Zu schnell gefahren - und jetzt?
Hallo zusammen,
sicherlich, jeder fährt mal zu schnell, auch mir ist das schon passiert. Eigentlich hält sich ja auch fast keiner in einer 30er Zone an die 30 km/h, denn was auf dem Tacho steht stimmt ja meist eh nicht.
Was aber wenn man dann wirklich geblitzt wird. Hattet ihr dann Panik das ihr den Führerschein abgeben müsst oder habt ihr erst mal auf den Tacho geschaut um zu prüfen wie schnell ihr denn in etwa gefahren seid? Es gibt ja Seiten im Internet, auf denen man dann schauen kann, wie hoch in etwa die Strafe ausfällt. Welche Erfahrungen habt ihr mit den Seiten, stimmen die Angaben in etwa?
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Wir haben in der Schule ein Programm mit Access geschrieben, dass einem genau sagt wie lange man Fahrverbot bekommt, wie hoch die Gebühren sind und wie viele Punkte man erhält. Mit dem Programm kann ich relativ einfach mir sagen lassen, wie hoch die Starfe ausfällt. Dies hat sich rumgesprochen bei meinen Freunden so dass ich regelmäßig Anrufe bekomme. Generell ist aber zu sagen, dass es nicht sehr teuer wird, wenn man innerorts 10km zu schnell war, da es ja noch Toleranzabzug gibt. Man kommt dann mit 15€ davon.
Falls du wissen willst, wie hoch deine Strafe/Punkte/Fahrverbot ist, dann schreib doch einfach rein, wie schnell du warst. Innerorts/Außerorts. Erlaubte Geschwindigkeit.
Grüße
PS: Das Programm ist im letzten Winter programmiert worden also noch relativ aktuell.
Naja die anderen die Gesetze ja die ganze Zeit, so das so ein Programm nach ein paar Monaten nicht mehr auf dem neusten Stand ist. Aber wir haben ja das Internet da gibt es so einen Rechner wie von dir beschrieben. Momentan kann ich diese Seite empfehlen, dort gibt es über die Regelung der Bestrafug bei zu schnellem Fahren noch anderer Regeln und deren Strafen. Hier der Link: Klick
Die haben auch einen Rechner, einfach Geschwindigeit eingeben, wo man geblitzt wurde und schon bekommt man ein Ergebnis Klick
Hat bei mir genau mit der Seite übereigestimmt müsste 25 Euro zahlen.
Naja, dass das was auf dem Tacho steht nicht immer stimmt würde ich so nicht unterschreiben. Gerade bei den nicht so hohen Geschwindigkeiten bis Tempo 50 sind die schon sehr genau, und gerade bei den neueren Automodellen wurde daran gearbeitet das die ungefähr dem reelen Wert angepasst sind. Deswegen würde ich mich auch darauf verlassen und immer nur + 5 km/h fahren zum Tacho, damit ich aus dem schneider bin. Höhere Unterschiede jedoch macht es ab einem hohem Tempo ca. von 200 km/h und mehr aber wenn man mit diesem Tempo in einer 120er zone geblitzt wird, dann machen 5 oder 10 km/h auch nichts mehr aus und der Führerschein ist weg.
Das blitzen dient ebenfalls der Sicherheit der Autofahrer, denn so etwas wird sehr gerne an Verkehrspunkten gemacht an denen die Unfallträchtigkeit besonders hoch ist. Das ist somit mehr als nur eine Kontrolle und "Geld aus der Tasche ziehen" sondern auch noch ein Sicherheitsaspekt für Autofahrer. Ich muss da nur an ein paar Ecken hier denken, bei denen sich die Autofahrer und Motorradfahrer mit einer höheren Geschwindigkeit direkt den Abhang runter katapulieren oder zu weit auf die Gegenfahrbahn kommen und wenn dann noch jenand von der anderen Richtung fährt, dann rappelt es sehr oft. Dabei sind auch schon viele Verkehrsteilnehmer tödlich verunglückt oder schwer verletzt worden und haben nun ein stark beeinträchtiges Leben. Erst gestern war an einem solchen Punkt wieder ein schwerer Motorradunfall, bei dem ein 7 jähriges Kind lebensgefährlich am Kopf verletzt wurde und das weil sich der Vater nicht an die Geschwindigkeit gehalten hatte (sieht man am Tacho, die Nadel ist auf 100 km/h stehen geblieben 60 km/h wären erlaubt gewesen). Daran sollte auch einmal gedacht werden, wenn man wieder auf einen Zettel wartet. Stattdessen wird die Schuld aber nur auf die anderen abgeschoben und viel zu Entstirnig gedacht.
Ich habe selbst schon ein paar Zettel bekommen auf denen ich für zu schnelles fahren gerügt wurde. Jedoch habe ich bislang noch niemanden ernsthaft gefährtet z.B. indem ich direkt 50 cm hinter einem wesentlich langsamer fahrenden Pkw gedrängelt habe etc. wenn dann mache ich das auf freier Strecke wie auf der Autobahn und dort ist auch der Zeitaspekt für mich entscheident. Wenn ich mir eine lange Strecke vornehme oder diese fahren muss, dann macht es schon einen unterschied ob ich dafür 5 Stunden brauche weil ich mich an alle Limits halte, oder diese auch in 3 oder 4 Stunden fahren kann weil ich einmal über dieses Limit hinaus gehe.
