Unhöflicher Telecomangestellter
Neulich, als ich und mein Vater unser erstes DSL-Paket bestellt hatten, dieses angekommen war und wir das Modem soweit angeschlossen und eingerichtet hatten, funktionierte das Internet immer noch nicht, obwohl laut Telecom der Anschluss freigeschalten worden sei.
Mein Vater rief dort deswegen an und fragte, was er machen solle bzw warum es nicht gehe und was hat der Angestellte da doch tatsächlich gesagt? "Das würde doch sogar meine Oma hinbekommen"! So eine unverschämte Frechheit, mir ist glatt die Galle hochgekommen! Was haltet ihr von so etwas? Hätte ich mich bei Telecom beschweren sollen, womöglich mit Anwalt?
So was ist wirklich schon ärgerlich, allerdings halte ich es für arg übertrieben, einen Anwalt deswegen einzuschalten. Ich glaube auch kaum, dass es überhaupt was bringen wird oder was erwartest du dir davon?
Man kann ja nicht jeden, der einem blöd kommt, gleich verklagen.
Du könntest versuchen einen Beschwerdebrief an die Geschäftsleitung zu schreiben, aber ich würde es ohne Anwalt machen: Ich denke es kostet nur unnötig Zeit und Geld wird nichts bringen. Die werden dir auch mit oder ohne Anwalt allerhöchstens eine Entschuldigung schreiben und eventuell eine kleine Gutschrift gewähren, wenn überhaupt.
Ich an deiner Stelle würde mich zwar auch sehr ärgern, es aber dann auch drauf beruhen lassen.
Beschweren würde ich mich definitiv. Aber ein Anwalt ist wohl zu viel des Guten. Es ist die einzige Aufgabe dieser Angestellten, den Kunden freundlich Auskunft zu geben. Und wenn sie dies nicht mal in einem Mindestmaß erfüllen können sind sie für diesen Job gänzlich ungeeignet. So etwas wird auch die Telekom nicht gerne sehen, denn an solchen Verbindungen hängt ihr Ruf erheblich (naja und an Abhörskandalen).
Wenn solche Angestellten keine Konsequenzen zu spüren bekommen, dann werden sie dieses Verhalten auch nicht abstellen. Außerdem ist es für dich und deinen Vater eine gewisse Genugtuung, dass die Person Konsequenzen zu spüren bekommt. Deshalb würde ich bei solchen Situationen immer nach dem Namen der Person fragen.
Beschwerde vielleicht, aber ein Anwalt? Wegen was denn? Unhöflichkeit? Die ist nicht verboten und wird es auch niemals sein, das kann man sich auch gerne von jedem Anwalt bestätigen lassen oder mal einfach nach dem Gesetz gegen Unhöflichkeit googlen.
Mehr als ein Anruf ist da nicht drin, dann sollte man aber auch ausreichend Daten haben um den "Schuldigen" zu bestimmen.
Also Beschweren würde ich mich auch, aber ohne Anwalt. Was willst du denn damit erreichen? Viel mehr hast du davon, wenn du an der Hotline richtig Terror machst. Aber immer schön freundlich zum jeweiligen Gesprächspartner, denn wenn es nicht gerade der Übeltäter selber ist, dann kann er ja nichts dafür. Wenn du dich nur genug aufregst, aber trotzdem noch freundlich bist, dann wirst du früher oder später eine kleine Rechnungsgutschrift bekommen, also Entschädigung sozusagen.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung mit der Telekom und ich hatte in letzter Zeit ziemlich viel Ärger mit denen, weil dauernd etwas nicht klappt. Aber im Endeffekt habe ich einiges an Gebühren nicht zahlen müssen, oder habe eine Kulanzgutschrift erhalten. Damit kann ich ganz gut leben. Versuchs es einfach Mal, wünsche dir viel Erfolg!
Auf alle Fälle würde ich mich beschweren und eine angemessene Entschuldigung fordern wie z.B. 3 Monate kostenfrei den Vertrag benutzen oder einfach einen Gutschein ausstellen lassen! Die Telekom kann es sich nicht leisten noch mehr Kunden zu verlieren also werden die sich schon etwas Tolles einfallen lassen!
Mit der Telekom hatten wir schon Dutzend mal ärger. Die bekommen selber kaum was auf die Reihe, so musste ich zum Beispiel ganze 5 Jahre auf einen DSL Anschluss warten, da es bei mir nicht möglich war, angeblich, denn wir sind das letzte Haus in der Straße und meine Nachbarn links von uns und gegenüber hatte beide DSL.
Also eigentlich lohnt sich der Aufwand eines Briefes gar nicht, falls der überhaupt gelesen wird. Und einen Rabatt gibt es sicher auch nicht. Wessen Schuld war es denn. Habt ihr tatsächlich etwas verkehrt gemacht, oder war es ein Fehler der Telekom?
