Aufschläge des Strom- und Gaspreises zum 1.Juli

Zum 1. Juli werden die Strom- und Gaspreise wieder einmal ansteigen. 28 Strom und 104 Gasanbieter werden ihre Preise erhöhen, im Durchschnitt liegt die Preiserhöhung für Gas und Strom bei 8,4 beziehungsweise 5,2 Prozent. Vor allem Gas wird sehr teuer werden.

Ich halte das Ganze für einen sehr großen Betrug, die Preise werden sicherlich nicht durch Not an Energie erzeugt, sondern durch Geldgier. Die Preise werden, sobald einmal wirklich Not an Energie herrschen wird, sicherlich gut dreimal so teuer werden, wie sie bisher sind. Da hat es jeder gut, der sein Haus oder séine Wohnung mit einem Kamin und Feuerholz beheizt, wie auch die Leute, die sich Solarplatten leisten können.

Wenn jeder auf alternative Stromquellen zugreifen würde, würden die Gas und Strompreise sicherlich wieder etwas sinken, damit die Anbieter wieder mehr Kunden bekommen.

Ich finde es schrecklich, dass Strom und Gas so viel teurer wird. Aber es war klar, dass das kommen wird, man weiß doch, dass die Menschen nicht aufhören werden, diese Dienste in Anspruch zu nehmen und wieso sollte man da nicht versuchen, mehr Geld dafür zu kriegen. Natürlich geht es dem Finanzmarkt im Moment nicht allzu gut und Güter wie Öl, Gas und so weiter werden für uns Konsumenten teurer, doch gleich um 8% finde ich übertrieben.
Ich habe mir erst vor ein paar Monaten eine Wohnung angeschafft, ohne mit sowas zu rechnen. Jetzt muss ich mit einer Mietpreiserhöhung um 6%, die bald kommt, leben und der Strompreis wird auch noch so sehr erhöht. Ich frage mich, wo das alles hinführen soll.

Die Preiserhöhungen dürften eigentlich niemanden mehr überraschen, immerhin sind die Preise für Energie seit Jahren (glaube ich zumindest) kein einziges mal nach unten gegangen, dafür aber regelmäßig unter Zuhilfenahme der fadenscheinigsten Ausreden nach oben.

Und wer daran glaubt, dass dieser Trend in absehbarer Zeit zum Stehen kommt, beziehungsweise eine Umkehr erfährt, der irrt sicher. Spätestens, wenn die CO2 Zertifikate nicht mehr vom Staat verschenkt, sondern versteigert werden, wird sich das selbstverständlich auf den Verbraucher umlegen.