Spiel F.E.A.R.
Titel: F.E.A.R. (First Encounter Assault Recon)
Genre: Horror Ego-Shooter
Veröffentlichung: 18. Oktober 2005 PC
10. November 2006 Xbox 360
23. März 2007 Playstation 3
Entwickler: Monolith Productions
Verleger: Sierra/Vivendi Universal
Spielmodi: Einspieler und Mehrspieler (16 Spieler LAN/Internet)
Steuerung: Tastatur, Maus
Altersfreigabe: ab 18 nach PEGI und USK
Medien: 1 PC-DVD oder 5 CD's, 1 DVD Xbox 360, 1 Blue-ray Playstation 3
Systemanforderungen: Pentium 4 oder AMD 2 GHz
512 MByte RAM
64 MB GeForce 4 Ti/Radeon 9000
5 GByte Festplattenspeicher,
Breitband-Internetanschluss für Multiplayer
Story
In F.E.A.R. übernimmt man die Rolle eines Soldaten der Spezialeinheit First Encounter Assault Recon. Der Hauptgegner den es zu bekämpfen gilt ist Paxton Fettel, ein krimineller Psychopat der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Mit Hilfe seiner psychopatischen Fähigkeiten befehligt er seine eigene Privatarmee. Diese gilt es zuerst zu stoppen. Deshalb wird die Spezialeinheit zu den Docks geschickt um Fettels Armee unschädlich zu machen. In den Docks tötet ein mit einem roten Kleid bekleidetes mysteriöses Mädchen die Mitglieder der Spezialeinheit, wobei nur der Protagonist überlebt. Der Protagonist muss daraufhin die feindlichen von Fettel kontrollierten Soldaten im Alleingang ausschalten. Es stellt sich heraus, dass die feindlichen Soldaten von der Firma Armchan Technology Corporation geklont wurden. Im späteren Spielverlauf klärt sich die Frage wie die Firma in die Geschehnisse verwickelt ist, und was Fettel und das geheimnisvolle Mädchen damit zu tun haben. Das Ende möchte ich nicht verraten, aber es lohnt sich auf jeden Fall es zu spielen da die Geschichte einen spannende Verlauf nimmt und völlig unerwartet endet.
Gameplay
Zunächst einmal muss man sagen, dass das Spiel den Namen Horror-Shooter wirklich verdient hat. Genauso sehr weist der Name darauf hin, mit welchem Gefühl F.E.A.R. gespielt wird. Zwischen und in den Missionen sind zahlreiche manchmal leider billige Schockeffekte platziert. So erscheint zum Beispiel das mysteriöse Mädchen in den Flammen und lacht einen aus.
Das jagt selbst einem schockressistenten Spieler einen kalten Schauer über den Rücken. Die Level sind mit schmutzigen Fabrikhallen und Büroräumen sehr abwechslungsreich gestaltete. Beim Leveldesign wurde auch auf viele Deckungsmöglichkeiten wert gelegt, die die durch und durch klevere KI auf gekonnt ausnutzt. Sie agiert sehr klug, geht in Deckung und versucht zu flankieren. Wie damals Max Payne, kann man auch in F.E.A.R. die sogenannte Bullet Time, also eine Zeitlupe aktivieren. Das sieht nicht nur schick aus, sondern hilft einem auch in brenzligen Situationen. Das einzige Manko im Gameplay sind die leider sehr wenigen Gegnertypen. Meistens hat man es mit den Standartsoldaten zu tun.
Grafik
F.E.A.R. ist ein echter Augenschmaus. Dank der beeindruckenden Engine werden realitätsnahe und weiche Schatten geworfen, Querschläger lassen Funken aufblitzen und Kacheln reflektieren die Spielwelt. Auch sehr schön sind die Raucheffekte, doch am allermeisten gefielen mir die Explosionen. So etwas hatte ich in meiner gesamten Spielerkarriere noch nicht erlebt.
