Nvidia oder ATI?
Hi an alle!
In diesem Thread möchte ich die Frage stellen, von welchem Hersteller eure Grafikkarte ist und wieso ihr sie ausgewählt habt. Und grundsätzlich auch ob ihr eher zu ATI oder Nvidea tendiert.
Ich finde, dass Nvidea ganz klar die schnelleren und leistungsfähigeren Karten baut, die allerdings ihren Preis haben. ATI zielt neuerdings auf das Mittelfeld, und bringt Karten auf den Markt, die zwar nicht so schnell wie die Nvidea Pendanten sind, aber mit einem ähnlichen wenn nicht sogar besseren Preis/Leistungsverhältnis aufwarten können. Ich finde auch, dass es eigentlich beiden Herstellern gelungen ist, Klassiker wie die 6800 oder die 9800 zu fertigen. Ich habe eine ATI x1950Pro verbaut, die zu den besten Grafikkarten für die AGP Schnittstelle zählt.
Verbaue Standardmäßig immer nVidia Karten, da es mit diesen Karten weniger Probleme gibt als wie bei den ATi/AMD Karten. Das mag sich erstmal banal anhören, aber bisher hatten meine Kunden oder ich immer mit ATi Probleme, vor allen Dingen mit den Treibern und/oder mit dem dargestelltem Bild. Da sind die nVidia Karten deutlich einfacher zu handhaben, einbauen, installieren, fertig. Bei ATi leider oftmals nicht.
Leider hat nVidia den Treiber in letzter Zeit auch nur noch verschlimmbessert, so das obige Aussage auch nicht mher 100 prozentig zutrifft, aber dennoch sind sie in meinen Augen noch besser als ATi.
Ich denke es gibt für jeden Hersteller positive als auch negative Punkte. Zum einen herrscht bei Nvidea im Moment ein großes Treiberchaos, wohingegen bei ATI mit einem Treiber, dem Catalyst, alles wunderbar funktioniert. Zum anderen ist es ATI schon lange nichtmehr gelungen Nvidea im Bezug auf Leistung zu übertrumpfen. Dagegen spricht wieder gegen Nvidea, dass die letzten Karten zwar schneller als die von ATI waren, aber völlig überteuert. ATI hat im Moment bei den meisten Karten das bessere Preis/Leistungsverhältnis. Besonders Nivdea's letzter Witz, die 9800er Reihe hat mich enttäuscht. Übertaktete 8800 als neu und ein paar hundert Euro teurer zu verkaufen ist schon ein dicker Fisch.
Da ich nicht der Reichste bin, werde ich wohl bei ATI bleiben. Aber wenn ich das Geld hätte, wäre in meinem PC sicher eine Nvidea Grafikkarte verbaut.
Hallo,
ich denke es ist vorallem eine Glaubensfrage, ob man eher zu Nvidia oder ATI hält. Zumindest für einen "Normalo" wie mich, sind die Leistungmässigen unterschiede nicht übermäßig groß, und dadurch, dass es ständig neue Karten gibt hat mal Nvidia, dann wieder ATI eine gute Karte.
Ich persönliche hatte bisher immer nur Nvidia-Karten aber bei mir ist das schlicht und einfach nur so, da ich mit denen bisher keine schlechten Erfahrungen hatte und somit keinen Grund auf ATI umzusteigen.
hmm vielleicht sollte man es auch mal von einem anderen standpunkt aus betrachten. Ich nutze beispielsweise bewusst einen intel-chipsatz in meinem Notebook. Das liegt zum Einem daran, dass ich nicht besonders viel spiele und zum anderen, dass ich Linux verwende. Ausserdem ist sie um einiges stromsparender als die Nvidia und Ati-Karten. Was auch verständlich ist weil sie auch eher unterschiedliche Ziele verfolgen.
Ein weiterer Grund für Intel sind die offenen Grafiktreiber. Man merkt schon, dass es einfach runder läuft. Zwar zeigt Ati diesbezüglich in letzter Zeit löblicherweise Engagement, aber sind die Ergebnisse noch nicht ausgereift genug, als das ich ATI in Betracht ziehen würde(was auch schlecht ginge, denn in mein Notebook kann ich schlecht eine Grafikkarte einbauen ). Nvidia sollte aufpassen, dass sie hier nicht den Anschluss verlieren. Denn der Linuxmarkt wächst und wächst. Und Firmen werden sich schon genau aussuchen, welche Hardware sie verwenden.
