Veränderungen im Leben - Schicksal?
Jeder Person macht alle 7 Jahre eine Veränderung durch. Das fängt ja schon als Kind an. Mit ca. 7 Jahren ist der Zahnwechsel, welches das Kind reifer macht und es verändert auch äusserlich mit ca. 14 JAhren kommt die Pubertät. In der Antroposophie und der Lehrkunde von Rudolf Steiner wird da genauer eingegangen. Mit 21 bist Du erwachsen mit 28 haben die meisten Kinderwunsch mit ca. 35 beginnt die Midlife Krise. Zufall? NEin ich glaube nicht an Zufall sondern an die Natur und ans Universum und das Leben.
Und alle 7 Jahre ändert sich der Geschmack.
Und alle 7 Jahre die komplette Haarstruktur.
Glaub ich nicht.
Zumindest nicht, dass sich das alles um 180 Grad dreht.
Mag ja sein, dass sich da irgendwas verändert, aber nicht im Sinne von Veränderung, sondern von Weiterentwicklung.
Ich glaube, Menschen verändern sich nicht. Nicht grundlegend jedenfalls.Und schon gar nicht im 7-Jahres Turnus. das würde ja heißen, dass man mit 20 so ist und ein Jahr später, plopp, ist man auf einmal ein anderer Mensch.
Wir alle entwickeldn uns weiter, natürlich. Wir alle sammeln tagtäglich neue Erfahrungen, lernen neue Leute kennen, lassen uns von diesen beeinflussen und formen. Aber wir sind, was wir sind.
Wer als Kind egoistisch war, der wird es sein Leben lang bleiben. Der kann versuchen, was dagegen zu tun, sich zu bessern, und vielleicht schafft er das zu einem Stück auch. Aber im Wesen bleibt er er selbst.
Was natürlich nicht heißt, dass wir uns nicht auseinanderleben können. Denn wie gesagt... wir stehen ja nicht still. Wir interagieren mit anderen Menschen; solchen, die wir Jahre zuvor vielleicht noch nicht kannten. Wir gewinnen neue Einsichten; wir passen unseren Geschmack an, an die Zeit, an den Trend, an was auch immer.
Aber wir bleiben wer wir sind.
Heute, morgen, in 7 Jahren und in 49.
Ich bin überzeugt, dass jeder sich ändern kann. Was für mich aber auch heisst, dass man lernt. Ich bin überzeugt dass jeder sein Leben selbst bestimmen kann und es selbst kreiren kann. Wenn ich als Kind egoistisch war, kann ich mich, wenn ich will, mich von dieser Vergangenheit lösen und mich ändern.
Wenn ich den ganzen Tag vor mich her sage und denke; Ich verdiene es nicht es gut zu haben und gesund zu sein, wird es nie gut haben und nie gut sein.
Man wird als Kind rein geboren mit allem Wissen was man braucht. Dann kommen die Eltern, die es zwar gut meinen und es von ihren Eltern eingetrichtert bekommen haben, und sagen uns dies ist nicht gut für Dich und das ist nicht gut für die Gesellschaft usw.
Kinder sind so direkt und ehrlich und schauen Dich im Bus oder Zug minutenlag an und stellen vielleicht noch eine direkte Frage. Wenn man als Erwachsener jemand für eine Minute anschaut und vielleicht noch eine Frage stellte wird man als komisch oder anders hingestellt. Warum! Na ja als Kinder wurden uns erzählt Du sollst nicht so "Gaffen" oder so was fragt man nicht. Nur weil die Eltern sich der so Super-Gesellschaft anpassen will.
Apropos wer gibt Dir das Recht jemanden als "Egoist" abzustempeln, und warum ist Egoismus schlecht? Es ist nur schlecht weil es man Dir mal gesagt hat, dass es so ist.
Heisst das auch für Dich wenn jemanden einen Mord begeht, wird er wieder einen begehen. Kann es vielleicht sein, das dieser Mord etwas einmaliges war. Vielleicht hat er diesen Mord gebraucht um sich danach sein Leben zu verändern.
Wenn die Leute Ihren Weg zu Gott, egal welche Religion oder Glaube, suchen erleben diese die verschiedensten Wegkreuzungen. Jede Person läuft in jeder Sekunde des Lebens zum gleichen Ziel, nur nehmen fast alle einen anderen Weg. Doch jeder auf seinen Weg kann zu jeder Zeit den Weg ändern!
So vielleicht zu Philosophisch für die Einen aber das ist mein Weg und meine Ueberzeugung vom Leben und Universum. Kann ja auch als Anregung gedacht sein.
Dass die Gesellschaft usn lenkt und 'manipuliert', das ist mit Sicherheit so. Klar. Aber was hat das mit den 7 Jahren zu tun?
Das 'Recht', jemanden als Egoist 'abzustempeln' nehme ich mir dann heraus, wenn ich der Meinung bin, dass jemand egoistisch ist. So einfach ist das. Ist jemand egoistisch, und kriege ich das mit, dann hat er sich vermutlich in irgendeiner Form mir gegenüber so verhalten, dass ich ihn als egoistisch bezeichne. Und wenn er mir gegenüber so handelt, dann ist es mein gutes Recht, ihn für irgendwas, zB für egoistisch zu halten.
