Regenwasser sammeln und sparen
Da ich in einer Mietswohnung lebe habe ich keine praktischen Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Jedoch habe ich im Unterricht in der Schule und bei einem Betrieb für Umweltfreundliche Technologien einige theoretische Informationen bekommen.
Regenwasser kann man auch gut für die Toilettenspülung verwenden, da man dort ja auch nicht unbedingt Trinkwasser braucht. Zum putzen in der Wohnung soll es auch gut zu verwenden sein und was mich am meisten erstaunt hat: mit Regenwasser kann man besser Wäsche waschen, als mit Leitungswasser. Einer der Gründe war glaube ich, dass in Regenwasser weniger Kalk ist, bin mir aber nicht so sicher.
Als wir 2000 gebaut haben, habe ich meinen Mann auch zu einer Zysterne überredet. Die hat etwa 5.000 Liter Fassungsverögen und ist unter der Einfahrt. Da kann man auch bequem mal nachschauen, wieviel drin ist. Und bei guten 170 qm Dachfläche kommt da bei einem Regenguss schon ordentlich was zusammen.
Neben der Bewässerung für den Garten haben wir die auch an die beiden WC und die Waschmaschine angeschlossen. Und was soll ich sagen? Unsere Billigemaschine hält schon länger, wie die Geräte in der Nachbarschaft, die das harte Leistungswasser bekommen. Und der grosse finanzielle Effekt ist halt auch vorhanden. Wir haben sehr geringe Wasserkosten dadurch.
Und meine Zimmerpflanzen werden regelmässig mit dem Wasser aus dem Aquarium gegossen. Das spart auch Trinkwasser und es gibt gleichzeitig noch echt biologischen Dünger dazu.
Wir sammeln das Regenwasser auch, allerdings verwenden wir es nicht für die Toilettenspülung, da das Wasser ja nie so sauber ist und es dann zu einem Kranz in der Toilette kommt (haben eine Toilette, die zuerst alles auffängt, wenn irh versteht, was ich meine).
Unser Regenwasser wird in einer großen Zisterne gesammelt. Dieses Wasser verwenden wir zum Gießen unserer Pfalnzen, denn wir haben einen sehr großen Garten, indem auch so ziemlich alles Essbare wächst. Da brauchen wir halt schon ziemlich viel Wasser, denn unsere Bewässerungsanlagen, die Rasensprenger, laufen Ab Abends 20 Uhr - 23 Uhr. Dass wir einen Regenwasser Engpass hatten, ist eigentlich erst einmal passiert und das war in unserem Jahrhundersommer 2003. Aber bei unserem jetzigen Sommer müssen wir uns darüber keine Sorgen machen . Dieses Wasser geben wir übrigens auch unseren Tieren (Hühner, Enten, Gänse) zum Trinken.
An sich ist es immer eine gute Idee die natürlichen Ressourcen zu nutzen und noch besser ist es auf etwas zurückzugreifen was man sowieso schon kostenlos hat. Eine Regentonne ist immer schnell aufgestellt.
Leider ist es so dass Wasser sparen nicht ganz billig ist. Wenn ich wenig verbrauche muß ich mehr bezahlen und auch der Kauf von ein paar Regenrinnen geht so richtig ins Geld. Ich habe vor einiger Zeit für meinen kleinen Geräteschuppen so ungefähr 1,5 m Dachrinne gekauft, einen Verbinder, vier Halter, zwei Endstücke, ein Fallrohr von einem Meter, ein Abstandshalter für das Fallrohr und natürlich eine schöne Regentonne mit Einhundertfünfzig Liter Fassungsvermögen. Trotz guten Rabattes habe ich immer noch einhundert Euro für den ganzen Kram bezahlt. Das dauert wirklich ein paar Jahe bis ich das Geld wieder rausbekomme, wenn überhaupt. Letztendlich habe ich es aus Bequemlichkeitsgründen gemacht da die Regentonne in einer Ecke des Gartens steht die ich nur nach Zurücklegung großer Wege mit der Gießkanne erreichen würde. So richtig teuer wird es wenn man sich eine richtige Haustankanlage einbaut die auch die Toilettenspülung speist. Kollegen von mir haben das gemacht, es war schweineteuer und wird wohl auch noch Jahre brauchen bis sich so etwas amortisiert. Besonders nachdem die Kinder als größte Wasserverplemperer das Haus verlassen haben und die Haustankanlage damit fast ständig leer steht.
Im Augenblick denke ich darüber nach meine alte Klärgrube zu aktivieren, da passen locker einige Kubikmeter Regenwasser rein. Allerdings bin ich mir noch im unklaren darüber ob sich das wirklich lohnt. Neben den ganzen Material wie Rohre und Pumpen brauche ich garantiert noch einen Filter um die Blätter abzufangen und muss jede Menge Schachtarbeiten durchführen. Ich kann mir vorstellen dass eine vollständige Filterung nicht möglich ist und immer irgendwelche Blätter in das Wasser gelangen und dann praktisch in Fäulnis übergehen und das Wasser stinkt, zumindest aber das ich jede Woche den Filter leeren muss.
Ich habe von meinem Hausdach, wo ja bekanntlich das meiste Wasser anfällt, mehrerere Regentonnen in Reihe angeschlossen und auch noch eine alte Zinkbadewanne aufgestellt um bei Bedarf etwas Wasser umzuschöpfen. Mit diesen Vorratsbehältern kann ich ungefähr zehn Tage ohne Regen auskommen und meine Pflanzen gießen. Wenn das nicht reicht greife ich immer noch auf das normale Badewasser zurück was ich mit Gießkannen ausschöpfe. Den Koniferen und den meisten Ziergewächsen macht es nichts aus wenn sie ab und an mal mit ein bischen Seifenwasser gegossen werden, für die Erdbeeren ist das Wasser natürlich nicht geeignet.
