Berichtshefte während der Ausbildung

Hey,
ich habe gerade meine Ausbildung abgeschlossen, während der Ausbildung musste ich Tagesberichte schreiben. Das habe ich aber nie gemacht und so war es dann das ich 14 Tage vor meiner Prüfung dann doch mal angefangen meine Berichte zu schreiben. Das war echt hart, 8 Stunden am Tag nur berichte schreiben und da muss einem ja auch noch was einfallen, das wurde am Ende immer schwerer und schwerer. Dann einen Tag vor der Prüfung war ich dann doch endlich mal fertig. Aber die Prüfer wollte nicht mal meine Berichte sehen^^ habe also alles umsonst gemacht, aber darauf kann man sich natürlich nicht verlassen. Ich rate also jedem macht da bloß jeden Tag

Hallöchen,

also ich hatte auch solche Leute in meiner Ausbildung erst in den letzten Wochen anfingen ihre Berichtshefte zu schreiben und demnach in Erklärungsnot kamen, als die dazugehörigen Unterschriften noch fehlten der Ausbilder. Letzendlich bekamen sie aber alle fehlenden Unterschriften, sodass sie am Ende alle ihre vollen Berichtshefte hatten.

Diese wurden am Ende natürlich alle kontrolliert. Unsere wurden sogar eine Woche zuvor eingezogen und bis ans Ende kontrolliert, ob wirklich alle Tage eingetragen und unterschrieben waren! Wenn man natürlich kein Berichtsheft vorweisen kann, wurde man sozusagen auch nicht zugelassen zur Prüfung!

Ich finde, das man es extrem leicht haben kann, wenn man jede Woche ordentlich sein Berichtsheft schreibt und dies auch beim Ausbildung abgibt zum unterschreiben. So spart man sich am Ende diesen ganzen Stress mit dem "nachholen" und "überlegen" und kommt am Ende nicht in Erklärungsnot. Man kann sich diesen Stress eben locker sparen und demnach diese Zeit die man investiert ins Berichtsheft am Ende der 3 Jahre ins Lernen für die Prüfung investieren. Kommt letzendlich der Prüfung zugute nur ein Tipp am Rande!

lG,
SybeX,
die jede Woche ordendlich ihr Berichtsheft schrieb !

Hallo,
ich mußte auch in meiner Ausbildung ein Berichtsheft schreiben. Es war in Lehrjahre getrennt. Allerdings habe ich es genau so wie du gemacht, alles 2 Wochen vor Ende. Mein Chef mußte alle Berichte unterschreiben, und es wurde mit der Prüfung zur Ärztekammer geschickt. Allerdings glaube ich nicht, das sie alle Hefte lesen. Hätte vermutlich bla bla bla reinschreiben können, und niemanden außer mir und meinem Chef wäre es aufgefallen.

Ich rate auch jedem, es von Anfang an auszufüllen. Aber im Grunde wußten wir das ja auch, und beim nächsten Mal würde ich es sicher wieder genau so machen. Chronische Faulheit, die eben im nachhinein bestraft worden ist.

Hallo zusammen,

ich mußte auch in meiner Ausbildung Bereichtsheft schreiben, und ich fand das gar nicht so wild. Wir haben sogar im ersten Lehrjahr extra eine viertel Stunde vor Feierabend Zeit dazu bekommen, dass zu machen und mein Ausbilder hat es jede Woche nachgeschaut, wenn wir Berufsschule hatte. So wurde es die ganzen drei Jahre gehandhabt und ich war richtig begeistert davon. So kam man nie in die Verlegenheit, dass man eben alles zwei Wochen vor der Prüfung machen muß.

Auch unser Berichtsheft wurde zur IHK geschickt und nachgeschaut. Ob die alles gelesen habe, bezweifel ich auch, aber auf jeden Fall wurde es dort unterschrieben und wir bekamen es zurück. Ich kann auch jedem nur empfehlen, es zeitnah zu erledigen, so kommt man nicht in Bedrängnis oder in Zeitnot und muß dann einfach was erfinden.

LG P-P

Hallo!

Ich mache im Moment eine Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf und muss mein Berichtsheft deshalb nicht täglich, sondern nur wöchentlich schreiben. Ich habe auch immer darauf geachtet es regelmäßig zu führen, weil mein Freund auch erst auf den letzten Drücker damit angefangen hat, die letzten zwei Jahre nachzutragen. Diesen Stress wollte ich mir nicht antun und habe mich deswegen fast jedes Wochenende dran gesetzt.

Ich muss zugeben, dass ich mein Berichtsheft in den letzten Monaten auch nicht weitergeführt habe, weil ich damit beschäftigt war, für meine schriftliche Abschlussprüfung zu lernen. In drei Wochen ist meine mündliche Abschlussprüfung und bis dahin muss ich noch drei Monate nachzutragen. Es ist jetzt schon total schwer nachzuvollziehen, wann ich in welchen Abteilungen eingesetzt war und was ich dort gemacht habe. Aber den Rest schaff ich auch noch irgendwie - muss ich auch, schließlich könnte der Inhalt meines Berichtshefts abgefragt werden.

