Streik - Deutsche Bahn und GDL
Bei der Deutschen Bahn werden Streiks erwartet, weil bei den neuen Tarifverhandlungen von über 7% Erhöhung gesprochen werde und das ist natürlich viel zu hohe Forderung. Die Gewerkschaften GDBA und Transnet fordern um 7% Erhöhung beim Lohn, mindestens €150 mehr.
Die Gewerkschaften haben zu einer Kundgebung vor der Berliner Bahnzentrale aufgerufen. Das sind schon extrem hohe Forderung, 4% wären auch noch genug aber mal sehen wo sich einigen, ich denke mal nicht, dass man 7% erfüllen kann und auch nicht will.
Wäre ja man wieder klasse. Ich fahre jede Woche Zug und muss dabei pro Woche im Schnitt eine halbe bis ganze Stunde auf Züge warten die zu spät kommen. Ich weiß nicht wo der Fehler liegt aber ich denke mal da kann nicht der Bahn die Schuld gegeben werden denn die sind schließlich für den reibungslosen Ablauf des Transportes zuständig oder?
Für den Service der mir in letzter Zeit auch von Mitarbeitern in Servicepunkten entgegengebracht wird halte ich Forderungen in Höhe von 7% für absolut übertrieben. Es ist sowieso erstaunlich das es in einigen Branchen scheinbar üblich ist alle Nase lang einfach mal so für mehr Lohn zu protestieren wo es in anderen Branchen schon über Jahre hinweg ein Niveau gibt welches bestenfalls mal in höhe von Inflationsausgleichszahlungen ein wenig nach oben korrigiert wird.
Timberwood
Meiner Meinung nach sind 7 % auch eine viel zu hohe Forderung. Dann darf man sich als Kunde in den nächsten Monaten nicht mehr wundern, wenn die Preise schon wieder steigen. So etwas wird leider doch ziemlich oft aufdie Fahrgäste umgelegt.
Ansonsten denke ich ähnlich wie Timberwood. Es gibt eben sehr viele Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind, um zu ihrer eigeen Arbeit nachzukommen. Und andere Angestellte in diversen Branchen, die eh ein eher schlechtes Gehalt haben, demonstreieren auch nicht sofort los.
Vielleicht sollten einige der Bahnangestellten eher froh sein, überhaupt einen Job zu haben.
Hoffentlich bleiben aber diese Demonstartionen aus und es bleibt bei normalen Tarifverhanlungen. Außerdem sollte man diese Forderungen und dieses überzogene Verhalten nicht allgemein auf alle Bahnmitarbeiter beziehen.
DB hat doch so viel Kohle , dann können sie die Leute auch besser bezahlen... die Preise für eine Zugfahrt sind derzeit so extrem hoch! Nen Beispiel: Hannover-Köln kostet rund 60€! Die Strecke ist nicht wirklich lang..vor 2 Jahren hat die selbe Fahrt nur 40€ gekostet... echt schade ,denn wenn die Preise so extrem steigen werden die Passagiere weniger , die für Zugfahrten so viel Geld ausgeben! Ich fahre auch immer weniger Zug und greife dann zum Roller ( der eh wenig verbraucht ^^ )
MFG
auch wenn die DB so viel kohle hat.ich meine das sie es schon nen bisschen übertrieben haben mit einer erhöhung von 7%.heutzutage kann man wirklich zufrieden sein das man eine arbeit hat.und so schlecht werden die mitarbeiter auch nicht bezahlt meiner meinung nach.die welt ist einfach viel zu verwöhnt.aber naja die werden sich shcon iwie einigen
MFG
hi,
finde die überhöhung auch recht stark, 7 % ist schon einiges. Ich glaube, damit wird sich die Bahn auch keine freunde machen auf dauer, vor allem bei jüngeren generationen. da wird wahrscheinlich auch nicht mehr die werbung helfen, für die umwelt zu sorgen und mit der bahn zu fahren, statt auto.
naja das mit der soviel kohle ist immer relativ gesehen. man muss auch an die jeweiligen jährlichen ausgaben denken, die die bahn macht. also eine erhöhung ist vielleicht sogar berechtigt, aber ich glaube mit 7% etwas zu hoch gegriffen.
aber vielleicht werden die preise in ein-zwei jahren wieder kleiner und die bahn kriegt sowas wie einen aufschwung, weil wieder mehr fahren naja ok...
aber ich denke, damit wird man zurecht kommen müssen als pendler beispielsweise..
grüße
Naja, wenn sie 7% fordern, setzen sie am Ende reell 4% und weniger durch, ist doch klar, so eine Tarfiverhandlung ist doch nicht nur ein einseitiges Wunschkonzert, daß vergisst man gerne. Wenn man da mit realistischen 4% ankommt, sagt die Bahn doch gleich: Einigen wir uns bei 2,3 %.
