Werden die Lehrer schlechter oder die Schüler?
Bei der Pisa Studie wurde es ja deutlich, die deutschen Schüler sind nicht gerade die Besten. Aber woran liegt das? Sind die Schüler/Menschen einfach doofer geworden oder fauler, oder sind es die Lehrer die einfach einen schlechten Unterricht machen, so das die Schüler einfach gar nichts verstehen können. Werden die Schüler einfach nicht mehr genug gefordert? Oder ist es das ganze System, das die Schulklassen einfach zu groß sind. Oder kann es auch sein das der Test verfälscht war, da die Schüler diesen Test nicht ernst genommen haben, die haben ja keine Note bekommen also warum sollte die sich anstrengen ...
Es hat sicherlich mit der Klassengröße etwas zu tun! Es gibt aber mit der Zeit immer mehr Ausnahmetalente, die besonders gut in der Schule sind! Diese übertreffen dann meistens auch den IQ der anderen Schüler! So wird der Test dann immer mehr an die schlauen Schüler in Deutschland angepasst, wie an die normalen! So schneiden dann auch die deutschen Schüler schlechter ab, da es einen unterschiedlichen Lernfortschritt gibt!
Doch es gibt halt immer die Frage, wer daran Schuld ist! Die Schüler und die Lehrer haben leider beide einen sehr strengen Lehrplan, nachdem sie vorgehen müssen! So bestimmen sie heutzutage auch oft nicht mehr das Unterrichtsthema, sondern es wird von den Bildungseinrichtungen vorgegeben! Also würde ich nicht radikal sagen, dass alle schlechter werden! Es gibt halt mit der Zeit immer mehr intelligentere Personen, die die ältere Generation dann als schlechter einstufen!
Wenn die Schüler keine Noten darauf bekommen haben, vermute ich, dass es zum Teil sicherlich daran lag. Denn wenn wir in der Schule einen Test bekommen, auf den wir keine Noten bekommen, ist es uns egal, was wir hinschreiben, es zählt ja nicht.
Es kann durchaus sein, dass die Schüler immer dümmer werden. Es kann aber auch sein, dass Lehrer immer schlechteren Unterricht machen. Ich denke mal, die Schüler kümmern sich immer weniger um die Schule, sie haben bessere Sachen zu tun als zu lernen. Ich kann den jetzigen Unterricht auch nicht mit dem früheren Vergleichen, aber ich finde, dass es an meiner Schule einen ganzen Haufen Lehrer gibt, die wirklich schlechten Unterricht machen, bei dem man nichts lernt.
Die Klassengröße könnte auch ein Grund sein. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, von einer Klasse mit 30 Schülern oder mehr beim Lernen behindert zu werden.
Naja, genau kann man es wohl nicht sagen, es gibt aber sicherlich einige Gründe und nicht nur einen.
Die Pisa-Studie ist ja ein Vergleich der verschiedenen Länder, aus dem nicht unbedingt hervorgeht, ob die deutschen Schüler schlechter oder besser geworden sind.
Man kann sich jetzt natürlich über die unterschiedlichen Schulysteme streiten, aber in meinen Augen steht Bildung nicht gerade an erster Stelle bei der Regierung. Natürlich sind viele anderen Dinge auch wichtig, aber, wenn man Bildung vernachlässigt, spart man an der Zukunft. Die Ausgaben für Bildung sind wirklich zu gering, als dass man in neue Technik und mehr Schulungen für Lehrer investieren könnte.
Denn ich denke es liegt auch am Unterrichtsmaterial. Wie soll ein Lehrer anspruchsvollen Unterricht gestalten, wenn ihm das Material dazu fehlt. Schulbücher, die schon bis zu einem Jahrzehnt alt sind und völlig unrepräsentative Zahlen und Fakten enthalten, können einfach nicht zu guter Bildung beitragen. Auch neue Medien werden nur langsam und vereinzelt eingeführt. Vorherrschend ist immernoch die Tafel und der Overhead-Projektor, der meistens nichtmal richtig scharf gestellt werden kann.
Natürlich gibt es auch Lehrer, die einfach das Programm durchziehen, das sie schon vor Jahren geplant haben und auch sonst einfach wenig flexibel sind. Wer sich bei der Unterrichtsplanung nicht wirklich reinhängt, kann einfach keinen guten Unterricht machen, selbst wenn neue Medien zur Verfügung stünden.
Ich sehe das Problem also in der Kombination aus mangelnden Investitionen, verlateten Materialien und teilweise auch bei unflexiblen Lehrern. Verbesserung kann da nur durch den Staat gebracht werden.
Meiner Meinung nach kann man nicht sagen, dass die Schüler oder die Lehrer Schuld an der schlechten Bildung sind! Es gab, gibt und wird auch immer Schüler geben die das ganze nicht ernst nehmen! Allerdings habe ich auch viele Lehrer in der Schule die einen absolut grottigen Unterricht machen! Natürlich kann man jetzt sagen das die Mittel fehlen, aber immerhin gibt es genug andere Lehrer, die es schaffen guten Unterricht zu machen. Letztendlich sind irgendwo alle ein wenig Schuld an der jetzigen Bildungssituation.
