Kinder … ein teures Hobby
Hallöchen,
Ich find das unmöglich ,wenn man einem Kind vorrechnet,was es einen kostet und gekostet hat. Es war schließlich nicht die Entscheidung des Kinder auf die Welt zu kommen, sondern die der Eltern. Und wenn man die Kosten nicht tragen kann oder will oder beides, muss man halt ordentlich vorsorgen.
Die Mutter einer Freundin hat das nämlich mal gemacht, angefangen von den Windeln bis über zu Hobbys, Klamotten, Essensgeld und so weiter. Abzüglich der Einnahmen von Kindergeld und Geld von Verwandten was es gab als sie klein war. Alles haargenau aufgelistet. Was soll das denn, frage ich mich.
Und je älter Kinder werden,desto teurer sind sie,das ist Fakt. Vor allem wenn sie im Wachstum sind und ständig Klamotten brauchen. Dann steigt auch ncoh das Taschegeld. Tja, selbst Schuld, mehr kann ich dazu eigentlcih nicht sagen. Beschweren darf man sich darüber meiner Meinung nach nicht.
Liebe Grüße
winny
Hallo!
Ich würde nie meinen Kindern vorrechnen, was sie gekostet haben. Aber es ist nun mal fakt, dass Kinder sehr viel Geld kosten und weitaus mehr, als man sich als kinderlose so vorstellt.
Es ist nicht nur das, was das Kind selber braucht, sondern, was die Eltern durch die Kinder brauchen. Wenn man es genau nimmt, dann fängt das schon in der Schwangerschaft an. Denn Umstandskleidung und so weiter muss auch bezahlt werden. Dann braucht man mindestens ein Zimmer mehr , was kinderlose Paare oft nicht schon haben und dann kostet nicht nur die neue Wohnung mehr, sondern auch der Umzug.
Ohne Kinder kann man im Prinzip Geldsorgenfreier leben. Aber ich weiß nicht, ob mein Leben so erfüllt gewesen wäre, wenn ich meine Kinder nicht großgezogen hätte.
Das "Problem" bzw über diesen Nachteil bin ich mir bewußt. Es ist immer schwer für Eltern mit vielen Kindern, wie es bei uns der Fall ist, sie zu finanzieren. Die Kinder brauchen auch immer mehr, im Kindergarten am wenigste und dann wenn sie in die Schule kommen, fängt es an mit Klassenfahrten, Klassenkasse usw. Wenn man wächst, dann isst man folglich auch mehr und das heißt für die Eltern, dass sie mehr Nahrung kaufen müssen. Das am Ende eine Summe von 1 Millionen Euro dabei rauskommt halte ich persönlich für ein wenig übertrieben und nicht auf jeden Fall anwendbar, aber es müsst schon eine ähnlich hohe Summer herauskommen.
Deshalb hat Deutschland auch so wenig Kinder, weil junge Paare sich genau dafür entscheiden müssen. Entweder sie leben mit Luxus, oder sie gründen eine Familie und verzichten dann auf den meisten Luxus bzw müssen darauf verzichten, weil sie es sich nicht mehr leisten können. Wir fahren schließlich auch nicht jede Ferien irgentwo auf eine Insel oder in die Alpen Ski fahren.
Ich finde die Diskussion um die Kosten der Kinder auch etwas daneben. Entweder entscheide ich mich bewusst für ein Kind und bin mir darüber im Klaren, das sowas nicht von Luft und Liebe groß wird oder ich lasse es sein. Wir haben dann gleich einen Doppelpack bekommen. Klar haben viele Dinge dann eben auch gleich doppelt in die Kasse gehauen. Aber was solls? Ich habe kerngesunde Kinder, die auch nicht grad die Dümmsten sind.
Ich bringe ihnen bei, das das Leben kein Wunschkonzert ist und man das Geld nicht einfach nur bei der Bank abholen muss. Sie wissen also mit ihrem knapp 6 Jahren auch, das Mama und Papa nicht unendlich viel kaufen können. Und das wir das Geld nur haben, weil wir auch arbeiten gehen.
Aber soll ich mich jetzt hinsetzen und ihnen vorrechnen wie teuer sie uns jeden Monat kommen? Was soll ein Kind bei sowas denken? Viele Ausgaben sind ja doch längerfristig planbar. So das der Kauf vom Schulranzen nicht so plötzlich zur Debatte steht. Übrigens sind meine Kinder nicht nur Hobby für mich. Denn ein Hobby kann man abschaffen, wenn es zu teuer wird. Geht mich Kindern bekanntlich nicht. Also ist dieser Vergleich Kinder=teueres Hobby sowieso mehr als unpassend.
