Sind Emos wirklich so schlimm?
Ich bin kein Feind, aber auch kein wirklicher Freund von Emo's. Das hat natürlich auch seinen Grund: ich habe Bekannte, welche sich zu Emo's entwickelt haben und ich bin ja überhaupt nicht dagegen, wenn man "anders" sein und sich nicht anpassen möchte, aber mich nervt einfach diese Depri-Einstellung zum Leben.
Die Meisten tun so, als wär die ganze Welt gegen sie und alles wäre schlecht. Dann bezeichnen sie sich selbst als Suizid gefährdet ( was total lächerlich ist, da wirklich Suizid Gefährdete das bestimmt nicht rum erzählen) und denken, nur weil sie Billy Talent hören und sich Schleifen ins Haar stecken, sie würden sich nicht anpassen, obwohl sie das genau damit tun.
Denn mal erlich: sehen nicht alle Emo's gleich aus?! Also ich kann nicht zustimmen, wenn jemand meint, Emo's hätten ihren eigenen Stil, aber wenn sie so glücklich sind, bin ich es auch.
Und ich denke, mit spätestens mitte zwanzig sind sie auch keine Emo's mehr.
Mich stört immer, dass es für alles und jeden eine Bezeichnung geben muss! Mag man zum Beispiel gerne schwarze Kleidung ist man automatisch ein Grufti. Mag mans eher bunter geht man bei der Gesellschaft als Hippie durch. Ich finde es wirklich unnötig immer jeden in eine Schublade stecken zu wollen.
Du hattest ja geschrieben, dass es heißt, Jugendliche die sich ritzen wären Emos. Das ist auch wieder Schwachsinn, meiner Meinung nach. Diese Menschen haben entweder Probleme oder wollen damit auf sich aufmerksam machen. Ich habe gehört und auch gelesen, dass man diese Menschen als Emos bezeichnet, die vorwiegend dunkle Kleidun, außergewöhnliche Haarschnitte und auffälliges Make-up tragen. Emo ist laut eines Berichts ein negativ emotionaler Mensch. Ich weiß echt nicht wer das in die Welt gesetzt hat. Wenn ich einen "Emo" in der Stadt sehe, dann habe ich nicht den Eindruck das diese Menschen ein emotionales Frack sind und sich jeden Tag ritzen.
Naja, wahrscheinlich muss man es einfach akzeptieren, dass immer alles in Kategorien eingeordnet wird- aber schade finde ich es trotzdem!
houZo hat geschrieben:Mittlerweile hat sich jeder 3. Jugendliche schon mindestens ein Mal geritzt, und dennoch ist er kein Emo.
Ich frage mich gerade, wo du diese Information her hast? Hat es dir deine Freundin erzählt? Ich glaube kaum, dass die Zahl auch nur annähernd stimmt. Ich mag Emos genau so stark wie andere Menschen auch, vorausgesetzt der Charakter stimmt. Ich habe in der Klasse einen guten Freund der es umbedingt mal ausprobieren wollte - dabei ist er auch geblieben.
Zwar grüßen ihn jetzt alle mit "Hey Emo" oder "Hallo Emo", aber alle mögen ihn, weil er sich nur seine Haare Schwarz gefärbt hat und sich anders anzieht - der Charakter ist gleich geblieben. Den Still der Emos also die Schwarzen Haare und die Kleidung mag ich garnicht, aber das geht mich auch garnichts an.
Trotzdem finde ich es nicht schön, das so viele Menschen dem Trend hinterheeifern. Man(n) muss doch nicht alles mitmachen - oder? Trotzdem ist es egal ob Emo, Punker, Hopper oder Lehrer. Jeder Mensch ist ein Individualist und sollte auch so behandelt werden.
Ich muss sagen, ich finde Emos nicht "schlimm".Sie sind mir ehrlich gesagt egal. Ich habe keine Freunde, die die Einstellung Emo haben oder Emo sind, aber wenn jemand so denkt, dann ist es eben seine Sache. Es stört mich nicht und geht mich ja auch nichts an.
