Pünktlich sein im Alltag
Unpünktlichkeit finde ich eine weitere Form von Unhöflichkeit. Ich selbst bin ein sehr pünktlicher Mensch und bin bisher im Leben nur selten zu spät gekommen. Wenn, dann unter Einwirkung von höherer Gewalt (auch wenn Stau beim Arbeitgeber nicht unter höhere Gewalt fällt).
Klar, jeder kann sich mal verspäten. Aber heutzutage hat auch jeder ein Handy o.ä. um kurz bescheid zu geben, dass man später kommt. Glücklicherweise habe ich das an den Teil meiner Freunde, die des öfteren mal zu spät kommen, ranbringen können Jetzt rufen sie immer brav vorher an und sagen, dass es bei ihnen 10 Minuten später wird. Meine persönliche Schmerzgrenze liegt bei 5 Minuten Verspätung, wenn man auf jemand warten. Da merkt man erstmal, wie lange 5 Minuten sein können.
Pünktlichkeit ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich habe als Kind gelernt pünktlich zu sein, da hat meine Mutter drauf geachtert. So habe ich es auch in meinem bisherigen Leben gehalten und werde es wohl auch weiterhin so halten.
Jemand der zu späte kommt, ist einfach unhöflich. Es sei denn, er hat einen triftigen Grund, ein unvorhergesehenes Ereignis, wo er einen Einfluß drauf hatte. Ansonsten kann jeder pünktlich sein. Dinge wie: Shampoo war alle, Schlüssel nicht gefunden, was vergessen haben, Wecker nicht gehört, Nachbar wa noch da und lauter solche Sachen lasse ich nicht gelten.
Wenn man eine Verabredung hat, weiß man ganz genau, wie lange man für was braucht und rechnet dann noch ein paar Minuten für unvorhergesehene Fälle hinzu, dann klappts immer. Da ich immer pünktlich bin, erwarte ich das auch von anderen. Wenn die jedoch eine andere Auffassung von Pünktlichkeit haben, muß man ein andermal die Verabredung zeitlich anders einteilen. Wenn ich länger als fünf Minuten auf jemanden warten muß, werde ich sauer.
@Pepsi-light, was hast du für eine seltsame Auffassung von Pünktlichkeit? Entweder verabrede ich mich mit jemand zu einer bestimmten Zeit, oder ich lasse das, wenn ich der Meinung bin, das die Sache unwichtig ist. Aber man kann nicht der Meinung sein, ruhig unpünktlich zu kommen, weil der Termin unwichtig ist. Schließlich wartet der verabredete Partner.
Wenn Diamante 10 Minuten früher als verabredet irgendwo wartet, wie kommst du auf den Gedanken, dass sie unpünktlich ist? In meinen Augen sorgt sie vor und ist überpünktlich. Sie nimmt lieber in Kauf etwas bis zum vereinbarten Termin zu warten, als zu spät zu kommen.
Für mich ist Pünktlichkeit sehr wichtig, doch ich selber habe starke Probleme damit, weil ich meist immer schlecht voraus plane. Ich habe dadurch echte Probleme in der Schule bekommen, doch mittlerweile klappt es bei mir ganz gut.
Es mag ein wenig kontrovers klingen, wenn ich sage Pünktlichkeit ist mir wichtig und selber bin ich nicht der pünklichste, aber es ist einfach unhöfflich nicht pünkltich zu sein aus meiner Sicht.
Hehe, naja, mit der Pünktlichkeit hab ich es nicht so sehr. So nach dem Motto: "Ich gehe immer erst los, wenn ich schon da sein muss" verfahre ich. Gut, ich bin in meinem Leben auch noch nicht einmal zu spät zur Schule oder auf Arbeit gekommen - und wenn es auf die letzte Minute war. Aber das habe ich bisher immer geschafft.