Um zum eigentlichen Thema Nvidia vs Ati etwas zu sagen:
Ich glaube mehr als ein Glaubenskrieg ist es nicht. Die Anstiege der Geschwindigkeiten kann man sich wie Wellen vorstellen. Man hat also eine ATI und eine Nvidia-Welle. Beide sind zeitversetzt, also auch schlecht vergleichbar, weil es sich nur um Anstiege und keine absoluten Werte handelt. Aber beide haben sich bisher immer leistungsmässig in der Waage gehalten. Hat Nvidia ein Topmodel herausgebracht, konnte Ati nachziehen und andersherum genauso.
Und Frameraten in Spielen von wenigen FPS Unterschied, merkt man doch höchstens im kritischen 20-30 FPS-Bereich. Da macht dann eine Nvidia mit 5 % mehr Leistung 1-2 FPS aus. Nicht wirklich merkbar.
lundner hat geschrieben:Ich nutze beispielsweise bewusst einen intel-chipsatz in meinem Notebook. Das liegt zum Einem daran, dass ich nicht besonders viel spiele und zum anderen, dass ich Linux verwende. Ausserdem ist sie um einiges stromsparender als die Nvidia und Ati-Karten.
Das ist so nicht ganz richtig. Früher, in den Anfängen, mag das noch getsimmt haben, heute gleichen sich die Chipsäte immer weiter an. Wirkliche Vorteile im Verbrauch gibt es kaum noch, zumal Intel anfängt, seine Chipsätze immer performerter zu gestalten, um eine Alternative zu ATi/AMD und nVidia aufzeigen zu können. Linux ist auch kein Hinderniss mehr, mittlerweile (auch wenn es gedauert hat) wird Linux von nVidia offiziell (und teilweise sogar besser) unterstützt als unter Windows in bestimmten Funktionen, nur AMD/ATi tut sich da immer noch etwas schwerer, aber die Treiber werden auch immer brauchbarer.
Ein weiterer Grund für Intel sind die offenen Grafiktreiber. Man merkt schon, dass es einfach runder läuft.
Dazu mag man stehen, wie man will, ich halte offene Treiber für ein Risiko, gerade im geschäftlichen Bereich (und dort ist Intel deutlich stärker vertreten als die beiden anderen). Es kann laufen, aber offizielle Unterstützung gibt es nicht. Auch wenn ATi das mittlerweile auch zuläßt, halte ich den Weg für falsch, der er nur für die Gamerszene interessant ist, ansonsten aber der Mehraufwand, der entstehen könnte bei der Konfiguration, das ganze nicht mehr ausgleichen kann. nVidia ist nach wie vor gegen offene Treiber, was ich auch verstehen kann, geht es hier auch um Protokolle und Lizenzen, die man nicht darlegen möchte. Das ist legitim und würde ich nicht als Nachteil gegenüber nVidia darlegen.
Wenn eine Firma sich mit dem Thema Hardware beschäftigt, wird kaum eine offene Treiber wählen, da der Administrationsaufwand deutlich höher liegt und es im endeffekt finanziell keinen Nutzen bringt, sondern eher Nachteile, da die Arbeit ja auch bezahlt werden muss. Im IT Bereich sieht das etwas anders aus, aber wir reden von den normalen Firmenkunden, die etwas lauffähiges haben wollen oder viel Administration. Und wenn mal etwas nicht funktioniert, dann brauchen sie jemanden, der sich in diesem Bereich zumindest etwas auskennt (und das ist im Großteil immer noch Windows).
Ich glaube mehr als ein Glaubenskrieg ist es nicht.
Mehr ist das auch nicht. Mal ist ATi schneller, mal nVidia. Zur Zeit ist es nVidia, die mit ihren Grafikkartenentwicklungen vorpreschen und ATi/AMD keine Luft lassen. Nicht ohne Grund aber hat ATi seine neuen Grafikkarten nicht im HighEnd Bereich angesetzt, sondern im oberen Mainstream, wo sich mehr Geld verdienen läßt. Sie werden zwar noch eine HighEnd Lösung präsentieren, aber dies ewird erst später vorgesteltl (nVidia macht es genau anders herum).
