Gibt es Außerirdische?

vom 18.06.2007, 09:56 Uhr

Gibt es extraterrestrisches Leben

Ja!
77
68%
Nein
22
19%
Es folgt alles einem Plan
15
13%
 
Abstimmungen insgesamt : 114

Hallo,

ich denke, ja, es gibt Außerirdische. Aber ich glaube kaum, dass es ähnliche Wesen wie die Menschen sind. Ich glaube eher, dass es kleine Bakterien oder ähnliches sind.
Es gibt ja schon in unserem Sonnensystem abermilliarden Sterne, da MUSS es einen bewohnbaren Planeten drin oder auch in einem anderen Sonnensystem geben...

mit freundlichen Grüßen

Simon

» simon2807 » Beiträge: 19 » Talkpoints: 0,35 »



Ein wirklich interessanter Film, die Theorie kannte ich noch garnicht. Das Problem dabei ist, dass das ganze von bestimmten physikalischen Modellen ausgeht. Viel besser als die "Das Universum ist unendlich"-Theorie ist das eigentlich auch nicht. Spätestens bei der "Was ist dahinter"-Frage merkt man doch dass einem da vieles einfach als Fakt vorgesetzt wird. "Dahinter ist nichts, weil das Universum ja alles ist was da ist." So eine absolute Aussage, hätte ich in so einer eigentlich recht seriösen Sendung nicht gerade erwartet... Aber welcher Wissenschaftler stellt seine Theorien denn auch nicht als die absolute Wahrheit hin.
Die Diskussion ist aber sinnlos, weil da zwei Standpunkte aufeinanderprallen würde ich sagen. Außerdem ist das auch garnicht das eigentliche Thema hier. :wink:

MfG
Phantomlord

Benutzeravatar

» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ja aber es sind leider Fakten - Das Universum ist eben alles was da ist, daher gibt es keine Frage nach dem "da draußen", da diese unlogisch ist, was er eben auch anspricht, da man praktisch eine Frage nach dem stellt, was nicht da ist. Oder anders gesagt: Außerhalb des Universums gibt es nichts, da dort das Universum nicht ist :wink:.

Naja, Prof. Lesch stellt keine Theorien auf und ist auch kein Forscher, sondern mehr einer der Professoren, die sich der Lehre und der Verbreitung dieser verschrieben haben, daher gibt er praktisch die Meinung wieder und die aufgestellten Theorien und Beweise, die es gibt, er erfindet sich da nichts. Das Problem bei dieser Sendung ist auch oft, finde ich, dass man dort teilweise mit Fakten geradezu überrumpelt wird, die einem (Astro-) Physiker als völlig selbstverständlich und logisch erscheinen, wie eben das Olbersche Paradoxon, und die er teilweise etwas unangebracht vorraussetzt, auch wenn er sich schon Mühe gibt, dass so einfach wie möglich zu formulieren.

Das habe ich mal an einem Abend mit Freunden erlebt, als wir uns mal ein paar Folgen auf DVD ansahen und viele auf einmal Fragen hatten, die für mich völlig selbsterklärend waren und die ich mir lange (am Anfang schon) nicht mehr stellte, weil ich das schon zigmal nachgelesen und mit den anderen "Freaks" im Verein durchgekaut habe oder die ein ähnlich hohes Vorwissen besaßen und deswegen bestimmte Sachen gar nicht mehr großartig erklärt, sondern vorausgesetzt wurden, wie eben bestimmte physikalische Gesetzmäßigkeiten - und ich deswegen am Anfang im Gespräch das Problem hatte, dass ich gar nicht verstand, was sie nicht verstanden :wink:, weil für mich auf meinem hohen Ross vieles halt irgendwie klar zu sein schien.

Aber in der Einfachheit liegt halt nicht immer das Wahre, da es zahlreiche Nachweise gibt, die sich über Seiten erstrecken, warum es so ist, wie seine kurzgefasste Aussage, dass die Frage nach dem "Was ist außerhalb" des Universums" die eben wissenschaftlich von verschiedenen Seiten her begründbar ist und sich aber eben deswegen auf diese Kernaussage größtenteils herunterschmelzen lassen.

Aber in dem Film zur Greenbank Formel wird z. B. deutlich, auch wenn er das nicht so offen sagen darf, dass wir nicht die einzigen sein können und es irgendwo Leben geben könnte, was er auch oft betont - die Möglichkeiten sind da, nur solange es keinen Beweis in Form des Nachweises gibt, kann man auch nicht sagen, es gibt sie, da Wissenschaft eben immer auf Beweisen beruht und er sich lächerlich machen würde, wenn er etwas sagen würde, was nicht nachweisbar ist, aber das oft sehr deutliche "Es kann..." und "Die Möglichkeiten bestehen..." Formulierungen lassen schon tief blicken, dass man dies noch nicht beweisen kann (leider) aber auch nicht ausschließen kann, auch wenn die "anderen" vielleicht am genau anderen Ende des Universums "wohnen" und wir ihnen nie persönlich begegnen werden, was meine persönliche Überzeugung ist, um den Bogen zurück zum Thema zu spannen.