Was bei mir gar nicht klappt, sind private Verabredungen. Da bin ich eigentlich immer wenigstens fünf Minuten zu spät, meistens ein bisschen mehr. Bei irgendwelchen Dates bin ich schon pünktlich, aber bei guten Freundinnen schleift es öfters. Ich kann gar nicht sagen wieso. Ich bin eigentlich immer ganz schnell fertig mit allem, aber dann denke ich: jetzt hast du noch Zeit, jetzt kannst du noch das und das machen. Und auf einmal bin ich zu spät.
Aber es stört mich auch nicht so sehr, wenn ich mal ein bisschen auf den anderen warten muss. Solange ich nicht im Schneesturm warten muss, ist es in Ordnung. Was ich nicht verkraften kann ist, wenn jemand gar nicht kommt. Und wenn ich eine Stunde warten muss, solange der andere kommt, bin ich zufrieden. Wegen ein paar Minuten sollte man sich aber nicht ins Hemd machen, finde ich. Denn deutsche Gründlichkeit ist wirklich anstrengend.
Grundsätzlich bin ich ja auch eher ein Mensch, der zu einer Verabredung oder zu einem anderen wichtigen Termin lieber zu früh als zu spät erscheint. Zur Not würde ich ja immer noch die Gelegenheit dazu haben, mir die Kopfhörer meines MP3-Players in die Ohren zu stöpseln und nochmal ein paar Minuten oder Sekunden total abschalten. Daher stehe ich also gerne mal ein paar Minuten eher auf der Matte. Wenn ich allerdings aus Erfahrung weiß, dass derjenige, mit dem ich mich da gerade treffen möchte, nicht so wirklich viel von Pünktlichkeit hält und eher dazu neigt, ein paar Minuten zu spät zu erscheinen, mache ich mich auch erst etwas später los und riskiere es, fünf Minuten nach der vereinbarten Zeit am Treffpunkt zu erscheinen.
Normalerweise empfinde ich selbst Unpünktlichkeit aber als etwas sehr unhöfliches, und würde ich nicht auch teilweise schlechte Erfahrungen mit ihr machen, würde es für mich wohl gar nicht erst in Frage kommen, zu spät zu etwas zu erscheinen. Pünktlichkeit könnte man in meinen Augen wohl schon fast als eine Selbstverständlichkeit sehen, die leider trotzdem noch nicht von jedem entsprechend gewürdigt wird.
Cid hat geschrieben:@Pepsi-light, was hast du für eine seltsame Auffassung von Pünktlichkeit? Entweder verabrede ich mich mit jemand zu einer bestimmten Zeit, oder ich lasse das, wenn ich der Meinung bin, das die Sache unwichtig ist. Aber man kann nicht der Meinung sein, ruhig unpünktlich zu kommen, weil der Termin unwichtig ist. Schließlich wartet der verabredete Partner.
Das war doch überhaupt nicht auf Verabredungen mit anderen Personen bezogen, sondern eher auf unwichtige Veranstaltungen, auf denen ich nicht verabredet bin. Irgendwelche Info-Veranstaltungen in der Uni beispielsweise. Von daher gibt es da keinen verabredeten Partner, den ich damit warten lassen. Es ist vollkommen unwichtig, wann ich komme, da es niemanden stört. Die Einzige, die davon eventuell einen Nachteil hat, bin ich selber, weil ich nicht alles mitbekommen habe. Das hast du wohl falsch verstanden.
Wenn Diamante 10 Minuten früher als verabredet irgendwo wartet, wie kommst du auf den Gedanken, dass sie unpünktlich ist? In meinen Augen sorgt sie vor und ist überpünktlich. Sie nimmt lieber in Kauf etwas bis zum vereinbarten Termin zu warten, als zu spät zu kommen.