Fazit
F.E.A.R . ist ein durchweg gelungener Ego-Shooter. Die Story ist schön düster und komplex, die Charaktere sind lebendig. Leider gibt es nicht viele Gegnertypen, dafür entschädigt aber die bombastische Grafik und die kluge KI. Ich würde das Spiel jedem Zocker empfehlen, der sich auch mal ein bisschen beim Spielen gruseln will.
Ich stimme mit deinem Test in vielen Punkten überein. Genau wie dich, hat mich auch die leider sehr geringe Gegner Vielfältigkeit enttäuscht. Die Story fand ich auch recht interessant und die meisten Schockeffekte waren sehr gut. Die KI fand ich im Vergleich zu anderen Ego-Shootern überragend. Die Grafik ist wirklich ein wahrer Augenschmaus, wie du auch geschrieben hast. Vielleicht hättest du noch erwähnen können, dass die deutsche Version geschnitten ist und dass es den Multiplayer kostenlos im Web gibt. Er hört auf den Namen F.E.A.R. Combat. Ansonsten ein sehr guter Test der alle Aspekte des Spiels erläutert. Auch ich kann eine klare Empfehlung aussprechen, auch wenn das Spiel eigentlich sehr kurz ist.
Im Großen und Ganzen kann ich oben gesagtem nur zustimmen. Aber auch wenn das Spiel als Shooter konzipiert wurde, finde ich, dass ein wenig zuviel Ballerei vorhanden ist. Ich mag atmosphärische Horror-Games. Und da liegt wohl auch das Problem, denn FEAR zeigt sehr gute Ansätze in diese Richtung.
Die Ballerei war dann teilweise zuviel und hat die Atmosphäre wieder zerstört. FEAR ist wirklich ein sehr gutes Spiel, als richtiges Horror-Action-Adventure hätte es mir persönlich aber wahrscheinlich noch besser gefallen.
Heute habe ich die Demoversion von F.E.A.R. gespielt und ich kam zu folgendem Ergebnis: F.E.A.R. hat eine schaurig schöne Stimmung die auch mich als erfahrener Horror-Freak erschreckt hat. Dennoch muss ich euch zustimmen, schon im ersten Level gibt es zu viele Schießereien. Trotzdem werde ich mir das Spiel besorgen und freue mich auf die Schönen Schreckens-Momente die ich erleben werde.
Ich finde F.E.A.R. großartig. Es ist meiner Meinung nach einer der besten Horror-Shooter die je gemacht wurden. Leider verhindern ein paar Kleinigkeiten, dass es der beste Ego-Shooter aller Zeiten wird.
Zum einen wären da die vielen langweiligen Innenlevels. Diese sehen immer gleich aus und sind einfach nur Abwechslungarm. Klar, Bürogebäude sehen in der Regel nicht anders aus und es ist nur realistisch wenn man dies so nachbaut, aber es handelt sich um einen Shooter mit einem Geistermädchen das Soldaten den Kopf abtrennt! Wer schehrt sich denn da noch um Realismus! Besonders wenn in der englischen Version bei einer Granatenexplosion die Gegnerischen Körperteile durch die Gegend fliegen. Dies wurde aber wiedermal für Deutschland gestrichen und es fließt weniger Blut, aber das sind wir Oktoberfestler ja inzwischen gewöhnt.
Außerdem sind die Gegner sehr abwechslungsarm und sehen in der Regel immer wieder gleich aus. Entweder man bekommt es mit Soldaten in schwarzer Uniform zu tuen oder man kämpft gegen schnelle wendige Goule die sich unsichtbar machen können oder man gebietet riesigen Mechs mit dicker Bewaffnung Einhalt. Diese 3 Gegnertypen verteilen sich auf die ganze Spielzeit und beginnen schon schnell zu nerven, was sehr Schade ist. Schließlich sind es doch die Gefechte, die das Besondere an F.E.A.R. ausmachen. Wenn in Zeitlupe einem die Kugeln um die Ohren fliegen und in Blumentöpfen und anderen Mobiliar einschlagen, steht einem die Kinnlade bedenklich weit offen. Der Putz löst sich von den Wänden, segelt unkontrolliert durch den Raum. Gegner springen elegant über Geländer, nur um noch im Flug von Kugeln durchlöchert zu werden.
