Kindererziehung - Freiheit oder feste Regeln?
Unser Sohn ist mit 14 Monaten noch klein, aber dennoch denke ich, dass Gewisse Regeln einfach sein müssen. So lernt er, dass nicht alles so funktioniert,w ie er es gerne hätte. Regeln geben Kindern ja auch Sicherhiet im Alltag. So wissen die kLeine ganz genau, was richtig und falsch ist und müssen nicht bei jeder Handlungen über die Konsequenzen nachdenken.
Allerdings hat unser Zwerg durchaus gewissen Freiräume und kann sich bei uns Zuhause "entfalten". Ich lasse ihn auch mal Essen mantschen damit er die Konsistenz usw kennen lernt. Dennoch ist er ein Kind, das ordentlich isst.
Gutes Benehmen finde ich überhaupt sehr wichtig! Es gibt nichts Schlimmeres als Kinder die nicht wissen, was sich gehört. Wenn die durch Restaurants rennen und brüllen udn keine Minute still sitzen können. Das nervt! Deshalb früh anfangen und die Regeln auch konsequent einhalten! Sonst wird's schwer für die Knirpse!
Als ich und mein jetziger Mann uns damals kennenlernten waren wir-was Kindererziehung angeht-so verschieden wie es schlimmer nciht hätte sein können. Naja ich war noch relativ jung, Mein Mann hatte schon 2 Kinder 12 und 4 Jahre alt.
Ich eher für Regeln und Strenge, mein Mann der total lockere, die Kinder durften so gut wie alles. Als "Neue" vom Papa hat man es nicht leicht bei 2 Mädchen und dann will man auch noch Regeln einführen, das geht ja mal gar nicht. Aber mein Mann hat auch meine Meinung akzeptiert und so haben wir alles was wir anders gesehen haben ausdiskutiert und einen Mittelweg gefunden. Er stand auch immer hinter mir, wenn die Mädels mich ohne Grund angezickt haben.
Heute bin ich viel lockerer geworden und er etwas strenger. Ich glaube, wir haben den richtigen Mittelweg gefunden. Die Mädels haben mich sehr schnell akzeptiert und respektieren mich auch. Sie dürfen zwar doch relativ viel, aber es gibt Grenzen. Und das wissen sie genau. Ohne Regeln geht es nicht. Ich finde auch sehr wichtig, dass jedes Kind im Haushalt eine Aufgabe hat, je nach Alter (zusätzlich zum eigenen Zimmer aufräumen und sauber halten).
Ich bin eine sehr lockere Mama in Sachen Erziehung und finde, man muss gar nicht so streng sein. Meine Kinder sind 4 und 8 Jahre alt und werden so erzogen, das sie wissen, wie weit sie gehen dürfen oder nicht. Sie können alles von uns bekommen, solange sie sich benehmen. Wichtig ist mir, das die Hausaufgaben vernünftig gemacht werden und das sie ihre Zimmer und das Spielzimmer in Ordnung halten. Das finde ich auch nicht zu viel verlangt.
Beide wissen genau, wenn Mama dann doch mal nein sagt, dann hat es einen Grund und den akzeptieren sie dann auch. Bei uns gibt es auch keine strengen festen Zeiten oder so, das läuft alles je nach Bedarf ab.
Bei uns gibt es drei oder vier Regeln, die nicht gebrochen werden dürfen. Wir sind lieb und höflich zu anderen Menschen, Tieren und Kindern (nicht hauen, schlagen, beißen, zwicken, schreien). Bei Tisch werden Manieren gezeigt und es wird sitzen geblieben. In der Wohnung darf nichts beschädigt oder angemalt werden (Was im Kinderzimmer ist, ist egal). Wenn wir auf der Straße sind, wird die Kleine an der Hand gehalten (auch auf dem Gehsteig, wenn sie wieder nicht weiß, wo ihre Grenzen sind). Wenn man eine Regel bewusst nicht eingehalten hat und andere damit verletzt habt, wird "Entschuldigung" gesagt und "Eiei" gegeben.
Das wars! Ich hoffe, es sind nicht zu strenge Regeln, aber ich komm eigentlich mit meiner Tochter sehr gut klar. Vor allem denke ich, dass auch ein immer gleich ablaufender Tagesablauf manche Streiche vermeidet und manche Kämpferei unnötig machen. Die Kinder wissen dann, was sie erwartet und sind nicht verunsichert, agressiv oder beleidigt.
Ich denke, dass es wichtig ist klare und verständliche Grenzen und Regeln zu setzen. Sie sollten an das Alter und den Entwicklungsstand des Kindes angepasst sein, sodass das Kind die Grenze oder Regel auch verstehen kann. Zudem ist es in meinen Augen auch wichtig, dass das Leben des Kindes nicht nur aus Regeln und Grenzen besteht. Es sollte eher wenige, dafür aber umso klarer definierte Regeln geben!
Neben der Tatsache, dass es vom Alter und Entwicklungsstand des Kindes abhängt, wie "streng" man ist und wieviel Regeln und Grenzen es gibt, so denke ich, dass es auch auf die Reife und Vernunft des Kindes ankommt. Ich war beispielsweise ein Kind bzw. eine Jugendliche, die sehr vernünftig war und recht früh schon mal ein paar Stunden alleine zu Hause bleiben konnte. Der Sohn einer Arbeitskollegin hingegen ist mit seinen beinahe 14 Jahren überhaupt noch nicht so weit, dass er ein paar Stunden alleine zu Hause bleiben kann.
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