Geld für die Schülerzeitung

Hallo,

Ich arbeite für meine Schülerzeitung und mir macht meine Arbeit sehr viel Spaß - Artikel schreiben sowie Layouten. Doch leider gibt es ein kleines Problem:

Wenn es so weitergeht wie im Moment wird dies die letzte Ausgabe - und das nur weil zu wenig Geld in unserer Kasse ist. Mit einer Auflage von ca. 200 - 300 Stück versuchen wir, sämtliche Läden aus unserer Stadt als Werbepartner anzuwerben, doch da die meisten Läden selst nur kleine Familienbetriebe sind und mir ihrem Geld selbst kaum über die Runden kommen müssen wir den Preis für eine Anzeige relativ niedrig halten, um überhaupt Werbepartner zu bekommen.

Meine Frage wäre jetzt, ob irgendjemand eine Möglichkeit kennt, möglichst viel Geld zu erlangen bzw. größere Firmen, die in einer Schülerzeitung Werbung machen würden und die uns dann bestenfalls ein wenig mehr geben können als die kleinen Familienbetriebe...

Von vielen Zeitungen habe ich bis jetzt gehört, die Partner wie Siemens, Nokia und Knauf ergattert haben und von diesen finanziell unterstützt werden - was könnte es noch für Unternehmen geben, die Interesse an einer solchen Partnerschaft haben?

Also wir sind immer zu den Banken gelaufen und haben da eigentlich immer eine Werbugn verkauft. Gerade die örtliche Sparkasse und die Volks- oder Raiffeisenbank vor Ort hat eigentlich immer ein offenes Ohr für Schülerzeitungen.

Zumindest zu meiner Zeit (als ich bei der Schülerzeitung war liegt schon fast zwei Jahrzehnte zurück - ich merk grad, wie alt ich geworden bin) war es so, dass die Banken solche Werbeschaltungen auch als soziale und kulturelle Beteiligung an der Gesellschaft gesehen haben. Und ich denke mal dies ist heute auch noch so.

Ein anderer Weg sind Großbetriebe in Eurer Nähe. Vielleicht habt Ihr inhaltlich was zum Thema Lehrstellensuche, da passt eine Werbung mit Lehrstellenageboten immer gut. Das zieht auch bei den Eltern, die meist ja auch mal einen Blick in die Schülerzeitung werfen. Man muss es dem Unternehemn ja nicht unter Nase reiben, wie gut es sich mat mit Lehrstellenageboten zu werben, das wissen die selbst auch. Aber es wäre nocheine Möglichkeit den ein oder anderen finanzkräftigen Partner zu finden.

Und vielleicht Rabatte anbieten für Dauerschaltungen. Wer alle vier Ausgaben belegt zahlt statt 200 Euro eben nur 150. Ist auch oft ein gutes Argument und man muss nciht für jede neue Ausgabe um eine Anzeige betteln. Nach einem Jahr ist es dann schon fast Gewohnheit und die Zahl der Absagen nimmt ab.

Hallo Carolinchen,

ich denke du könntest mal versuchen, dich nicht nur auf Läden eurer Stadt zu beschränken, sondern auch mal größere Firmen anschreiben, die besonders Schüler bzw. Leute in eurem Alter als Zielgruppe ansprechen wollen.

Da würden mir zum Beispiel Eastpack und verschiedene andere Rucksackhersteller einfallen. Eventuell würden auch Kosmetikfirmen wie Bebe oder Clearasil euch unterstützen. Oder schau doch einfach mal von welchen Herstellern eure Stifte, Hefte und sonstiger Schulkram ist und frage die mal.

Einen Versuch ist es auf jeden Fall Wert

Das ist jetzt nur so ein Gedanke, aber gibt es bei euch keine Diskos? Die machen, gerade unter Schülern, eigentlich ganz gerne Werbung. Dafür ist die Schülerzeitung doch der optimale Ort. Ich habe leider keine Erfahrungen mit so etwas, aber das war die erste Idee, die mir spontan in den Sinn kam. Kann auch sein, dass die ablehnen, aber fragen kostet ja nichts!

Häufig sind die Banken vor Ort immer der erste Ansprechpartner, wenn es um Anzeigensponsoring geht, denn diese haben ein potenziell großes Interesse, neue Kunden zu werben (und das können sie ja bekommenm, wenn sie in einer Schule werben). Wenn sich die Schülerzeitung spezialisiert hat auf ein bestimmtes Thema, kann man auch mal bei Betrieben nachfragen, ob interesse an Werbung besteht.

Wenn ich zurückdenke an meine Schulzeit, hatten wir anfangs auch Probleme, ein Konzept zu finden. Während wie eine Druckerei recht schnell gefunden haben, gab es eben nur noch das Problem der Refinanzierung. Wir wollten bei +/- 0 rauskommen (zumindest bei der ersten Zeitung, mit jeder weiteren wollten wir etwas anlegen, um dann eine größere Sache zu unterstützen, die für die Schule von Vorteil wäre. Also haben wir Firmen angesprochen, doch viele haben sich geweigert. Nur die Sparkasse und die nächste Bank vor Ort hatten direkt zugesagt, das sie Werbung schalten wollten und haben uns recht schnell auch ihre Vorstellungen mitgeteilt.

