Die totale Kontrolle
Bei uns in der Stadt wurden neuerdings ein halbes Dutzend Überwachungskameras installiert. Hauptsächlich an kritischeren Stellen wie z.B. dem Bahnhof.
Wie denkt ihr darüber? Die totale Kontrolle und der gläserne Bürger? Oder haltet ihr es eher doch für sinnvoll?
Ich tendiere eher zu letzterem! Allerdings finde ich es schade, dass für die Sicherheit des Einzelnen alle andere 'Abstriche' machen müssen. Dennoch bin ich gerne bereit dies zu tun, denn falls ich mal Opfer werden sollte...
Hallo!
Überwachungskameras in der Öffentlichkeit finde ich ok. Man muss ja auch keine Abstriche machen. Wenn man sich so verhält, dass man nicht negativ auffällt ist doch alles ok. Beobachtet wird man auch durch Bürger auf der Straße, wenn es drauf ankommt. Ob dann nun auch ein gläsernes auge auf dich schaut, sollte ja dann völlig egal sein.
Ich denke, dass die Kriminalitätsrate zeigt, dass solche Kameras nötig sind und ich finde es echt gut, dass es die Möglichkeit gibt. Durch solche öffentliche Kameras konnten ja auch schon viele Straftaten aufgeklärt werden, wenn zum Beispiel irgenjemand jemanden anpöbelt oder gar schlägt. Von mir aus könnten sie die ganze Stadt mit Kameras zuballern.
Tachchen,
naja es ist schon ein komisches Gefühl überall gefilmt zu werden, aber näher betrachtet unbedingt notwenig in der heutigen Zeit.
Leider wird die Bevölkerung immer brutaler und krimineller, einige Fälle wurden durch solche Kameras bereits aufgeklärt. Nur irgendwie macht mich die ganze Entwicklung äAngst, je mehr kriminelle Aktionen desto mehr Kameras werden folgen. Irgendwann werden wir auf Schritt und Tritt gefilmt, wenn dieses Material dann noch an die falschen Leute gerät, nicht auszu denken was dann passiert.
Aber naja, was soll man machen, es ist nunmal der Zeit der Dinge und mal sehen was noch so kommen wird. Ich finde man sollte solche gefilmten Staftaten mehr ahnden, so das man erst gar nicht auf die Idee kommt noch mehr zu verüben. Wie viele Kriminelle wurden wieder freigesetzt oder haben nur eine poplige Stafe für Ihre Straftat bekommen.
Mein Fazit: Mehr durchgreifen um sich so gesunden Respekt zu verschaffen.
Ich finde solche Kameras absolut nötig. Ich habe selbst auch nichts dagegen, gefilmt zu werden, ich mache in der Öffentlichkeit nichts Verbotenes und muss somit auch keine Angst haben, irgendwie aufzufallen.
Ich denke aber, dass durch Kameras einige Verbrechen aufgeklärt werden können und eventuell Straftaten vorbeugen könnten. Denn bevor ich ein Verbrechen begehen würde, würde ich schon darauf achten, ob ich gefilmt werde.
Ich verstehe auch nicht, wieso alle Leute Angst vor diesen Kameras haben? Was ist daran so schlimm, wenn ihr gefilmt werdet, wenn ihr ganz normal am Bahnhof steht? Solange man sich korrekt verhält, sollte es doch kein Problem geben, wenn man gefilmt wird. Klar ist es zuerst ein wenig komisch, wenn man nach oben guckt und direkt in eine Kamera schaut, aber diese dient doch nur dazu, Straftaten aufzuklären und vorzubeugen. Und davon profitieren doch am Ende alle...
Freundliche Grüße
Na ich sehe einige im Forum haben kein Interesse an Menschenrechten oder Grundrechten bzw. kein Problem damit wenn dort Abstriche gemacht werden - zu dem Punkt "auch keine Ahnung" komme ich gleich.
Wer hier immer nach der Kamera schreit und dass das gar nicht so schlimm ist sollte sich mal durch den Kopf gehen lassen, dass die Kameras auch missbräuchlich eingesetzt werden können, z. B. zur Überwachung und Frühaufklärung. Und gerade in Zeiten recht rabiater Innenminister die gerne mal an der Verfassung kratzen sollte man das nicht als zu unwahrscheinlich erachten.
