Warum habe ich weniger Geld wenn ich arbeite

vom 21.06.2008, 21:45 Uhr

Das Gefühl kenn ich! Bevor ich damals meine Ausbildung angefangen hab, habe ich durch Nebenjobs ca. 1000€ pro Monat verdient( ja, ich war fleissig :) ) Danach in der Ausbildung habe ich nicht einmal die Hälfte verdient. Das war für mich eine seltsame Umstellung.

Das Arbeitslose mehr Geld zur Verfügung ahben als Arbeitende ist tatsächlich eine Zumutung. Ich sage keinesfalls, dass Arbeitslose weniger Geld bekommen sollten. Denn diese müssen die selben Kosten tragen. Jeder kann arbeitslos werden, drum sollte jeder verstehen könne, dass man in einem Sozialstaat arbeitslose auffangen muss. Allerdings sind in dem von Cocoon beschrieben Fall die Gehälter deutlich zu überprüfen!

Ist ein Arbeitgeber nicht in der Lage höhere Gehälter zu zahlen, so kann sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber geholfen werden. Die Arbeitsagentur ist in diesem Fall genau der richtige Ansprechpartner

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» zonkel » Beiträge: 25 » Talkpoints: 0,19 »



Mir ist das in letzter Zeit auch schon aufgefallen, dass es doch etwas seltsam ist, dass diejenigen, die arbeiten gehen, letztendlich weniger haben als die, die schön zu Hause bleiben. Ein braver Arbeitnehmer quält sich jeden Morgen aus dem Bett und hat den ganzen Tag Stress am Arbeitsplatz. Ein Arbeitsloser hingegen schläft lange und lacht sich am Ende noch ins Fäustchen, weil er ausgeruht ist und einfach mehr vom Tag hat. Dazu kommt noch, dass man mit etwas Intelligenz als Arbeitsloser neben dem Geld vom Amt auch noch einen gewissen Betrag nebenher verdienen kann. Unterm Strich hat man als Arbeisloser also immer mehr Geld als ein Arbeitnehmer. Das ist halt die Bürokratie hier in Deutschland. Es gibt viele unsinnige Gesetzte, aber die entscheidenden Sachen werden einfach nicht angepackt. Die Politiker verschließen die Augen und die fleißigen Leute leiden darunter!

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hallo,

da muss ich dir leider recht geben, es ist absolut schlecht geregelt in Deutschland, wie hier das Geld verteilt wird. Ich finde ja, das menschen die schon lange Arbeiten, und dann ihre Arbeit verlieren die angemessene Unterstützung bekommen sollen, aber Menschen, die noch nie etwas eingeszahlt haben, und sich bei der Arbeitssuche überhaupt nicht bemühen, die sollte man einfach mit dem geringsten Abspeisen, und gut ist es. Dann sollte natürlich noch auf soziale Beziehungen geachtet werden, denn wenn es sich um Familien mit kleineren Kindern, oder überhaupt mit Kindern handelt, dann sollte man natürlich mehr bekommen, als jemand der alleinstehend ist.

Dann müssten vielleicht auch nicht so viele Kinder in Armut leben. Aber die ganzen Zahlungen müssten nochmal überdacht werden.

» herrmausi » Beiträge: 916 » Talkpoints: -0,19 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo, ich habe acht Jahre lang nicht gearbeitet Und mein Geld von der ARGE bekommen. Ich bin scheinbar eine derjenigen, die mit dem Geld gut ausgekommen ist und meinen Jungs hat es an nichts gefehlt- OK, Urlaub war nicht drin, aber meine Mutter wohnt auf dem Lande und da macht es beiden immer Spaß.

Seit einem Monat arbeite ich wieder für 25 Std./Woche und habe mich riesig gefreut, als ich die Abrechnung bekam - knapp 100€ mehr als der ARGE-Satz. Ich hätte den Job auch angenommen wenn es weniger wäre, weil mir daheim einfach die Decke auf den Kopf gefallen ist und zur Not wäre dann halt doch noch Geld vom Amt gekommen. Ich kann verstehen, wenn man auf gewisse Arbeitslose sauer ist. Ich habe es ja selbst erlebt, wenn ich z.B. am 15. eines Monats zum Amt mußte und einige Leute dort waren, die schon kein Geld mehr hatten. Da frage ich mich dann auch wie es weitergehen soll ( mit diesen Leuten ).

Man sollte aber nicht alle über einen Kamm scheren. Vielleicht ist meine Einstellung ja falsch, aber ich habe fast 18 Jahre brav gearbeitet und eingezahlt, dann konnte ich meinen Job aus körperlichen und psychischen Gründen nicht mehr ausüben und wurde arbeitslos.Mit den Erziehungszeiten meiner Kinder war ich insgesammt acht Jahre arbeitslos und habe mich keinen Tag dafür geschämt. Ich war auch nicht stolz darauf, aber ich habe ja davor die ganzen Jahre brav eingezahlt.

Was ich nicht verstehe, sind Leute, die in Frührente gehen können, obwohl sie mit ReHa-Maßnahmen wieder vermittelbar wären und es schaffen sich darum zu drücken.
lg
sk1

» sternenkind1 » Beiträge: 57 » Talkpoints: 23,36 »



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