Welches Abi-Profil wählen?
hi,
ich weiß nicht so recht was ich machen soll. noch ein jahr und ich bin in der 12. klasse, das heißt: Profil wählen und ab lernen lernen lernen..
letztens gab es in der schule eine info abend wo alles ein wenig vorgestellt wurde. man muss 5 prüfungsfächer haben. heißt also man sollte sich sein profil schon gut überlegt aussuchen.. aber , und das weiß ich überhaupt nicht, welches profil soll ich denn nehmen?
es gibt ein sprachliches mit deutsch englisch kunst musik und so was, dann ein gesellschaftlich wirtschaftliches mit sowas wie geschichte, politik , erdkunde und dann noch ein profil mit mathe, chemie bio also naturwissenschaftl. und mathe. außerdem kann man dann noch ein sportprofil nehmen aber das scheidet bei mir sowieso aus.
das problem ist nur, dass ich in keinen fächern wirklich super gut bin bzw. super schlecht, ich bin absolut überall entweder auf 2 oder 3. hat da jemand einen rat oder hat selbst schon einmal die entscheidung gehabt?
jetzt bald in der 11. klasse kann man noch freiwillige fächer wählen unter anderem informatik. den kurs will wahrscheinlich belegen. der rest ist dann genauso wie in den andere jahren, nur ab der 12. klasse weiß ich jetzt jedenfalls noch nicht, was für ein profil am besten ist.
freue mich auf erfahrungen eurerseits und tipps
grüße
Bei mir waren da verschiedene Kriterien ausschlaggebend - vor allem im Nachhinein . Zuerst sollte man sich natürlich die Fächer aussuchen, für die man sich am meisten begeistern kann, meist kann man auch vorher bei den Fachlehrern in Erfahrung bringen, welcher Stoff im Abitur drankommt, da es selbst in den Lieblingsfächern für einen selbst total öde Themen gibt, die man dann nicht wirklich im Abi haben möchte, vor allem wenn sich 1,5 Jahre nur darum drehen sollten und deine Noten davon abhängen.
Man sollte sich echt gut überlegen, in welchem Fach/Fächern deine größten Stärken liegen, schließlich möchte man es sich ja nicht unnötig schwer machen, wenn man in anderen Fächern teilweise ewig für eine 2 oder 3 lernen muß.
Außerdem würde ich mich immer darauf einrichten, ein Fach zu versemmeln und mir zur Not gleich einen Plan überlegen, wie ich das wieder rausreiße. Ich kenne einige, die sich im Nachhinein noch Bio dazugewünscht hätten um sich auf eine bessere Note zu retten.
Was mich im Nachhinein sehr geärgert hat, wäre nachzuhaken, welchen Lehrer Du wo bekommen würdest/könntest. Wenn Du mit großer SIcherheit weißt, daß da der kommt, der Dich und den Du auf den Tod hasst, lieber Finger weg . Mir ging es so in Chemie, ich hatte jahrelang in dem Fach eine 1/2/3 und wollte mit einer 2+ selbstsicher in den Grundkurs starten - dann habe ich die schlimmste und unfähigste aller Lehrerinnen in dem Fach bekommen, die es an der Schule gab und die von allen gehasst wurde und bin auf 3 Punkte abgestürzt - naja der Klassenschnitt lag bei 5 oder 6 Punkten, und das obwohl wir fast nur vorherige Einser und Zweier Schüler im Kurs hatten. Es hängt eben sehr viel am Lehrer, der kann Dir das schönste Fach in so kurzer Zeit versauen, nur weil er seine Komplexe vor der Tafel ausleben muß, fast jeder kennt so Typen. Bei anderen blüht man dagegen im Abi erst so richtig auf.
ja solche lehrer kenne ich selber...da denkt man, man ist auf einem gymnasium und dann kommt da eine lehrerin, die fragen stellt,als wenn man in einer grundschule ist. aber das wird wohl immer so bleiben.
ist es eigentlich schlimm wenn man sein abitur nicht gerade mit dem hervorragendesten notendurchscnitt abschließt? sagen wir man würde einen von 3,0 haben. bisjetzt hab ich immer nur welche gehört die absolut gut waren und an die 1,0 hatten. ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. ich übe jetzt schon nicht gerade viel und von den noten her ist alles in ordnung, klar man wird im abi mehr üben denke ich mal, aber übt man tatsächlich so, dass man nur 1nen schreibt? klar, der eine oder andere braucht längerzum üben, was ich persönlich eigentlich nicht von mir sagen kann. aber mir kommt es so vor als wenn alle immer im abitur richtig aufblühen, dabei sagt jeder wiederum, dass es richtig schwer wird, vor allem mit den neuen regelungen..