Auch das Argument: "Solang man sich nichts zu schulden kommen lässt..." ist von Anfang bis zum Ende dämlich. Auf Basis dieser Grundlage könnte man euch ja auch jeden Tag zuhause besuchen kommen und mal alles durchsuchen oder einfach mitten auf der Straße auf Verdacht - ich mein, wenn man nichts zu verbergen hat, dann kann`s einem doch egal sein... Vielleicht fällt bei einigen jetzt mal der Groschen warum das vielleicht doch nicht so angenehm ist.
Diamante hat geschrieben:Beobachtet wird man auch durch Bürger auf der Straße, wenn es drauf ankommt. Ob dann nun auch ein gläsernes auge auf dich schaut, sollte ja dann völlig egal sein.
Weil der normale Bürger auch ein Bewegungsprofil erstellt und man in dessen Gedächtnis gespeichert wird bis in alle Ewigkeit - Wer`s glaubt.
koschiko hat geschrieben:Leider wird die Bevölkerung immer brutaler und krimineller,
Du hast "immer dümmer" vergessen - denn dafür gibt`s keinen Nachweis und es stimmt auch nicht. Nicht alles glauben was in der Bild steht .
koschiko hat geschrieben:Ich finde man sollte solche gefilmten Staftaten mehr ahnden, so das man erst gar nicht auf die Idee kommt noch mehr zu verüben. Wie viele Kriminelle wurden wieder freigesetzt oder haben nur eine poplige Stafe für Ihre Straftat bekommen.
Mein Fazit: Mehr durchgreifen um sich so gesunden Respekt zu verschaffen.
Aha und wie lautet der Vorwurf warum das verschärft werden soll? Gefilmte Straftat, ja sehr intelligent - wie wär`s mit Straftat in der Öffentlichkeit? Verdammt, die meisten Straftaten die gefilmt werden finden in der Öffentlichkeit statt - achso, die kann man auch normal beobachten. Soll man jetzt einen Unterschied machen zwischen gefilmt und bezeugt? Verdammt! Zum Glück bist Du nicht in der Position sowas zu entscheiden - Junge, Junge manche haben`s echt drauf.
Von der Strafbemessung und Theorie hast Du angesichts dieser Aussagen sowieso keine Ahnung, also überspringe ich mal wieder diese Stammtischaussage. Na zumindest ist es gut zu wissen dass man Dich leicht mit populistischen Parolen überzeugen kann, gut für den Wahlkampf.
Diamante hat geschrieben:Ich denke, dass die Kriminalitätsrate zeigt, dass solche Kameras nötig sind und ich finde es echt gut, dass es die Möglichkeit gibt. Durch solche öffentliche Kameras konnten ja auch schon viele Straftaten aufgeklärt werden, wenn zum Beispiel irgenjemand jemanden anpöbelt oder gar schlägt. Von mir aus könnten sie die ganze Stadt mit Kameras zuballern.
Ach und was zeigt denn die Kriminalitätsrate? Verrat uns doch mal die Statistik, ein Link reicht oder eine Quellenangabe. Die Kriminialitätsrate sinkt einen Dreck ab, nur zur Info! Und in Städten wo Kameras aufgestellt sind verlagert sie sich einfach außerhalb des Sichtbereichs. Die die davon etwas mehr Ahnung haben als ihr mussten auch schon eingestehen dass das einzige was durch Kameras erreicht wurde eine:
- Verlagerung der Kriminalität und ein
- Einschnitt der Freiheitsrechte
war.
Achso und zum tollen Gedanken: Da wurden Straftaten durch Kameras aufgeklärt - tja zu blöd, dass man die sich nach ein paar Jahren immernoch im zweistelligen Bereich bewegen und bei der Untersuchung der Ermittlung zugegeben werden musste, dass die Aufklärung auch über den "normalen" Weg wie Personenbeschreibungen und Zeugenaussagen möglich gewesen wäre.
Kampffisch hat geschrieben:Ich denke aber, dass durch Kameras einige Verbrechen aufgeklärt werden können und eventuell Straftaten vorbeugen könnten. Denn bevor ich ein Verbrechen begehen würde, würde ich schon darauf achten, ob ich gefilmt werde.
Eine Logik zum Schreien - Durch Kameras können mehr Straftaten aufgeklärt werden da die die eine Straftat begehen darauf achten nicht gefilmt zu werden (und sie somit eben nicht vor einer Kamera begehen werden). Vielleicht kannst Du uns allen ja mal erklären wie eine Straftat durch eine Kamera aufgeklärt werden kann die gar nicht gefilmt wird - nimm vielleicht mal einige optische Brechungsgleichungen und starken Regen als Ansatz, sonst wird´s schwer.
