Weg zur Arbeit
Bei den aktuellen Benzin kosten, muss man echt rechnen wie man über die runden kommt. Ich muss jeden Tag 50 km pro Strecke zur Arbeit fahren. Das sind im Monat 2000km bei einem verbrauch von 8 L und 1,50 je L sind das schon mal 240 Euro nur an Benzin kosten jeden Monat. Das finde ich schon sehr sehr viel. Ich sag sogar viel zu viel. Da kann ich lieber einen schlechteren Job in meiner Nähe annehmen, da verdiene ich dann eigentlich mehr, weil ich mir das Auto komplett sparen kann. Und das ist ja noch Zeit die ich immer im Auto verbringe, in dieser Zeit kann ich dann lieber arbeiten.
Die Rechnung ist nicht schlecht, die du machst. Aber wenn man heutzutage Arbeit hat, kann man ja nur froh sein und in deiner Nähe was zu bekommen ist dann auch Glücksache.
Hier kostet der Diesel alleine schon 1,60. Super und Benzin sind dann noch teurer. Mein Mann fährt zum Glück nur 12 km. Und die Pendlerpauschale soll zwar weniger werden, als sie sonst immer gezahlt wurde, aber sie soll ja demnächst ab dem 1. km zählen.
Meinem Mann geht es fast so wie Dir. Er muß 40 km zur Arbeit fahren einen Weg. Bei uns geht im Monat auch mindestens 300 Euro nur für seinen Sprit drauf. Aber es ist leider so, daß wir auf den Job angewiesen sind. Er könnte hier sicher auch in der Nähe Arbeit finden, aber nun kommt das wichtigste er würde niemals gleich einen Festvertrag bekommen. Die meisten Firmen nehmen Leute doch nur auf Zeit. Das geht bei uns gar nicht, da wir eine Familie sind und ein Eigenheim haben, daß noch bezahlt werden muß.
Bombardelli hat geschrieben:Bei den aktuellen Benzin kosten, muss man echt rechnen wie man über die runden kommt. .
Allgemeines Geheule über den Spritpreis gehört in das Thema Arbeitslosigkeit droht durch hohe Spritkosten Dort auch bereits erörtert, wie man das ändern kann.
Ich muss jeden Tag 50 km pro Strecke zur Arbeit fahren. Das sind im Monat 2000km bei einem verbrauch von 8 L und 1,50 je L sind das schon mal 240 Euro nur an Benzin kosten jeden Monat.
Dann rechne ich dir mal meines vor was ich bislang gemacht habe: Ich bin ein Jahr lang jeden Tag einfache Wegstrecke von 200 Kilometern gefahren, das macht 400 Kilometern am Tag und 9600 Kilometer im Monat,wegen einer 6 Tage Woche. Und hab ich mich beschwert - nein habe ich nicht und du kannst dir sicher sein, dass ich nicht so prickelnd verdient habe um das ohne Probleme zu finanzieren mit dem Auto ... Und nun erst wieder ein halbes Jahr lang Strecken von 300 Kilometern einfach gefahren alleine nur zur Arbeit.
Alternativ kann man näher an die Arbeitsstelle ziehen wenn diese fest organisiert ist und dann zu Fuß laufen oder mit dem Fahrrad fahren. Es gibt im übrigen auch Mitfahrgelegenheiten und das auch von deinem Ort aus ... Und bevor du mir nun vorhältst das ich hier heule, nein tue ich nicht - denn ich habe Konsequenzen daraus gezogen und bin umgezogen und habe mir ein günstiges Auto mit weniger Verbrauch (ich kann meinen mit 3,9 Liter Super auf 100 Kilometern fahren) angeschafft.
Das finde ich schon sehr sehr viel. Ich sag sogar viel zu viel. Da kann ich lieber einen schlechteren Job in meiner Nähe annehmen, da verdiene ich dann eigentlich mehr, weil ich mir das Auto komplett sparen kann. Und das ist ja noch Zeit die ich immer im Auto verbringe, in dieser Zeit kann ich dann lieber arbeiten.