Genau bei so etwas wurde ich schon ein paar mal erwischt, in der Regel weiß ich aber wie schnell ich ungefähr gewesen bin und kann die Strafe abschätzen die auf mich zukommt. Diese kann man ja dann ganz einfach im Bußgeldkatalog nachschlagen und als Richtwert sehen. Ausserdem werfe ich immer mal wieder einen Blick auf meinen Tacho, wie schnell ich denn nun wirklich unterwegs bin und "kontrolliere" mich sozusagen selbst noch einmal nach. Das mache ich egal was und wo ich fahre, also auch auf der Arbeit mit dem Rettungswagen. Dort sind mir die Tempolimits allerdings egal, dort wird "angemessen" gefahren. Das soll heißen, mit Sonderrechten nur so schnell damit man die restlichen Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet und auch noch in die Seitenstrassen schauen kann bzw. rechtzeitig zum stehen kommt, falls man übersehen wird. Damit fahre ich seit Jahren ganz gut, und ich selbst habe als Fahrer noch keinen Unfall verursacht mit dieser Faustregel und Einstellung.
Einmal hatte ich bislang Angst meinen Führerschein abgeben zu müssen. Dort wurde ich dann sehr spät am Nachmittag angerufen, dass ich auf Nachtschicht kommen muss und die Zeit von der Strecke her hätte nicht ausgereicht um das im normalen Tempo zu fahren. Unter Zeitdruck habe ich mich dann die kompletten 300 Kilometer nicht wirklich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten. Und in einer Baustelle ist es dann passiert, dort stand die Polizei an der Ecke und hat die Raser direkt rausgezogen nachdem sie vorher durch den Blitzer gedüst sind. Nachdem es aber schon sehr spät abends war, und die Baustelle auch komplett leer von anderen Verkehrsteilnehmern habe ich dort auch nicht abgebremst sondern bin durch die 60er Zone mit einem Tempo von 160 km/h durchgefegt. Normal bedeutet das das Todesurteil für den Führerschein ... nachdem ich dann auch rausgezogen wurde und das ganze erklärt habe den Polizisten haben sie eine Anzeige geschrieben und den anderen Papierkram gemacht. Direkt abgeben musste ich ihn nicht, da ich meinen Führerschein beruflich brauche - somit hätte ich ihn erst später abgeben müssen. Da das ganze dann auch etwas anders abgehandelt wurde, und ich Einspruch erhoben habe gegen die Führerscheinabgabe (wegen Beruflich eben) habe ich dann eine hohe Geldstrafe sowie viele, viele Punkte bekommen und musste nicht auf meinen Führerschein verzichten. Allerdings tat es mir schon mehr weh, dass ich auf einmal einen hohen vierstelligen Betrag bezahlen musste dafür, war aber auch ganz Glücklich, dass ich den Lappen behalten durfte und somit nicht meinen Arbeitsplatz gefährdet habe. Jedoch habe ich das direkt meinem Arbeitgeber mitgeteilt, dass dort etwas kommen könnte und mit ihm über die Konsequenzen gesprochen, da ich noch in der Probezeit war.
Ansonsten kann ich nur sagen, die Seitenangaben stimmen in etwa. Allerdings sind dort die Gebühren nicht mit eingerechnet, und wenn es noch eine Anzeige gibt, dann wird es auch ein wenig teurer. Von der Punktenanzahl stimmen sie überein, von den Geldbeträgen auch nur in in der Grundstrafe.
Liebe Grüße
Sorae
Hallöchen,
wir haben u.a. ein neueres Auto und auch dort stimmt die Tachozahl nicht immer überein mit dem was geblitzt wurde, auch "unter" Tempo 50. Mein Freund wurde bislang 2x geblitzt und das das erste Mal in einer Tempo 50 Zone mit knapp 10 drüber und daselbe woanders auch mit knapp 10 drüber, obwohl er mehr als 10 km laut Tacho drüber war, aber es wird eben immer noch etwas abgezogen, eben diese Tolleranz.
Den Führerschein bekamen wir noch nie abgenommen oder dergleichen, mussten bislang, also mein Freund nur 2x je 15 € bezahlen und das ist schon einige Jahre her. Seitdem nichts mehr
Ich habe das Glück, das ich schon 2x geblitzt wurde und nie darauf etwas kam. Einmal auf der A5 "Darmstädter Dreieck" Richtung Heidelberg. Da hatte ich schon einiges zuviel drauf. Hätte einiges sicherlich bezahlen müssen und hatte sehr große Angst meinen Führerschein zu verlieren und saß dann bei meinem damaligen Arbeitgeber in der Ausbildung komplett am zittern vor Angst. Doch letzendlich kam nie etwas und das ist auch schon 2 Jahre her. War mir aber eine Lehre.
2 Jahre vor diesem Blitzer auf der A5 wurde ich dann auf einer größeren Autobahn geblitzt und ich fuhr anstatt Tempo 120, glaube 170 - 180. Hatte mich zuerst voll erschrocken, das dass das erste Blitzen war für mich. Aber es kam auch nie etwas und ich war mit einem Leihwagen unterwegs.
Hatte sozusagen bislang immer Glück gehabt, seitdem fahre ich aber wirklich nach Tempo, d.h. ich fahre auch in einer 30er Zone wirklich 30. Ist mir seitdem egal was andere Autofahrer sagen und wenn sie hupen, dann sollen sie das tun. Auch angehalten wurde ich schon auf dem Nachhauseweg. Hatte zu dem Zeitpunkt "natürlich" keinen Geldbeutel dabei (indem mein Führerschein war) da ich diesen "gegenüber" in der Filiale vergessen hatte. Als ich ihn holen wollte, lies mich die Polizistin so gehen und glaubte mir, da ich auch mein "Firmenshirt" anhatte und man sah das ich von der Arbeit kam.
Wie schon gesagt, seitdem ich bislang immer Glück hatte, fahre ich auch anständiger und passe mich dem Tempo gründlichst an
lieben Gruß,
SybeX
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