Ansonsten ist das Regenwasser natürlich viel besser zum Gießen der Blumen geeignet als das Leitungswasser. Das hängt zum einen sicher mit dem Ph- Wert und zum anderen mit der Temperatur des Wassers zusammen. Ein bischen aufpassen muss man allerdings das man sich keine ungebetenen Gäste ins Haus holt, die Mückenlarven schwimmen meistens oben!
Wir haben keinen Garten, leider es wäre bestimmt toll, so ein bisschen Grün. Wir sparen eifrig für ein Häuschen und dann kommt unter die Regenrinne eine Regentonne. Warum sollte man Wasser einfach verschenken? Wir würden es definitiv zum Blumen gießen nehmen und für neu gepflanzte Bäumchen oder Büsche.
Zu verschenken haben wir ja alle nichts und wenn man ein eigenes Haus hat dann achtet man ja schon auf alles also wird’s eine Regentonne geben. Und da es die ja auch schon mit Deckel und in verschiedenen schönen Designs gibt, ist das doch eine tolle Sache oder?
Wir haben uns einen 3000-Liter-Regenwassertank in den Garten einpflanzen lassen und im Laufe der Zeit haben wir dadurch schon sehr viel Wasser eingespart. Aber bei längeren Trockenperioden hilft so ein Regenwassertank auch nicht viel weiter. Aber so eine Woche kann ich damit schon überbrücken, um meine Pflanzen mit Regenwasser zu versorgen. Und Trinkwasser ist für die Versorgung der Pflanzen einfach viel zu teuer.
Wir haben eine relativ kleine Regentonne auf dem Balkon stehen, die an das Regenrohr angeschlossen ist und dadurch das Wasser auffängt. Das hat allerdings den Nachteil, dass durch die Regenrinne auch mal Blätter und anderer Dreck mit in die Tonne gespült werden. Allerdings verwenden wir dieses Wasser nur zum Gießen der Blumen auf dem Balkon, so dass es nicht so ein großes Problem ist.
Bei uns werden die Pflanzen generell mit Regenwasser gegossen. Eine 50l Tonne an das Regenfallrohr ist schnell angeschlossen und das Geld um Pflanzen zu gießen kann man sich so getrost sparen. Bei uns im Haus werden auch die Toilettenspülungen mit gefiltertem Regenwasser gespeist. Wenn man sich überlegt, dass pro Spülung rund 9 Liter Wasser gebraucht werden und man bei 5 Leuten im Haus so rund 65 m³ im Jahr sparen kann, warum nicht?
Wir nutzen natürlich auch die Möglichkeit, eine Menge von Geld zu sparen, indem wir Regenwasser verwenden. Möglichkeiten gibt es genug, das Regenwasser zu verwenden und damit einige Euros zu sparen. Wir selbst, habe eine 50 Liter Regentonne im Garten stehen. Sie steht direkt unter unserer Wasserrinne. Bedeutet, wenn es Regnet läuft das Wasser die Regenrinne entlang bis zum Ende und tropft dann genau in die Regentonne, darüber hinaus, kann das Regenwasser auch so in die Tonne tropfen, sodass an einem Regentag, sich eigentlich die Tonne schon sehr gut füllt. Im Flachland, ist es ja auch eigentlich ziemlich oft so, dass es regnet. Zumindest machen wir dies schon seit einigen Jahren und können viele Euros dadurch im Monat sparen.
Die Verwendungsmöglichkeiten sind natürlich auch sehr unterschiedlich. Es fällt immer auf, dass das Regenwasser eigentlich sehr klar und sauber ist, sodass man sich nicht ekeln braucht. Wir benutzen das Regenwasser im Sommer vor allem, um unser "Planschbecken" zu füllen. Dabei lässt sich dieses Wasser gut dafür verwenden. An heißen Sommertagen, benutzen wir das Wasser, um damit unsere Blumen im Garten zu bewässern, es ist alles besser, als wenn wir das Wasser vom Haushalt dafür benutzen. Darüber hinaus, könnte man das Wasser auch für die Klospülung benutzen, aber dies machen wir dann letztendlich doch nicht. Wir belassen es dabei, mit dem Wasser die Wiese und die Blumen zu bewässern und natürlich um unser kleines Schwimmbad im Sommer zu befüllen. Dies sind so die besten Möglichkeiten, die ich dafür kenne.
Da wir seit Februar ein Haus mit Garten haben, sind wir auch gezwungen, Wasser zu sparen. Wasser ist hier, in unserem Ort sehr teuer, so dass wir das Gartenwasser unmöglich aus der Hauswasserversorgung nehmen können. Daher haben wir eine große Regentonne im Garten, das Wasser, das dort gesammelt wird, nutzen wir dann, um den Garten damit zu bewässern. Es kostet nichts und den Pflanzen scheint es auch noch richtig gut zu tun, jedenfalls behauptet das mein Freund.
Wenn es mal nicht regnet, haben wir einen Brunnen, den haben wir uns vorigen Monat bohren lassen. Das Wasser aus diesem Brunnen können wir dann auch für den Garten nutzen, denn anderenfalls würden wir uns hier dumm und dusselig bezahlen, wie man so schön sagt.
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