Und Frameraten in Spielen von wenigen FPS Unterschied, merkt man doch höchstens im kritischen 20-30 FPS-Bereich. Da macht dann eine Nvidia mit 5 % mehr Leistung 1-2 FPS aus. Nicht wirklich merkbar.
Teilweise geht es auch nicht mehr um die Frameraten, sondern um die Bildqualität. Hier verfolgen die beiden Chipproduzenten andere Ansätze. Welche letztendlich besser ist, bleibt zu beweisen. Dort wird die Schlacht ausgetragen, bei den FPS ist das nur noch reine Benchmarknebensache.
Wirkliche Vorteile im Verbrauch gibt es kaum noch, zumal Intel anfängt, seine Chipsätze immer performerter zu gestalten, um eine Alternative zu ATi/AMD und nVidia aufzeigen zu können.
Du weisst aber schon, dass ich Onboard Grafikchips mit den Mobile-Varianten der Grafikkarten verglichen habe. Und da ist der Unterschied imho vorhanden. Was auch nicht ein ein allgemeiner Vergleich war sondern eher darauf hinabzielt, dass intel-grafikchips für mich und für Notebooks mit langer Akkulaufzeit die beste Wahl sind, wenn man keinen grossen Anspruch an viel Grafikleistung hat. Alleine, dass sich die Onboard-Lösung, Speicher vom Ram abzwackt ist schon ein Indiz dafür, dass sie weniger Strom verbaucht. Ausserdem ist Sie auf den Rest des Mainboards viel besser abgestimmt und optimiert.
Dazu mag man stehen, wie man will, ich halte offene Treiber für ein Risiko, gerade im geschäftlichen Bereich.
Das ist Unsinn. Zwar stimmt deine Aussage mit dem offiziellen Support, jedoch scheinst du in der Praxis weniger Erfahrung gemacht zu haben. Ich habe alle 3 Hersteller unter Linux gefahren. Und natürlich hat man offiziellen Support bei den properitären Treibern, aber das hilft dir auch nicht weiter. Weil ein Bug gefixt wird wenn er gefixt wird. Da kannst du auf deinen Support bestehen wie du willst. Das ist bei Firmenkunden nicht anders. Sie können höchstens aufgrund ihrer Wichtigkeit druck machen.
ansonsten aber der Mehraufwand, der entstehen könnte bei der Konfiguration, das ganze nicht mehr ausgleichen kann.
Das ist wirklich an den Haaren herbeigezogen? Wo ist es Mehraufwand? Und Warum ist es nur für die Gamerszene interessant? Gerade die würde ich da nicht mit zuzählen, denn die Spiele werden eher für Windows geschrieben. Also interessiert sie doch kein Open Source Treiber. Das Leute die zuverlässig und sicher arbeiten wollen sind hier die Gruppe, die Open Source Treiber haben wollen.
Zum Mehraufwand: Wo ist der? Du weisst schon das lediglich Spezifikationen von ATI freigegeben wurden und die Open Source Community die Treiber entwickelt oder? Und im Gebrauch sind Open Source Treiber um einiges bequemer als properitäre Module. Wenn ich eine Linux-Live-CD starte dann funktionieren 3D-Effekte out of the box. Einen properitären Treiber müsste ich erst installieren. Und trotz Support schlägt das oft genug fehl. Noch besser ist es wenn ein neuer Kernel herauskommt und die Treiberentwickler der properitären Treiber geschlafen haben und ihren Treiber noch nicht angepasst haben. Dann kann ich ohne ordentliche 3D Unterstützung rumsitzen. Und das mit Support.
nVidia ist nach wie vor gegen offene Treiber, was ich auch verstehen kann, geht es hier auch um Protokolle und Lizenzen, die man nicht darlegen möchte.
