Wie lerne ich am Besten und auch anhaltend?
Wahrscheinlich kennt ihr das Problem - es steht eine Klausur an und es ist einfach extrem viel Stoff zu lernen, dass man gar nicht weiß, wie man ihn bewältigen soll. Was macht man also in der Not - man paukt bis zum Umfallen, im Notfall wird sogar die ganze Nacht zum Tag gemacht. Und schon steht der Prüfungtag an und man man ist völlig übermüdet und erdrückt von all dem Wissen.
Im Besten Falle besteht man, das ist zwar ein umwerfendes Gefühl, aber spätestens bei einer späteren Klausur, die das voraussetzt, was man schon einmal wusste, steht man dumm da, weil man das Meiste vergessen hat.
Dieses Problem hatte ich leider schon viel zu oft, doch leider ist mir bis jetzt noch keine gute Strategie eingefallen effektiv und vor allem auch lang anhaltend zu lernen. Ich würde mich riesig, freuen, wenn ihr mit produktiven Vorschlägen rausrücken könntet.
Also, ich würde sagen, man lernt jeden Tag. Nach dem Unterricht alle Hausaufgaben erledigen (denn die dienen ja auch dazu das Gelernte nochmal richtig anzuwenden). Und unter Hausaufgaben verstehe ich auch, sich immer nochmal 5 Minuten anzuschauen, was man an dem Tag in der Schule gelernt hat. Wenn man will, kann man sich auch dazu auf einem Zettel ein paar Stichwörter notieren.
Wenn man etwas nicht verstanden hat, würde ich am nächsten Tag den Lehrer oder Mitschüler und Freunde drauf ansprechen. Wichtig ist, das man alles versteht und zuhört, denn so muss man am letzten Tag nicht alles nachholen. Man müsste sich nur den Stichwortzettel der letzten Tage anschauen und denn würden einem die Dinge auch wieder einfallen.
Allerdings finde ich die Lerntechnik sehr schwierig, da ich nach dem Unterricht auch immer froh bin etwas Freizeit zu haben. Aber wenn man jeden Tag 5 Minuten was anschaut, hat man trotz allem noch Freizeit und wird an den Tagen vor der Klausur nicht den großen Stress haben auf Druck alles zu lernen.
Ich denke aber auch, dass jedem eine andere Lerntechnik besser hilft. Das sollte man für sich selber rausfinden, da gibt es keinen eindeutigen Lerntipp.
Hausaufgaben machen und lernen nach der Schule sind Pflicht. Doch es gibt verschiedene Lernmethoden für verschiedene Lerntypen. Ich zum Beispiel bin der "Hör-Typ". Der Hör-Typ kann sich z.B. Vokabeln besser merken wenn er sie laut vorliest. Dies ist sehr effektiv beim lernen von Vokabeln, im Allgemeinen gut um sich etwas zu merken.
Doch es gibt auch den "Schreib-Typ". Der Schreib-Typ kann sich Themen besser einprägen wenn er den Lerninhalt aufschreibt, danach öfters liest und schließlich es auswendig kann. Es gibt auch noch andere Lerntypen, doch die beiden sind die populärsten.
Doch du musst dir eins merken: Auswendig können ist nicht gleich Verstehen. Also lerne nichts auswendig, was du nicht verstehst. Könnte in einer Klausur oder Arbeit zum Verhängnis werden.
Im Grunde hat ad1oo Recht:
1. Visueller Lerner:
Als solcher solltest du dir die Seite im Heft / Buch immer wieder durchlesen und dir das Gesamtbild einprägen - denn der visuelle Lerntyp lernt am Besten durch das sehen und viele können sich in einer Klausur dann noch genau daran erinnern, in welcher Zeile unter welchen Wörtern zum Beispiel eine Vokabel stand und kommen so leicht auf die Bedeutung.
2. Gibt es den auditiven Lerner:
Viele Menschen sprechen zum Beispiel die Englisch-Vokabeln auf ein Tonband/MP3-Player auf und hören sich ihre Aufnahme so lange an, bis sie sie wirklich im Kopf haben oder sie lesen sich ihre zu lernenden Dinge einfach mehrmals laut vor.
3. Kinästhetischer Lerner:
Manche Menschen müssen (um bei dem Beispiel zu bleiben) ihre Vokabeln mehrmals aufschreiben oder sich irgendwie mit etwas beschäftigen während sie lernen (Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine andere Umgebung oder eine andere Sitzhaltung die Lernleistung erhöht).
Du kannst diese 3 Punkte ja mal ausprobieren und dann sehen, mit was du am Besten zurecht kommst. Ich hoffe, du findest das Richtige für dich
Es ist natürlich sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch, da jeder anders lernt. Aber ich kann ja mal von meiner Erfahrung berichten. Ich habe lange nach einer geeigneten Methode für mich gesucht, obwohl sie eigentlich ziemlich simpel ist: Karteikarten.