Naja, mit der richtigen Fächerkombi kannst Du dein Abi natürlich auch aufpolieren bzw. deinen bisherigen Schnitt nach oben korrigieren - ich kann da fast nur vom "alten" Abi berichten, da ich das neue nicht machen musste.
s0fTwArE hat geschrieben:ja solche lehrer kenne ich selber...da denkt man, man ist auf einem gymnasium und dann kommt da eine lehrerin, die fragen stellt,als wenn man in einer grundschule ist. aber das wird wohl immer so bleiben.
ist es eigentlich schlimm wenn man sein abitur nicht gerade mit dem hervorragendesten notendurchscnitt abschließt? sagen wir man würde einen von 3,0 haben. bisjetzt hab ich immer nur welche gehört die absolut gut waren und an die 1,0 hatten. ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. ich übe jetzt schon nicht gerade viel und von den noten her ist alles in ordnung, klar man wird im abi mehr üben denke ich mal, aber übt man tatsächlich so, dass man nur 1nen schreibt? klar, der eine oder andere braucht längerzum üben, was ich persönlich eigentlich nicht von mir sagen kann. aber mir kommt es so vor als wenn alle immer im abitur richtig aufblühen, dabei sagt jeder wiederum, dass es richtig schwer wird, vor allem mit den neuen regelungen..
Diese neuen regelungen kenne ich auch nicht.
Aber bei uns war es damals so, dass man in der Kursstufe in etwa dieselben Noten hatte wie davor. Fürs Abi mussten wir halt nur schauen, dass wir sinnvolle Leistungskurse genommen haben und zum Einbringen der Punkte später halt auch schauen, wo man am meisten rausholt. Wir mussten ja nicht alles einbringen, und das konnte man vorher planen. So Fächer, in denen man gar nix gebacken kriegt, sind dann halt egal, wenn sie eh nicht fürs Abi zählen. Und wenn man das einigermaßen auf die Reihe gekriegt hat, dann lag der Abischnitt halt etwas höher, also besser als der Gesamtschnitt, den man vorher hatte. Weil man die ganz schlechten Sachen halt nicht einbringen musste.
Allerdings kenne ich genügend Leute mit nem 2,x oder sogar 3,x Abi. Die gehen mit ihrem Schnitt halt nur nicht so hausieren und fallen deswegen nicht so auf.
mal zum abi:
es ist in fast jedem bundesland unterschiedlich
so gibt es z.b. in brandenburg eine 4punkteregel. diese regel besagt, dass wer in den abiprüfungen mehr als 4 punkte besser ODER schlechter ist als davor ist durchgefallen bzw muss zu einer nachprüfung
ich selbst bin in BW auf einem gymi ..
du solltest SEHR auf die lehrer achten die du bekommst, mein englischlehrer z.b. zieht mir immer aus prinzip 30% der inhaltspunkte ab und gibt mir 0 sprachpunkte ... führt dazu dass ich zwischen 2 und 5 punkten rumdümpel
hab den gleichen lehrer noch in erdkunde, hatte in einer aufgabe genau das gleiche wie n kumpel, der hatte 8/8, ich hatte 4/8 ...
als ich mich dann beschwert hab "das ist halt so und wird auch so bleiben"
versuche, wenn du solche lehrer bekommst, sofort zu wechseln, in der ersten woche wäre das bei uns noch gegangen - ich hatte aber das prob, dass ich frisch auf das gymi gewechselt bin und die lehrer somit noch nicht kannte
ansonsten nimm die fächer, die dich interessieren, und lass dir von nem bekannten, der vor kurzem abi gemacht hab, mal zeigen, um was es in den entsprechenden fächern geht...
teilweise ist der stoff echt langweilig, in einem anderen fach dagegen hochinteressant
alles in allem: nimm das was dir spaß amcht, aber achte auf den richtigen lehrer und schau dir die themen besser vorher schonmal an
hier mal mein tipp: nimm das, was dir spaß macht und wo du den besten schnitt erreichen kannst. später achtet nie wieder jemand auf deine fächerkombination, sondern auf den schnitt, und das studienfach zählt. ich hatte zum beispiel englisch und französisch als leistungskurse und mathe als drittes abifach, physik hatte ich nur so nebenbei, und studiere jetzt maschinenbau und hatte am anfang genauso viele/wenige probleme wie die leute mit mathe und physik als leistungskurs. an der uni ist quasi ein kompletter gehirn - reset angesagt, da wird alles nochmal von vorne aufgerollt (in recht kurzer zeit allerdings), und welche abifächer man hatte, ist total egal. mit mir studiert sogar einer, der hatte englisch und kunst als leistungskurs *g* ich muss zugeben, in maschinenzeichnen tut er sich leichter als ich, aber sonst....
Da stimme ich Kampfkeks zu, nimm das was dir Spaß macht und was du kannst.
Vielen meiner Schulkameraden hat die Leistungskurswahl nicht beim späteren Studium geholfen, bei manchen eher eine Ausbildung, die sie dem Studium vorgeschoben haben. Eine Freundln hat es z.B. jetzt in ihrem Studium (Architektur) wesentlich einfacher, da sie eine Bauzeichner- Ausbildung vorher gemacht hat (--> Wartesemester...)