Du bringst das Begriffe ins Spiel ohne zu wissen worum es geht. Es geht lediglich um die Spezifikation der Schnittstellen. Das heisst, wie muss man mit der Grafikkarte kommunizieren. Das kann selbst so abstrakt gehalten werden, dass man von Grafikkarte zu Grafikkarte keinen Unterschied merkt. Und auf die technische Umsetzung der Grafikkarte gar keinen Blick werfen muss und kann. Das die Arbeit bezahlt werden muss habe ich oben ja bereits widerlegt.
Und um es nochmal klarzustellen. Unter Open Source Community muss man sich nicht die Frickler ausm Keller vorstellen. Ein grosser Teil der Community, besonders beim Kernelteam, der auch für die OSS-Treiber mitverantwortlich ist, wird von grossen Unternehmen gestellt. Also Open Source und Proffessionalität stehen nicht im Widerspruch
lundner hat geschrieben:Du weisst aber schon, dass ich Onboard Grafikchips mit den Mobile-Varianten der Grafikkarten verglichen habe. Und da ist der Unterschied imho vorhanden.
Im Mobilbereich sicherlich, aber dort sind die ANwendungsgebiete klarer definiert von den Herstellern. Intel will dort nicht auf dem Gamermarkt präsent sein, AMD und nVidia hingegen schon. Daher ist es kein Wunder, das deren Chipsätze mehr verbrauchen, auch wenn wir hier bei Meinstreamlösungen von maximal 5 Watt reden (was zwar schon eine große Zahl ist), von den HighEnd Lösungen gar nicht erst zu reden.
[...]dass intel-grafikchips für mich und für Notebooks mit langer Akkulaufzeit die beste Wahl sind, wenn man keinen grossen Anspruch an viel Grafikleistung hat.
Kann ich auch mit einem S3 Chipsatz und einem guten Akku erreichen, so der denn zu beschaffen ist. Ein Intel garantiert noch lange nicht für eine gute Laufzeit, ein Centrino spezifiertes Notebook als Beispiel könnte lange Akkulaufzeiten bieten, nur sparten die Hersteller oftmals am Akku, so das die Laufzeiten auch nicht überragend waren .
Alleine, dass sich die Onboard-Lösung, Speicher vom Ram abzwackt ist schon ein Indiz dafür, dass sie weniger Strom verbaucht. Ausserdem ist Sie auf den Rest des Mainboards viel besser abgestimmt und optimiert.
Naja, AMD und nVidia bauen ebenfalls onBoard Grafiklösungen, die sich Speicher vom Hauptspeicher "abzwacken". Somit sind auch diese "besser abgestimmt und optimiert", wobei das eine gebräuchliche Marketingaussage ist und dir genau einen Vorteil von 0% bietet. Der einzige Vorteil mag sein, das du keine Probleme haben könntest, die bei einer externen Grafiklösung (per PCI oder PCIe) auftreten könnten, was aber heute schon sehr selten geworden ist.
Das ist Unsinn. Zwar stimmt deine Aussage mit dem offiziellen Support, jedoch scheinst du in der Praxis weniger Erfahrung gemacht zu haben. Ich habe alle 3 Hersteller unter Linux gefahren. Und natürlich hat man offiziellen Support bei den properitären Treibern, aber das hilft dir auch nicht weiter. Weil ein Bug gefixt wird wenn er gefixt wird. Da kannst du auf deinen Support bestehen wie du willst. Das ist bei Firmenkunden nicht anders. Sie können höchstens aufgrund ihrer Wichtigkeit druck machen.
Warum sollte ein Konzern Druck machen? Darüber würde der hersteller nur lachen. Für die Firmen ist es wichtig, das der offizielle Treiber läuft und stabil ist sowie (gegebenenfalls) keine Lücken und/oder Schwachstellen aufweist. Schlußendlich soll das Gerät nur eins machen - unauffällig seinen Dienst verrichten.
Das ist wirklich an den Haaren herbeigezogen? Wo ist es Mehraufwand? Und Warum ist es nur für die Gamerszene interessant? Gerade die würde ich da nicht mit zuzählen, denn die Spiele werden eher für Windows geschrieben. Also interessiert sie doch kein Open Source Treiber.
Das Leute die zuverlässig und sicher arbeiten wollen sind hier die Gruppe, die Open Source Treiber haben wollen.