Mein Ex meinte wohl auch einmal dass das Kindergeld locker ausreicht für ein Kind. Als wir uns getrennt hatten war mein Sohn gerade 5 Monate alt und er fragte mich allen ernstes ein paar Monate später, ob ich ihm 150 Mark leihen könnte.
Natürlich habe ich zurückgefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat, denn ich bekam ja nur mein Azubigehalt, das Kindergeld und Erziehungsgeld. Alleine das Erziehungsgeld ging komplett für den Kinderkrippenbeitrag drauf, allerings ohne Essensbeitrag, der ging nochmal extra. Und außerdem würde ich lieber meinem Sohn etwas kaufen als meinem Ex Geld geben, schießlich zahlt er ja nichtmal Unterhalt.
Als Antwort bekam ich, dass er auch nichts zahlen wird, denn Kinder- und Erziehungsgeld würden doch wohl locker reichen und eigentlich könnte ich ihm davon jeden Monat die Hälfte abgeben, er hätte das Kind schließlich gemacht und daher ein Recht darauf.
Ja alles klar, natürlich ist das völliger Blödsinn und ich habe das Gespräch beendet. Wie gesagt sind da die Kinderbetreuungskosten, Essen und Trinken, Windeln (summiert sich ganz schön bis sie trocken sind), Kleidung, Spielzeug, Verein Sport etc., zusätzliches Zimmer (höhere Miete), mehr an Strom, Wasser. Heizung. Wenn man das alles hochrechnet vergeht einem das Kinderkriegen bestimmt ganz schnell wieder, so rein materialistisch betrachtet.
Nun ja, ein Kind würde ich jetzt vielleicht nicht als Hobby bezeichnen. Aber teuer ist es, das ist eine unumstrittene Tatsache. Und das ist eben auch mit einer der Gründe, weshalb ich mich bewußt gegen Kinder entschieden habe. Wenn ich manchmal so höre, was meine Freundinnen oder Kollegen alleine nur für Weihnachtsgeschenke ausgeben, schlackern mir die Ohren. Aber nicht nur das, es sind Anziehsachen, Spielzeug, Klassenfahrten, Schulmittel und wer weiß was noch alles. Da geht man ja nur noch fürs Kind arbeiten. Das muss ich nicht haben, dann bleibe ich lieber kinderlos, man muss ich ja auch mal etwas gönnen dürfen!
Natürlich sind Kinder nicht billigt. Und genau deshalb werde ich auch warten bis zum Kinder bekommen, bis ich meine Ausbildung beendet habe und einen festen Job in der Hand. Selbst ich kann abschätzen, dass das Kindergeld absolut nicht ausreicht. Ich denke wenn man ein Kind will und bekommt sollte man ihm auch etwas bieten können, es müssen nicht gleich die besten Sachen sein aber mein Kind soll nicht nur mit Secoundhand-Kleidung aufwachsen.
Meiner Meinung nach sollte man sich vorher darüber im Klaren sein, wenn man ein Kind will ob die finanziellen Mittel überhaupt ausreichend sind. Ich weiß selbst, wie schwer es einige in meiner ehemaligen Schule hatten die sozial ein wenig benachteiligt waren. Natürlich ist Geld nicht alles und es muss sich auch nicht jeder Ipod, Iphone und Ipad zugleich leisten können wie das einige machen, aber man sollte schon darauf achten seinem Kind ein schönes leben zu bieten.
Erstmal würde ich ein Kind nicht als Hobby bezeichnen, sondern als ein Lebewesen und dass es gerade nun nicht günstig ist, ein Kind grosszuziehen, ist ja auch eigentlich logisch. Gerade im Kleinkindalter wachsen Kinder unheimlich schwer und allein die neuen Kleidungsstücke und Schuhe sind auf Dauer nicht günstig. Nicht jeder hat die Möglichkeit, abgetragene Sachen aus Familie oder von Freunden zu bekommen.
Mit Kleidung ist es auch nicht allein getan, eine kindgerechte Ernährung ist ebenfalls sehr wichtig und zum Fördern und zum Fordern der Entwicklung benötigt man auch eine Spielsachen und Hilfsmittel, die nicht gerade günstig sind. Ohne geht es heute nicht. Auch Windeln und Co sind absolut unabdingbar und gerade da denke ich, dass das gut ins Geld geht.
