Flatratesaufen - Warum nicht?
Ich weiss gar nicht wieso immer alle Leute was gehen All-Inclusive Party haben. Ich als über 18 jähriger finde diese Parties total gut. Ich freue mich immer, endlich mal wieder billig saufen gehen. Natürlich sollte man es nicht übertreiben, aber wieso soll der Staat denn immer alles regulieren, es kann doch auch mal den Jugendlichen überlassen werden wie viel die trinken. Ich kann ja auch in die Bar gehen und mir die Birnen voll hauen, das bekommt auch keiner mit. Und wenn ich denn da eine Alkoholvergiftung habe, meckern auch nicht alle rum. Das kann da passieren genau so wie auf einer Party mit Flatrate saufen.
Hallo!
Ich halte von FlatrateParties absolut nichts. Gerade Jugendliche haben meist weniger Geld und wenn sie für jedes Getränk zahlen müssen, hält sich das dann doch mit dem Alkoholkonsum in Grenzen. Bei diesen FlatrateParties achtet doch keiner mehr drauf, wieviel er/sie trinkt und schnell säuft man bis der Arzt kommt (im wahrsten Sinne des Wortes).
Vielen Jugendlichen und auch erwachsene und Heranwachsende wissen gar nicht, wie schädlich Alkohol ist und trinken bis zur Bewußtlosigkeit, wenn sie trinken können ohne weitere Kosten zu haben.
Ich persönlich halte von dieser Flatrate auch überhaupt nichts. Jugendliche können so schnell die Kontrolle verlieren und genügend Koma-Patienten haben bis jetzt ja schon gezeigt, zu was dieser neue Trend führen kann. Selbst wenn ein Jugendlicher mit der Absicht, nicht zu übertreiben, beim Flatrate-Saufen mitmacht kann keiner von ihm erwarten, dass er nach einiger Zeit des lustigen Trinkens immernoch der selben Ansicht ist und sich nicht immerweiter treiben lässt...
Außerdem ist Alkohol schädlich und geringer Alkoholkonsum hilft nicht den Polizisten oder keine Ahnung wem, sondern nur der Person selbst. Wenn man sich unbedingt zusaufen möchte, sollte man sich bewusst machen, wie schädlich und teuer das dann wird. Denn der reguläre Preis wird sicherlich viele Jugendliche von zu viel Alkohol abhalten - was sicherlich nicht schlecht ist!
Ja ja, da sind sie wieder die Themen bei denen man sich die Haare raufen kann. Flatratesaufen hilft nur einem, dem Anbieter. Du schreibst (Threaderöffner) das Du über 18 bist, aber sorry, dein Post liest sich wie von einem pupertären Teenager. Ja, also wenn jemand meint das er mal was trinken muss und er ist alt genug dafür, dann ist das halt so und meinetwegen, wenn man zu gewissen Anlässen mal einen über den Durst trinkt, dann finde ich das zwar nicht gut, aber auch das bleibt jedem selbst überlassen. Die Flatrates sind aber eine Gefahr, besonders für junge Leute. Durch die günstige Möglichkeit an Alk zu kommen, saufen sich Jugendliche viel häufiger die Kutte zu, als wenn sie für jedes getrunkene Bier bezahlen müssten. Klar es gibt auch Teens die mit Alkohol vernünftig umgehen können, aber eigentlich sollten gerade Teens nicht mit Alkohol umgehen, sondern den Alkohol umgehen!
Hallo,
also grundsätzlich ist es schon so, dass auch ich gegen "billig" im Sinne von preislich günstig Trinken in einer Bar oder einer Kneipe nichts auszusetzen habe. Jedoch birgen diese Flatrateparties eben eine große Gefahr für Jugendliche, die sich in ihrem Trinken alkoholischer Getränke nicht richtig einschätzen können und eben immer weiter trinken, bis sie umfallen.
Für Menschen, die sich selbst einschätzen können und wissen, wann ihre Grenze erreicht ist, finde ich solche Flatrate-Parties nicht allzu verkehrt. Ich selbst würde vielleicht ab und an auch mal dort vorbeischauen, wäre es nicht immer so geknubbelt voll, sodass man dort eigentlich keinen Spaß haben kann. Und sich betrinken bedeutet für mich keinen Spaß, sondern den habe ich nur, wenn ich auch gepflegte Gespräche in einer Kneipe oder Bar führen kann und mich generell unterhalten kann.
Wer also auf eine Flatrate Party geht, -nur- um sich zu betrinken, der ist meines Erachtens nach gefährdet und fällt auch nicht in mein Raster, bei dem ich sage, die Parties sind noch im Rahmen und okay. Natürlich ist es wohl günstiger, einmal 25 oder 30 Euro zu zahlen und dann soviel zu trinken wie man möchte, es schont den Geldbeutel und man kann immer wieder nachbestellen, aber eben das birgt die Gefahr, die eben bei diesen Parties so oft angesprochen wird und weswegen sie so verschrien sind.
