Berichtshefte während der Ausbildung

Also ich gehe jetzt bald in das Berufsleben und das Berichtsheft haben wir in der Schule durchgenommen. Also du musst dein Berichtsheft immer ordentlich und sauber führen. Abschreiben von Kollegen geht da nicht.

In das Berichtsheft mussreingeschireben werden, was du jeden Tag oder Woche gemacht hast wie es halt der Betrieb will. Meist aber täglch. Aber auch ausführlich. Es wird auch besonders auf eine saubere Handschrift geachtet.

Also nicht schmieren. Das Berichtsheft ist ein wichtiger Bestandteil einer Ausbildung. Manche Beriebe verlangen auch das alles bunt geschrieben wird. Das kann aber von Betrieb zu Betrieb anders sein, aber das bekommst du alles gesagt, hoff ich mal.

Oh ja, mein liebstes Heft, was habe ich das gehasst, wenn ich ehrlich bin. Jeden Tag eintragen, was ich getan habe, auch die kleinsten Dinge sollten dort vorhanden sein. Ebenso sollte alle zwei Wochen ein kurzes Projekt/Abrbeitsablauf vorgestellt werden sowie kurz und knapp erklärt werden, was es bezweckt. Nach dem ersten Jahr konnte ich mich glücklicherweise mit meinem Ausbilder einigen, das ich das ganze Digital durchführen dürfte (nicht mehr handschriftlich) und auch nur alle 4 Wochen das Berichtsheft ausdrucken, vorlegen und unterschrieben lassen mußte.

Für die IHK, die das ganze dann geprüft hatte bei der Zwischenprüfung, gab es noch einen Nachweis des Arbeitgebers, das die Form des Betriebsheftes mit ihnen abgesprochen war und dier so zu akzeptieren sei (dennoch hatte die IHK etwas Streß gemacht, bis mein Ausbilder den Prüfer mal die Leviten gelesen hat und ihm erklärt hat, warum in einem Computer-Technischem Beruf man ein Berichtsheft nicht digital erstellen darf. Danach war der Prüfer zufrieden und es gab nur noch lobende Worte, denn soweit wurde nicht gedacht, das das ganze mehr Unterstützung gab, weil man seine erlernten Fähigkeiten teilweise anwenden mußte.).

Mein Berichtsheft zu führen war jetzt auch nicht unbedingt meine Lieblingsaufgabe während der Ausbildung,a ber man muss es eben machen. Mein Arbeitgeber war aber so nett, dass er allen Azubis freitags eine Stunde während der Arbeitszeit Zeit gegeben hat um ins Berichtsheft zu schreiben. Diese Regelung war ganz gut, so haben wir zwar alle nicht täglich aufgeschrieben welche Arbeiten wir erledigt und was wir in der Berufsschule durchgenommen haben, aber es wurde mit einer gewissen Regelmässigkeit nachgetragen.

Unser Ausbilder hat sich die Berichtshefte übrigens jede Woche vorlegen lassen und sie dann abgezeichnet. Wir mussten die Berichtshefte aber nur im ersten Ausbildungsjahr handschriftlich führen, danach war es dann erlaubt das Berichtsheft digital zu führen.

Berichtsheft führen, ein leidiges Thema In meinem Betrieb ist es so, dass das Berichtsheft eigentlich wöchentlich geführt werden soll und alle 2 Wochen sollte es kontrolliert werden. In der Praxis ist es aber so, dass es weder meine 1. Ausbilderin noch meine jetzige jemals großartig interessiert hat wie oft ich ihnen das vorlege. Wenn es nur alle 6 Monate ist, auch okay. Dann wird eben schnell die Unterschrift darunter gesetzt und der Fall hat sich für sie wieder erledigt.

Mein Berichtsheft schreib ich eher unregelmäßig, momentan bin ich 4 Monate im Rückstand. Allerdings mache ich eigentlich jede Woche sowieso das gleiche und schreib von daher auch immer so ziemlich das gleiche rein. Es ist also nicht schwer das ganze nachzuschreiben, nur ein bisschen Zeit muss man eben investieren.

Natürlich rate ich keinem das so zu handhaben. Am Anfang meiner Ausbildung war ich da auch mehr hinterher und hab es wirklich wöchentlich geschrieben. Mit der Zeit hab ich das aber immer mehr schleifen lassen, weil es einfach nur nervt und vermutlich interessiert es die IHK dieses Jahr wieder genauso wenig wie letztes Jahr.

In unserem Betrieb gab es schon oft Stress wegen den Berichten. Wir sollen jeden Tag schreiben, aber ich kann mich nie dazu durchringen. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme bin ich immer total platt und müde. Da habe ich auf Schreibkram keine Lust.

Nachdem es einige Male vorkam, dass unsere Azubis die Berichtshefte erst kurz vor der Prüfung geschrieben haben, hat unsere Ausbilderin die Konsequenzen gezogen und seitdem müssen die Berichte alle drei Monate bei ihr abgegeben werden. Sie sammelt die dann für uns und wir bekommen sie kurz vor der Prüfung zurück.

Das letzte mal habe ich die kompletten drei Monate an 4 Tagen geschrieben, weil ich es so lange vor mir hergeschoben habe. Tägliche Notizen hatte ich mir natürlich auch nicht gemacht. War aber kein wirkliches Problem, weil ich in der Abteilung fast jeden Tag das gleiche gemacht habe.

Mein Vorsatz für das neue Jahr war eigentlich damit anzufangen, mir wieder tägliche Notizen zu machen. Jetzt ist der Januar schon wieder zur Hälfte rum und ich habe mir noch immer nichts aufgeschrieben
Morgen fange ich an - ganz bestimmt !