Später wird ein Kindergartenplatz benötigt und der kann je nach Bedarf auch ganz schön tief ins Geld gehen. Denn ich denke, dass eine reine Betreuung zu Hause für das Kind nicht ausreicht, es braucht durchaus Kontakt zu anderen Kindern. Und wenn es die bei einer Tagesmutter oder dergleichen bekommen sollte, ist das auch nicht gerade günstiger. Aber ohne KiGa oder KiTa ist es schwer.
Im KiTa oder in der KiGa kommen noch Unkosten dazu, die von Einrichtung zu Einrichtung variieren können. Meistens ist es etwas für Ausflüge, Materialkosten oder sonstigem Gedöns, womit man nicht unbedingt rechnet und auch Dinge wie eine Kindergartentasche, besondere Kleidung für's Turnen und solche Sachen. Die haben manche Eltern gar nicht auf den Schirm.
Im Vergleich zur Schule ist der KiTa dann wahrscheinlich noch recht günstig, denn hier kommen Schulsachen auf die Rechnung. Dazu Schulbücher, die heutzutage nicht mehr immer und überall von den Schulen gestellt werden, Unkosten für Kopierkosten und dergleichen, es stehen Klassenfahrten an, daneben dann noch Tagesausflüge und so weiter. Vielleicht wird auch Wert auf besondere Kleidung gelegt, so dass man mit Markenkleidung und -schuhen ankommen muss, ab der weiterführenden Schule werden neue Taschen oder Rucksäcke fällig und so weiter. Nun habe ich sicherlich noch Dinge vergessen, aber allein diese Aufzählung ist schon nicht ohne.
Es kann sich schon zusammenläppern und dass man all das vom Kindergeld her nicht stemmen kann, ist schon klar. Auch möglich, dass es für das eine oder andere Kind Zuschüsse gibt, aber ich würde mich allein nicht mehr darauf verlassen wollen. Dennoch denke ich, dass Kinder einfach unbezahlbar im Sinne von unverzichtbar sind, andererseits verwundert es mich aber nicht, dass es immer weniger Kinder gibt.
Dass man sich Gedanken um die Kosten eines Kindes macht, kann ich ja nachvollziehen, weil man nun nicht unbedingt das Gehalt eines Topmanagers hat und man vielleicht selbst über die Runden kommen muss. Ich denke, man kann es schon schaffen, wenn man es denn möchte. Dass man vielleicht dann selbst zurückstecken muss, sollte einem klar sein und vielen ist es auch wert. Ansonsten denke ich, ist es besser, auf ein Kind zu verzichten, wenn man selbst auf nichts verzichten möchte.
Das haben Hobbys nun einmal so an sich dass sie teuer sind, unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten darf man das wirklich nicht betrachten.
Ich finde eigentlich dass vom Staat viel getan wird um die finanziellen Belastungen durch Kinder zu schmälern. Es gibt Kindergeld, steuerliche Vergünstigungen und Zulagen, die Kinderbetreuung wird gestützt und so weiter. Ich gehe sogar so weit zu behaupten dass man in den ersten zehn Lebensjahren nicht so viel an Minus macht. Natürlich ist das wieder sehr individuell, Essen aus dem Feinkostladen und Markenklamotten sind da natürlich nicht drin und die Kinderbetreuung sollte auch nicht so teuer sein.
Aufgewogen werden eventuelle Mehrausgaben doch locker durch das tägliche Zusammensein und dem Wissen etwas eigenes geschaffen zu haben was man heranwachsen sieht und möglichst nach seinen Vorstellungen formen kann. In Ordnung, schlaflose Nächte gibt es auch und die nicht zu knapp, aber das nimmt doch eigentlich jeder gerne in kauf so dass sich die Frage nach dem finanziellen Nutzen überhaupt nicht stellen dürfte.
Irgendwie funktioniert das gerade nicht mit dem editieren, die zwei Minuten sind schon längst um
1 Millionen ist doch deutlich übertrieben Ich habe zu dem Thema was gefunden.
KostenfüreinKind
Natürlich ist es nicht günstig ein Kind großzuziehen, aber man kann die Liebe eines Kindes garnicht an Geld messen. Abgesehen davon lernt man so unheimlich viel von diesen kleinen Menschen und wie könnten man sein Geld besser investieren? Nehmen wir mal an du würdest das Geld sparen was du für ein Kind ausgeben würdest, was hättest du dann letztendlich von dem Geld wenn du alt bist?[/url]
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