Tattoos - Kunst oder Verstümmelung?
Also ich selber habe auch Tattoos. Ich habe vorher lange überlegt, was es sein soll und vor allem wo ich sie hin haben wollte. Ich finde schon das einige Tattoos Körperverletzungen sind. Die Motive wild und spontan ausgesucht womöglich ohne jeglichen Grund und ohne Bedeutung finde ich total dumm. Ich sehe diese Tattoos dann eher als Körperverletzung. Ich hab wirklich lange drüber nachgedacht und mir auch überlegt, was es für Motive sein sollen .Für mich ist wichtig, das diese Motive für mich eine wichtige Bedeutung haben.
So habe ich schon lange drüber nachgedacht, mir ein Tattoo stechen zu lassen, welches ich mit meiner Mama verbinde. Ich bin sehr gläubig und liebe Tibet und den Buddhismus. Also habe ich mir den Namen meiner Mutter in alter Tibetischer Schrift tätowieren lassen. Zu dem Zeitpunkt, wusste niemand das sie an Magenkrebs leidet. Es gefällt ihr so sehr, das sie sich die Anfangsbuchstaben ihrer Kinder ebenfalls in Tibetischer Schrift tätowieren lassen möchte. Dieses Tattoo, nutze ich jetzt als Grundlage für weitere Tattoos auf meinem Körper , die eventuell in Zukunft dazu kommen könnten.
Schlimm finde ich Delfine, die nach Jahren aussehen wie dunkle Flecken oder eher Blauwaale. Ein Tattoo trägt man sein Leben lang, also sollte man sich auch lange damit beschäftigen, für welches Motiv man sich entscheidet. Da meine Mutter immer meine Mutter sein wird, egal ob wir uns streiten oder lieben, habe ich nicht dran gezweifelt ob es mir irgendwann nicht mehr gefallen könnte.
Außerdem bin ich dafür, das dass Mindestalter um sich tätowieren zu lassen, weit angehoben werden sollte, da man mit 18 einfach zu naiv ist. Man sieht es ja an den ganzen Mädels, na gut es gibt auch ältere Damen die sich den Arschgeweih Stempel haben aufdrücken lassen.
Als nächstes möchte ich mir zu den tibetischen Namen meiner Mutter, eine Lotusblume stechen lassen. Diese steht unter anderem für Einheit und ist auch das Symbol für den Lauf der Zeiten. Damit verbinde ich die Einheit in meiner Familie und klar den Lauf der Zeiten den wir gemeinsam durchleben.
Dazu soll im Hintergrund etwas Wasser sein. Dies verbindet mich und meine Mutter wieder, da sie Krebs ist und ich Wassermann. In beiden also der Bezug zum Wasser. Ob ich das nun wirklich machen werde, wird mir die Zeit zeigen. Da ich mir das natürlich lange überlegen werde. Damit eben eine Tätowierung nicht zur Körperverletzung wird.
Ich würde mich niemals Tätowieren lassen. Alleine schon weil es eine unwiderrufliche Sache ist. Die eine Entscheidung lässt sich einfach nicht wieder so Abwaschen, sondern da müsste schon ne richtige Behandlung her.
Und dann muss ich immer daran denken, wie so ein Tattoo wohl mit dem Alter aussehen muss.
Also ich finde es eigentlich immer schlimm wenn ich höre das sich jemand ein Tattoo stechen lassen möchte, und würde ihn am liebsten vom Gegenteil überzeugen. Nur hatte ich noch nicht die Gelegenheit dazu. Aber ich muss zugeben, wenn es ein schönes Tattoo ist, sieht es zumindest in jungen Jahren noch echt gut aus.
Ich für mich persönlich finde Tattoos total hässlich. Wenn ich schon solche Personen sehe, die sich den Körper zu kleistern, da wird mir schon schlecht. Man muss sich die ja dann einfach nur mal mit 60 oder gar 80 Jahren vorstellen dann ist die Haut runzlig und schrumplig und das sieht doch dann total widerlich aus, wenn man da so schlabber Haut hat und dann noch ein Tattoo. Aber muss ja jeder selber wissen, ob derjenige das schön findet oder nicht.
