Kindergeburtstag - Geschenke gleichgerecht?
Ich finde, wie auch Softeis und pepsi77, dass man den Wert eines Geschenks nicht unbedingt an dem festmachen sollte, wie viel das Geschenk gekostet hat, immerhin sollte ein Geschenk doch einfach Freude machen.
Die Idee mit dem Sparbuch (also Differenzbetrag darauf einzahlen) ist zwar nicht schlecht, aber wie will man eventuell später Differenzen erklären. Das eine Kind war halt genügsamer und hat darum jetzt mehr auf dem Sparbuch? Der Preisverfall hat zugeschlagen, bei dem einen Kind war das gleiche Geschenk halt noch teurer als später? Was ja häufiger vorkommen soll, wenn zwischen den Kindern ein gewisser Altersunterschied besteht. Ich denke vielmehr, dass Geschenke unabhängig vom materiellen Wert gleichviel Wert sein sollten.
Also da muss man erst einmal ganz klar in die Altersstufen differenzieren. Denn nicht jedes Kind rechnet das Geschenk in Geld um, wenn man das mal so ausdrücken darf. Also denke ich das dieses Thema erst bei Kindern im Alter von 8-9 Jahren zu sprechen kommt, wenn überhaupt. Denn in diesem Kinder fangen die Kinder an, sich durch Medien für bestimmte Sachen zu interessieren. Da wird aus einer Barbiepuppe ganz schnell mal eine Playstation 3 mit allem drum und dran. Ab diesem Moment sollte man auch wirklich darauf achten, dass man den Kindern Geschenke kauft die ungefähr gleich teuer sind. Denn Kinder sind in solchen Dingen extrem empfindlich und fühlen sich ehe man sich versieht, benachteiligt und "nicht-geliebt".
Sicher taucht dann das nächste Problem auf, wenn zwischen dem ersten und zweiten Kind eine große Spanne liegt von z.B. 7 und 18 Jahren. Dann ist es ratsam bestimmte Beträge für ein bestimmtes Alter fest zu legen. Etwa so, wie beim Taschengeld. Wenn man das dann mit den Kindern abspricht und alle damit einverstanden sind, sollte es eigentlich keine Probleme mehr deshalb geben.
Also problematisch ist das ja eigentlich nur bei Zwillingen, oder? Denn nur bei Zwillingen fände ich das ungerecht, wenn die ungleich beschenkt werden. Denn ansonsten ist ja der Altersunterschied da und der erklärt auch solche Differenzen (denn ein kleines Kind hat kleinere Wünsche und ein größeres Kind meistens größere). Bei uns war es immer so, dass meine Mutter sich aufgeschrieben hat, was wir zum wievielten Geburtstag bekommen haben und ich habe dann zum 7. Geburtstag beispielsweise ähnliche Sachen (von der Sache und vom Wert her - natürlich Wertänderungen eingerechnet) bekommen wie mein Bruder zu seinem 7. Geburtstag. So fand ich das ziemlich fair, auch wenn ich beispielsweise dann 1994 an Weihnachten weniger "wertvolle" Sachen bekam als er.
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