Labradoodel - Hundemischling für Allergiker und Blinde

Hallo,
heute bin ich durch Zufall auf den Labradoodel gestossen. Der Labradoodel ist eine Mischaung aus einem Königspudel und einem Labrador. Angeblich soll der labradoodel für Allergiker besonders geeigent sein, da sie auf dessen Haare keine allergische Reaktion zeigen. Auch als Blindenführhund soll der Labradoodel besser geeignet sein wie z.B. Schäferhunde.

Allerdings stehe ich solchen Hunderassen Neuschöpfungen n eher skeptisch gegenüber. Wie steht ihr dazu?

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es eine neue Rasse gibt, bei deren Haaren Allergiker nicht reagieren. Denn es gibt auch eine Pferderasse, bei der dies der Fall ist.

Ich stehe diesen Dingen eigentlich realtiv offen gegenüber, da es eigentlich nur eine Kreuzung zwischen 2 Hunderassen ist und auch nicht viel mehr als ein Mischlingshund. Ich würde nicht gerne eine der ersten sein wollen, die es mit dieser Rasse und der Allergie ausprobieren möchte. Aber ich glaube es wäre eine sehr gute Gelegenheit für Allergiker, die auch einen Hund besitzen möchten.

Hallo,

Ich denke, dass solche"Neuschöpfungen" eher mit Vorsicht genoßen werden sollten! Schließlich ist in der heutigen Zeit die Zahl der überzüchteten Hunde ziemlich hoch!

Natürlich ist so eine Rasse eine tolle Chance für alle Allergiker, aber man sollte auch an das Wohl des Hundes denken und abwarten, was für Begleiterscheinungen auftreten. Schließlich ist jede Rasse für bestimmte Erkrankungen ziemlich anfällig. Sowohl für den Hund als auch für den Menschen kann es ja schließlich nicht wünschenswert sein. dass der Hund nach drei bis vier Jahren stirbt. Wer sich einen solchen Hund anschaffen möchte sollte meiner Meinung nach die erste Generation abwarten.

Lg L.

Hallo du!

Ich habe da auch einen Bericht im TV gesehen und auch mich mal belesen. Ich weiß nicht, wie weit du es gesehen hast. Sei mir ned böse, doch ich halte von dem ganzen Mist rein gar nichts. Denn es ist nicht nur wegen Haare oder sonst was, sondern Punkt Nummer eins ist es mal wieder eine Modeerscheinung und zum Zweiten sollen da auch die Eigenschaften des Hundes gekreuzt werden. Dass der Hund noch lieber ist, dass er dann ja kleiner ist und lauter so ein Zeugs. Denn es wird nicht nur der Königspudel mit nem Labrador bei dem Doodel zeugs gekreuzt sondern auch ein Mops und was weiss ich nicht noch alles. Kleine Hunde sollen ein wenig größer sein und umgekehrt. Seid mir ned böse, doch da gibt es schon automatisch Mischlinge und dann soll man sich so einen holen. Ich bekomm bei so was echt nen Hals, meine Meinung.

Leider sind die bei dieser "neuen" Rasse beteiligten Rasse allesamt schon stark ingezüchtet und vererben vielerlei Krankheiten.

Das Gerede von allergikerfreundlichen Tieren ist nicht weiter als simple Geldmacherei. SIch gibt es im Ausnahmefall einmal Tiere, auf die weniger reagiert wird, aber allergikerfreundlich ist es nun mal, keine Tiere zu halten. Diese ganzen Doodlemischung sind ziemlich häßlich auf Kindchenschema getrimmt und sollen lediglich eine Mode befriedigen bzw. im Moment noch erschaffen. Da aber schon diverse Stars solche xyz-oodels haben, wie z.B. die unsägliche Ashley Tisdale (Highschoolmusical), wird es mit der Modewelle wohl auch was werden. Leidtragende sind wie immer die Tiere.

In Spanien gibt es immer sehr starke Modewellen, so waren vor 10-15 Jahren die Cocker-Spaniel in schwarz extrem in Mode. Meine Schwiegermutter hat damals einen geschenkt bekommen und ihn natürlich bis heute und trifft regelmäßig auf Leute, die damals auch einen hatten und ihn irgendwann gegen einen modischeren Hund eintauschten, die dann zu ihr sagen: "Ach, ich wußte gar nicht, dass so ein Cocker SO alt werden kann!" Der Hund ist 12! Das sollte eigentlich kein Methusalemalter darstellen. So wird es wohl auch vielen dieser armen Oodles ergehen.

Hallo,

den Labradoodle finde ich ehrlich gesagt klasse. Es ist toll, dass nun auch Familien sich den Wunsch nach einem Hund erfüllen können in denen ein Allergiker lebt.

