Rauchen - Wie handhabt Ihr damit?

Rauchen an der Bushaltestelle kann man nun einmal nicht verbieten, denn es gibt ja sogar Papierkörbe dort mit einer sogenannten Aschenbecherfunktion. Allerdings kann man sich als Nichtraucher etwas schützen, wenn man dort nun ständig mit Rauchern rechnen kann. Man geht kurz vor der Ankunft des Busses erst zur betreffenden Haltestelle. So muss man den Rauch nicht so lange mit einatmen. Oder man stellt sich oder setzt sich erst gar nicht in die Wartestelle direkt. Andere Möglichkeiten hat man nun einmal nicht.

Ich hab nicht wirklich was gegen Raucher, denn meine ganzen Freunde rauchen. Aber ich will damit nicht anfangen, weil ich hab kein Grund dazu und was soll mir des schon bringen?! Solange die mir nicht ins Gesicht qualmen.

Aber sonst nervt mich das nicht wirklich. Denn sie fragen mich auch immer davor ob sie eine Rauchen dürfen, aber ich hab natürlich nichts dagegen, trotzdem finde ich es gut das sie Fragen. Ist sehr nett von ihnen. Aber bisschen blöd ist es schon wenn jetzt neue Gesetze aufgetaucht sind das man nicht mehr Öffentlich rauchen darf. Aber mich geht das ja wenig an und kann mir eigentlich egal sein. Aber ich halte nicht wirklich was von rauchen.

Ich rauche nicht und meine ganze Familie auch nicht und das ist auch gut so. Man raucht ja schon genug passiv, z.B. wie genannt an der Bushalte oder wenn man im Restaurant draußen sitzt. An der Bushalte stört es mich jetzt nicht so sehr, da kann man sich ja weiter weg bewegen, es stört halt nur, wenn es regnet und ich mich unterstellen muss.

Die Preispolitik habe ich nicht intensiv mitverfolgt, aber ich begrüße es sehr, dass die Zigaretten immer teurer werden. Rauchen braucht keiner und wenn man kein Geld mehr über hat, dann hört man doch automatisch auf. Zudem sollten die hohen Zigarettenpreise doch beim Aufhören mithelfen oder als Abschreckung dienen. Ich persönlich würde nie damit anfangen, allein wegen dem Gefühl, dass man mit jeder Zigarette einfach mal 30 Cent weg pafft.

Also, ich habe bis vor 11 Jahren selbst geraucht. Und ich gebe zu, dass ich nicht gerade wenig geraucht habe. Dann habe ich von einem Tag auf den anderen aufgehört. Erst dann wurde mir klar, wie entsetzlich gestunken ich haben muss.

Ich habe nichts gegen Raucher, wenn sie auch auf Nichtraucher Rücksicht nehmen. Aber oft ist das nicht der Fall. Da saß man bis vor kurzem noch in der Gaststätte und wollte in Ruhe sein Schnitzel essen und wurde immer mit Qualm eingenebelt. In einem solchen Fall müsste man wirklich aufstehen, dem Raucher einen mächtigen Pups vor die Nase setzen und dann wieder gehen. Und wenn er sich aufregt einfach sagen:"Warum regen sie sich denn auf, sie haben doch auch keine Rücksicht auf mich genommen. Warum sollte ich mir jetzt einen Pups verkneifen und am Ende noch Bauchschmerzen bekommen?"

Alles in Allem finde ich das neue Nichtraucherschutzgesetz in Ordnung. Wenn die Raucher schon ihrer Sucht nachgehen wollen, dann aber bitte nicht auf dem Rücken der Nichtraucher und diese zum Passivrauchen zwingen. Dann sollen sie doch an die frische Luft gehen.

Ich habe schon so meine Probleme mit der Regulierungswut in Deutschland und der gesamten EU und die diversen Verordnungen zum Nichtraucherschutz fallen auch in diese Kategorie.

Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum der Betreiber einer kleinen Kneipe nicht selber entscheiden kann, ob in seiner Kneipe geraucht werden darf oder nicht. Wenn er diese Kneipe alleine betreibt hat er keine Angestellten, die geschützt werden müssten und wenn er seine Kneipe klar als Raucherkneipe kennzeichnet weiß auch jeder potentielle Gast sofort, was ihn in der Kneipe erwarten wird. Und als erwachsener Mensch, der selber für sich verantwortlich ist, kann er dann entscheiden, ob er diese Kneipe betreten will oder ob er lieber in die Nichtraucherkneipe zwei Straßen weiter geht.

Ich finde es aber schon sinnvoll, dass man in öffentlichen Gebäuden, auf Bahnsteigen und an ähnlichen Orten das Rauchen grundsätzlich verbietet. Denn erstens ist es dort schwer bis unmöglich abgetrennte Raucherbereiche einzurichten und zweitens sind die Raucher in der Minderheit und es ist ja logisch, dass man sich dann für Regelungen entscheidet, die dem Wunsch der Mehrheit entsprechen.

Ich bin selbst Raucherin und das mit Leib und Seele, wenn man das so sehen mag. Ich gehe auch oft und gerne mit meinem Freund essen, der übrigens auch raucht.

Beim Essen selbst mag ich Zigarettenrauch auch nicht und lege den Aschenbecher auch soweit wie es nur geht von mir weg, trotzdem würde mich es nicht so sehr stören, wenn jemand einen Tisch weiter, während meiner Mahlzeit, rauchen würde. Ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich diese Menschen diskriminieren würde, nur weil sie rauchen.

Man kann heraushören, dass ich diese Aktion sehr übertrieben und traurig finde. Was wäre, wenn man den Biertrinkern und nicht den Rauchern das Biertrinken in Restaurants verbieten würde? Ich glaube, da würden sehr viele Nichtraucher sehr empört darüber sein, denn der Biergeruch ist auch nicht sehr angenehm.

Man sollte die Menschen so akzeptieren wie sie sind und sie nicht abstoßen, nur weil sie rauchen.

Das mit dem Rauchen in den Gaststätten hat sich ja inzwischen erledigt. Ich selber habe es mir als Raucher allerdings früher auch schon verkniffen dort die Luft zu verpesten. Ich sehe schon zu dass sich niemand belästigt fühlt. Ich würde auch nicht an der Bushaltestelle rauchen wenn sich dort jemand befindet oder der Bus bald kommt weil man eben dann später auch noch nach Rauch muffelt und das den Sitznachbarn stören könnte.

Ich will aber nicht ausschließen dass ich mich nicht immer so vorbildlich verhalte. Auf dem Fußballplatz oder bei Massenveranstaltungen verzichte ich schon darauf, würde aber auf ausdrücklichen Wunsch auch den Platz wechseln. Wenn ich mich zu jemand auf eine Bank setze breche ich mir auch keinen Zacken aus der Krone wenn ich frage ob derjenige der auch dort sitzt etwas dagegen hat. Bisher hatte auch niemand etwas dagegen, das ist für mich einfach ein Gebot der Höflichkeit.