Ich musste auch Berichtsheft führen während meiner Ausbildung und habe es aber einfach nicht getan, weil ich zu faul dazu war. 3 Wochen vor der mündlichen Prüfung dann hatte ich den Salat, denn ich musste das Berichtsheft für 3 Jahre nachtragen. Ich weiss ja nicht, was ihr da eintragen müsst, aber wir sollten stundenweise reinschreiben, was wir so gemacht haben. Nun ja, ich konnte mir also schön was aus den Fingern saugen, denn ich wusste ja nicht mehr, was ich an welchem Tag von welcher bis zu welcher Uhrzeit so gemacht habe.

Die Tage der Berufsschule waren da schnell gelöst: Da hab ich einfach das Klassenbuch abgeschrieben. Aber die Arbeitstage waren richtig ätzend auszufüllen.

Nach 3 Wochen und vor allem sehr (!) knapp wurde ich dann doch endlich fertig. Mir tat die Hand vom Schreiben so weh, ich war gestresst, müde, weil ich teilweise nächtelang durchgeschrieben habe. Und was war? Das Berichtsheft wollte noch nicht einmal jemand sehen bei der mündlichen Prüfung. Danach wurde nicht gefragt, es wurde nicht durchgeblättert: Nichts.

Das hat mich so geärgert und ich hab mich gefragt, ob es nicht einfach eine total veraltete Methode ist, Leuten die Ausbildung madig zu machen?!

Das hat mich so geärgert und ich hab mich gefragt, ob es nicht einfach eine total veraltete Methode ist, Leuten die Ausbildung madig zu machen?!

Das Berichtsheft hat schon seinen Sinn. Wenn du die Prüfung nicht bestehen solltest dient dein (vom Ausbilder unterschriebenes!) Berichtsheft zum Beispiel als Nachweis, dass du solche Dinge nie machen durftest. Dann bekommt der Betrieb von der Handelskammer mal eins auf die Finger und du hast in einem halben Jahr nochmal die Chance deine Prüfung zu wiederholen.

Ich selbst hatte am Anfang den festen Vorsatz, mein Berichtsheft ganz regelmäßig zu führen... Nach den Worten "Vorsatz" kann man sich schon denken was geschehen ist: Ich hab nix geschrieben. "Glücklicherweise" fiel meinem Ausbilder ein, nachdem ich ein Jahr angestellt war, dass er das ja mal kontrollieren sollte. So musste ich nur ein Jahr am Stück nachschreiben, was auch schon echt ätzend war, aber seitdem führe ich es mittlerweile einigermaßen regelmäßig, denn wenn er das nächste Mal auf die spontane Idee kommt zu kontrollieren (was echt völlig ohne Vorzeichen geschieht und am nächsten Tag soll's dann da sein...) dann mus ich höchstens noch die letzten paar Tage nachtragen. Ich hoffe auch mal, dass ich das bis zum Ende so durchhalte, ich habe vor der Prüfung keine Lust mehr für den Fall der Fälle alles nachzutragen. Sporadisch kontrolliert werden die Berichtshefte bei unserer zuständigen Handelskammer nämlich schon, nur weiß man eben nicht, wen es treffen wird.

Hallo zusammen!

Ich habe natürlich in der Ausbildung auch Berichtshefte schreiben müssen. Allerdings musste ich Wochenberichte schreiben und ich konnte mir die Themen dann selbst aussuchen.

Ich habe die Berichtshefte regelmäßig geschrieben und nicht kurz vor der Prüfung. Aber ich habe zwei Berichtshefte neu gemacht, da ich sie nicht ordentlich genug fand. Ich habe die ganzen Hefte auch nur mit Füller geschrieben, da dies ordentlicher aussah, als mit Kugelschreiben geschrieben.

Ich finde, dass es viel zu kanpp ist, die Berichtshefte auf den letzten Drücker zu schreiben. Denn vor der Prüfung hat man doch ganz andere Sachen im Kopf und versucht noch so viel wie möglich zu lernen.

Hallo zusammen,

vom Berichtsheft kann man halten, was man will, ich persönlich halte nicht viel davon. Ich musste in meiner Ausbildung auch immer fleißig schreiben. Bei uns war es immer Wochenweise zu führen. Die ersten 4 Wochen habe ich das sogar geschafft, pünktlich zu schreiben und auch von meinem Ausbilder unterschreiben zu lassen. Danach hat es mit dem regelmäßigen aufgehört. Ok regelmäßig war es am Ende dann doch, die ersten 1,5 Jahre habe ich 1 Woche vor der Zwischenprüfung geschrieben und die letzten 1,5 Jahre 1 Woche vor der Abschlussprüfung. Mein Ausbilder hat sie alle problemlos unterschrieben. Er hat damals nur zu mir gesagt: "Ist schon schade, dass alle unsere Auszubildenden immer in der letzten Woche mit Ihren Berichtsheften kommen, da muss ich immer soviel unterschreiben". Man muss dazu sagen, wir waren in unserem Jahrgang 11 Azubis.

Bei der Prüfung wurde mir das Heft abgenommen und einmal dem Prüfungsleiter vors Gesicht gehalten. Der hat sich die erste und die letzte Seite angeschaut und das wars dann.

Ich denke, diese Dokumentation der Ausbildung muss nicht in der Form passieren. In einigen Betrieben ist sie sicher sinnvoll, dass die Azubis auch das machen, was sie lernen sollen, aber halt nicht in allen.

Gruß Jasper