Es gibt außerdem auch den Golden Doodle (Golden Retriever x Königspudel). Solche Zuchten kann ich nur unterstützen da es dem Hundehalter ja entgegenkommt und somit wie gesagt auch Allergiker zu ihrem Hund kommen können.

Andere Zuchten bei denen Rassehunde gekreuzt werden nur um eine neue "Kreation" zu erschaffen (für die man in fragwürdigen Vereinen auch noch Papiere bekommt) finde ich hingegen sehr verwerflich! Dort gibt es zum Beispiel die Rassmos (Jack Rusell Terrier x Mops). Da frage ich mich wirklich ob es das geben muss! Schließlich züchtet man ja eigentlich um bestimmte Rassen zu erhalten und nicht um sie mit anderen zu kreuzen!

Liebe Grüße PP

Hallo,

die Hunde haben meist den stabilen Körper eines Labradores und den schmalen Kopf des Pudels. Am Fang ein paar Fransen dran, wie bei einem Riesenschnauzermischling. Ich finde die Labradoodel ziemlich häßlich und als Mischlinge, das sind sie nun mal auch ziemlich überteuert.

Den Interessenten wird vorgegaukelt, dass der Doodel ein besonderer Hund sei, allergiefrei und nichthaarend. Ich kenne eine Familie die sich einen Labradoodel extra wegen der o.g. Eigenschaften angeschafft haben. Das Kind der Familie reagierte später allergisch und haaren tut der Doodel wie nicht gutes! Ich finde diese "Rasse" ist sehr irreführend für Menschen die gerade diese Eigenschaften von ihrem Hund erwarten und die " Züchter tuen ihr übriges.

Nichtselten kostet so ein überteuerter Mix bei 1000€. Kein Kosten - Leistungsverhältnis zum Stand anderer Rassehunde die durchgezüchtet wurden. Ich finde diese selbstständige Kreuzerei verschiedener Hunde , ob groß oder klein nicht angebracht. Oft landen diese Kreationen in Tierheimen. Damit will ich nicht sagen , dass dort keine Rassehunde zu finden sind aber doch eher Mischlinge.

Ich finde es grundsätzlich für Allergiker nicht schlecht, wenn man Tiere züchten kann, auf die die betroffenen Menschen nicht so stark oder gar nicht mehr reagieren. Ich bin allergisch gegen Katzen und fände es schon nett, wenn ich eine Siamkatze halten könnte, was aber aufgrund meiner Allergie nicht möglich ist. Ich habe einen hübschen Hund, gegen den ich nicht allergisch reagiere. Ich kann mir vorstellen, dass es Leute gibt, die gerne ein Tier hätten, leider aber allergisch auf dieses reagieren. Für diese kann ein Hund dieser Art, sofern er wirklich besser für Allergiker geeignet sein sollte, eine Bereicherung sein.

Ich selbst würde mir dieses Tier nicht anschaffen wollen, da ich es grundsätzlich sehr hässlich finde. Die Optik eines Tieres spielt für mich durchaus auch eine Rolle und zudem habe ich es nicht so mit Mischlingen - und er sieht ehrlich gesagt aus wie eine simple Promenadenmischung. Auch wenn dieser Hund vielleicht nicht so stark haart wie andere Hunde (sofern das der Fall ist), käme er für mich nicht in Frage.

also grundsätzlich würde ich es auch begrüßen allergiereduzierte Tiere zu züchten. Meine Erfahrungen sagen, dass nicht jeder Allergiker gleichermaßen auf Hunde reagiert. Die Fellbeschaffenheit spielt dabei eine große Rolle. Kurze Stichelhaare, wie beim Pinscher oder Bullterrier oder Labrador lassen anders reagieren wie weiche Haare, die ein Golden Retriever oder Colli hat. Die meisten reagieren mehr bei den Stichelhaaren die oft Hautreaktionen hervorrufen. Auf Katzenhaare reagieren viele ja auch nur weil darin der Speichel der Katze enthalten ist mit dem sie in Berührung kommen.
Ansonsten kann man möglicherweise bei einem Nackthund nicht viel falsch machen.
Es tut mir leid wenn Menschen ihre Tiere abschaffen müssen, weil sie oder Familienmitglieder allergisch reagieren.
Auf jeden Fall hatte ich eine Menge Haare in der Hand als ich einen Labradoodel streichelte. Außerdem muss ich Cologneboy2009 zustimmen, ich finde auch dass die Labradoodel aussehen wie simple Promenadenmischungen und ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen woher die hohen Preis eines Welpen herkommen.
Allerdings ist der Doodel den ich kenne sehr nett aber das sind viele andere Hunde auch. Deswegen würde ich ihn nicht hervorheben.