Dann haben wir angefangen, bei Subway mal anzufragen, da wir den Inhaber richtig gut kannten, er sagt, er hätte prinzioiell interesse, aber er würde gerne eine Zeitung erstmal sehen. Also auf eigene Kosten eine Zeitung gedruckt mit freien Werbeflächen und ab dem Zeitpunkt lief es richtig gut. Er hat eine Werbung geschaltet, die uns Geld brachte, im aber Kunden, da er einen Gutschein mit in die Anzeige gepackt hatte. So haben wir dann auch dem McDonalds und den Bürger King gewinnen können.

Man muss nur Glück haben und vielleicht ein gutes Händchen, dann klappt das schon. Nach der ersten Auflage, die wir von ursprünglich 150 Exemplare auf 400 gesteigert hatten, hatten wir schon ein dickes Plus in der Kasse. Nach 4 Zeitungen war für uns Schluss (eben Abijahr), das eingenommene Geld haben wir zu einem ganz kleinem Teil für eine Projektparty mit den Sponsoren ausgegeben, den rest haben wir dann gespendet an eine karikative EInrichtung vor Ort.

Endlich ist einmal jemand daran interessiert. Das freut mich. Zuerst will ich ein bisschen etwas zu geltendem Recht sagen, und zwar beachte bitte, dass die Person, die mit großen Firmen Verträge macht, über 18 sein sollte. Sonst ist man nur vermindert geschäftsfähig. Wenn wir gerade schon beim Recht sind. schreibt immer einen Veratwortlichen im Sinne des Presserechts (mit Wohnadresse) ins Impressum.

Nun zur eigentlichen Finanzierung eurer Schülerzeitung. Interessantist natürlich, ob ihr sie selbst druckt oder drucken lasst. Wenn ihr in der Schule druckt könnt ihr häufig mit einem oder zwei Mittag(en) Einsatz viel Geld sparen. Häufig gibt uns unser Schulleiter auch noch einen Bonus, so dass wir für 150 Exemplare, A5 (besser zum unter der Bank lesen) mit farbigem Umschlag (das die Lehrer es unter der Bank sehen , nein, dass macht einen super Eindruck) 30 €uro in schwarz-weiß gezahlt (48 Seiten, vorne und hinten bedruckt). Denkt aber, dass wenn ihr auch einmal selber kopiert und Bindet daran, dass ihr euren Raum gut belüftet (wegen Stoffen im Kopiertoner).

So jetzt einmal zu der nächsten Angelegenheit. Habt ihr eine "Mediendatenliste", also ein(e) Flyer, Kopie, Datei, in der steht, was für eine Auflage ihr druckt, welches Format, wie große Anzeigen man schalten kann, was das Kosten soll (Anzeige), nch weitere Dinge und natürlich, an welcher Schule ihr die Schülerzitung seid. Auf dem Blatt sollte eine Adresse abgedruckt sein. Außerdem benötigt ihr einen Anzeigenvertrag, der (mit AGB!!!) festhält, wann die druckfertige Anzeige geliefert wird, wer die Vertragspartner sind, etc. Dass kann ich dir alles später noch erklären, wenn du willst.

Einige Anzeigen von Verlagen findest du auch online. Hier erst ein paar Links:
Klick!
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Es gibt auch andere Firmen die sicher Werbung in der Schülerzeitung machen. Ihr solltet darauf achten, dass "der Bildungsauftrag nicht verfehlt wird", also keine Anzeige die gegen Gesetze verstößt abdrucken, oder eine Anzeige, wo irgendwie drin steht, dass Hamburgerrestaurants ausschließlich gesundes Essen verkaufen oder so.

Apropos Hamburgerrestaurant, große Cola-Produzenten und die Restauranketten geben meistens kein Geld vom Konzern für die Werbung, fragt einfach in eurer Filiale nach dem Chef. Interessant sind für euch auch große Firmen, die Ausbildungs-/ Studienstellen bewerben wollen. Dass mit der Bank ist auch nicht schlecht, dort könnt ihr gleich ein Konto anlegen

Hallo,

ich war früher auch immer aktiv dabei, allerdings hatten wir auf unserer SChule eine Auflage von ca. 1300 Zeitungen. Wir sind immer in Gruppen zusammen Landengeschäfte, Banken etc. abgelaufen und haben gefragt ob sie Werbung in unseren Zeitungen haben wollen.

Viele Geschäfte haben schon fertige Dateien, die einfach abgedruckt werden können und freuen sich wenn sie darauf angesprochen werden. So haben wir es damals geschafft, den Preis der Schülerzeitung zu halbieren, was sehr gut ankam

Gruss