war es aber generell schon immer so, dass meine Mutter von allen möglichen Leuten die Kinder da hatte, egal, ob Familie, Freunde, oder Bekannte, es wuselten immer Kinder aller Altersklassen durchs Haus. Meine Freundin, die bei ihr in der Nähe wohnt, lässt auch des öfteren ihre Kinder dort, da ist sie so etwas wie die Ersatzoma.
Hallöchen,
also mein Sohn ist regelmäßig bei den Großeltern meines Freundes, da ich beruflich auch mal arbeiten muss, wenn der Kleine gerade aus dem Kindergarten kommt und so kann ich ihn dann nicht wirklich abholen kommen.
Sie nehmen ihn dann solange bis ich vom Arbeiten heimkomme und ihn entweder abhole oder sie ihn mir bringen.
Am Wochenende würd ich ihnen ihn nicht geben wollen, wenn dann nur für ein paar Stunden, da ich froh bin, wenn ich ihn am Wochenende bei mir habe. Auch würde er anfangen zu weinen und nach mir fragen, da er sehr auf mich bezogen ist. Bei meinen eigenen Eltern ist das wieder was anderes, da er diese von Geburt an kennt. Diese nehmen ihn auch mal übers Wochenende, wenn ich ausspannen muss und mal Zeit nur für mich benötige. Die ist zwar wirklich sehr selten, doch kommt auch mal vor und dann mache ich wirklich nichts außer relaXen. Bei meinen Eltern ist der Kleine hingegen sehr gerne und möchte am liebsten gleich übernachten.
Die Großeltern und meine Eltern würden es niemals als "abladen" sehen, da sie wissen das ich ihn nur abgebe, wenn es wirklich nötig ist. Wenn ich es vermeiden kann und die Zeiten auf der Arbeit ändern kann, dann tu ich das natürlich. Heute habe ich ihn auch früher bei den Großeltern abgeholt und mit ihm hier zuhause noch ein paar Bücher gelesen. Wenn die Großeltern ihn mal eine längere Zeit nicht haben, rufen sie schon an und fragen wann sie ihn den mal wieder haben könnten. Also sie können auch nicht ohne ihn
Leider sind Großeltern eben sehr verschieden und ich bin froh solche erwischt zu haben, die ihn lieben, ihn als Enkelkind zu haben
lieben Gruß,
SybeX
Hallo MoneFö,
was Du berichtest, finde ich leider nicht ungewöhnlich. Bei der Mutter meiner besten Freundin ist es ebenso, sie nimmt die Kinder nur unter Aufsicht, wenn es etwas Wichtiges zu erledigen gibt. Leider wohnt ihr Vater zu weit entfernt, sonst würde sie sich wenigstens an ihn wenden können, denn ihr Vater würde ihr etwas Spaß bei dem ganzen Stress durchaus von Herzen gönnen.
Bei meinen Eltern wäre es sicherlich ebenso, leider wohnen sie auch zu weit entfent, um das mal spontan nutzen zu können. Aber wenn wir etwas länger planen würden und meine Eltern Zeit hätten, würden sie sicherlich die Kinder nehmen, um uns etwas Spaß zu gönnen. Ebenso ist es mit meinen Schwiegereltern, die glücklicherweise in der Nähe wohnen. Sie nehmen auch die Kinder meiner Schwägerin bei jeder Gelegenheit ab, um auf sie aufzupassen, egal, ob es sich um Spaß, Arbeit oder sonst irgendwelche Situationen handelt.
Ich finde es schade, dass es tatsächlich Eltern gibt, die so eine harte Einstellung haben. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, meinen eigenen Kindern gegenüber später mal so zu sein, man kann doch da sicherlich als Eltern ganz gut überblicken, was das eigene Kind mit den Enkelkindern für Arbeit, Sorgen, Stress etc. hat. Und gerade wenn man als Eltern auch niemanden hatte, der auf seine eigenen Kinder aufgepasst hat, wünscht man sich das für seine eigenen Kinder doch anders.
Oder meinen die Eltern Deiner Freundin vielleicht, sie würde ständig Spaß haben wollen und sich selbst zu wenig um ihre Kinder kümmern? Das wäre der einzige Punkt, an dem ich die Reaktion der Eltern verstehen könnte.
