Wie oder mit was beerdigt werden?

Ich selbst möchte mich übrigens verbrennen und meine Asche übers Meer verstreuen lassen. Dies bedeutet mir sehr viel, ich bin an der Nordsee geboren und aufgewachsen und meine "geistige Heimat" ist immernoch dort. Wenn mich später jemand "an meinem Grab" besuchen möchte, braucht er einfach nur ans Meer zu gehen. Das ist für mich eine sehr schöne Vorstellung.

Da sind wir wohl Seelenverwandt, genau so möchte ich es auch, allerdings sage ich meinen Leuten immer, dass ich so immer bei ihnen bin, denn das Meerwasser verdunstet und regnet auf die Erde herab. Sie müssen also nicht zu irgend einem Friedhof, sondern können sich an einem Regentag an mich erinnern oder über mich ärger.

Wie man allerdings bestattet werden möchte, sollte man vorher mit den Angehörigen absprechen den immerhin treffen sie die Entscheidung. Und wenn sie bereits wissen was sich der Verstorbene gewünscht hat, ist es für sie oftmals einfacher es alles auszusuchen.

Ich habe meinen Leuten auch schon früh gesagt ,was ich will, gerade, weil ich wusste, dass gerade meine Mutter mit meinem Wunsch verbrannt zu werden nicht glücklich ist. Aber wenn es den natürlichen Gang geht, dann ist meine Mutter vor mir dran und hätte somit sowieso in der Sache nichts mehr zu sagen.
Mein Mann hat es zur Kenntnis genommen und ich denke, er wird dann auch daran denken, sollte ich vor ihm gehen. Mein Sohn fand das Gespräch nicht so toll. Es fand bei meinen Eltern statt und sie hatten aus Gesundheitsgründen schon mal die ersten Vorkehrungen getroffen und uns von ihren Entscheidungen in Kenntnis gesetzt. Sie möchten halbanonym mit einem Stein unter den Rasen, da weder mein Bruder, noch ich in ihrer Nähe wohnen.
Grabbeigaben erübrigen sich bei meinem Wunsch, wenn ich verbrannt werde, auch würde ich mich mehr freuen, wenn irgend einer was bei meinen Sachen findet, das er gerne als Erinnerung haben möchte.

Hi,
also ich möchte mich verbrennen lassen, das ist am billigsten dann für meine evtl. zukünftigen Verbliebenen. Warum sollte ich micht mit etwas beerdigen lassen, ich bekomme es ja gar nicht mehr mit! Ich würde auch nicht wollen das nach meiner Urnenbeisetzung eine Trauerfeier abgehalten wird, denn "Trauer" und "Feier" passen irgendwie nicht zusammen. Ich würde mir wünschen das sich meine Freunde und Verwante sich dann einfach einen Schönen Tag machen und an die tollen Sachen denken die wir zusammen hatten oder wenn sie mich nicht mochten sollen sie sich freuen das ich nicht mehr da bin.

Eine Einäscherung passt auch am besten zu mir, ich würde wollen das meine Organe gespendet würden und was es sonst noch so alles zu verwerten gibt, außerdem bin ich jetzt schon ein recht sparsamer Mensch und eine große Beerdigung würde einfach nicht zu meinem Stil passen!

Ich möchte so sparsam wie nur möglich beerdigt werden! Ich will nicht, dass meine Familie nicht nur meinen Tod bedauern (Ich hoffe mal ganz stark, dass sie es wenigstens ein Bisschen tun werden ), sondern dann auch noch ein teures Grab.

Ich will irgendwie schon unter der Erde begraben werden, aber schön fänd ich es wenn es nicht an einem Friedhof wäre sondern irgendwo auf einem stück Land, welches mir gehört aber wie gesagt: Kein protziges und teures Grab. Verbrennen ist zwar schon ein Bisschen spektakulär, aber da hab ich ja eh nichts mehr davon. Und glücklicher wird davon auch keiner.

Das ist eine gute Frage, ich hab mir auch bereits Gedanken darüber gemacht obwohl ich noch recht jung bin Ich wünsche mir verbrannt zu werden. Begraben werden soll die Urne dann anonym auf einem Friedhof gleich bei meinem Großvater.

Ich möchte einfach kein Grab haben, an das dann meine Familie oder Freunde kommen und um mich trauern. Sie sollen lieber an mich denken, da sparen sie sich den Weg zum Grab.

Also ich möchte mal verbrannt und in einer Urne bestattet werden. Die Urne muss übrigens blau-rot sein, weil das die Farben meines Mannes und mir sind. Ich will mich schleißlich auch unter der Erde an ihn bzw. uns erinnern. Und die Vorstellung, von Maden gefressen zu werden, während ich so daliege und mich nicht wehren kann, die gefällt mir nicht. Das will ich nicht. Lieber lasse ich mich einräuchern und mein Rauch steigt dann zum Himmel hoch und ich kann frei sein. Diese Schmarotzermaden sollen keine Freude an mir haben.

Ja und dann möchte ich gerne ein kleines Urnengrab auf einem niedlichen, kleinen Friedhof haben, wo bei gutem Wetter garantiert die Sonne auf mein Plätzchen scheint. Bei uns im Ort gibt es einen recht großen, aber auch sehr dunklen Friedhof. Dieser Platz gefällt mir überhaupt nicht. Das ist dort alles so traurig und schwermütig, da habe ich keine Lust darauf.

Im Heimatort meines Schatzes gibt es einen solchen kleinen, süßen Friedhof. Das ist ganz toll da. Da wachsen im Sommer auf der frischen, grünen Wiese ganz viele Margeriten und allgemein ist dort eine Stimmung, man möchte am liebsten eine Decke aufschlagen und zwischen den Gräbern picknicken. Es fehlt nur noch ein kleines Schwimmbad. Und dort würde ich sehr gerne beerdigt werden, das hat mir da richtig gut gefallen auf Anhieb. Hätte mich am liebsten gleich mit dazugelegt, aber das hat noch Zeit.