Sie hat geschrieben, dass sie dann schon mit dem Finger auf der Uhr dasteht und motzig ist. Und jemand, der nach 10 Minuten warten, obwohl er selber 10 Minuten zu früh da war anfängt zu meckern, macht meiner Meinung nach schon etwas falsch. Und 10 Minuten zu früh zu einer Verabredung zu kommen ist eben unpünktlich. Wenn du Besuch für 15 Uhr einlädst (zum Essen beispielsweise) und der kommt eine halbe Stunde früher, dann bist du doch auch nicht erfreut, weil derjenige so pünktlich ist, oder? Dann ist man eher genervt, weil derjenige so unpünktlich ist und man eventuell mit den Vorbereitungen noch nicht fertig ist.
Also ich glaube es kommt ganz auf die Situation und folglich auf die Priorität an. Wenn es äußerst wichtig ist pünktlich zu sein weil sonst für mich negative Konsequenzen rauskommen oder positive sehnlich erwünschte Konsequenzen ausbleiben, dann bin ich natürlich auch pünktlich.
Generell jedoch ist es mir nicht wichtig ob ein treffen 10 minuten früher oder später stattfindet. Bei meinen Freunden zum Beispiel. Ich komme meist 5 Minuten früher oder 10 Minuten später (so in dem Zeitfenster).
Sie wissen das und es ist für sie auch okay. Das Leben ist mir zu kostbar als dass ich es durch den selbst verursachten Stress versaue.
Auf die Gefahr hin dass ich böse "Blicke" auf mich ziehe: Ich bin äußerst unpünktlich. Klar hat mir das in meiner Vergangenheit schon einige Schwierigkeiten verursacht aber da ich niemand bin, der gut nein sagen kann, nehme ich mir stets zu viel vor und schaffe nicht alles rechtzeitig. Dafür wiederum habe ich viele unterschiedliche Erlebnisse im Tag. In Summe bestimmt um einige mehr, als jene, welche um stets pünktlich zu sein, einige Möglichkeiten sausen lassen.
Ich glaube, bei den meisten Menschen ist mangelnde Pünktlichkeit nicht ein Aspekt des fehlenden Willens sondern vielmehr eine "andere" Prioritätensetzung. Mir selbst macht es überhaupt nichts aus, auf jemanden 10 oder 15 Minuten warten zu müssen. Ich nutze dann die Zeit um zu meditieren oder einfach auch mal nichts zu tun. Klar gibts auch bei mir Momente und Termine, die ich unbedingt wahrnehmen muss und da bin ich dann auch 5-10 Minuten früher dort um diese nicht zu versäumen.
Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn du sagst, dass du nie zu spät gekommen bist. Das ist nämlich einfach nur extrem übertrieben, da jeder Mensch mindestens einmal wenigstens eine Minute zu spät kommt. Da bist du dann mit großer Sicherheit keine Ausnahme. Auch zählt es als zu spät kommen, wenn man mit einer anderen Person zusammen zu einer Veranstaltung zu spät kommt, aber zurück zum Thema.
Ich selbst komme leider öfters mal zu spät. Meistens ist es, weil ich irgendwas verplane oder mir in der letzten Minute noch einfällt, dass die Heizung noch aufgedreht ist und ich sie ausmachen muss oder ähnliches. Die Verspätungen halten sich jedoch in Grenzen und die Verspätungen betragen meistens nur fünf Minuten oder weniger. Daher sind mir die meisten Leute auch nicht böse, weil ich genau wie sie auch der Meinung bin, dass Verspätungen bis zu 10 Minuten auszuhalten sind, weil es wirklich jedem mal passieren kann.
Ich halte mich bei diesem Thema meist an die Regeln der anderen. Bei vielen Menschen weiß man überhaupt nicht, ob sie zu früh oder zu spät da sind und ich bin meist 5 Minuten zu früh, damit sich niemand aufregt. Von anderen ist man es schon gewohnt, dass sie mindestens 5 Minuten zu spät sind und ich bin pünktlich da.
Bei wirklich wichtigen Terminen, wie zum Beispiel Vorstellungsgespräche oder ähnlichem fahre ich meist viel zu früh weg, da warte ich auch manchmal eine halbe Stunden, jedoch ist das Gefühl dabei immer noch besser als zu spät zu sein.
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