Du sprichst hier nicht von geschäftskunden, die obiges Profil haben wollen. Die haben oftmals keine Ahnung, was ein Treiber überhaupt ist. Und diese wollen dann so einen Treiber haben? Ne, ist klar. Es mag eine Käuferschicht (und auch eine Businesskundenakzeptanz geben, die solche Treiber wünscht, diese haben dann aber dementsprechende Wartungsverträge - und unter uns gesagt, diese haben mit ihren Systemen deutlich mehr Probleme als die, welchen die normalen Treiber benutzen). Zumal wie hier von Officeanwendungen sprechen, die eh keine 3D-Grafikleistung brauchen. Warum also einen anderen Treiber verwenden, wenn der normale seinen Dienst erfüllt. Daher sind die offenen Treiber eher für die Gamer (und auch spezielle Industriezweige) interessant, aber keinesfalls für Otto-Normalverbraucher und normale Geschäftskunden (wobei das bis in die höheren Kreise reichen kann).
Du bringst das Begriffe ins Spiel ohne zu wissen worum es geht. Es geht lediglich um die Spezifikation der Schnittstellen. Das heisst, wie muss man mit der Grafikkarte kommunizieren. Das kann selbst so abstrakt gehalten werden, dass man von Grafikkarte zu Grafikkarte keinen Unterschied merkt. Und auf die technische Umsetzung der Grafikkarte gar keinen Blick werfen muss und kann. Das die Arbeit bezahlt werden muss habe ich oben ja bereits widerlegt.
Und um es nochmal klarzustellen. Unter Open Source Community muss man sich nicht die Frickler ausm Keller vorstellen. Ein grosser Teil der Community, besonders beim Kernelteam, der auch für die OSS-Treiber mitverantwortlich ist, wird von grossen Unternehmen gestellt. Also Open Source und Proffessionalität stehen nicht im Widerspruch
Wir reden von zwei verschiedenen Anwendergruppen, du von deinem geliebten Linux, ich von meinem geliebten Windows. Ich halte Linux in speziellen Fällen zwar für unverzichtbar, aber in den meisten Fällen für absolut überflüssig. Sicher hat Windows aufgrund seiner Marktakzeptanz kleinere bis größere Probleme, die Linux aufgrund seines Nischendaseins nicht hat, das würde sich aber ändern, wenn es genau anders herum wäre. Unter Windows ist es nicht ganz und gebe, Treiber von der Open Soucre Community schreiben zu lassen. Es ist eher selten der Fall, das speziell Treiber (und komm mir nun nicht bitte mit allgemeiner Software, da sieht die Sachlage etwas anders aus) eher von den Firmen selber geschrieben werden.
Es gibt löbliche Ausnahmen, AMD ist hier Vorreiter (auch wenn unter ATi gerade der Omegatreiber einen schweren Stand hatte). nVidia steht auf dem Standpunkt, das spezielle Funktionen nicht preisgegeben werden dürfen (im Quellcode verankerter Informationen, die geschützt werden), daher lehnt nVidia eine weitreichende Programmierung von außen her ab. Auch der Grund, warum es immer wieder Streitereien mit offenen Treibern gab und nVidia das ein ums andere mal Streß gemacht hatte. Sicher, um nur mit der GRafikkarte zu kommunizieren, braucht es nicht viel, da sind die meisten Karten vom Aufbau her gleich, aber wenn es um bestimmte Funktionen geht, fährt jeder Hersteller seinen eigenen Weg. Sowohl unter Windows als auch unter Linux.
Kann ich auch mit einem S3 Chipsatz und einem guten Akku erreichen, so der denn zu beschaffen ist. Ein Intel garantiert noch lange nicht für eine gute Laufzeit, ein Centrino spezifiertes Notebook als Beispiel könnte lange Akkulaufzeiten bieten, nur sparten die Hersteller oftmals am Akku, so das die Laufzeiten auch nicht überragend waren .
Nja S3 kenne ich jetzt gar nicht weiter, ich habe mich jetzt auch nur auf die Mainstream-Hersteller beschränkt, wobei Intel meines Wissens nach der grösste Grafikchiphersteller ist oder?