Bisher habe ich mich mit diesem Thema noch gar nicht so richtig auseinander gesetzt. Kann das eigentlich nut anhand der miterlebten Beerdigungen beurteilen. Ich muss sagen eine Seebstattung finde ich eigentlich sehr schön. Dieser Grundgedanke, dass ein kleiner Teil von einem einfach überall sein könnte und durch Strömungen weit reist. Auch wenn das natürlich sehr unrealitisch ist, so ist dieser Gedanke doch eng daran geknüpft.

Eine normale Beerdigung im Sarg hat natürlich auch etwas für sich sozusagen, allerdings würde das bedeuten, dass man der Familie eine komplette Grabpflege aufbürdet und so billig ist eine Grabstelle und das drum herum nun auch nicht, okay die Seebstattung ist auch teuer. Ich möchte allerdings nicht das sich jemand verpflichtet fühlt zu einem Grab zu gehen um an mich zu denken und dies auch noch regelmäßig säubern und neu bepflanzen zu müssen. Deswegen würde ich diese Variante eher in den Hintergrund schieben, man soll ja schließlich nicht als tote Last in Erinnerung bleiben.

Am einfachsten wäre wohl eine Beerdigung, wie man Papa sie sich vorstellt. Ein kleines Urnengrab mit einer Granitplatte drauf. Hier hinterlässt man keinem die Last und Pflege eines Grabes und wenn jemand gerne Blumen hinstellen möchte, so kann er dies auch tun und trotzdem sieht es eigentlich sehr schön aus. Allerdings mag ich die Vorstellung verbrannt zu werden irgendwie nicht so ganz, verwesen ist aber auch nicht toll.

Wie gesagt, vorher habe ich mir nicht allzu viele Gedanken darüber gemacht, aber ich wäre wohl für ein Urnengrab und möchte nichts bei mir haben, als ein Buch. Quasi als symbolische Geste oder so. Aber sch das Ganze vorzustellen ist doch recht schwer und eigentlich ist es ja auch egal, denn wenn man tot ist juckts einen wohl nicht mehr wo man und wie lagert und was man dabei hat.

Hallo,

ich möchte auf jeden Fall verbrannt und anschließend in einer Urne bestattet werden. Meine Oma ist vor ein paar Jahren an einem Hirntumor gestorben und hatte auch diesen Wunsch, der ihr natürlich erfüllt wurde.

Da die Urne auf einer Wiese eines Friedhofs beigesetzt wurde, gibt es wenigstens einen Ort, den wir aufsuchen können, an dem wir um sie trauern können.

So soll es dann bei mir auch sein! Da ich aber ein Organspendeausweis habe, ist es mir sehr wichtig, dass mir vor dem verbrennen alle Organe entnommen wurden, die das Leben eines anderen Menschen verlängern könnten.

Bis bald,
Pan

Das ist eine sehr gute Frage und darüber habe ich mir auch schon mal so meinen Kopf gemacht. Eigentlich fände ich ja eine Seebestattung schön, denn ich bin seit dem ich denken kann mit dem Wasser verbunden. Anderer Seite denke ich mir aber, dass es auch liebe Menschen um mich rum gibt, die auch einen Ort haben möchten um mit ihrer Trauer umgehen zu können. Mit jemanden reden wollen und wenn es nur ein Grabstein ist.

Anderer Seits ist so ein Grabstein aber auch mit Kosten und Pflege verbunden, die man ja auch keinem auflasten will. Daher bin ich mir in dieser Hinsicht noch absolut im unklaren. Was ich mir aber niemals vorstellen könnte, wäre verbrannt zu werden und dann in einer Urne in einen Schacht gestellt zu werden, Platte drauf und dann Platte neben Platte zu sein. Oder was noch schlimmer wäre, verbrannt zu werden und dann einfach in einem anonymen Grasfleck oder Loch zu verschwinden, das gibt es nämlich bei uns auf dem Friedhof auch.

Ich weiß halt nur, dass als meine Uroma gestorben ist, dass ich öfters am Grab war, auch mit meiner Schwester und nachdem die noch sehr klein war, hat es ihr auch sehr geholfen und mir auch. Hingegen als meine Ururoma gestorben ist, die wurde verbrannt und die Urne wurde hinter so eine Platte gestellt, dort war ich niemals mit meiner Oma oder Tante, was ich sehr schade fand.

Ich habe oft darüber nachgedacht welche Bestattungsform für mich in Frage käme. Dazu muss ich sagen, dass ich auf keinen Fall mich damit anfreunden könnte, mich in einem Sarg beerdigen zu lassen. Auch wenn ich davon nichts mehr mitbekomme, ist der Gedanke zu Lebzeiten sehr gruselig als Madenfutter zu dienen.Also käme für mich erstmal nur die Verbrennung in Frage und am besten eine anonyme Beerdigung.

Zunehmend gefällt mir aber auch die Vorstellung, mich der Medizin zur Verfügung zu stellen und in Präpkursen als Übungsobjekt her zuhalten. Der Gedanke kam mir auf, nach dem ich meinen letzten Partner kennen lernte, der selber Medizin studiert. Der Vorteil ist dabei auch, dass du irgendwann von der Uni beerdigt wirst und niemand für deine Beerdigungskosten aufkommen muss.

Letztendlich ist es mir wirklich vollkommen egal. Das einzige was mir wirklich entgegenkommen würde wäre halt, dass ich verbrannt werde.