Ich kann ja jetzt nur von meiner Klasse reden. Also bei uns ist das so, viele Schüler stören den Unterricht. Unser Lehrer sagt immer wieder das sie das lassen sollen, doch sie machen immer weiter. Klar das die anderen Schüler behindert werden beim lernen. So kommt der Lehrer mit den Stoff nicht durch und die Schüler haben dann in der Studie Sachen die sie nicht durchgenommen haben. Das ist nicht gerade schön, wenn so was ist sollte man mit den Klassenlehrer reden und wenn der nichts macht die Schulleitung informieren. Wir sind sogar bis zum Ministerium gegangen und es hat geholfen. Jetzt können wir wieder gut und miteinander lernen.
Kann man schlecht sagen. In manchen Fällen sind wohl die Schüler, in anderen Fällen die Lehrer schuld, aber das kann man pauschal nicht sagen. Während eine ländliche Schule einwandfreie Lehrer und Schüler hat, der Notendurchschnitt höher als im Komunendurchschnitt liegt, kann es im andern Dorf schon andere Umstände haben, warum die Noten schlechter sind.
Denke, man kann eher eine Unterteilung machen, wo eine Schule geographisch liegt, dann dazu noch Stadt oder ländliche Gegend und um welche Schulform es sich handelt, denn nicht jede Hauptschule ist schlecht, aber auch nicht jedes Gymnasium ist gut. Da spielen so viele Faktoren mit ein, das man so etwas nicht einfach in einen Topf werfen kann.
Im schlimmsten Fall sind es auch nur einzelne Klassen, die positiv oder negativ herausragen.
Meiner Meinung nach, hat sich die ganze Einstellung schon von Seiten des Elternhauses in Puncto Schule gewandelt.
Wenn ich früher meine Hausaufgaben nicht geschafft hatte, weil ich noch zum Sport musste, dann bekam ich keine Entschuldigung von meiner Mutter mit in die Schule, sondern konnte mich auf ein Donnerwetter gefasst machen. Heute wird einfach viel zu viel Erziehung, die eigentlich in den Elternhäusern passieren sollten auf die Lehrer abgewälzt, so dass sie dann die Hälfte der Schulstunde damit beschäftigt sind die Entschuldigungen zu kontrollieren, anstatt im Stoff fortzufahren. So geschehen an dem Gymnasium meines Sohnes.
Und wenn ich eine Klausur verbockt hatte, dann durfte ich ersteinmal Sonderschichten in Puncto Lernen einschieben. Heute höre ich als Elternvertreterin, dass der Lehrer den Stoff nicht richtig erklärt hat. Dabei haben die Schüler von heute so viele Möglichkeiten, gerade durch das Internet an Informationen heran zukommen, dass ich einfach nicht verstehe, warum das nicht genutzt wird.
Meine Vermutung geht eher dahin, dass sowohl Lehrer als auch Schüler schlechter werden.
Bei den Lehrern ist eine Ursache dafür generell die Überalterung des Lehrerkollegiums. In den nächsten zehn Jahren wird die Hälfte aller jetzt aktiven Lehrer in Rente gehen. Und eine abnehmende Motivation im Alter ist durchaus verständlich und in gewisser Weise auch vollkommen nachvollziehbar.
Bei den Schülern sehe ich die Probleme eher in der Erziehung und im Elternhaus. Wobei ich das zwar nicht Verallgemeinern will und das gilt auch auf gar keinen Fall für alle, aber tendenziell steigt die Zahl der Kinder, die eben einer eher schwierige Kindheit haben drastisch an. Hinzu kommen sicherlich die Probleme, die sich nunmal bei Kindern von Einwandern einmal stellen: Sprachschwierigkeiten.
Und auch glaube auch, dass es dabei aber eben auch viele Wechselwirkungen gibt, die man gar nicht unbedingt einer Seite zuweisen kann. Wenn die Schüler schlechter sind, dann geht wohl auch viel Motivation bei den Lehrern verloren, umgekehrt kann ein schlechterer Schüler aber von einem demotivierten Lehrer auch nicht viel lernen.
Und auch viele verkrustete Strukturen tragen zu der Demotivation auf beiden Seiten bei. Veraltete Unterrichtsmaterialien, zu große Klassen sind sicherlich nur die Spitze des Eisbergs.
Ich glaube, dass sich die Leistungen sowohl von Schülern als auch von Lehrern verschlechtert hat, wobei ich die Hauptschuld für nachlassende schulische Bildung eindeutig bei den Eltern sehe, die in der Erziehung einfach immer öfter Versagen und damit zum Versagen der Kinder in der Schule massiv beitragen.
Ich bin selber noch Schüler (Klasse 8 ) und ich muss wirklich sagen das Schüler UND Lehrer schlechter werden. Die Schüler werden faul und haben zu nichts Lust, sie haben keine Perspektive was sie später einmal machen wollen. Die (meisten) Lehrer kümmert es nicht was wir machen oder wollen und denken sich, "ich mache mein Unterricht und damit fertig".
Schülern und Lehrern wird es gleichmütig was los ist oder was passiert, doch wenn beide Gruppen einen Schritt aufeinander zu gehen würden, würde der Unterricht mehr Spaß machen und alle hätten etwas davon, klügere Schüler und zufriedenere Lehrer. Also das man in der Schule schlechter wird liegt meistens an Schüler und Lehrer, so sehe ich das.
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