Sind madige Kirschen noch zu retten?
Hallo zusammen,
gestern waren wir bei Freunden im Garten, gemütlich grillen und quatschen und last but not least, um Kirschen zu pflücken. Unser Freunde haben eine riesengroßen Kirschbaum und hatten uns und noch weiteren Gäste angeboten, Kirschen zu pflücken. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, zumal es immer recht spaßig ist. Am Ende hatten wir zwei große Eimer mit Kirschen zusammen, bei der Ernte natürlich auch immer zwischendurch genascht, wie das eben so ist.
Als wir wieder zu Hause waren, habe ich auf den Kirschen einige klitzekleine weiße Maden bemerkt, ziemlich dünn, vielleicht 2 - 3 mm groß. Ihr könnt euch vorstellen, dass mir bei der Vorstellung, davon einige mitgegessen zu haben, erst mal etwas komisch wurde.
Wie auch immer, ich habe ein paar Kirschen aufgemacht und auf Maden untersucht, und in ca. jeder 3. Kirsche befand sich so eine kleine Made. Was nun? Die Lust, jede Kirsche vorher aufzumachen und nach Maden abzusuchen, habe ich nicht. Alle Kirschen wegschmeißen ist mir eigentlich zu schade.
Jetzt hat mir meine Schwiegermutter den Tipp gegeben, die Kirschen für 15 min. in handwarmes Wasser zu legen, die Maden würden dann wohl aus den Kirschen herauskommen. Aber irgendwie glaube ich nicht so recht daran.
Kennt jemand von euch diesen Tipp und weiß, ob das tatsächlich funktioniert? Gibt es noch andere Möglichkeiten, die Tierchen loszuwerden? Oder was macht man nun am besten mit den Kirschen? Einkochen ist auch nicht das wahre, denn die Maden wären ja immer noch drin. Bin für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße von
wölfchen
Auch wenn die Maden dabei wirklich alle aus den Kirschen kommen würden, könntest Du das, was Du aus den Kirschen machst wirklich mit Appetit essen? Wir hatten vor 2 Jahren das gleiche Problem und haben die Kirschen weggeworfen, auch wenn es schade um die vorherige Arbeit ist. Für uns war klar, dass wir beim Essen der weiterverarbeiteten Kirschen bestimmt ein komisches Gefühl hätten und daher haben wir uns weitere Mühe gespart.
Ich würde die Kirschen auch nicht mehr essen. Schade um die Arbeit, aber ab damit in den Müll. Auf eine weitere Fleischzulage kann ich gerne verzichten bei Obst und Gemüse, zumal man auch nicht weiß, um was für Tiere es sich handelt (Stichwort Krankheitserrreger)?
Wenn dir im Nachinein übel ist, mach dir nichts draus, in deinem Leben wirst du noch Fliegen, Käfer und vielleicht kleine Spinnen essen, ohne es zu merken, häufig im Schlaf oder wenn du draussen unterwegs bist.
Das ist das ganz normale Leben.
Ich hab meine Kirschen gestern in Wasser getan und danach waren total viele tote Würmer in der Schüssel. Und als ich dann noch mal in ein paar Kirschen geschaut habe waren auch keine Würmer darin. Das sie irgendwelche krankmachende Erreger zurücklassen glaube ich nicht. Ich bin nie von Kirschen (Mit Würmern) krank geworden. Ich finde es auch nicht so schlimm die Kirschen dann noch zu essen. Die Kirschen bewusst mit Würmer essen könnte ich allerdings nicht! Aber das mit dem Wasser ist eine sehr gute Lösung.
Mal ganz davon abgesehen, dass sämtliche Würmer ertrinken. Aus irgendeinem naivem Grund dachte ich noch vor der Aktion die Würmer könnten an der Oberfläche schwimmen. Naja ich war ein bisschen zu gedankenlos als ich sämtliche Würmer unbewusst umgebracht hab. Jetzt tun sie mir total Leid. Also lass die Würmer bitte leben!
Hallo zusammen,
hier nun meine Erfahrung mit dem tollen Tipp, die Kirschen ins Wasser zu legen.
Habe ich gestern gemacht, mindestens eine halbe Stunde, wenn, dann auf Nummer Sicher hatte ich mir gedacht. Ich hatte die Kirschen im Spülbecken und da mein Spülbecken anthrazitfarben ist, hat man die klitzekleinen Maden wunderbar gesehen, ich habe mich also schon gefreut, dass der Tipp tatsächlich funktioniert.