Man muss den Akku natürlich bei solchen Betrachtungen als Konstanten Faktor sehen
Warum sollte ein Konzern Druck machen? Darüber würde der hersteller nur lachen. Für die Firmen ist es wichtig, das der offizielle Treiber läuft und stabil ist sowie (gegebenenfalls) keine Lücken und/oder Schwachstellen aufweist. Schlußendlich soll das Gerät nur eins machen - unauffällig seinen Dienst verrichten.
Glaube du hast da nicht ganz verstanden was ich meinte. Also mal folgendes Szenario:
Eine grosse Firma ordert 10.000 Rechner mit einer Nvidia Grafiklösung. Es wird eine spezielle Software installiert, die reproduzierbar einen Bug der Grafikkartentreiber aufzeigt. Die Software ist unbrauchbar. Jetzt brennt die Luft und die Firma wird mit Sicherheit den Support von Nvidia Feuer unterm hintern machen. Das meinte ich mit Druck machen.
Du sprichst hier nicht von geschäftskunden, die obiges Profil haben wollen. Die haben oftmals keine Ahnung, was ein Treiber überhaupt ist.
Die Geschätskunden an sich haben das vielleicht nicht, aber die, die entscheiden welche Hardware ins Haus kommt und welche nicht haben das schon. Es wird mit Sicherheit nicht Hans Wurst aus der Marketingabteilung entscheiden, welche Hardware verbaut wird. Dafür werden extra Gremien gebildet oder externe Firmen beauftragt. Und wenn ein Unternehmen auf Linux fahren will, dann kann es durchaus problematisch sein, welche Hardware man wählt.
Wir reden von zwei verschiedenen Anwendergruppen, du von deinem geliebten Linux, ich von meinem geliebten Windows. Ich halte Linux in speziellen Fällen zwar für unverzichtbar, aber in den meisten Fällen für absolut überflüssig.
Überflüssig? Halte ich für ein Gerücht! Welche Spezialfälle?
Sicher hat Windows aufgrund seiner Marktakzeptanz kleinere bis größere Probleme, die Linux aufgrund seines Nischendaseins nicht hat, das würde sich aber ändern, wenn es genau anders herum wäre
Linux hat nicht Vorteile gegenüber Windows, weil es weniger verbreitet ist. Das ist im Prinzip auch nur der Vorteil der scheinbaren Sicherheit. Vielmehr ist Linux konzeptionell überlegen. Es ist unglaublich flexibel im Vergleich zu Windows. Es reicht von der Toastersteuerungsfirmware bis zum Hochleistungssrechner. Es ist ein ideales Mehrbenutzersystem und hat ein ausgesprochen gutes Rechtemanagement. Das alles sind Vorteile, die es im Geschäftsumfeld in den nächsten Jahren noch wertvoller machen werden. Und die Qualität im Desktop-Bereich steigt verglichen mit anderen Betriebssystem überproportional stark an. So dass es warscheinlich in naher Zukunft komplett aufgeschlossen hat. (Wie gesagt ich spreche hier vom reinen Desktop-Bereich, kerneltechnisch ist die Entwicklung ein gutes Stückchen vorraus).
Es gibt löbliche Ausnahmen, AMD ist hier Vorreiter (auch wenn unter ATi gerade der Omegatreiber einen schweren Stand hatte). nVidia steht auf dem Standpunkt, das spezielle Funktionen nicht preisgegeben werden dürfen (im Quellcode verankerter Informationen, die geschützt werden), daher lehnt nVidia eine weitreichende Programmierung von außen her ab.
Spezifikation != Quellcode.
. Sicher, um nur mit der GRafikkarte zu kommunizieren, braucht es nicht viel, da sind die meisten Karten vom Aufbau her gleich, aber wenn es um bestimmte Funktionen geht, fährt jeder Hersteller seinen eigenen Weg.
Dafür gibt es Abstraktionslayer.
lundner hat geschrieben:Nja S3 kenne ich jetzt gar nicht weiter, ich habe mich jetzt auch nur auf die Mainstream-Hersteller beschränkt, wobei Intel meines Wissens nach der grösste Grafikchiphersteller ist oder?
