Ex Fußballstar heute arm dran
„Erst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu“ - Wer kennt ihn nicht diesen Satz, der sich mit "Madrid oder Mailand - Hauptsache Italien" oder "Den Sand in den Kopf stecken" und mit denen immer gerne gut vom und übers Leder (her)gezogen wird? Doch der "Schöpfer" dieses Satzes, Jürgen "Kobra" Wegmann (43), hat heute eher wenig zu lachen.
Wegmann schoß während seiner Spielerkarriere in 203 Spielen über 69 Tore, wurde 1989 mit dem FC Bayern München Deutscher Meister, 1988 schoss er sogar das "Tor des Jahres".
Nach seiner Fußballkarriere arbeitete Wegmann z. B. für Borussia Dortmund als Lagerist und Fahrer im Fanartikelvertrieb, den er 1986 den Klassenerhalt sicherte - für 1500 € Gehalt - bereits ein schwerer Abstieg für den Erfolgsverwöhnten Sportler, der seiner Arbeit dann nur noch unregelmäßig und letztendlich gar nicht mehr nachging. Sein Ziel, Profi-Schiedsrichter zu werden schlug leider ebenfalls nach 52 Spielen in den unteren Klassen fehl, da Wegmann mit seiner Art oft bei Spielern und Kollegen aneckte und sich mit Sprüchen zu Spielern wie " „Lass liegen. Den schieß‘ lieber ich.“ nach einem verhauenen Freistoß keine echten Freunde machte. Da er seine Ausbildung zum Maler und Lackierer bereits während seiner beginnenden Profi-Karriere abbrach stet er heute im Grunde mit nichts da.
Heute wohnt der ehemalige Bundesligastar in einer 300 € Mietwohnung. Die Frau samt Kind und die wenigen Freunde haben ihn schon lange verlassen, so Wegmann.
Tja, nicht nur als Top Model ohne Abschluß kann es böse enden...
Hallo
ich denke, man sollte auch wenn man viel geld hat, es nicht mit vollen händen ausgeben, denn gerade wenn dann soetwas eintrifft hat man noch was gespart
aber mal ehrlich, nur weil er gut fussball gespielt hat und was weis ich was, ist er auch kein besserer mensch und mir tut er nicht wirklich leid.
es gibt so viele menschen denen es vom finanziellen her gesehen, auch nicht besser geht als ihm. warum sollte ich da denn trauern ?
liebe grüße von der
laufmasche
Irgendwan mal endet jeder Glücksregen. Das wollen die meißten Menschen nicht sehen.
Das hat er sich anscheinend selbst zuzuschreiben, als Profitfußballer verdient mal ja wohl genug, wer dann das ganze Geld verprasse ist selbst schuld, zumal Fussballspieler ja nicht gerade bis 67 spielen.
Ich hab mit solchen Menschen auch nicht wirklich Mitleid. Auch wenn dei Gehälter der Fußballprofis damals noch nicht solche gigantischen Dimensionen hatten wie heute, hätte er trotzdem vorsorgen können. Andere Menschen müssen auch ihr ganzes Leben lang hart arbeiten und haben nie das Glück so einen gut bezahlten Traumjob wie Fußballprofi zu haben...
MfG
Phantomlord
Ich würde schlicht sagen: Schlecht vorgesorgt und zu Großspurig gelebt. Wenn ich schon lese, wie arrogant der Mann sich als Schiedsrichter auf dem Platz zu Spielern geäußert hat, wundert es mich nicht, dass er in seinem Beruf, dem Profifußball, nach der aktiven Zeit keine weitere Anstellung als Trainer, Spielerberater, Sportdirektor, oder Ähnliches gefunden hat. Alles Berufe in denen man mit anderen Menschen zurechtkommen muss, wenn man bestehen und was erreichen will.
Hallo,
ja das ist eine traurige Geschichte, dass die Kobra nun in so ärmlichen Verhältnissen lebt, aber man muss auch irgendwo sagen, selber Schuld. Viele Fussballer werden ja in jungen Jahren teilweise mit Geld überschüttet, wenn man sich da nicht was auf die Seite legt, wirds nach der Karriere halt finanziell eng. Anderere werden auch von ihren Beratern einfach für das schnelle Geld ausgenutzt und stehen auch mit leeren Händen da, Vom Profifussball kann heute ja eh nur die wenigsten Leben, wenn man nur Durchschnittsspieler in der 2.Liga oder teilweise Bundesliga ist, muss man sich schon auch Gedanken machen, was nach der Karriere geschiet, Fussball spielt man ja vielleicht nur bis zum maximal 37.Lebensjahr. Aber wenn man einem 20-jährigen hoffnungsvollen Talent sagt, er soll sich Geld für seine Altersvorsorge zurücklegen, anstatt sich einen Sportwagen zu kaufen, stösst man wohl vermehrt auf taube Ohren. Natürlich gibt es auch andere, ich denke da an Per Mertesacker, der für mich das Vorbild eines jungen Fussballers ist, wie der auf dem Boden geblieben ist und auch nicht über seine Verhältnisse lebt.
Gruß,
VivaBavaria
Na ja, ein bissel tut er mir schon leid, aber er ist natürlich selbst schuld, keine Frage. Erstens hätte er etwas sparen können, hätte z.B. einen Bausparvertrag abschließen können und sich so zumindest ein Eigenheim finanzieren können, bei seinem damaligen Gehalt sicher kein Problem. Zweitens hätte er seine Ausbildung abschließen müssen. Ich kenne auch ein paar Leute, die nichts in der Hand haben und sich selbst für Profi-Fußballer halten, aber meist letztendlich nur bei irgendwelchen mittelmäßigen Vereinen landen, was meist schlechter bezahlt wird als ungelernte Jobs. Und jeder weiß, dass so eine Karriere zeitlich begrenzt ist. Man sollte erst etwas in der Hand haben, bevor man sich entschließt, Karriere zu machen.
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