Aber ehrlich gesagt, finde ich "normale" Menschen attraktiver. Ich mag den Emo-Style nicht wirklich. Aber das ist ja wieder Geschmackssache. Bei schwarzer Röhre, schwarzen Haaren und den ganzen Sternchen auf den Pullis oder so, würde ich sofort an "Emo" denken, aber der Klamotten-Stil sagt eigentlich nicht immer was über die physische Einstellung aus.
Ich finde, über das Thema Emo wird heutzutage viel zu viel diskutiert. Sollen diese Menschen doch machen, was sie für richtig halten. Sollen sie sich doch kleiden, wie sie wollen.
Nein, ich finde Emos eigentlich überhaupt nicht schlimm. Ja, es stimmt zwar dass sie dafür bekannt sind, sich an verschiedenen Körperstellen mit scharfen Gegenständen zu ritzen, sich selbst nicht zu mögen oder immer deprimiert zu sein.
Aber als einen Emo bezeichnet man ja gleich wen, der schwarze Kleidung trägt, schwarze Haare hat und sich auch schwarz schminkt. Viele von meinen Freund(inn)en sehen aus wie Emos. Aber sie ritzen sich nicht, sind nie schlecht drauf oder etc. ! Tatsache ist, dass die meisten "Emos" nur den Emo Style nachmachen.
Es gibt auch deprimierte Teenies die ganz normal aussehen, die Probleme in der Familie haben, sich nicht wohl fühlen oder (und) sich ritzen. Ich finde den Stil der Emos übrigens sehr stylisch. Und ich glaube im Erwachsenwerden gewöhnt man sich diesen "Emo-Tick" eh wieder ab. Zumindest habe ich persönlich noch nie einen erwachsenen Emo gesehn.
Ich bekomme auch immer mit, wie über Emos abgelästert wird. Ich persönlich habe nichts gegen sie und habe auch einige Freunde, die sich "emohaft" kleiden.Ehrlichgesagt gefällt mir dieser Style, auch wenn ich mich selbst nie so kleiden würde. Die Musik aus der Scene gefällt mir auch. Es ist nicht okay Leute nur wegen ihrem Aussehen in eine Schublade zu stecken und sie fertig zu machen. Ich habe auch Freunde, die wie Hopper rumlaufen, obwohl das nun gar nicht meine Musik ist und ich komm super mit ihnen klar. Auch Punks und Metaler sind in meinem Freundeskreis anzutreffen. Jeder soll so leben, wie er es für richtig hält und seinem eigenen Style nachgehen.
Die "Emos", die wir heutzutage hier haben, sind keine "Emos". Man konnte vor zwei,drei Jahren den Begriff bei Wikipedia nicht einmal finden und das obwohl der eigentlich schon älter ist.
Das, was heute als Emo bezeichnet wird, ist eine Modeerscheinung. Die schwarzen Haare, dann irgendwelche Spängchen in den Haaren und Sterne. Alle die "Emos" sind, haben irgendetwas ähnlich. Aber die meisten wissen wahrscheinlich gar nicht mal was es wirklich bedeutet, denn es gibt auch Leute, die nicht einmal Rock hören und so rumrennen und sich als Emo bezeichnet. Jedes zweite Kind sieht hier so aus. Und da tupiert man sich einmal den Hinterkopf und wird auch als Emo bezeichnet.
Emo orientiert sich einfach an Gefühle ("emotion"). Die Bands, die das in der Musikgeschichte geprägt haben, sahen auch nicht so aus, wie die "Emos" heute. Meines Erachtens wird etwas dargestellt, was so nicht ist.
Trotzdem habe ich kein Problem mit solchen Leuten, genauso wie Punks sind sie auch Menschen und es kommt nicht darauf an, wie jemand aussieht, sondern auf seine Persönlichkeit. Man soll sich mit Menschen ja verstehen und sie nicht aufgrund ihres Aussehens lieben.