Ich hab aber auch keinen Ruf zu verlieren als Hobby und Amateur Astronom :wink:.

Benutzeravatar

» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Subbotnik hat geschrieben:Oder anders gesagt: Außerhalb des Universums gibt es nichts, da dort das Universum nicht ist :wink:.

Naja, die Thesen die er da vorstellt und die Argumente bauen schon logisch aufeinander auf. Er setzt allerdings die Annahme vorraus, dass unser Universum das einzige Universum ist, dass existiert (Ist auch sein gutes Recht und mag auch mit hoher Wahrscheinlichkeit so sein, es ist aber ein Dogma welches in seiner Argumentationskette nicht zur Diskussion stehen darf, weil es sonst natürlich seine Argumentation zerstören würde).
Vielleicht gehe ich auch einfach mit einer etwas philosophischeren Denkweise an solche Probleme heran, find ich aber auch nicht schlimm. :wink:

Vielleicht ist unser Universum ja auch wirklich einfach nur eine Kugel mit der ein großes einäugiges Wesen Murmeln spielt... :wink:

P.S.: Übrigens eine sehr interessante Sendung, die werde ich mir wohl ab jetzt öfter mal ansehen. Danke für den Tipp. :)

MfG
Phantomlord

Benutzeravatar

» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Phantomlord hat geschrieben:Vielleicht gehe ich auch einfach mit einer etwas philosophischeren Denkweise an solche Probleme heran, find ich aber auch nicht schlimm

Ist es auch nicht, hatte ich am Anfang auch, was mein Grund war, mich damit tiefer zu beschäftigen - blöd ist dann nur, was ich bei Freunden von mir bemerkte, dass man irgendwie desillusioniert wird und am Ende ein richtiges Minderwertigkeitsgefühl hat, welches ich auch am Anfang hatte, was richtig enttäuschend sein kann, weil man immer vor Augen geführt bekommt, wie nichtswürdig und klein wir doch sind und nur ein winziges Teilchen unter Milliarden von anderen und von Sendung zu Sendung das zunimmt, wenn man immer wieder hört, es gibt Milliarden von Galaxien und Billiarden bis Trilliarden von Sternen mit zig Planeten und wir sind nur einer davon.

Vor allem die Sendung, in der es darum geht, dass wir im Grunde nur Dreck aus dem Weltall sind, ist doch ziemlich "herb", da man sozusagen ein glückliches Produkt dessen ist, was im Weltraum so herumschwirrt an Gigatonnen von Aminosäuren und dass durch Kometeneinschläge auf die Erde gebracht wurde und sich dort unter glücklichen Umständen, die auch woanders existieren können zu dem vereinigte (Thema: Ursuppe) was wir heute sind - weshalb ich wiederum denke: Wenn hier, warum dann nicht auch woanders?

Benutzeravatar

» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Also ich glaube schon, dass es irgendwo im ganzen Universum weeiteres Leben gibt, warum denn nicht? Das Universum ist so groß, es muss ja nicht heißen, dass das nächste oder übernächste Sonnensystem ne zweite Erde hat. Es kann ja ewig weit weg sein, millionen von Lichtjahren, woher will man dies wissen. Wenn man sich auf den bisherigen Wissensstand beruht und nachdenkt, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, warum soll es denn nicht so auch in einem anderen Sonnensystem so gelaufen sein?

Was mich persönlich interessieren würde, wenn es Leben gäbe (nehmen wir mal an, es gibt welches), ob sich die Evlution auch genauso identisch entwickelt hat wie auf unserem Planeten, oder was ganz anderes. Denn sonst müssten auch globale Katatsrophen wie Meteoriteneinschläge oder wie zum Beispiel die Explosion des Vulkanes Krakatau im Jahre 1883. Da werden dann Spezies ausgelöscht, die bestimmte Bedingungen brauchen (zum Beispiel größere Tiere durch giftige Gase, wogegn kleinere darunter leben und es denen nichts ausmacht.).

Oder leben da auch irgendwelche menschenähnliche Leberwesen, die sich ebenfalls auf die Suche nach anderem Leben bemüht?

Tja, wenn wir dies wissen täten.
Einerseits gut, man weiß ja nie was der böse Mensch mit auserirdischem Leben anstellen täte, iim Hinblick auf Ausbeutung, Mord und Krieg oder so, es würde bestimmt nie eine wirkliche Freundschaft geben, aber ich denke, dass wir hier alle solche Nachrichten nicht mehr erleben dürfen.

Außerirdische Grüße
Philipp

» Cisalpino » Beiträge: 175 » Talkpoints: -0,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich denke auch es gibt noch andere Lebewesen außer uns, denn wieso sollten nur wir in diesem riesen Universum leben und kein anderer. Ich befasse mich schon sehr lange mit solchen Themen und denke das es wirklich "Außerirdische" gibt. Das ganze hat dann auch alles was mit Verschwörungstheorien zutun. Bestimmt kennt jeder die Area 51. Wenn dort wirklich nur Jets oder sonstiges erforscht oder getestet werden, wieso schiessen die dann jeden ab der sich zu Nahe auf das Gelände wagt. Für mich steht eins fest. Uns wird viel vorbehalten woran wir nicht mal ans geringste denken.