Außerdem haben viele Branchen in den letzten Jahren Nullrunden mitgemacht, so gesehen wäre es nur ein Inflationsausgleich + leichter Lohnerhöhung.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Bahn streiken wird, die regeln das anders.
Sagen wir mal so: die Bahn kann gar nicht streiken. Was wollen die denn machen? Die Züge nicht mehr fahren lassen?
Das hätte (zumindest bei der Verwaltungsstruktur in NRW) nicht tragbare Folgen. Die Bahn müsste riesige Summen Strafe an die Verkehrsverbünde für ausgefallene Züge zahlen. So können die Arbeitnehmer nur mit Entlassungen rechnen.
Ab einer Verspäötung von 5 Minuten muss die Bahn das ja schon angeben und Strafe zahlen, genauso wie für nicht gereinigte Züge oder nicht vorhandene Ersatzzüge am Bahnhof. Was da erst auf die zukommt, wenn ein kompletter Zug ausfällt.
Von daher mache ich mir über einen Streik keine Gedanken. Wenn die Arbeitnehmer mehr Lohn wollen, können die das gerne fordern, das ist ihr gutes Recht. Aber die 7% werden sie bestimmt nicht bekommen. Nach langen Diskussion wird es so um die 3% bis 4% ausfallen. Damit haben die schon mehr bekommen, als viele andere.
Sagen wir mal so: die Bahn kann gar nicht streiken. Was wollen die denn machen? Die Züge nicht mehr fahren lassen?
hallo zusammen,
genau so ist es.
aber ich habe nicht was von 7% gehört. bei uns im radio haben sie gestern was von 500 für die lockführer gesagt und ca 400 euro für die bahnbegleiter.
das wären dann keine 7%, sondern irgendwas um die 31%.
allerdings soll das wohl für die neu eingestellten mitarbeiter zählen.
wer mehr dazu lesen möchte :
http://www.welt.de/wirtschaft/article935248/Lokfuehrer_drohen_mit_Streik_im_Sommer.html?r=RSS
liebe grüße von der
laufmasche
Na ihr werft da gerade Äpfel und Birnen zusammen, die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will für Lokführer und Zugebegleiter einen extra Traifvertrag durchsetzen (mit den eben angesprochenen hohen Forderungwn), da sie sich von den Bahngewerkschaften Transnet und GDBA nicht mehr richtig vertreten fühlt und sich nicht an deren Verhandlungen beteiligt - die Bahn lehnt das ab. Für Lokführer und Zugbegleiter seien die letzten Tarifrunden extrem nachteilig gewesen, da diese reell seit 1994 fast 10% an Gehalt einbüßten. Die Bahn sei zu Einigungen mit der GDL nur im Rahmen eines einheitlichen Tarifwerkes bereit - die 31% ergeben sich im Idealfall, wenn man alle Forderungen der GDL aufsummiert, was im besonderen Zulagen, Zuschlägen und Sonderzahlungen usw. angeht, also gar nicht alle betrifft.
Bevor erst einmal gestreikt werden darf, müssen die Verhandlungen erst einmal scheitern und der Schlichter anlatschen - und dann kommt noch die Urabstimmung und irgendwann mal ein Streik, nur halt nicht sofort, geht auch gar nicht.
Naja, die Verhandlungsrunde gestern blieb ja ohne Ergebnis, da die Transnet die Bahnforderungen nur als reine Provokation empfand. Und wie Brebbi auch meinte, man sagt selber, man muß nur mit wenigen Leuten streiken, um eine große (Blockade-)Wirkung hervorzurufen - daß soll aber vorher angekündigt werden. Die Bahn wolle laut Bahnchef Mehdorn Streiks vermeiden - er wirft den Gewerkschaften ja gerade wieder vor, mit der Streikkeule zu drohen, im Gegenzug bekam er von den Gewerkschaften zu hören, die Bahn habe sich nicht einmal zu einem Angebot an die Tarifparteien herabgelassen.
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