Teures Mountainbike kaufen, lohnt es sich?
Ich wollte mir mal endlich ein neues Fahrrad kaufen, da mein altes geklaut wurde Jedenfalls habe ich mich etwas im Internet umgesehen, dabei bin ich auf zwei für mich ganz interessante Angebote gestoßen. Das eine ist das Scott Gambler FR 20, dass allerdings cirka 2500€ kostet (dass finde ich persönlich etwas zu teuer). Das zweite ist das Cycletool Enduro / DH MTB, der Preis bei diesem Fahrrad liegt bei cirka 1300€. Beide sind Profi Mountainbikes. Ich denke mal dass sich die Anschaffung für mich lohnt, da ich in meiner Freizeit sehr gerne Fahrrad fahre.
Jetzt bin ich am überlegen ob ich mir eines dieser Fahrräder kaufen soll, oder könnt ihr mir vielleicht andere gleichwertige Modelle empfehlen. Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen mit einem dieser Modelle Gemacht.
Nun, eines ist klar, man sollte sich kein billiges Bike für 200 oder 300 Euro kaufen, wenn man auch mal ins Gelände fahren will. Ein Bike muss schon ein paar Komponenten haben, die auch mal ein Ritt durch hartes Gelände aushalten können. Ich selbst habe ein Fully und bin damit zufrieden. Dennoch würde ich jetzt keine 2500 Euro für ein gutes Bike ausgeben, das ist wirklich viel Geld. Da stellt sich doch die Frage, wieviel besser es noch sein kann, als das für 1500 Euro.
Wenn erstmal eine gute Schaltung von Shimano als XT dran ist und ein paar gute Bremsen, der Rahmen ein stabiler ist, dann hat man schon viel für seine Sicherheit getan. Es kommt natürlich auch darauf an, was du dir leisten kannst und wie sehr du das Bike auch nutzen tust. Ich für meinen Fall würde auf jeden Fall den goldenen Mittelweg einschlagen.
1. Von einer Glasscheibe geht kein Fahrrad kaputt, sondern man bekommt einen platten Reifen.
2. Wenn du viel Fahrrad fährst ,es dir Spaß macht, und du wirklich etwas schaffen willst würde ich dir natürlich auch ein gutes Fahrrad empfehlen.
Jedoch würde ich persönlich 2500€ als zu teuer empfinden. Wo wohnst du eigentlich? Wenn ich nicht weit oben im Gebirge wohnen würde, oder bereits einen Führerschein hätte, hätte ich niemals so viel Geld ausgegeben wie für mein aktuelles Fahrrad. (ca 1300€ ). Für mich hat sich diese Anschaffung definitiv gelohnt. Also, wenn du relativ große Strecken zurück legen willst, und auch ins Gelände willst, lohnt sich so eine Anschaffung auf jeden Fall, jedoch ist das günstigere dieser zwei Fahrräder sicherlich gut genug.
Ich denke mal dass sich die Anschaffung für mich lohnt, da ich in meiner Freizeit sehr gerne Fahrrad fahre.
Du hast die Frage doch eigentlich schon selbst beantwortet: Wenn jemand solch ein Fahrrad häufig nutzt und das ideal für das ist, wozu er es braucht, dann lohnt es sich durchaus zu investieren in ein Rad was man lange hat und gut fährt. Es ist im Grunde wie mit dem Auto: Dem einen reicht ein Auto was fährt, mit dem Wissen, dass es früher oder später den Geist aufgeben wird und der andere investiert ordentlich, kauft sich einen Neuwagen und hat einige Zeit länger was davon und zusätzlich ist das Ganze etwas komfortabler.
1300 € ist durchaus auch ein stolzer Preis, allerdings ist das in Ordnung für ein gutes Rad. Mein Stiefvater hat sich eins für 1500€ gekauft und da merkt man die Unterschiede zu einem weniger teuren Fahrrad sehr wohl.
Ich denke auch, dass das günstigere Fahrrad ausreichend ist wenn man nur Hobbymäßig unterwegs ist und den Radsport nicht als Profi betreibt. Bei einem Preis von 1300€ sollten die Komponenten schon durchweg XT sein, die Federgabel dürfte auch nicht schlecht sein, ebenso die Mäntel und die Bremsen. Von daher denke ich, dass du auch mit einem Rad für 1300€ lange deinen Spaß haben kannst. Ich habe für mein Rad knappe 800€ gezahlt, fahre allerdings nur innerhalb der Stadt und dafür reicht es absolut aus.