Ich werde mich demnächst auch Tätowieren lassen, denn ich finde es schon eine Kunst. Was ich allerdings hässlich finde, wenn jemand in den Laden geht und sich was aus dem Katalog aussucht und das Stechen lässt. Denn so etwas sollte meiner Meinung nach sehr individuell sein, und demnach sollte auch die Vorlage für das Tattoo vom zukünftigen Träger kommen.
Für meine Vorlage hab ich nun 8 Jahre gezeichnet und immer wieder etwas geändert. Aber nun ist es perfekt, es soll dabei von der Schulter über den Rücken gehen bis in den Intimbereich rein. Das ganze erzählt meinen bisherigen Lebensweg den ich gegangen bin und was ich für Entscheidungen treffen musste. Dazu ist es für mich noch eine Erinnerung an einen verstorbenen Freund, den ich ebenfalls mit dem Tattoo weiterhin bei mir haben möchte.
Allerdings sollte sich so etwas gut überlegt sei, und auch die Stelle günstig gewählt sein denn im Alter oder durch z.B. eine Schwangerschaft kann das Tattoo dann einreißen und unästhetisch wirken.
Mir geht es bei größeren Tattoos genauso wie sissi1. Ich mag Tattoos überhaupt nicht, kann aber ein sehr kleines tolerieren. Ich denke, dass der menschliche Körper schön ist und durch ein Tattoo wird noch etwas von der Persönlichkeit nach außen getragen. Da man sich ja (hoffentlich) im Laufe seines Lebens weiterentwickelt und damit auch seine Persönlichkeit, passt das Tattoo dann irgendwann nicht mehr. Auch optisch finde ich es nicht schön.
Die gesundheitlichen Risiken kenne ich nicht so genau, aber wenn man bedenkt, dass Akupunktur dann teilweise nicht mehr möglich ist, dann finde ich es schon nicht mehr so toll. Ich bin sehr froh, dass keins meiner Kinder, keiner in meiner Familie und keiner meiner freunde eines hat. Allerdings findet eine meiner Töchter es schön, sie hat nur Angst vor den Schmerzen.
Ich unterscheide hier zwischen große Tatoos oder gar Ganzkörper Tattoos oder kleine Motive. Bei den großen Mustern geht es mir wie Sissi1 oder Heli, das ist einfach hässlich. Kann leider nichts schönes oder gar erotisches an einem zugeklebten Körper finden, schon gar nicht bei Frauen.
Kleine Motive sind allerdings schon ok und schauen gut aus. Bei Frauen find ich am Schulterblatt eine kleine Rose, einen Schmetterling oder ähnliches ganz ok oder am Nacken diese Chinesischen Zeichen, allerdings haben die schon wieder soviele, dass es nicht mehr "besonders" aussieht.
Viele drücken durch Ihre Tatoos Gefühle aus oder erzählen etwas dadurch, das sammelt sich natürlich im Alter an und die ganzen Arme&Beine sind dann voll. Vielleicht ein Geheimtipp: Nehmt ein Tagebuch *g*
Also ich akzeptiere eure Meinung bezüglich Tattoos, kann allerdings nicht verstehen, warum immer wieder die Persönlichkeitsentwicklung als Gegenargument hervorgebracht wird. Jeder Mensch entwickelt sich im Laufe seines Lebens weiter und wenn sich jemand in einer bestimmten Lebensphase ein Tattoo stechen lässt, so ist das gut überlegt. Fragen wie "Gefällt mir das auch in 20 Jahren noch?" oder "Und wie sieht's aus, wenn ich alt bin?" werden sich vor dem Stechen gestellt.
