Tauchen - ein gefährliches Hobby?
In der Theorie ist jede Sportart gefährlich und es können immer Unfälle geschehen. Den Statistken zufolge ist gerade das Tauchen mit einer der ungefährlichsten Sportarten die es gibt auf dieser Welt. Ihr habt schon in vielen Punkten größtenteils recht, wenn ihr sagt, dass Du Dich bevor Du eine der Tauchsportarten ausüben möchtest unbedingt lernen und informieren musst. Diese Untersuchung die man vor dem Tauchkkurs machen muss nennt sich "Tauchsportärztliche Untersuchung" und kann nicht durch von einem herkömmlichen Arzt durchgeführt werden. Die Lunge, die Atemwege, Die Leber und vieles mehr wird dabei untersucht, getestet und gemessen. Die Adressen für diese Ärzte bekommst du bei deinem Hausarzt oder eventuell sogar im Krankenhaus oder bei deiner nahegelegenen Tauchschule. Diese Preise für den Test können stark schwanken. Jedoch solltest du mit 40-150€ rechnen. Es gibt viele Seiten in der dieser Punkt genauer erklärt wird.
Den gesundheitlichen Punkt hättest Du also schon mal geklärt. Was ist mit deiner Persönlichkeit und mit deiner Person? Bist du sehr leichtsinnig und hälts dich nur in wenigen Situationen an Regeln? Dann wäre Tauchen für dich nicht das richtige. Wahrscheinlich wirst du früher oder später wahrscheinlich leichtsinnige Entscheidungen treffen und Dich und Deinen Tauchpartner (leider vielleicht auch Deinen Tauchlehrer) in gefährliche Situationen bringen. Deshalb können in diesen Fällen der Tauchgang für Dich und deinen Tauchlehrer tödlich enden. Tauchen ist ein Sport des Vertrauens! Du und Dein Tauchpartner können von vorn Anfang an selbst entscheiden, wie sicher Euer Tauchgang sein werden wird. Das wichtigste: Haltet euch an den Plan den ihr vor dem Tauchgang mit eurer Tauchschule austüfftelt. Ebenfalls gibt es noch den Body-Check (d.h. Der Tauchlehrer überprüft den Sitz, die Funktionsfähigkeit und Richtigkeit Deiner Ausrüstung und dann tust du das Gleiche bei deinem Partner).
Dann sind alle lebensnotwendigen Gegenstände zwei Mal vorhanden und in eurer Nähe. Also habt Ihr jeder Zeit Ersatz in eurer greifbaren Nähe. Sogar wenn auch dann das absolute Schicksal zuschlagen sollte, dass sogar beide Systeme ausfallen, dann hast Du gelernt, was du in diesem Fall unternehmen kannst. Nicht panisch werden: Stoppe, denke nach und handele! Alles hört sich jetzt so leicht an, aber wenn du dich immer an die Regeln hältst und nicht "improvisierst" kann dir eigentlich nichts geschehen. Beachte: Gehe nie Tauchen ohne einen Plan oder ohne einen Partner auf den du zählen und den du vertrauen kannst!
Erstmal etwas grundlegendes über meine Tauchgeschichte. Ich habe mit dem Tauchen vor ca. sechs Jahren angefangen, damals war ich 16 Jahre alt. Ich habe eine Tauchausbildung gemäß den CMAS-Standards genossen (nicht, weil ich mich befüdsst für CMAS und damit gegen PADI entschieden hätte, sondern, weil ich passionierter Schwimmer in der DLRG bin und dort von den Tauchlehrern, die ich kenne, gemäß den CMAS-Standards ausgebildet wird). Nun ist es so, dass ich gleichzeitig eine CMAS* und CMAS** Ausbildung bekommen habe. Dazu brauche ich erstmal ein Schnorchelabzeichen. Ein paar Theoriestunden, eine theoretische und eine praktische Prüfung, was aber alles recht leicht und schnell von Statten ging. Dann habe ich die theoretischen Prüfungen (samt den zugehörigen Kursen) für CMAS* und CMAS** in einem absolviert, das waren auch noch ein paar Studnen theoretischen Unterrichts, in dem es um die Physik beim Tauchen, um die Orientierung, um erste Hilfe, um Gruppenführung etc. ging.
Danach kamen ein paar Schwimmbadübungen, wie bspw. eine bestimmte Strecke in kompletter Montur zu schwimmen, Ringe raufholen etc. So und dann ging es eigentlich auch schon ans Tauchen. Im ersten Jahr habe ich einige Tauchgänge absolviert, da ich innerhalb eines Jahres eine bestimmte ANzahl an Tauchgängen vorzuweisen hatte, damit ich auch die praktische Prüfung für CMAS** ablegen konnte. Seitdem tauche ich ein mal alle zwei Wochen im Schnitt. Ich habe allerdings auch schon einige Tauchurlaube gemacht und bin der Meinung (diese deckt sich mit der von Bekannten und Verwandten, die auch des öfteren Tauchurlaube machen), dass die Ausbildung, die ich genossen habe der der jeweiligen Tauchbasen vorzuziehen ist, da breitgefächerte Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden.
Zum Tauchen selbst kann ich nur sagen, dass ich es als recht sicher erachte. Ich bin persönlich noch nie mit Atemluftknappheit, Panik oder auch nur Unwohlsein nach dem Tauchen in Berührung gekommen. Auch zu Tauchunfällen kann ich aus erster (und auch aus zweiter) Hand nichts berichten. Mal abgesehen von der ein oder anderen Verbrennung durch eine Anemone oder sowas. Aber generell sind die Taucher, die ich kenne vorsichtig und packen nichts an etc. Der letzte Tauchunfall, von dem ich gehört habe, ereignete sich im Rhein vor zwei oder drei Jahren. Meine Eltern und Bekannte tauchen jede Woche (auch im Winter) und fahren ein Mal jährlich in einen Tauchurlaub, in dem sie dann etwa zwei Wochen lang zwei mal Täglich tauchen. Die haben schon einige Tauchgänge auf dem Buckel und denen ist noch nie etwas ernstes passiert. Ich denke, wenn man genug Vorsicht walten lässt und keine Dummheiten anstellt ist Tauchen ein recht ungefährlicher Sport.
Erstens mal hängt sehr viel vom Equipment ab. Wenn dein Equipment gut ist und nicht so leicht kaputt geht, dann ist die Gefahr geringer, dass dir etwas passiert oder dass du einen Unfall hast. Es lohnt sich eben einfach, wenn man genug Geld in eine gute Ausrüstung investiert. Diese bleibt einem ja auch lange erhalten.
Des weiteren ist es wichtig, dass du genug Erfahrung hast, wenn du alleine Tauchen gehen möchtest. Du solltest also einen Tauchschein machen, damit du später keine Probleme bekommst. Es ist auch nicht schlecht, wenn man regelmäßig Lehrgänge macht um seine Fähigkeiten zu verbessern und auf den neusten Stand zu bringen. Dadurch kannst du Unfälle vermeiden.
Aber alles in allem ist Tauchen eigentlich ein sehr entspannter Sport. Wenn man ihn richtig beherrscht. Man steht nicht unter Leistungsdruck oder ähnlichem und gefährdet dabei keine anderen Menschen oder Tiere. Aber es kann gefährlich werden, wenn man zum Beispiel auf gefährliche Tiere trifft: Beispiele wären da die verschiedenen Arten von Haien.
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