Mag sein das es für dich viel Geld ist, aber du hast immer noch die Möglichkeit näher an die Arbeitsstelle zu ziehen und durch Fußwege oder mit dem Rad dann die Spritkosten im Monat komplett zu sparen bzw zu reduzieren. Nach deiner Rechnung müsste es sich dann nicht einmal binnen eines Jahres rechnen, wenn du eine Preislich gleiche Wohnung in der nähe der Arbeit findest. Also kein Grund zum jammern wenn man gar nichts tut. Und das dumm gerede mit Job kündigen und anderen Job annehmen, wenn es insgesamt günstiger kommt dann frage ich mich doch, wieso du das schon nicht lange gemacht hast wenn dir das Geld nicht reicht für den Sprit.
Das hier ist nichts weiter als ein weiterer Flenn-Thread über die schlechte finanzielle Situation, wo ganz alleine der Spritpreis dran Schuld sein soll. Ach und schau einmal in das andere Thema dazu was andere Leute Täglich zur Arbeit fahren, da ist deine Strecke noch ein Furz dagegen. Der Weg zur Arbeit - Wie weit müsst ihr fahren?
Ich denke auch, dass die beste, einfachste und günstigste Lösung ein Umzug ist. Das habe ich selber auch gemacht und wohne nun 5 Minuten mit dem Fahrrad von der Uni entfernt. Von daher zahle ich gar nichts im Monat für Benzin.
Klar, Jobs gibts nicht wie Sand am Meer, Wohnungen aber meistens schon und darum verstehe ich es auch nicht, wenn Leute rumheulen wie teuer doch ihre tägliche lange Fahrt zur Arbeit ist, aber gleichzeitig nicht aus ihrem Heimatort umziehen wollen. Da muss man dann einfach wissen, was einem wichtiger ist.
Und mich würde ehrlichgesagt nicht nur der Preis für das benzin abschrecken, ich hätte auch arge Probleme damit, eine Stunde früher aufzustehen nur weil ich so einen weiten Weg zur Arbeit habe.
Ich hatte über Jahre einfache Strecke zur Arbeit 50 km und bin daher auf ähnliche Kilometerzahlen gekommen. Schuld war ich aber selbst, da ich noch etwas weiter von meiner Arbeitsstelle weg gezogen bin. Da mich auch vor 10 Jahren schon der Spritpreis gestört hat, habe ich mir ein Auto mit deutlich günstigerem Verbrauch gekauft. Und das hat dann schon gespart.
Und diesen großen Wagen habe vor drei Jahren auch wieder verkauft, da er mittlerweile auch zu teuer war und inzwischen fahre ich einen kleinen Wagen, der im Schnitt 4 l auf 100 km verbraucht. Klar finden das Einige recht merkwürdig und kleine Autos haben meist nicht so ein tolles Image. Aber auch da kann man wirklich gut ausgestattete Wägelchen finden und selbst wenn das nicht zutrifft: wichtig ist doch wohl, dass man sicher und günstig von A nach B kommt!
Dass Umziehen auch sparen kann wurde ja schon erwähnt und dazu fällt mir noch folgender Thread ein Steuer - Wenn man umzieht kann man sparen.
Eine noch nicht erwähnte Möglichkeit: eine Freundin wollte weder umziehen noch Auto "tauschen" und erst recht keinen neuen Job, also hat sie mit dem Chef vereinbart, ihre Wochenarbeitszeit auf 4 statt 5 Tage zu verteilen und so spart sie sich an einem Tag die Fahrerei.
Eine andere Freundin fährt täglich mit der Bahn, da sich ihre Firma an den Kosten für das Ticket beteiligt, allerdings hat ihr das nicht irgendjemand aufgedrängt, sie musste schon aus eigenem Antrieb fragen. Wenn Dich also mal gründlich nachdenkst, sollte sich auch für Dich eine oder mehrere Möglichkeiten, den teuren Sprit zu sparen.
Ich kann gut verstehen, dass es zu viel für dich ist. Du bist auch nicht der einzige, dem es heutzutage so geht. Ich habe in einer Reportage sogar gesehen, dass es in bestimmten Fällen billiger wäre das Auto ganz zu verkaufen und nur noch mit Taxi zu fahren. Dann würde die Spritkosten wegfallen, genau wie Versicherung, Unfallkosten, Reparaturen usw. Diese Erkenntnis ist schon wirklich extrem, finde ich.