Und nein... ich glaube die Gesellschaft heißt Egoismus gut. Letztlich leben wir in einer kapitalistischen Gesellschaft, etwas weiter gedacht ließe sich das mit einer egoistischen Gesellschaft gleichsetzen.
Und ja, ich glaube, wer einen Mord begangen hat, der ist grundsätzlich in der Lage, wieder einen zu begehen. Jemanden umzubringen, also über Leben und Tod eines anderen zu entscheiden.. wenn man so will Gott spielen... sowas bringt man meines Erachtens nur fertig, wenn man eine gewisse (natürliche) Hemmschwelle überschreitet. (Und ich behaupte, diese Hemmschwelle sei natürlich... der Mensch ist nicht darauf angewiesen, einen anderen umzubringen. Wir alle haben einen Selbsterhaltungstrieb. Der fängt beim eigenen Körper an. Sehen wir den aber nicht in Gefahr, so geht der Selbsterhaltungstrieb auf unsere Art über, also auf die Menschheit im Allgemeinen... wir haben j weniger Skrupel, Tiere zu schlachten, weil wir sie nicht als gleichwertig betrachten, aber etwas zu essen brauchen.) Jedenfalls... hat man diese Hemmschwelle einmal überschritten, und das muss man erstmal fertig bringen, dann dürfte es beim zweiten Mal leichter fallen, sie wieder zu überschreiten; wenn man es einmal 'geschafft' hat, dann weiß man, es ist nicht unmöglich, sie zu überschreiten. Man kann es, und man hat bewiesen, dass man es kann, also kann man es auch wieder tun.
Man muss natürlich nicht.
Aber das Argument, man hätte diesen einen Mord gebraucht, um sich zu ändern... meines Erachtens nach vollkommen aus der Luft gegriffen. Wieso sollte man jemanden umbringen müssen? Selbstverteidigung ist was anderes... aber wir reden ja auch von Mord und nicht von irgendwelchen anderen Tötungsdelikten.
Natürlich kann man danach zur Besinnung kommen. Aber ein Mord setzt ja immernoch eine gewisse Gewaltbereitschaft voraus; und die legt man nicht mal eben ab, auch wenn man sie vielleicht unterdrücken, eingraben oder vergessen kann.
Meine Weltanschauung beginnt einfach damit, dass ich sage, wir sind mit bestimmten Charakteristika geboren... Geschmack, Talente, Charaktereigenschaften. Einige davon leben wir aus, unterstützt durch unser gesellschaftliches oder familiäres Umfeld, andere leben wir nicht aus. Aber in welche Richtung auch immer wir uns entwickeln... der Pfad ist immer schon in uns gewesen,
Die Hemmschwelle ein Lebewesen zu töten ist nicht so schwer zu überschreiten. Als Kind kommt man Fleisch zu essen (Tiere sind nicht weniger Wert als der Mensch). Die Tiere werden umgebracht. Da man Fleisch ist und die Nachfrage stellt, werden diese Tier auch getöte, obwohl der Mensch kein Fleisch braucht um zu leben. Auch wird uns von den Eltern beigebracht das Fliegen und Käfer und Ameisen und so weiter, nichs wert sind weil man all diese Tiere einfach so tötet.
Ich habe früher viel Fleisch gegessen und vielen Käfer und Bienen und auch Ameisen getötet weil ich es nicht anders wusste. Heute nun mit 32 Jahren bin ich überzeugter Vegetarier und auch werden keine Käfer, Schnecken oder Ameisen vorsätzlich getötet. Das heisst ich habe mich vom Mörder zum nicht Mörder gewandelt, weil ich so wollte.
Jeder Mensch kann sich ändern, sofern er will!
Ähm, Leben und Sterben gehört ja wohl ganz normal dazu - nebenbei gesagt, ist der Mensch genau wie das Schwein ein Allesfresser.
"Mörder" - wenn ich das schon höre, das Argument von Dir beißt sich doch wirklich überall. Ich kann gar keinen Mord begangen haben, da der Mord eine Absicht vor der Tat vorraussetzt - es wäre also höchstens Beihilfe oder fahrlässig, was auch nicht stimmen würde. Also ist höchstens der Schlachter der Mörder und ich der "Aasfresser".
Aha, Tiere sind nicht weniger wert als Menschen - aber wie sieht`s denn dann mit Carnivoren aus, sind das alles Verbrecher und "Mörder", und Herbivoren die, die in den Tierhimmel kommen? Oder Schweine und anderen Allesfressern, die mal eine Kartoffel verdrücken, und mal ein (Säuge-)tier und die, die es nicht tun - gibt`s da die "guten" und die "bösen" Schweine?
Wenn ein Wildschwein ein paar Ameisen plattrampelt, empfindet es dann Mitleid? Oder wird es dadurch zum Mörder?