Ob Emos schwul sind oder nicht, darüber lässt sich streiten. Ich persönlich halte nicht viel davon es ist einfach nicht meine Szene und nicht mein Stil. Natürlich ist mir bewusst das die "richtigen" Emos gar keine Emos sein wollten, denn die haben es nicht nötig zu sagen:" Hey schaut alle ich hab mich geritzt!" Denn letztlich sind Leute die sich selbst verletzen depressiv und das heißt für mich ernsthaft krank, denn die 13 Jahre alten Mädels die man in der Fußgängerzone sieht, denen gefällt einfach nur der Styl und wie oben schon gesagt sie wollen dazugehören.
Über Emocore, die Musik der Emos, muss ich zugeben das es teilweise gute, sogar sehr gute Musik ist die man sich anhören kann. Allerdings übersetze ich mir die Texte nicht gerne. Zu den so genannten Pseudo-Emos will ich ein Beispiel nennen: Ein Junge aus meiner Klasse 14 oder 15 Jahre alt, hatte in diesem Jahr seine erste Freundin, weil er aber zu schüchtern war, beendete sie die Beziehung nach ein paar Monaten. Kurz darauf begann er schwarze Röhrenjeans zu tragen und ritzte sich ihren Namen in den Oberarm. Er hat nicht wie die "echten" Emos seinen rechten Oberarm mit langärmigen Pullis verdeckt sondern hat es noch jedem ins Gesicht gedreht. Kurz darauf wurde er von jedem verarscht und die Lehrer riefen bei ihm zu Hause an und sprachen mit den Eltern.
Er bemerkte also das er damit Aufmerksamkeit erregte, auch wenn er nicht merkte das er als schwul galt, und ritzte sich weiter. Inzwischen ist er allerdings ein richtig kaputter Mensch geworden denn das Ritzen ist für ihn wie eine Sucht und so ist es bei allen die ich kenne die sich schon einmal geritzt haben, sie tun es immer und immer wieder! So werden aus den Kindern die dazugehören wollen richtige psychisch kranke!
Man muss es einfach mal so sagen: Es gibt immer Vorurteile "Randgruppen" gegenüber, weil sie sich anders kleiden als der Großteil der Gesellschaft.
Meiner Meinung nach ist das Outfit von "Emos" eher fragwürdig , und ihr einziges Argument für ihr Aussehen ist die Rebellion gegen die Gesellschaft: Die wollen ja nicht alle gleich Aussehen und sich von der Gesellschaft abheben, aber meiner Meinung nach sehn sie jetzt zwar nicht mehr der Mehrheit der Gesellschaft ähnlich, dafür sehn sie sich aber innerhalb ihrer "Gruppe" total ähnlich.
Dass sich Emos ritzen und den ganzen Tag nur heulen ist ein Vorurteil was meiner Meinung nach nicht so richtig stimmt. Was mich total schockiert hat: In Russland wird gefordert Emos zu verbieten, zumindest Emo-Internetseiten und das "Emo-Outfit".
Ich habe vor langer Zeit zum ersten mal von Emos gehört, als viele Menschen auf meiner Ex-Schule darüber geredet haben, wie sehr sie Emos hassen. Im Informatik-Unterricht habe ich mich natürlich schnell bei der Wikipedia mehr über die Emos informiert. Natürlich wurde mir von meinen Mitschülern was anderes erklärt, als das, was in der Wikipedia stand.
Nach den Aussagen meiner Mitschüler sind Emos einfache Punks mit Selbstmordgedanken und Selbstmordtendenzen. Heute weiß ich, dass Emos einfach nur ruhigere Menschen sind, also gibt es in meinen Augen keinen Grund diese zu hassen. Ausserdem hassen die meisten "Emo-Hasser" die Emos sowieso nur um dazuzugehören. Also alles nur Nachlauferei. Zur Frage: Nein, meines Erachten nach sind Emos in keinem Fall "wirklich so schlimm".
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