Ich gehe wenn ich Zeit habe einmal im Monat oder auch nur alle paar Monate mit ein paar Arbeitskollegen oder Freunden in eine Kneipe oder Bar, aber wir waren nie auf einer solchen Flatrateparty, eben aus oben genannten Gründen: Es ist so voll, dass es unheimlich laut ist und man eingeengt wird, man kann keine guten Gespräche führen bei der Menschenmasse und Laustärke und für uns lohnt es sich dann auch nicht, das Geld zu zahlen, denn wir trinken sowieso nicht so viel - wir gehören nämlich zu den Erwachsenen, die sich einschätzen können und nicht zum betrinken irgendwo hingehen, sondern um gepflegt einen schönen Abend gemeinsam bei guten Gesprächen zu verbringen.
Daher denke ich auch, dass solche Parties durchaus sehr kritisch zu betrachten sind. Jeder sollte für sich abwägen, ob er eine solche Veranstaltung besuchen möchte und auch nicht unbedingt diese Parties direkt verurteilen, nur weil man in Presse und Medie ständig negatives hört. Jeder soll für sich einen Kompromiss finden, und wenn jemand am betrinken Spaß findet, soll er es auf Flatrate Parties tun, solange er sein Maß kennt und es auch einhalten kann.
LG,H
Also wenn ich den Thread, die Ansichten und die Argumentation des Threaderstellers lese, kann ich eigentlich nur lachen. Das liest sich wirklich wie von einem 14-Jährigen, der zu Hause noch keinen Alkohol trinken darf und dann jede Chance auf einer Party nutzt, um sich sinnlos zu besaufen. Schmecken muss es nicht, hauptsache es knallt schnell und nachhaltig. Sorry aber so haben bei uns die Jungs in der 8. Klasse gedacht.
Generell kann es dem Staat natürlich egal sein, wie sich die Jugendlichen abschießen und womit sie ihre Gehirnzellen zerstören, das Problem ist nur, dass im Endeffekt der Staat für die Eskapaden zahlen muss. Seit es diese Flatrate-Partys gibt ist die Zahl jugendlicher Alkohol-Leichen förmlich explodiert. Die werden dann alle schön mit dem Rettungswagen in die Klinik gefahren und dort muss sich der Onkel Doktor um die Kinderchen kümmern, hat ja nichts besseres zu tun in der Nachtschicht.
Und verglichen mit dem, was so ein Jugendlicher in die Kassen einzahlt, wird das doppelte und dreifache wieder ausgegeben für die Entgiftung und das ist es, was den Staat ankotzt. Es geht nämlich im Endeffekt nicht nur um die Jugendlichen, die sich abschießen, sondern da hängt eine ganze Menge mehr dran. Und zu dem Argument, dass man sich auch betrinken kann, wenn man jeden Drink bezahlen muss kann ich nur sagen, dass die meisten Jugendlichen das mit Sicherheit nicht machen würden, da sie gar nicht das Geld dazu hätten.
Und wer einfach nur weggeht um sich sinnlos zuzuschütten, um dann nichts mehr mitzukriegen, tut mir sowieso leid, sowas finde ich einfach nur primitiv.
Hi,
also ich finde das gar nicht gut. Man kann sich zwar sehr günstig total betrinken, aber das ist doch auch nicht das wahre oder. Wie viele Leute wegen solchen Parties schon im Koma lagen, oder gar gestorben sind ist echt übel. Natürlich ist es günstig auch für die, die sich nicht bis ins Koma trinken wollen, aber die Gefahr für Leute, die sich einfach nicht beherrschen können ist einfach viel zu groß. Das finde ich sehr verantwortungslos, den Leuten so viel Alkohol einzuflößen, bis nichts mehr geht. In Freiburg kam es ja so weit, dass ein 19 jähriger ca. 6.2 Promille hatte.
So was ist einfach zu hart und wird durch solche Flatrate Parties nur noch mehr gefördert.
Ich finde es gehört verboten, denn dadurch machen sich zu viele Leute ihr Leben kaputt.
greez kickzy
Hallöchen,
ich halte von diesen "Flatrate-Partys" absolut nichts. Man hat schon oft in der Zeitung oder in den Nachrichten Fälle zu sehen bekommen, indem sich der/die Jugendliche nicht mehr unter Kontrolle hatte und am Ende in der Klinik landete im Koma und das muss meines Erachtens nicht wirklich sein.
Viele Jugendliche sehen nur das "Geld" und trinken eben soviel wie in einen rein geht, nur damit sich der Preis den man bezahlt hat auch lohnt, um eben sagen zu können : Diese Bar / Club hat durch mich "Verluste" gemacht, denn ich habe soviel gesoffen bis es eben nicht mehr ging. Das muss nicht wirklich sein!
