Wenn ihr krank seid - mit den Kinder ins Fußball etc.?

Also ich bin ja heute krank arbeiten gegangen und es wurde leider schlimmer. Ich hab über 38 Fieber und mir ist schwindelig und ich habe starke Gliederschmerzen. Hals und Ohrenschmerzen auch ganz stark. Kai weint nun da er letztes Mal schon nicht ins Fußball konnte. Soll ich trotzdem gehen für das Kind? Normal quäle ich mich immer für die Kinder. Aber ich habe Angst das es dann noch schlimmer wird bzw. es mir noch schlechter geht hinterher. Wie macht ihr das? Quält ihr Euch oder muß das Kind das verstehen? Jemand anderst kann leider heute nicht mit Kai gehen. Meine Eltern sind nicht da und mein Mann kommt nicht vor 19.00 Uhr nach Hause.

Wenn du wirklich keinen anderen hast, der ihn mitnehmen kann, dann mußt du ihm das erklären und er muß es akzeptieren. Ich weiß jetzt nicht, ob du mit Fußball Training meinst, oder ob du ein Spiel meinst, was er angucken möchte. Wenn es Training ist, dann sind ja auch andere in der Mannschaft und vielleicht findet sich da eine Mutter, die ihn mit nimmt. Dann würde ich ihn Fragen, von wem er es sich vorstellen kann, wer ihn mitnehmen kann.

Hallo, ja ich meine Training. Kai ist zwar erst bei den Bambinis und hat selten Turniere, aber er geht so gerne zum Training. Eine andere Mutter kann ihn nicht mitnehmen, das Fußball ist im Nachbarort und die Leute kenne ich nur vom sprechen. Die meisten vom Fußball kommen aus dem Nachbarort.

Hallo,
also ich würde meinem Sohn erklären, das Mama heute wirklich sehr krank ist, und du schon nicht arbeiten konntest. Leider müssen die Kids auch sowas mal verstehen können, auch wenn einem das Herz blutet. Vielleicht findet sich ja eine Freundin von dir, die mit ihm mit gehen kann? Dir gute Besserung, und vielleicht muntert es deinen Sohn auf, wenn er heute Arzt spielen darf. Meiner fande das immer toll, mal einen waschlappen zum kühlen zu machen, oder eine Tee mit 20 Stück Zucker zuzubereiten.

Hallo!

Ich habe mich meist auch für die Kinder aufgerafft. Aber wenn es gar nciht anders gegangen ist und ich einfach nciht mehr konnte, dann habe ich mit ihnen geredet und sie haben es (meist) auch verstanden.

Vielleicht kannst du ja wirklich ein kleines Ablenkungsprogramm starten, wie Arzt spielen. Meine Kinder haben mich auch immer gerne "bemuttert", wenn es mir nicht so gut ging. Ich wünsche dir gute Besserung und ich denke, dass dein Sohn zwar erst mal enttäuscht ist, aber wenn du ihm erklärst, wie es dir geht und dass es einfach nciht geht, dann wird er es verstehen. Kinder verstehen oft mehr, als man denkt.

Dein Sohn sollte das einfach verstehen, das nicht immer alles nach seiner Nase tanzen kann. Du bist krank und gehörst ins Bett, das könnte ihm auch mal passieren. Zudem habe ich aber ein kleines Problem, deinen Beitrag genauer zu verstehen. Es geht um Fußball, klar, aber spielt er Fußball, will er nur Fußball sehen oder ist es eine andere Kombination ?

Anhand deiner Schreibweise und der Kenntniss, das du krank bist, würde ich sagen, gehe ins Bett (oder schone dich), aber sitze nicht vor dem Computer und strenge deinen Köper an. So wirst du dann schneller gesund und ihr könnt wieder etwas unternehmen.

Hallo Entertainment!

Sie hat doch geschrieben, dass es Fußballtraining im Nachbarort ist und sie keinen hat, der den Kleinen mitnehmen kann.

Hallöchen,

Tja, so einfach ist das nicht einem kleinen Jungen zu erklären,dass er schon wieder nicht zum Training kann,weil schon wieder was dazwischen gekommen ist. Ob verständlich oder nicht,als Mutter macht man sich indirekt Vorwürfe, dass der Kerl, der sich so sehr darauf gefreut hat, schon wieder nicht dahin kann.

Und ihm dann ein: Hast Pech gehabt, ich bin nun mal krank an den Kopf zu werfen. Da hat man als Mutter sicherlich ein Problem damit.

Vielleicht findest du ja noch jemanden, der ihn zum Training hinfahren kann, evt eine freundin, oder eine ander Mutter, oder jemand aus der Verwandschaft. Ich kann deinen Sohn schon gut verstehen, das er traurig ist, wenn du ihn nicht fahren kannst. Bei uns ist das so, das mein Sohn dann immer mit dem Trainer mitfährt, wenn ich ihn mal nicht fahren kann.

Oder du raffst dich auf, fährst ihn hin, und bittest dann jemanden von den anderen Müttern, ob sie ihn wieder anschliessend nach Hause fährt. Ich würde auch nicht einfach sagen, Pech, geht nicht, ich bin krank. Erst mal die anderen Möglichkeiten probieren, und wenn du dann immer noch keinen gefunden hast, der deinen Sohn zum Training fährt, dann würde ich es ihm ganz sachlich erklären. Vielleicht könnt ihr als Entschädigung dafür in der Zwischenzeit Zuhause etwas Schönes machen.

Hallo MoneFö, ich verstehe durchaus, dass Du Dich ziemlich bescheiden fühlst, krank und dann noch ein Kind enttäuschen zu müssen ist nicht einfach. Ich kenne diese Situation auch, aber es gibt Momente, da lässt es sich beim besten Willen nicht vermeiden.

Die Frage ist doch, warum Du nicht mit Deinem Sohn zum Fußball fahren möchtest, da gibt es doch handfeste Gründe: Du fühlst Dich schon jetzt nicht, und da ist es sicher auch nicht das Wahre noch in den Nachbarort zu fahren, so nah er auch ist. Dann Deine berechtigte Angst, dass es Dir hinterher noch schlechter geht und Du deswegen durchaus auch noch länger nicht für die Familie da sein kannst. Und dann wirst Du sicher auch unlustig zum Training fahren, was auch Dein Ältester bemerken wird und was Eurer Stimmung nicht zuträglich ist.
Alles nachvollziehbare Gründe, auch für einen Fünfjährigen! Erklär Deinem Sohn doch, dass Du ihn gern fahren würdest und das Du seine Enttäuschung verstehst, dass das aber aus den oben genannten Gründen heute definitiv nicht geht, wobei es auch nicht schadet, die Folgen auch genau zu erklären. Ich denke, dass er das verstehen wird, wenn auch nicht freudestrahlend. Vielleicht findet sich ja eine kleine andere Überraschung außer der Reihe. Ich hab für solche Fälle immer mal eine neue Hörspielkasette oder ein Lego- oder Playmobil-Special im Haus.

Und wenn Du wieder fitter bist, wäre es doch schön, wenn Ihr es so organisieren könntet, dass nächste Woche das Fußballtraining nicht wieder ausfallen muss. Das sollte dann auf jeden Fall trösten.