Und natürlich KANN es passieren, dass das Motiv von vor 20 Jahren nicht mehr zu meinem heutigen Lebensstil passt, aber dann weiß man doch immer, dass man durch eine/diese Phase gegangen ist. Man erinnert sich, freut sich oder ärgert sich. Aber man sollte doch zu sich und seinen Einstellungen stehen. Und wenn es einem wirklich ganz und gar nicht mehr gefällt, kann ein Tattoo mühelos entfernt werden oder - wie bereits gesagt - übertätowiert werden.
Und mal ganz ehrlich: Ihr sprecht davon, dass Tattoos etwas persönliches darstellen sollen. Aber was bitte ist an einer Rose, einem Schmetterling oder gar einem Delphin mit Sonnenuntergang im Hintergrund persönlich? Und warum sollte sich ein persönliches Motiv auf Handflächengröße beschränken? Ich finde große Tattoos wunderbar.
Ach und noch was, Geli: Du kannst deiner Tochter ruhig sagen, dass es ganz auf die Körperstelle ankommt. Es gibt Stellen, die tun überhaupt nicht weh und andere - Aber: Wenn sie sowieso nur ein kleines haben möchte, wird sie am Ende eh nicht länger als 30 min sitzen und dann sind auch Schmerzen leicht zu überstehen.
Ich selber habe kein Tattoo, aber ich finde die meisten Tattoos sind er Regel ziemlich hübsch. Allerdings sollte man nicht zu stark tattoowiert sein, aber selbst das sieht bei manchen ganz gut aus. Heutzutage hat ja fast jeder irgendwo ein Tattoo, auch wenn es noch so klein ist. Man muss aber vorher überlegen, ob man sich den Konsequenzen bewusst ist, denn so ein Tattoo sieht im Alter sicher nicht mehr so gut aus, als wie man Jung war.
Es gibt zwar Mittel und Wege es wieder zu entfernen, zum Beispiel Weglasern, aber wenn man Pech hat bleiben dennoch sichtbare Narben zurück. Auch als Model könnte man Probleme bekommen, denn nicht jedes Unterwäschenmodel hat gleichstarke Chancen auf einen Job, wie jemand ohne Tattoos, das sieht man schon mit einem Blick, wenn man einen Unterwäschekatalog durchblättert. Viele Leute lassen sich tattoowieren, um sich selbst besser Ausdrücken zu können. Das kann ich verstehen und ich finde es auch gut, sobald das Tattoo eben gut aussieht. Ein Arschgeweih muss es ja nicht unbedingt sein, aber da gibt es ja noch sehr viele andere Ausweichmöglichkeiten! .
Es muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich tattoowieren lässt oder nicht, denn man muss sich selbst in seiner Haut Wohlfühlen.
Kreato hat geschrieben:Wenn sie sowieso nur ein kleines haben möchte, wird sie am Ende eh nicht länger als 30 min sitzen und dann sind auch Schmerzen leicht zu überstehen.
Das ist ja lieb von dir, aber ich werde es ihr bestimmt nicht sagen. Ich habe sie mit einem wunderbaren Körper geboren und - du hast ja meine Einstellung gelesen- in diesem Fall bin ich froh, dass sie Angst hat- das hindert sie daran, diesen mit Tattoos zu "verschlimmbessern". Aber ich akzeptiere natürlich auch deine Meinung. Bist du Tätowiert?
Ich bin ganz der Meinung von EasyLife. Ich finde Tattoos eigentlich richtig cool, wenn man dafür der Typ ist. Es gibt halt Menschen, denen würde nie ein Tattoo stehen, wie mir zum Beispiel. Ich hab es mir schon sehr oft überlegt, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass es mir nicht stehen würde.
Die coolsten Stellen für Tattoos, meiner Meinung nach, sind bei Männern am Bein und am Unterarm. Bei Frauen sind die Stellen Schulterblatt, Füße und im Lendenbereich sehr gut. Ich würde mir keins stechen lassen, weil wenn ich dann älter bin, wird das Tattoo erstens nicht mehr passen und zweitens nicht mehr gut aussehen. Dann bleib ich lieber ohne "Körperschmuck"
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