Gerade wenn man in der Clique hingeht, ist es schwer für manch Jugendlicher zu sagen : Ich hör nun auf, mir reichts!, denn meist wird dann gestichelt von wegen : Komm, einer geht noch, einer geht noch rein! oder eben Komm, sei keine Flasche und trink noch einen mit. Es wird gestichelt wo es nur geht, nur um weiter zu trinken bzw. zu saufen und so ist kein Ende zu sehen.
Ich war noch nie auf einer Flatrate-Party und möchte es auch gar nicht sein, da mich soetwas nicht reizt. Ich trinke sehr wenig Alkohol und wenn ich mit meinen Arbeitskollegen 1x im Monat etwas trinken und essen gehe, dann in einer Bar inder man auch noch miteinander reden kann und sich versteht und nicht brüllen muss um sich zu hören. Bin einmal an einer Flatrate-Party vorbei gefahren und musste nur mit dem Kopf schütteln, denn man sieht genau welche Art von Jugendlichen solch eine Party besucht. Sie sind auch immer knalle voll, sodass das einzige ist an das sie denken : Saufen, bis der Arzt kommt.
Leider wird auf solchen Partys nach dem Motto gegangen : Alles rein, hauptsache es knallt gut und man merkt den Alkohol. Meist merkt man den Alkohol anfangs noch gar nicht und erst beim heimgehen bzw. beim ersten Luftzug aus dem Club merkt man dann wie es einem geht und das man wohl doch etwas über dem Durst getrunken hat, eben wenn es zu spät ist oder man kippt auf solch einer Party um und wacht im Krankenhaus auf.
Ein Bekannter ist Arzt in einer große Klinik und seitdem es dise Flatrate-Saufpartys gibt, ist die Zahl laut ihm eindeutig gestiegen von Jugendlichen die nachts oder in den frühen Morgenstunden eingeliefert werden mussten, eben wegen Alkoholvergiftungen und ähnlichem. Es gab auch schon Patienten, die ins künstliche Koma mussten, eben weil der Alkohol ihnen so sehr geschädigt hat. Das zuviel Alkohol die Leber/Niere und anderes sehr schädigen kann, ist den meisten Jugendlichen anfangs gar nicht bewusst, sondern erst dann wenn es zu spät ist.
Schade, das solche Partys nach solchen Vorfällen noch nicht abgeschafft wurden, denn letzendlich sehe ich nicht wirklich etwas positives an diesen Partys. Ich brauche sie denifitiv nicht!
lG,
SybeX
So wie du es beschreibst klingt es natürlich so als wäre an dem ganzem wirklich nicht viel auszusetzten. Ich finde es auch nicht unbedingt schlimm. Wenn man weiß wo seine Grenzen sind, warum nicht? Aber wenn die ganzen Jugendlichen dann mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus laden ist es wirklich nicht mehr lustig.
Aber ich will trotzdem weiter billig mit meinen Freundinnen mal trinken gehen können. (Schließlich wissen wir wo die Grenze ist und machen das auch nicht ständig) Und nur wegen den unerfahrenen oder zu überheblichen jugendlichen soll ich auf meinen Spaß verzichten. Das wäre irgendwo auch nicht gerecht.
Ist ja nicht so,das man in der eigenen Jugend nicht sich selbst hin und wieder völlig abgeschossen hat und so manche Aktion hinlegte, die sich heute nimmer ganz so gut erklären lässt ("Wie ich auf diesen Baum hochkam? Öhm ...."), aber, es gab einen sehr gravierenden Unterschied zwischen damals und heute:
Die Art des Alkohols welcher konsumiert wurde. Auf er durchschnittlichen Teenagerparty anno 1990 standen etliche Kisten Bier, eine Kiste mit Cola und Co und ein paar Flaschen "anderes Zeugs" rum, nicht selten aus Papis Bar entwendet oder Ergebnis von Zusammenlegen für das teure Zeugs. Getrunken wurde in erster Bier, Bier und ziemlich viel Bier - und etwas von dem anderen Zeugs.
Bei den Flatratepartys hingegen stehen ziemlich akoholhaltige Mixgetränke im Vordergrund, die zum einem erheblich mehr Umdrehungen haben als Bier und zum anderen sich aber dank viel Zucker wegsüffeln wie Limonade. Nur die Wirkung ist halt eine andere. Um es mal so zu sagen: Nach sechs Bierchen steht man zwar nimmer grade, aber schafft es noch locker den Wald zu durchqueren um ins Bettchen zu kommen. Nach sechs cocktailartigen Mischgetränken würd ich dafür nicht wirklich mehr die Hand ins Feuer für legen. Erst recht nicht bei Jugendlichen.
Denn im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen wissen die eben noch nicht wo die Grenzen liegen und im jugendlichen Überschwang preschen die da ganz gerne mal über den Punkt hinaus, wo der eigene Körper recht deutliche Signale verteilt.
Aber mal ganz davon abgesehen: Wer saufen muß um Party zu machen, der macht was grundlegendes in seinem Leben falsch.
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