Ich hatte Deutsch und Mathe Leistungskurs, dann noch Englisch und Erdkunde.
Habe leider in Sachen Lehrer in Mathe die A-Karte gezogen, es gab 2 Leistungskurse und ich erwische natürlich den mit dem miesen Lehre, das hat mir mein Abi schon ein bißchen versaut Aber egal. Nu ist schon fast 10 Jahre her ( ! )
Lieben Gruß vom moppel
Also du solltest erstmal schauen, welche Fächer du kannst und magst bzw nicht magst.
Für mich (Niedersachsen) kam das naturwissenschaftliche Profil mit Mathematik, Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) nicht infrage, da ich Mathe nich so mag.
Das gesellschaftswissenschaftliche Profil ist sehr Geschichte dominiert, da Geschichte oder Politik als Leistungskurs schon feststehen, also kam es für mich auch nicht mehr in frage.
Dann gab es bei uns noch das Sportprofil (selten auf anderen Schulen) mit Sport und Bio als LKs, was aber nur gut ist wenn du richtig sportlich bist, Biologie nicht verabscheust und gewillt bist hart zu trainieren für den Triathlon, der übrigens verpflichtend ist.
Das künstlerische Profil mit Kunst und Deutsch als Leistungskurse wurde auf meiner Schule von sehr vielen Leuten gewählt. Die scheinen aber sehr viel Theorie zu machen im Unterricht.
Das sprachliche Profil mit Deutsch und einer Fremdsprache kam für mich als einziges in frage. Also P3 (weiteren LK) habe ich Bio genommen.
Deutsch als P4 also als Grundkurs schriftlich und als mündliches Prüfungsfach habe ich Erdkunde (der einzige Kurs, der mir so richtig gefällt )
Mathe musste ich belegen, genauso wie zwei Halbjahre Geschichte und Politik, vier Halbjahre Sport und Religion.
Bevor ich mein Profil gewählt habe, habe ich mir noch im Internet angeschaut, was für Themen in den einzelnen Fächern drankommen. (Falls die Seite interessiert für Niedersachsen PN an mich)
Danach habe ich dann mein weiteres Profil gewählt.
Ich kenne Leute, die konnten ihre Kurse wählen nach den Lehrern, was bei uns leider nicht möglich war zu meinem Ärgernis.
So bin ich mit meinem Englisch Leistungskurs überhaupt NICHT zufrieden und da Englisch für meinen Berufswunsch sehr wichtig ist bin ich wütend.
Unsere Englischlehrerin machte erstmal drei Monate irgendein Vorthema, was überhaupt nicht im Lehrplan steht und der andere Lk ist viel weiter.. wechseln geht nicht
Ich hab mich für die Fächer entschieden, die die wenigsten Wochenstunden zur Folge hatten und die auch mit dem geringsten Lernaufwand machbar waren. Dazu gehört auf jedenfall Deutsch. Auch wenn einem jeder Deutschlehrer natürlich was anderes erzählt. Hierbei besteht allerdings immer die Gefahr, dass der Lehrer Deinen Schreibstil nicht leiden kann und damit hast von Beginn an ein problem bei den Noten. Anders ist es, wenn man weiß wen man bekommen würde, ich hab es damals auch ein wenig vom Lehrer abhängig gemacht. Mathe hätte ich nie nehmen können, da ich mich mit dem Lehrer schon ein paar Jahre vorher völlig verzofft hatte. Das hat er mir bis ins Abi nachgetragen. Er war unser Oberstufenbetreuer und für Mathe zuständig. Als er mir meine Note in Mateh nach der Prüfung gesagt hat meint er noch, dass er es mir nicht gönnt bestanden zu haben. Ich hab ihm dann gesagt, dass ich es auch schade finde, dass er noch lebt. Also welchen Lehrer man hat kann echt viel ausmachen.
Sprachen haben halt immer den Vorteil, dass man viel Schreiben kann und wenn man gut frei sprechen kann und da keine Hemmungen hat, dann geht da auch nix schief.
Der gesellschaftpolitische Zweig hat auch Vorteile, wenn Du eh immer Tagesschau und andere Sendungen anschaust, vielleicht noch ne Zeitung leist, dann hast da schon gewonnen. Das Wissen haben die meisten anderen nicht. Und was man nicht weiß kann man leichter lernen, da alles doch sehr praxisnah ist. Zudem hab ich in den Bereichen nie wirkliche Idioten bei den Lehrern erlebt, das gibt es eher bei Fachidioten in naturwissenschaftlichen Fächern.
Mach Dir doch mal ne Liste, was Dir so einfällt zu den einzelnen Fächern. Und da, wo die meisten Plus stehen, das kannst dann ja mal ins Auge fassen.
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