» xdragonx » Beiträge: 80 » Talkpoints: 1,72 »



Ganz einfach, weil die "Area 51" militärisches Sperrgebiet ist und ein paar Lügner im Fernsehen und ein paar Spinner ständig gleich an Außerirdische denken.

Kleines Experiment für Lebensmüde:
Mal nach Russland/China/usw. fahren und sich unerlaubt militärischen Sperrgebieten nähern, vor allem welchen, die der militärischen Forschung dienen. Achso, eine Rückfahrkarte würde ich dann nicht buchen, die braucht man meist nicht mehr. Und jetzt die Frage? Wohnen in all diesen Sperrzonen Außerirdische? Mal ein interessanter Gedankenanstoß für die Unterbeschäftigten in Verschwörungsforen.

Bei der Area 51 ist es genau das gleiche, weniger träumen mehr nachdenken und das Gehirn benutzen - es handelt sich um eine militärische Forschungseinrichtung und alles bezüglich Außerirdischer ist gelogen, also dass es sie gibt oder jemand sie gesehen hat.

Achso, in Alpha Centauri wird auch gesagt, dass das Leben elementar aus 3 Stoffen bestehen muss: Stickstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff, da Aminosäuren aus diesen bestehen - ob es "menschenähnlich" ist, ist die Frage.

Also meine Meinung: Außeriridische Ja, in unserer Galaxie eher nicht und auf der Erde überhaupt nicht - die Dummen können es gerne weiter glauben und weiter nicht auf Argumente hören, wie: Wer hat Technologie um Millionen von Lichtjahren zürückzulegen und ist dann zu blöd zum Landen auf einem Planeten oder blöd genug um sich erwischen zu lassen?

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich denke, der Satz "da draußen" bezieht sich wohl eher auf den Bereich außerhalb unserer Galaxie. Sicherlich wird es im Universum noch unendlich viele Galaxien geben. Einige mögen kleiner sein als die Milchstraße, andere wiederum deutlich größer. Und wenn die Evolution dafür gesorgt hat, daß zumindest auf einem Planeten einer Galaxie Leben entstanden ist, so gehe ich davon aus, daß dies sicherlich auch in der einen oder anderen Galaxie auch der Fall gewesen sein dürfte.
Ob wir jemals die Möglichkeit haben werden, über unsere Galaxie hinauszuschauen, weiß ich nicht. Faszinierend wäre es auf jeden Fall. Da wir aber noch nicht einmal unsere eigene Galaxie restlos erforscht haben, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis man sich auf andere Galaxien außerhalb der Milchstraße konzentrieren wird.
Zudem gibt es ja noch das "kleine" Problem der Entfernungen - allein in der Milchstraße. Dazu müßten natürlich auch leistungsfähigere Raumschiffe konstruiert werden, die eine deutlich höhere Geschwindigkeit erreichen. Mit zunehmender Geschwindigkeit allerdings wird es wieder sehr heikel, Gesteinsbrocken oder kleineren Planeten auszuweichen. Das habe ich mich immer schon gefragt, wie die das in der Enterprise gelöst haben, wenn sie mit Warp 8 durch das All geflogen sind, und das ohne eine einzige Schramme... :wink:
Das Universum ist wirklich faszinierend, und, wer weiß, vielleicht kommen sie eines Tages, um uns zu besuchen.

Benutzeravatar

» struppi66 » Beiträge: 567 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Na unendlich viele Galaxien gibt es nicht, dazu müsste das Universum unendlich sein.

Klar kann man über unsere Galaxie hinausschauen sonst hätte man keine Bilder von anderen Galaxien - von unserer eigenen haben wir nämlich keines. Man kann sogar Sonnen und Planeten dort finden, beispielsweise in der Galaxie die in ein paar Milliarden Jahren mit unserer kollidieren wird und uns am nächsten ist, der Andromeda Galaxie.

Die Gesteinsbrocken sind noch das kleinste Problem. Einerseits kann der Mensch keine unbegrenzt hohe Beschleunigung aushalten, dasonst wird er zerquetscht wird, das Erleben wir schon auf der Erde: Ohne Druckanzüge könnte kein Jetpilot ein Flugzeug fliegen, er würde schnell ohnmächtig werden oder zerquetscht werden (z. B. bei 8facher Schallgeschwindigkeit).
Andererseits würde uns die Weltraumstrahlung grillen, von der wir hier nichts merken, aber die uns im Weltraum verstrahlen und sterben lassen würde.
Klar kann man die Aufhalten, aber laut Schätzungen bräuchte man hierfür, je nach Legierung und Raumschiffkonstruktion einen Bleimantel von 2 bis 200 Meter um ein Raumschiff.

Benutzeravatar

» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^