Felidae - Buchempfehlung

Hallo

Ich habe schon vor einiger Zeit das Buch Felidae gelesen und bin von ihm so begeistert, dass ich es euch gerne weiterempfehle!

Es ist mehr oder weniger ein Krimi, aber ein ganz besonderer, da er aus der Sicht eines Katers geschrieben wurde! Die Handlung dreht sich vor Allem um den nicht mehr unbedingt jungen Kater Francis, der mit seinem Herrchen in ein neues Haus zieht. Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass man beim Lesen wohl das eine oder andere mal schmunzeln muss - denn eines kann Akif Pirincci:

Seine Leser belustigen! Unheimlich natürlich beginnt der Autor schon am Anfange des Buches, einige Eigenheiten aus Sicht einer Katze darzustellen, und man beginnt zu merken, dass manche Dinge die man als Mensch automatisch macht für ein Tier absolut seltsam sein muss...

Die Geschichte selbst ist sonst sehr spannend und man sollte es wegen der Katze keineswegs für ein Kinderbuch halten - für die wird es an manchen Stellen zu schwierig. Wem das Buch ganz gut gefällt, der kann sich ohne weiteres den 2. Band Francis - Felidae II zulegen, der ebenfalls nur zu empfehlen ist!

Das Buch gibt es schon für 8,50€ und ist wirklich einmalig!

Das Buch ist auch als Zeichentrickfilm erschienen, nur muß ich wie meine Vorschreiberin darauf hinweisen, dass es kein Kinderbuch und kein Kinderfilm ist.

Ich fand das Buch damals auch sehr spannend und mit einem ungewöhnlichen Ende. Gerade die Welt aus der Sicht einer Katze betrachtet, war sehr anregend und ließ mich dann auch andere Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen.

Immerhin bescherte uns "Klugschei**er Francis" (Eigenbezeichnung) die wohl schönste Bezeichnung für Katzenbesitzer: Dosenöffner.

Die Idee eine klassische Film Noir Story mit Mietzen zu besetzen und einen samtpfotigen, leicht zynischen, aber brillianten Sam Spade mit spitzen Ohren auf die Leserschaft loszulassen bringt Spaß, erheblich mehr als oft sonst bei Büchern mit tierischen Helden. Klar, Francis würde angesichts irgendwelcher Kinder im Brunnen nur sich drüber auslassen, das deren Eltern auch besser auf ihre Brut aufpassen könnten (man ist schließlich nicht bei Lassie), aber die gräßlich verstümmelten Leichen von Artgenossen, die überall auftauchen und ein mehr als merkwürdiger Katzenkult, sowie einige düstere Geheimnisse um das neue Heim von Francis und seinem Dosenöffner - die regen seine Neugierde an.

Im zweiten Band der Serie bekommt es der arme Francis schließlich erst einmal mit dem Schrecken jedes Junggesellenglücks zu tun: Sein Dosenöffner lässt eine Frau (Hundeliebhaberin noch dazu) in traute Heim, welche sich als ziemliche Xanthippe entpuppt. Zwar ist Francis gewillt so einiges zu erdulden,aber als dann das herrschsüchtige Weib gar fordert "Die Nüsse müssen ab!", da beschliesst der vierpfotige Held, das es irgendwo Grenzen gibt. Besonders nachdem er im Spiegel erst einaml erorriert hat, was wohlmit "Nüsse" gemeint sein kann.

Francis büxt aus und stellt fest, das Landleben hat er sich irgendwie idyllischer vorgestellt. Vor allem weniger mörderisch, obwohl die niedliche Wildkatze der er in die Pfoten läuft, aber so ganz alle zusammen hat dieliebliche ALraune und ihre Sippschaft auch nicht und wieder gibt es Morde die er besser aufklären sollte, ehe es an seinen geschundenen Pelz geht.

Und wem das noch nicht genug ist: Inzwischen gibt es noch etliche Romane mehr mit dem Katzendetektiv.

Und wem das noch nicht genug ist: Inzwischen gibt es noch etliche Romane mehr mit dem Katzendetektiv.

Vom gleichen Autor? Weil ich die Katzenbücher, im Gegensatz zu Rumpf vom gleichen Autor, einfach super fand.

Natürlich vom gleichen Autoren. Der Rumpf war in der Tat irgendwie heftig, ich fand ihn sehr sehr bitter.
Die anderen Romane mit Francis heißen:

Cave Canem
Das Duell
Salve Roma
Die Schandtat