Rein von der Masse her ja, wobei hier ja auch jeder noch so kleine onBoard Grafikchip gezählt wird. In der Realität sind es nur noch die beiden großen, nVidia und AMD/ATi, Intel hat hier absolut nichts mehr zu melden im Retailmarkt, wohl aber im OEM Markt (wo AMD/ATi und nVidia aber immer wieder groß zulegen können, alleine wegen ihren Chipsätzen). Daher möchte Intel ja auch sein Larrabee schnellstmöglich voranbringen, um in diesem heißumkämpften Markt (und umsatzträchtigen dazu) wieder Fuß fassen zu können.
Eine grosse Firma ordert 10.000 Rechner mit einer Nvidia Grafiklösung. Es wird eine spezielle Software installiert, die reproduzierbar einen Bug der Grafikkartentreiber aufzeigt. Die Software ist unbrauchbar. Jetzt brennt die Luft und die Firma wird mit Sicherheit den Support von Nvidia Feuer unterm hintern machen. Das meinte ich mit Druck machen.
Das wird nVidia nicht sonderlich interessieren, denn in solchen Fällen muß der Händler nachbessern. Vorraussetzung dafür natürlich, das bei der Angebotserstellung darauf hingeweisen wurde, was lauffähig sein muss . nVidia ist hier nur eine Marke, aber kein Lieferant und erst recht kein Ansprechpartner. Einzig bei der Quadro Serie und speziellen Systemen übernimmt nVidia Supportarbeit, die aber nicht ganz günstig ist.
Du sprichst hier nicht von geschäftskunden, die obiges Profil haben wollen. Die haben oftmals keine Ahnung, was ein Treiber überhaupt ist.
[...]
Die Geschätskunden an sich haben das vielleicht nicht, aber die, die entscheiden welche Hardware ins Haus kommt und welche nicht haben das schon. Es wird mit Sicherheit nicht Hans Wurst aus der Marketingabteilung entscheiden, welche Hardware verbaut wird. Dafür werden extra Gremien gebildet oder externe Firmen beauftragt. Und wenn ein Unternehmen auf Linux fahren will, dann kann es durchaus problematisch sein, welche Hardware man wählt.
Dem stimme ich dir zu
Überflüssig? Halte ich für ein Gerücht!
Ich habe für mich und meiner persönlichen Meinung zu Linux gesprochen. Ich kann diesem System nichts abgewinnen. Wir hatten mal ein Projekt bei uns in der Firma. 2 Netzwerke mit allem drum und drann, eins unter Linux, das andere unter Windows. Damit es gerecht war, haben wir einen Linuxspezialisten beschäftigt für die Dauer des Projektes (und der hatte wirklich was drauf). Fakt war, das (und daher resultiert meine Meinung über Linux) Linux absolut schwierig zu adminstrieren war, kleinere Problemfälle oftmals Stunden in Anspruch genommen haben, da das Problem nicht klar erkennbar war und selbst der Spezialist manchmal das Handtuch werfen mußte. Zudem gab es keine Möglichkeit, in so einem Fall einen Hersteller anzurufen (/vielleicht irre ich auch in dem Punkt), aber das hat das ganze verkompliziert.
Hochgerechnet in unserem Einsatzgebiet hätte Linux zwar Geld gespart in der Anschaffung, hochgerechnet auf das Jahr hätten wir aber Mehrausgaben in mindestens 5-stelliger Höhe gehabt für Serveradministration und Ausfälle (kosten ja bekanntlich auch Geld). Auch privat bin ich mit Linux nie auf einen grünen Zweig gekommen, da ich immer wieder über Stolpersteine gefallen bin, weil ich mich wahrlich todgesucht habe, weil ich eine bestimmte Funktion nicht gefunden habe (nach 3 Monaten habe ich das Handtuch geschmissen). Daher meine ich, das Linux in speziellen Anwendungsfällen seine Daseinsberechtigung hat, aber in Sachen Bedienkomfort meilenweit hinter Windows zurückliegt.
Ich möchte auch nicht bestreiten, das vom Grundprinzip her Linux massive Vorteile bietet, aber solange die Bedienbarkeit nicht das level von Windows (oder vergleichbar) erreicht hat, ist es schlichtweg indiskutabel für viele Firmen/Endkunden etc.
Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken .
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-29350.html
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