Naja vom Mörder zum nicht Mörder: Erstmal Mord - egal, versteht sich eigentlich von selbst. Leider bin ich Vegarelikaler fundamentalistischer Buddichristude, ich glaube auch, dass Pflanzen und Steine Seelen haben, für mich bist Du also immernoch ein Mörder :lol:.
@ knea
Dann hoffe ich mal für dich, dass du kein Auto fährst... oder leistest du dann stumm Abbitte für all die toten Insekten auf deiner Windschutzscheibe???
Na da habe ich mich ja unklar ausgedrückt. Ich bin kein vorsätzlicher Mörder mehr. Klar sterben auch durch mich Lebewesen, auch ich kann ja mal ungewollt auf eine Schnecke treten.
Jeder der Fleisch ist verursacht vorsätzlich ein Tötung (besser als Mord?)
Der Metzger ist nur der der ausführt.
Lasse mal eine Person ermorden und dann sag vor Gericht aus. Ich habe den Mord nicht begangen, ich bin unschuldig! Glaubst Du der Richter sagt dann, Na klar sie sind unschuldig! ???
Wer weiss wie der Markt funktioniert weiss genau, ohne Nachfrage keine Ware! Wenn niemand mehr Fleisch isst, müsste man die Tiere auch nicht töten.
Der Mensch ist genau so wenig wie ein Schwein ein Allesfresser. Die Natur hat alles was der Mensch braucht ohne dass man Fleisch essen muss. Aber es ist natürlich einfach zu sagen; Fleisch ist notwendig wegen dem und dem, damit man das Gewissen beruhigen kann.
Den Punkt den ich ansprechen wollte war eigentlich die Sache mit dem Punkt, dass man sich nicht verändern kann. Ich behaupte und es ist meine Ueberzeugung dass sich jeder Mensch jederzeit verändern kann, wenn er sich dazu entschliesst. Bin wohl mit meinen Beispielen abgeschweift!
Gruss
Knea
Na der Mensch und das Schwein sind sehr wohl Allesfresser, sonst liegt jedes Biobuch (außer vielleicht von Kreationisten) falsch. Der Mensch und das Schwein haben sowohl ein Allesfressergebiss als auch den dazu passenden Verdauungsapparat, hab ich schon in der 3ten Klasse in Heimatkunde gelernt.
Ich sehe, das Mord-Beispiel sollte man lassen, da die Diskussion sonst bis 2011 geht. Ja eben, die Natur bietet mir alles, was ich brauche - ich brauche keine Massentierhaltung, aber artgerechte Tierhaltung. Tiere werden in der Natur auch von anderen Tieren getötet, auch Affen (unsere vllt nächsten Verwandten) töten Tiere, um diese zu essen. Es ist nichts schlechtes am Fleischkonsum, das ist nur natürlich (siehe Affen) - jedoch ist Massentierhaltung, Tierquälerei und übermäßiger Fleischkonsum durchaus schlecht und unnatürlich.
Jeder Mensch verändert sich, ich glaube nicht daß das in periodischen Abständen geschieht, sondern wenn es erforderlich ist.
Um jetzt mal wieder ein extremes Beispiel zu bemühen: Ich wette, wenn jemand z. B. ausreichend psychologisch traumatisiert wird, verändert er sich nämlich meist sofort, auch wenn das nach außen im ersten Moment nicht so wirkt (Schutzmechanismus). Ich kenn z. B. nur wenige Mißbrauchsopfer oder Folteropfer, die "nachher" die gleichen waren...
@Knea
Na klar bietet uns die Natur alles, was wir zum leben brauchen. Und Tiere sind Teil der Natur. Genauso wie wir selber.
Und mit dem Tiere sind weniger wert als Menschen meinte ich schlicht und einfach unsere eigene Sichtweise; die, die jedem von uns eigen ist. Ich erwähnte bereits den Selbsterhaltungstrieb... überleg dir mal... vor dir steht ein Mensch und ein Wildschwein. Du hast in der Hand, einen, aber auch nur einen von beiden zu retten. Wen nimmst du?
Genau DAS meine ich mit menschlichem Selbsterhaltungstrieb.
Nebenbei erwähnt... Mord ist etwas anderes als Tötung. Man unterscheidet beispielsweise klar zwischen Mord und Totschlag. Mord wird prinzipiell vorsätzlich begangen. Vorsatz wiederum ist (zumindest im deutschen Recht) definiert als Wissen und Wollen.
Und du sagst, du tötest auch keine Insekten. Nie? Eine Mücke setzt sich auf deinen Arm. Haust du nicht aus Reflex drauf?
@Midgaardslang
Ich kenne zum Glück *niemanden* (zumindest nicht bewusst), der verwaltigt wurde oder ein Folteropfer war.
Aber ich würde auch nicht bezweifeln, dass diese Menschen dann eine Veränderung durchmachen.
das sind aber auch von außen aufgezwungene Sachen; auf die man keinerlei Einfluss hat. Ein Krieg beispielsweise würde vermutlich auch jeden irgendwie verändern.
Aber das ist alles nicht das, was ich eingangs unter Veränderung verstand.
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