Als ich die ersten zwei Kirschen aufgemacht habe, war aber trotzdem eine noch äußerst lebendige Made drin, die sich sichtlich gestört fühlte Also habe ich die Kirschen gleich nochmals ins Wasser gepackt und erneut eingeweicht, nochmals eine halbe Stunde.
Siehe da, nach einer halben Stunde war im Spülbecken keine einzige Made zu sehen. Als ich weitere Kirschen aufgepult habe, war das Ergebnis nicht anders als zuvor. Quicklebendige Maden innen drin.
Soviel also zu diesem "Tipp". Die Maden, die ich beim ersten Mal im Spülbecken hatte waren wahrscheinlich welche, die sich außen an den Kirschen befanden und dann im Wasser schwimmen gelernt haben. Nach dieser Erfahrung halte ich diesen Tipp für nichts anderes als ein Gerücht. Aber zumindest habe ich es ausprobiert und bin nun etwas schlauer
DIe Kirschen haben danach ihren Weg in den Abfalleimer gefunden, ich mochte sie nicht mehr essen, auch nicht die, in denen sich keine Made befand. Ich weiß nur, dass ich zukünftig auch gekaufte Kirschen erst mal aufpulen werde, denn von außen sieht man es den Kirschen leider nicht an ob sie "madenverseucht" sind oder nicht.
Viele Grüße von
wölfchen
Ich kenne das mit Salz- bzw. Essigwasser. Die Kirschen nehmen den Geschmack nicht an, aber die Maden kriechen raus, weil sie hoffen, das es ihnen ausserhalb der Kirsche besser geht. Das sie diese "geschmackvolle" Wasser gar nicht vertragen bemerken sie erst später.
Und ein Problem hab ich damit auch nicht. Erstens haben wir doch schon als Kinder genug Obst mit Fleischzulage gegessen ohne das wir dann gesundheitliche Probleme hatten. Und wer will denn wirklich wissen, was in Konserven so alles drin ist? Die Firmen waschen Obst und Gemüse nur Wasser und alles Fleischliche wird dann mit verarbeitet.
Normalerweise sollte nicht allzu viel passieren, wenn man mal eine einzelne Made mitisst. Allerdings käme ich gar nicht erst auf die Idee, die Kirschen (oder auch anderes Obst) noch zu essen, wenn ich Maden darin entdecke. Solche Lebensmittel würden bei mir umgehend in die Tonne wandern, da ich es einfach total ekelhaft fände, die Sachen noch zu essen. Selbst wenn man die Maden entfernt und das Obst gründlich wäscht, hätte ich immer noch das Gefühl, dass vielleicht doch noch irgendwelche Rückstände von den Tierchen zurückgeblieben sind. Ich würde das Obst einfach nicht runterkriegen.
Ich habe vor vielen Jahren mal selbst Himbeeren im Wald gepflückt. Als ich dann zwischendurch eine davon essen wollte, habe ich auch einige Maden in den Früchten gesehen und daraufhin das ganze Schälchen weggeworfen. Letztes Jahr hatte ich hier selbstgepflückte Brombeeren, die mit unzähligen kleinen Spinnen übersät waren. Ich würde überhaupt kein Obst pflücken, das irgendwo wild wächst und ich würde mich auch nicht auf irgendwelche Experimente verlassen, um die Tierchen zu entfernen. Die wenigsten davon funktionieren in der versprochenen Weise.
Punktedieb hat geschrieben:Und wer will denn wirklich wissen, was in Konserven so alles drin ist? Die Firmen waschen Obst und Gemüse nur Wasser und alles Fleischliche wird dann mit verarbeitet.
Das kannst du so pauschal nicht sagen. Das Obst, das in Gläsern, Dosen oder in der Tiefkühltruhe angeboten wird, stammt sicher nicht aus der freien Natur, sondern wird extra angebaut. Solche Lebensmittel sind dann gegen Ungeziefer behandelt, was sicher auch nicht unproblematisch ist. Allerdings würde ich nicht davon ausgehen, dass in Konserven und ähnlichem Maden zu finden sind. So etwas kann in Ausnahmefällen mal vorkommen, aber nicht mit einer so großen Regelmäßigkeit wie es in der Natur bei wild gewachsenen Früchten vorkommt.
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