Sicher sagt man einfach, man kann mit Rad fahren, aber das ist einfach nicht der Fall. Wenn man jeden Tag 50km zu Arbeit hinfährt und dort arbeitet, dann kann man erst einmal nicht wirklich gemütlich arbeiten, weil man einfach total kaputt ist, wenn man dann Abends noch nach Hause fährt und es dann auch noch regnet, dann ist man richtig geschafft. Das jeden Tag, 20 Tage im Monat, hält man nicht lange durch.
Ich hatte bis vor kurzem auch eine Arbeitsweg von ca. 70 Km und habe dafür von meinem Arbeitgebern gerade einmal 90 Euro bekommen, dass ich in einer Filiale arbeiten musste die so weit weg ist wo es doch 5 weitere in meiner Nähe gab.
Bei uns ist das leider Firmenphilosophie und ich mag meine Arbeit aber, deshalb habe ich meine Sachen gepackt und bin umgezogen, nun habe ich zwar eine Wohnung die etwas teurer ist als meine alte aber ich spare eine ganze Menge Benzinkosten. Zudem habe ich noch eine Wohnung mit vielen Kollegen um mich rum gefunden so das wir auch Fahrgemeinschaften zur Arbeit machen konnten.
Das kann schon finanziell eine große Belastung sein, wenn man wenig verdient, aber einen weiten Fahrtweg hat. Mein Mann hat jetzt das Glück, das einen Firmenbus gibt, mit dem er jeden Tag an die Arbeit fährt. Es sind zwar nur 16 Kilometer zusamen, aber es wäre ja schon eine Ausgabe, die wir nun sparen. Bei seinen 3 letzten Jobs im Paketdienst hatte er auch das Glück, das er die Busse immer mit nach Hause nehmen konnte.Er bekam nur jeden Monat 50,- Euro dafür vom Lohn abgezogen, aber das ging noch. Hätte er selber die 100 Kilometer fahren müssen, dann wären es mehr gewesen wie 50 Euro.
Mein Fahrtweg sind nur etwa 500 Meter, meist laufe ich, oder fahre auch mal mit dem Auto.
Mein Mann hatte mal ein Vorstellungsgespräch, das wären an die Arbeit dann jeden Tag knappe 100 Kilometer gewesen, und verdient hätte er weniger wie 1.000 Euro. Das hätte sich finanziell gar nicht gelohnt, da der Arbeitgeber nichts für die Fahrtkosten dazu gegeben hätte. Und ein Umzug wäre nicht in Frage gekommen, da es nur Zeitarbeit für 3 Monate war. Für einen festen Job, unbefristet würden wir auch umziehen, kein Problem.
Ich bin ja auch auf der Suche nach einem Halbtagsjob, aber die meisten sind so weit entfernt, da lohnt es sich wegen den Spritkosten schon gar nicht, auch müsste ich dann mehr für den Kindergarten bezahlen. Wenn man wirklich jeden Monat mehrere Hundert Euro nur für Sprit ausgeben muss, dann gibt es die Möglichkeit eines Umzuges, oder man kann versuchen, Fahrgemeinschaften zu bilden.
Bis mein Mann sein Auto wieder anmeldet, fahre ich ihn noch zur Arbeit, was uns leider einen finanziellen Mehraufwand bringt, aber sich momentan erstmal nicht ändern lässt.
Meine Wegstrecke zur Arbeit beträgt 3,9 km, sagen wir also mal, es sind 4 km einfach. Bei acht gefahrenen Kilometern am Tag und einem Spritverbrauch meines Twingos von 5,5 Litern komme ich auf 160 km im Monat (ausgegangen von 20 Arbeitstagen), ergo aufgerundet 13,50 Euro für Sprit im Monat, um zur Arbeit zu kommen (wenn ich mich nicht verrechnet habe und von einem Literpreis von 1,53 Euro ausgehe, der zur Zeit bei uns üblich ist).
Mein Mann würde auf seinem Arbeitsweg mit seinem eigenen Auto monatlich dann zusätzliche 78,50 Euro aufwenden müssen.
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