LG,
moin!
Ich finde es gut wenn die Großeltern auch mal die Kinder abnehmen, auch ohne großen Anlass sondern nur aus Spaß an der Freude. Uns geht es da wie dir, wir hatten da nie Probleme. Im Gegenteil, die Großeltern fragten öfters direkt danach wann sie unseren Sohn mal wieder für ein paar Tage haben können oder auch für einen längeren Zeitraum. Da unser Sohn dass auch sehr gerne hatte, kein Wunder bei den täglichen Verwöhneinheiten, gingen wir da auch sehr gerne darauf ein. Sicherlich liegt es auch daran dass meine Eltern sehr kinderlieb sind und sich regelrecht ein Bein ausreißen und das unser Sohn im Kleinkindalter sehr pflegeleicht war und natürlich auch heute noch ist.
Jedenfalls konnten wir uns immer darauf verlassen auch bei kurzfristigen Ereignissen einen Abnehmer zu haben. Das ist es ja was eine Familie beziehungsweise einen Familienverband ausmacht, dass man sich gegenseitig hilft und unterstützt. Hier ist es mal eine Kinderbetreuung, da fährt man mal die Eltern zum Flughafen, es ist eigentlich ein ständiges Geben und Nehmen. Ich könnte mir aber schon vorstellen, wenn unser Kind extrem lebhaft wäre und nicht hören würde was die Erwachsenen so sagen, eine Betreuung sicherlich schwieriger zu organisieren wäre, aber unmöglich wäre es sicher auch nicht gewesen.
Manche Omas und Opas sind allerdings auch schon in dem Alter wo jede Veränderung des täglichen Ablaufes und der Routine zu viel werden kann, aber auch das sollte man akzeptieren. Wer weiß wie wir in dem Alter einmal sein werden. Wenn ich so etwas im Bekanntenkreis bemerke habe ich in der Regel den Eindruck dass es sich auch um leichte autistische Züge handeln könnte. Egal ob es sich um Kekskrümel auf dem Teppich handelt oder um die vergessene Toilettenspülung, eigentlich kein Drama und schon gar nicht eine Grundsatzdisskusion wert, aber für jemand der sich nicht mehr so den täglichen Herausforderungen stellen muss doch schon ein großes Ärgernis und immer eine Aufregung wert.
Wie auch immer, freue dich dass es bei dir so gut läuft, ich kenne auch genug negative Beispiele. Als ich klein war hat mal ein Großelternteil für drei Tage Kostgeld von meinen Eltern verlangt, ich muss so ungefähr zwei bis drei Jahre alt gewesen sein und habe sicherlich keine Unmengen verdrückt, auch waren sie nicht gerade bitterarm. Das haben mir genüßlich meine anderen Großeltern erzählt als ich Erwachsen war. Sie haben sich immer ohne Rücksicht auf eventuelle Einschränkungen um mich gekümmert und dafür bin ich ihnen heute immer noch dankbar.
Hallo in die Runde!
Die Großeltern meiner Kinder nehmen die Kinder auch nicht zu sich.
Meine Schweigereltern leben zu weit weg (über 400 KM). Aber selbst wenn sie in der Nähe wohnen würden würde ich ihnen die Kinder nicht anvertrauen. Aber das ist wohl was anderes.
Bei meiner Mutter ist leider ein bißchen komisch. Sie würde vielleicht wenn sie nicht so viele "wenn und aber" vor sich herschieben würde. Vielleicht sind das aber auch nur Ausreden? Ihr wären zum Beispiel 4 Kinder auf einmal zu viel. Oder aber sie erzählt dass sie immer genau an den Tagen mit ihrer Handball- Mannschaft (als Fan) zu einem Auswärtsspiel fahren.
Aber auch bei längerer Planung wird das nichts. Ich habe zum Beispiel vor ein paar Wochen für ein Konzert im Dezember angefragt. Aber diesen Termin kann oder möchte sie mir nicht zusagen- und ich frage nur 1x. Ich bettle nicht.
Naja, wir haben uns dran gewöhnt.
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