Das Wichtigste schreibe ich mir auf diese Karten und nehme sie mit, wenn ich unterwegs bin. Geht nicht in jedem Fach, aber in sehr vielen. So kann ich an allen möglichen Orten lernen. Das Schreiben ist allerdings ein bisschen mühsam!
Ich mache es fast genauso wie Kikoo. Zunächst schreibe ich alles wichtige in Stichpunkten und kurzen Sätzen auf. Per Hand natürlich, da so der Lerneffekt in meinen Augen größer ist. Anschließend fasse ich diese Sachen noch einmal auf Karteikarten zusammen. Möglichst pro Karte nur ein Stichpunkt. So muss man auch nicht viel auf einmal lernen, sondern kann sich eben eine Karte nach der anderen vornehmen.
Ich mache es dann so, dass auf der einen Seite der Karteikarte eben der Stichpunkt steht, und auf der anderen in möglichst wenigen Stichpunkten und Sätzen, was ich darüber wissen muss. Allein schon bei der Vorbereitung bleibt bei mir einiges hängen, und später habe ich dann alles was ich wissen muss ziemlich kompakt zusammengefasst. Das ist auch nützlich, wenn man irgendwann noch einmal was darüber wissen muss.
Was aber natürlich auch wichtig ist, im Unterricht aufzupassen. Somit erspart man es sich dann wirklich alles von Grund auf neu lernen zu müssen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in vielen Fällen auch ausreicht, so das man dann vor einer Klausur gar nicht mehr üben muss. Oder zumindest nur sehr wenig.
Ich lerne immer abends den es prägt sich über das Schlafen besser ein. Ich habe damit gut Erfahrungen gemacht und hat mir fast immer gute Noten gebracht. Klar immer wird das nicht funktionieren, aber immer öfters.
Ich bin gerade mitten im Quali Stress und lerne auch nur abends und die erste Prüfung habe ich schon bestanden. Viel Glück und ich hoffe es hilft jemanden.
Wow, so viele gute Ratschläge in so kurzer Zeit Vielen lieben Dank euch allen.
Ich bin eher der "visueller Typ", lese mir also alles ein paar mal durch, mache bei Bedarf ein paar Notizen und wiederhole es wieder und wieder. Um mir Notizkarten zu schreiben, bin ich ein wenig zu faul, um ehrlich zu sein...ich denke, dass es zu viel Zeit in Anspruch nimmt alle Fakten auf zich verschiedene Karten zu schreiben und dann zu lernen, da bleibe ich leiber bei meinen großen A4-Blättern. Schmeißt ihr die Karteikarten nach dem Lernen weg oder bewahrt ihr sie auf - und falls ja : wo?
Der Vorschlag mit dem Lernen kurz vorm Schlafengehen gefällt mir auch sehr gut. Muss ich doch glatt mal ausprobieren! Für neue Ratschläge bin ich natürlich immer offenm
Also ich lerne am besten, wenn ich die kompletten Zusammenhänge verstehe. Zu diesem Zweck erstelle ich mir eine Mindmap zu dem Thema, welches ich lernen muss.
Dies mache ich dann auf ein DinA3 Blatt, wo der Oberbegriff des Themas in die Mitte platziert wird. Dann bilde ich Äste aus der Mitte heraus mit Unterthemen zu dem Hauptthema. An jedem Ast bilde ich noch kleine Äste, wo Beispiele angehängt werden. Dies hat den Vorteil, dass ich so einen kompletten Überblick über das Thema bekomme und so eher die Zusammenhänge verstehe. Weiterer Vorteil: eine solche Mindmap ist wie eine Zusammenfassung, die alles Wichtige beinhaltet. Punkte die man nicht richtig verstanden hat, kann man dann effektiver herausfinden und noch mal abarbeiten.
Da ich Wirtschaftswissenschaften studiere, kommt es oft vor, dass ich mir mit solchen Mindmaps aushelfe und habe bisher damit immer viel Erfolg gehabt!
Während meiner Schullaufbahn habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich am besten lerne, wenn ich regelmäßig lerne. Regelmäßig sollte man nicht nur für Klausuren lernen, sondern auch die Hausaufgaben machen und sich regelmäßig beteiligen. Ich finde, dass man, indem man die Hausaufgaben regelmäßig macht und sich auch am Unterrichtsgeschehen beteiligt, nicht nur einen besseren Eindruck beim Lehrer oder bei der Lehrerin hinterlässt, sondern dass sich schon manche Unterrichtsinhalte festigen und man außerdem immer selber kontrollieren kann, ob man den Unterrichtsstoff versteht.
Vor Klausuren lerne ich gar nicht mehr so ausgiebig. Manchmal schreibe ich mir vor Klausuren noch einen Zettel, auf dem ich das in meinen Augen wichtigste aufschreibe, aber nicht mehr ausformuliert, sondern stichpunktartig. Diesen Zettel gucke ich mir dann in den Tagen vor der Klausur noch einige Tage und dann klappt es meistens auch ganz gut mit den Klausuren.
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