Und zum Gedanken der Vorbeugung: Lass Dir gesagt sein, dass die Mehrheit aller Straftaten spontan begangen werden, da guck vorher niemand nach einer Kamera.
Ansonsten: Die VHS bietet auch für alle mit einem schwachen Verständnis von Demokratie Nachschulungen im Bereich politische BIldung an - kostet auch nicht viel.
Ich sehe das nicht so eng wie Subbotnik und denke, ein paar Kameras mehr können nicht schaden. Natürlich sollte der Datenschutz so gut wie möglich sein und man sollte auch darauf achten, das damit kein Schindluder getrieben wird.
Dennoch bin ich dafür, das es mehr Kameras an Brennpunkten geben muss, ob es an Bahnhöfen oder Fußgängerzonen ist, eben überall wo es viele Menschen gibt. Wenn sich dann die Überfälle, Diebstähle oder Körperverletzungen von dort, wo es viele Menschen gibt, etwas verschieben, damit kann ich leben. Ich persönlich laufe nicht in dunklen Gassen oder Hinterhöfen herum aber eher doch in Fußgängerzonen oder in Bahnhöfen oder U-Bahnhöfen.
Eine Überwachung kann sicher nicht alle Kriminalität verhindern, aber ist dennoch nützlich. Ob es jetzt bei dem Überall auf den Rentner in München oder auch anderen Plätzen war, sie haben geholfen. Ich wäre durchaus froh, wenn man denjenigen schnell durch eine Kameraaufzeichnung ermitteln kann, der mich vorher grundlos zusammen getreten hätte.
Ich muss Subbotnik recht geben, viele der Überfälle und Körperverletzungen werden nicht geplant und deswegen werden sie nicht wegen einer Überwachung weniger. Wenn aber auch nur einer der Überfälle nicht all zu sehr ausartet, weil sich der Böse vielleicht kurz Gedanken darüber macht, ob er gefilmt wird oder nicht, dann hat es sich schon rentiert.
Ich persönlich kann auch keinen Grund für mich erkennen, warum ich nicht in einer Fußgängerzone gefilmt werden sollte, auch wenn ich niemandem etwas tue. So wird daran sicher auch niemand etwas daraus machen können, was mir Schaden könnte. So stimmt für mich der Spruch - wer sich nichts zu schulden kommen lässt....- schon ein wenig.
Hallo
Ich halte es für ganz sinnvoll wenn Überwachungskameras an kritischen stellen installiert werden, sie können zwar keine Verbrechen verhindern, aber mit Sicherheit bei der Aufklärung von Verbrechen helfen. In meiner Stadt wurden vor kurzem an kritischen Orten die besonders für den Drogenhandel bekannt waren, auch Überwachungskameras installiert. Seit dem diese Orte überwacht werden ist der Handel mit Drogen deutlich zurückgegangen, da dass Risiko für die Dealer erwischt zu werden erheblich anstieg. Ganz kann dass illegale Treiben natürlich nicht verhindert werden, da sich die Dealer immer neue Orte suchen, jedoch ist sogar diese Verbesserung meiner Meinung nach sehr gut.
Liebe Grüße
sasa15
urilemmi hat geschrieben:Wenn sich dann die Überfälle, Diebstähle oder Körperverletzungen von dort, wo es viele Menschen gibt, etwas verschieben, damit kann ich leben. Ich persönlich laufe nicht in dunklen Gassen oder Hinterhöfen herum aber eher doch in Fußgängerzonen oder in Bahnhöfen oder U-Bahnhöfen.
Und wo ist da der Sinn? Dann wird die Oma halt nicht vor dem Bahnhof überfallen, sondern 50 Meter weiter - das bringt`s natürlich .
urilemmi hat geschrieben:Eine Überwachung kann sicher nicht alle Kriminalität verhindern, aber ist dennoch nützlich. Ob es jetzt bei dem Überall auf den Rentner in München oder auch anderen Plätzen war, sie haben geholfen.
Macht euch doch mal über den Sachverhalt schlau statt irgendwas daherzuplappern: Der Überfall wurde durch Kameras der Bahn erfasst und nicht durch die Überwachung von öffentlichen Plätzen - und private dürfen das zum Schutz ihrer Einrichtungen, daher gibt`s auch in Kaufhäusern Kameras. Nur die Überwachung durch private Unternehmen und durch den Staat sind zwei verschiedene Dinge!
sasa15 hat geschrieben:sie können zwar keine Verbrechen verhindern, aber mit Sicherheit bei der Aufklärung von Verbrechen helfen
Einfach nur gelogen, nichts anderes.