Von Billigrädern für unter 500€ würde ich definitiv abraten. Solche Räder sind nur etwas für Leute, die Samstags morgens mit dem Rad zum Brötchen holen fahren oder ab und zu damit mal zur Schule oder zur Arbeit fahren. Für alle, die regelmäßig viel und weit fahren, dabei Wert auf Stabilität und Sicherheit legen sind solche Baumarktbomber absolut nicht geeignet. Allerdings würde ich eben bei einem Hobbyfahrer, der gerne in seiner Freizeit mit dem Mountainbike unterwegs ist auch von einem 2500€ Rad abraten. Ob man da wirklich einen so großen Unterschied spürt ist fraglich, das Geld würde ich lieber anders investieren.
Am besten ist es, sich eins selbst zusammenzustellen. Meins hat zum Beispiel einen Neuwert von ca. 5000€. Ich habe allerdings einige Teile von meinem alten Bike übernommen ( Was du jetzt ja leider nicht kannst ) und mir einen neuen Rahmen, eine neue Schaltung und einen neue Kurbel gegönnt. Es ist ein Fully und wiegt etwas über 12 Kilogramm, also nicht allzusehr schwer. In Ebay werden des öfteren Testbikes von Magura verhältnismäßig günstig verkauft. Ich verwende den Rahmen einen solchen Bikes mit dem Dämpfer Hugin von Magura. beides neu, Neupreis über 1000€ und ich habe nur 500€ dafür bezahlt. Viel Geld aber ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Also um nochmal auf deine Frage zurückzukommen , ob es sich lohnt ein teures Mountainbike zu kaufen ; ich finde das lohnt sich nicht wirklich. Habe schon einige Fahrräder ausprobiert , so wie das Alex Ontario das es bei Karstadt mal für 200 Euro zu kaufen gab. Ich muss sagen dass man für den Preis ein anständiges Fahrrad bekommt. Das eignete sich zwar nur bedingt fürs Mountainbiking , reichte jedoch vollkommen für Stadtfahrten aus.
Leider wurde es mir vor nicht allzu langer Zeit geklaut , sodass ich mir im Dezember ein neues Bike holte. Und zwar das X-Vert Motion 2007 für 299 Euro. Damit bin ich nun rundum zufrieden. ich habe es nun schon seit einem halben Jahr und es läuft immer noch wie geschmiert, im Gegensatz zu Mountainbikes für 300 Euro aus dem Supermarkt. Die haben dann viel schlechtere Komponenten und sind Tatsächlich Misst. Wenn, dann muss man sich einfach ein Marken-Mountainbike holen , und keins von Real oder so. Dann kann man sich sicher sein dass es fast so gut ist wie eins für 1000 Euro.
Ich denke mit dieser Aussage übertreibe ich es nicht , denn bist jetzt konnte mein Corratec fast alles ab. Ich fahre damit öfters im Gelände und es schlägt sich dort sehr gut. Generell habe ich eine sehr grobe Fahrweise, die keins meiner bisherigen Fahrräder besser ab konnte als mein aktuelles. Also solange man kein professionelles Downhill-biking betreibt, reicht auch ein Bike für 300 Euro vollkommen aus. Man muss nur auf gute Komponenten achten.
Das stimmt prinzipiell zwar, aber was sind für dich "gute" Komponenten? Ich verstehe darunter zum Beispiel eine gute Scheibenbremse, die schnell gerne mal 300€ kostet. So viel wie manch ein Fahrrad.
@ handymasta: Wie viele Kilometer fährst du so circa im Jahr? Mit Karstadthabe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich haber mein erstes Fahrrad dort gekauft, nach 500km war die Schaltung abgefahren, und der Servicemechaniker von Karstadt machte einfach nur schlechte Arbeit. Also custom made! Das ist alles was zählt. Das Einzige worauf man sich wirklich verlassen kann.
Ich habe mir vor ca. 6 Monaten ein Gary Fisher - Montainbike um ca. 2500€ gekauft und bin sehr zufrieden! Gary Fisher ist der Erfinder des Mountainbikes und hat sie von der ersten Stunde an weiterentwickelt, es handelt sich also um eine sehr gute Firma, die ihre Bikes in den USA per Hand fertigt.
Zur anderen Frage: ob es sich auszahlt, ein so teures Bike zu kaufen? JA! Man hat an einem solchen Gerät einfach viel mehr Freude, da diese Räder sehr wenig wiegen und man sich einfach auf sie verlassen kann. Dies ist besonders im Gelände sehr wichtig.
Wenn du z.B. nur ein Fahrrad brauchst, um zur Schule zu fahren, dann lohnt sich ein Mountain-Bike vielleicht gar nicht. Aber wenn du halt vor hast mit diesem Fahrrad auch längere Strecken und auch über Jahre zu nutze wäre ein Mountain-Bike nicht verkehrt. Billiges Mountain-Bike wäre natürlich nicht schlecht, aber solche findet man halt im Leben nicht oft.
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