Also wenn du mal ganz ehrlich darüber nachdenkt, wie es diesem Mann wohl geht. Er hat den ganzen Tag mit Leuten zu tun, die einmal im Jahr ihren Rechner benutzen. Telekom hat ihr Modem und alles drum herum möglichst einfach konstruiert, damit auch jeder damit klar kommt. Dennoch gibt es immer wieder ein paar Heinies, die das nicht gehören. Der Mann von der Telecom hat deinen Vater wohl für so einen gehalten. Ich denke man muss sich da keinen Kopf machen, was ein Mann irgendwo in irgendeinem Center zu einem gesagt hat. Man kennt ihn nicht und wird sich wahrscheinlich auch nie mehr hören oder sehen. Mir wäre das ehrlich gesagt ziemlich egal. Du weißt schließlich, dass es nicht euer Fehler ist und damit weißt du auch, dass die Aussage nicht berechtige war. In ein paar Wochen ist die Sache vergessen.
Du kannst ja froh sein, dass Du überhaupt jemanden erreicht hast bei der Telekom. Ich habe da immer so um die 15 Minuten in der Warteschleife gehangen um dann am Ende wen daran zu haben, der sich damit nicht auskannte. Haben damals den Antrag gestellt für einen DSL - und Festnetzanschluss und bekamen zu hören, dass das ja alles gar kein Problem wäre. Telefon ging auch ziemlich schnell aber Internet nicht. Wir bekamen kein Modem, kein Router, kein Splitter und was man sonst noch so braucht. Begründung dafür war man müsste erst mal prüfen, ob DSL bei uns überhaupt verfügbar sei? Den Vertrag dafür hatten wir aber schon unterschrieben weil es ja alles kein Problem war.
Habe dann bei der Telekom mit Kündigung gedroht wegen nicht einhalten des Vertrages, nachdem wir nach 3 Monaten immer noch kein DSL hatten, haben aber auch nicht dafür zahlen müssen.
Ich habe mir Kündigung gedroht, weil ich dann auch bei einem anderen Anbieter hätte unterschreiben können, von dem ich wusste, dass es geht und siehe da zwei Tage später hatten wir DSL. Super Verein die Telecom. Für mich war es jedes Mal ein Akt überhaupt jemanden an die Strippe zu bekommen von Höflichkeit oder Unhöflichkeit wollen wir mal gar nicht reden, meist waren die Mitarbeiter immer genervt.
Finde ich die Einschaltung eines Anwaltes für überflüssig. Ich denke, dass es natürlich ärgerlich ist, wenn man so eine freche Antwort am Telefon erhält, aber obwohl es eine Beleidigung war, war es immerhin noch kein Weltuntergang. Aber ich würde an deiner Stelle auch dort anrufen und dich beschweren. Jedoch musst du natürlich den Namen des Mitarbeiters haben (der meistens nur gefaked ist, aber im Callcenter wissen sie natürlich, wer gemeint ist). Aber mehr wirst du da auch nicht machen können.
Das ist nunmal leider so. Ich habe selbst einmal ein Jahr lang in einem Callcenter gearbeitet und kann nur sagen, dass wir selbst auch Mitarbeiter hatten,die teilweise auch beleidigend reagiert haben. Meistens kamen dann Beschwerden entweder per E-Mail oder Telefon und dann wurde der Mitarbeiter auch mal "zur Brust genommen". Natürlich hat der Mitarbeiter der Telekom jetzt überreagiert, das darf natürlich nicht vorkommen, aber jeder hat einmal einen schlechten Tag und deswegen gleich einen Anwalt zu konsultieren fände ich übertrieben. Auch ich hatte mal einen schlechten Tag (mehrere) und wenn man den ganzen Tag nur das Gezetere von Kunden hört, dann kann man schon mal sehr reizbar sein. Auch ich wurde mal ausfallend, aber erst dann, als die Dame am Telefon mich als Arschloch und als Dummkopf bezeichnet hat. Aber selbst da habe ich nichts "böses" gesagt, sondern habe nur sehr laut und deutlich ihr die Meinung gesagt. Letzten Endes jedoch habe ich ihr sogar noch geholfen eine Lösung für ihr Problem zu finden.
Aber daran siehst du, dass auch Callcenter Mitarbeiter nur Menschen sind und das so etwas durchaus auch mal vorkommen kann. Natürlich darf es eigentlich nicht vorkommen, und deswegen rate ich dir, entweder per E-Mail oder per Anruf zu beschweren. Versuche am besten ruhig zu bleiben und denen das Problem zu schildern. Getadelt wird der Mitarbeiter dann eh höchstwahrscheinlich (kann natürlich von Unternehmen zu Unternehmen abweichen).
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