Kameras zur Überwachung finde ich immer noch putzig. Während es an einigen Orten, die potenziell gefährlich sein könnten, vielleicht aufgrund von Langzeitstudien und Erfahrungswerten, noch angemessen ist, dort Kameras zu installieren, ist es an vielen anderen Orten schlichtweg Schwachsinn. Sobald irgendwo an einem Ort eine Kamera installiert wird, wandern Kriminalität und Ordnungswidrigkeiten einfach eine Ecke weiter, dorthin, wo keine Kamera etwas sieht und/oder vermutet. Somit wird das Problem nur verlagert, aber keinesfalls behoben, wie immer wieder glaubhaft gemacht werden soll.
Auch ist das nächste Problem (was viele nicht bedenken (möchten)), das man zur Auswertung der gesammelten Videoinformationen Personal braucht, Personal, welches wieder Geld kostet und damit sind wir beim nächsten Problem, denn der Auftraggeber (in den meisten Fällen die Städte und Komunen) haben dieses Geld nicht, um sich das qualifizierte Personal leisten zu können. Was wird also gemacht? Es wird nur sporadisch ausgewertet oder es wird nicht qualifiziertes Personal genommen (oder vielleicht sogar 1 EUR Jobber) und das soll dann motiviert und fähig sein, die Daten auszuwerten?
Selbst durch eine Kamera lassen sich Kriminalität nicht verhindern, das wäre ein Unding, so etwas anzunehmen (aber es wird dank der Politiker so propagiert). Um präventiv agieren zu können, müßte eine Überwachnung flächendeckend sein. Bei den Kosten nahezu unmöglich. Zudem bei so einem Projekt dann auch wieder zurecht die Datenschützer Alarm schlagen würden, denn bei dieser Unzahl an gesammelten Daten wird einem schon Angst und Bange.
Selbst wenn nur eine kleine Anzahl von Kameras installiert werden würden, könnte je nach Besucherweg eine komplette Analyse erstellt werden, da die Kameras sehr viel mehr sehen als man annimmt, da diese je nach Ausstattung hochauflösend agieren können.
Für mich sind diese Kameras nur eine subjektive Möglichkeit, dem ängstlichem Bürger Sicherheit vorzugaukeln, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich dazu noch die Problematik des Datenschutzes und der Überwachnung dazurechne (was ja nicht gemacht wird, aber wer bitte glaubt noch einem Politiker, der nur die Sicherheit im Kopf hat und mit Schäuble vielleicht unter einer Decke steckt), wird mir ganz mau und ich bin froh darüber, das die Anschaffung mit den dazugehörigen Folgekosten dann doch zu teuer ist (zumindest in den nächsten Jahren), um so etwas flächendeckend einzuführen.
Kamaras sind ja toll und super und - ähm, sind denn auch Leute vorgesehen die hin und wieder auf die übertragenen Bilder einen Blick werfen? Denn Kamaras kann man hinpappen soviel man will, die alleine bringen noch nicht viel. Und aus eigener Erfahrung damals in hannover mit dem alten Bahnhof kann ich nur sagen: Am besten ist eh wenn Präsenz gezeigt wird. Und zwar nicht über Kamaras, sondern über den Einsatz von Polizeistreifen.
Wer sich an den Bahnhof von Hannover aus der Vor-Expo Zeit entsinnt, der weiß vielleicht noch das da viele Bereiche nach 20:00 uhr nicht mehr wirklich betretbar waren und alleine der Weg von der unterirdischen Straßenbahnstation bis zur Halle etwas von Gefahren suchen an sich hatte. Das änderte sich erst nenenswert, nachdem dort die Polizei anfing ständige Präsenz zu zeigen. Die Kamaraüberwachung war den Leuten mehr oder minder wumpe, aber wenn sich da zwei freundliche Typen in (damals noch) Grün aufbauten und meinten "Das ist jetzt aber keine so gute Idee" - das hinterließ dann doch Eindruck.
Und ich entsinne mich an einige Kneipen, aus denen man immer freundlich winkend rausging, weil man wusste das der Eingang kamaraüberwacht wurde - was die dort anwesenden Kiffer nicht von einem einzigen Joint abhielt
Kamaras sind eher der faule Weg um die Leute in Sicherheit zu wiegen..
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