Ich kann jedem, der noch in der Ausbildung ist, nur raten das Berichtsheft regelmäßig zu führen. Die Zeit vor der Prüfung werdet ihr zum Lernen brauchen. Dann sein Berichtsheft nachtragen zu müssen, ist absolute Zeitverschwendung.

Ich hab bisher keine Ausbildung gemacht, aber diese wird nach dem Zividienst kommen.

Meine Fragen zum Ausbildungsheft jedoch: Muss man dort jeden Tag reinschreiben und vorallem was muss dort rein geschrieben werden? Wird einem das auch in der Berufsschule oder im Betrieb gesagt bzw. "gelehrt"?

Man liest immer nur, dass nen Ausbildungsheft angefertigt werden muss während der Ausbildung aber nirgends bekommt man zu lesen, was eigentlich der Inhalt dieses Heftes ist.

Hallo Flyer,

in meiner Ausbildung war es so, dass wir in den ersten Tagen das mit unserem Ausbilder zusammen gemacht habe. Er hat dann gefragt, was wir am Tag gemacht haben und uns dann bei der Formulierung geholfen.

In das Berichtsheft kommt eben rein, was man am Tag / in der Woche gemacht hat. Damit soll "kontrolliert" werden, ob auch alle Lehrinhalte vorgekommen sind. Ist somit auch eine Kontrolle für dich. Wenn du dir unsicher bist und ihr nicht gezeigt bekommt, wie ihr das Berichtsheft zu führen habt, dann kannst du entweder mit deinem Ausbilder darüber reden oder mit einem aus einem höheren Lehrjahr. Aber ich würde jetzt mal vermuten, dass es in den ersten Tagen / Wochen schon besprochen wird, wie ihr euer Berichtsheft zu führen habt.

LG P-P

Hallo Flyer!

in manchen handwerklichen Berufen müssen zusätzlich zu den schriftlichen Tagesberichten auch noch Zeichnungen erstellt werden, wie zum Beispiel Installationspläne. Wie viele Zeichnungen im Laufe der Ausbildung erstellt werden müssen, weiß ich nicht mehr genau, aber es war eine große Menge.

In kaufmännischen Berufen hat man die Möglichkeit, bestimmte Tätigkeiten auf Zwischenseiten genauer zu erläutern. Soviel ich weiß, ist die aber keine Pflicht. Ich habe es während meiner dreijährigen Ausbildung nur ein einziges Mal gemacht und es hat sich weder mein Ausbilder noch die zuständige Handelskammer darüber beschwert.

Hallöchen Flyer,

in das Berichtsheft kommen die Tätigkeiten hinein, die man an jenem Tag getätigt hat, u.a. im Büro bei mir : Akten sortiert, Rechnungen an bestimmte Großkunden geschrieben und versand, am Empfang Kunden entgegen genommen usw.

Auch die Inhalte die in der Berufsschule durchgenommen wurden, mussten wir schriftlich im Berichtsheft niederlegen. Dies haben die Prüfer auch kontrolliert und am Tag der mündlichen Prüfung wurde man gefragt, wieso man an diesem Tag und in diesem Fach etwas anderes stehen hat wie sein Arbeitskollege.
Je regelmäßiger man dies führt, umso leichter hat man es am Ende der Ausbildung.

Es gibt auch Ausbilder (habe ich auch erlebt), diese unterschreiben das "komplette oder halbe" Berichtsheft am Ende der Ausbildung nicht mehr, da es nicht regelmäßig geführt wurde, sozusagen als "Rache". Finde ich zwar auch nicht in Ordnung, doch einerseits, ist es "Pflicht" dies von Anfang an regelmäßig zu führen und am Ende der Woche dem Ausbilder vorzulegen!

lG,
SybeX

Finde ich zwar auch nicht in Ordnung, doch einerseits, ist es "Pflicht" dies von Anfang an regelmäßig zu führen und am Ende der Woche dem Ausbilder vorzulegen!

Hallo Sybex!

Manche Ausbilder lassen die ganze Angelegenheit mit dem Berichtsheft aber auch gern schweifen. Meiner hat uns am Anfang der Ausbildung gesagt, dass er es nur alle drei bis vier Monate vorgelegt bekommen möchte, wahrscheinlich weil er keine Zeit findet, sich die Berichtshefte jede Woche anzuschauen.

Dadurch neigt man dazu, die ganze Sache ein wenig schweifen zu lassen. Wenn man es wirklich jede Woche vorlegen muss, denkt man mit Sicherheit nicht darüber nach, ob man sich nun ans Berichtsheft setzt oder lieber in der Zeit etwas anderes macht...