Mal abgesehen von diesen Aussetzern ist die KI von F.E.A.R. beängstigend realistisch. So muss man immer auspassen, dass man jeder Zeit flankiert werden könnte, wenn man mehrere Widersacher vor sich hat. Gerade gemeinsam sind die Gegner besonders intelligent und rücken beispielsweise auch schonmal im Team vor oder geben sich gegenseitig Deckung. Das einzigste Manko, dass mir bis jetzt aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sie über nahezu jedes Geländer springen müssen. In der Luft sind sie natürlich gerade in Zeitlupe ein gefundenes Fressen. Allerdings kann man über diesen Fehler hinwegsehen, da selbst Geländer während des Spiel rar gesät sind.
Monolith erzählt in F.E.A.R. eine spannende Geschichte mit Rückblenden und allem drum und dran. So erfährt man immer mehr in beängstigenden Traumsequenzen welchen Zusamenhang es zwischen dem Spieler, Pexton Fettel und dem Geistermädchen Alma gibt. Ohne jetzt zuviel zu verraten, dass Ende ist wirklich fett und lässt leider viele Fragen offen.
Der Multiplayermodus ist meiner Meinung nach nicht so der Hit. Ich habe ihn kaum gespielt und er wollte mir auch nicht richtig Spaß machen. Inzwischen kann man ihn aber schon kostenlos erhalten. Sein Name war glaube ich F.E.A.R. Combat, kann mich aber auch irren. Wer Lust hat, kann ja mal reinschnuppern.
Insgesamt kann F.E.A.R. nur jedem Horror und Shooter Fan empfehlen. Es macht einfach einen Heidenspaß und erzeugt auch heute noch eine wunderbar düstere Atmosphäre. Also eine klare Kaufempfehlung für die uncut Version.
Gruß, stex
Ich kann mich da nur anschließen. F.E.A.R. hat das beste Game Feeling aller Spiele, die ich je gespielt habe. Die Storyline ist absolut perfekt und lässt keine Wünsche offen. Der vollkommene Ego-shooter. Am liebsten spiele ich es Nachts im Dunkeln, denn wenn man erst einemal im Spiel drin ist, lässt einen nicht mehr los. Ich hab das Game schon 2 mal durchgespielt und erschrecke mich immer noch. Es ist mein absoluter Favorit-Ego-Shooter. Der Horrorfaktor ist der Höchste den ich je gesehen hab. Das Add-on ist mindestens genauso gut wie das Spiel selbst. Ich liebe F.E.A.R. und werde es auch in den nächste Jahren noch spielen. Ein absoluter Evergreen.
Der subtile Horror im Spiel ist nicht schlecht, mich reizt aber wen dann eher die Spielmechanik sprich Zeitlupe und die anspruchsvollen Gefechte mit sehr schlauer KI der Gegner. Ein schlechtes Zeugnis muss ich aber den beiden Nachfolgern ausstellen, die boten für mich einfach zu wenig neues und sind daher schnell langweilig.
Das Leveldesign ist meines Erachtens auch wert der Überarbiteung ebenso wie die Grafik. Ich schaue aber mal gespannt wie der inoffizlle Nachfolger Project Origin so ist, erste videos haben mich allerdings skeptisch gemacht.
Also ich kann mich ebenfalls nur positiv über das Spiel FEAR auslassen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich kein Shooterfan bin, aber FEAR hat es mir dann doch echt angetan. Die Grafik ist Klasse, die Story beeindruckend, der Horror ist wirklich atemberaubend und von der KI des Spiels können sich viele andere Spiele eine große Scheibe abschneiden.
Die Atmosphäre und die Story passen perfekt zueinander, das restliche Gameplay, wie die Zeitlupenfunktion, ergänzen den Rest und machen FEAR zu einem genialen Shooter. Auch die beiden Erweiterungen haben mich sehr überzeugt und ich bin auch schon sehr gespannt auf den neuen Teil: Project Origin.
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